Eine gelungene Rede schreiben

Mit einer gelungenen Rede begeistern Sie Ihre Zuhörer. Sie wecken gleich zu Beginn die Aufmerksamkeit und fesseln Ihr Publikum durch eine lebhafte Sprache. Anlässe dafür gibt es wie Sand am Meer: Das Firmenjubiläum, die Hochzeitsfeier eines Freundes, der firmeninterne Fachvortrag oder die Disputation. Tipps für das Rede schreiben.

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Die Vorbereitung beim Rede schreiben

Überlegen Sie sich im Vorfeld, wer Ihre Zuhörer sind und was Sie mit Ihren Worten erreichen wollen. Langweilen Sie kein Fachpublikum mit Banalitäten, verwirren Sie keine Laien mit Fachchinesisch. Nur wenn Sie Ihre Botschaften kennen und diese an Ihre Zielgruppe anpassen, wird Ihr Vortrag erfolgreich sein.

  • Unterhaltung
  • Motivation
  • Würdigung
  • Information

Ebenfalls zur Vorbereitung beim Rede schreiben gehört eine Sammlung von möglicherweise relevanten Informationen: Zeitungsartikel, aktuelle Beispiele und Ereignisse.

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Die Gliederung

Nur, wenn Ihre Zuhörer folgen können, bleiben sie am Ball. Strukturieren Sie die Rede daher deutlich.

Einleitung

Schon der Einstieg entscheidet darüber, ob die Zuhörer Interesse haben, Ihnen zuzuhören, oder bereits nach den ersten Sekunden gedanklich abschalten. Verwenden Sie einen Einstieg, der die Aufmerksamkeit der Zuhörer erzielt.

  • Begrüßung
  • ggf. Vorstellung Ihrer Person
  • Anlass der Rede und Thema
  • Einstieg: Anekdote, Zitat, aktuelles Ereignis, das ein Wir-Gefühl erzeugt

Vermeiden Sie bei der Begrüßung allzu ausführliche Auflistungen aller Anwesenden. Beschränken Sie die Ansprache auf den wichtigsten Ehrengast und begrüßen Sie alle anderen gemeinsam mit einem “liebe ZuhörerInnen…”

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Hauptteil

Bauen Sie den Vortrag logisch aufeinander auf: Problem – Lösung, Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft oder Ursache – Wirkung. Strukturen, die den Zuhörern bekannt sind und denen sie folgen können. Gliedern Sie Ihre Argumentation. Beginnen Sie mit dem zweitstärksten Argument, gefolgt vom schwächsten. Beenden Sie Ihre Ausführungen mit dem stärksten Argument.

Beispielaufbau I:

  • kurzer Rückblick
  • Darstellung des Status quo
  • Aufzeigen dessen, was sich ändern muss und wie man dies erreicht
  • Darlegung eigener Argumente, Bespiele, Beweise
  • Widerlegung und Vorwegnahme abweichender Meinungen
  • Darstellung des Soll-Zustandes

Beispielaufbau II:

  • These
  • Begründung
  • Fazit
  • Aufforderung

Beispielaufbau III:

  • Problem
  • Ursache
  • Ziel
  • Lösungsvorschlag
  • Aufforderung

Beispielaufbau IV:

  • Thema
  • Gegenposition
  • eigene Position
  • Fazit
  • Aufforderung

Beispielaufbau V:

  • Thema
  • Theses
  • Antithese
  • Synthese
  • Aufforderung

Wählen Sie eine bildhafte Sprache mit Metaphern, der die Zuhörer folgen können. Nutzen Sie Wiederholungen für besonders wichtige Punkte, rhetorische Fragen und Sprechpausen. Vermitteln Sie lieber weniger Information als zuviel – bei Zuhörern geht laut Studien bis zu 1/3 der Information verloren. Verzichten Sie daher auf zu viele Fakten.

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Schluss

Zum Ende Ihrer Rede haben Sie die Gelegenheit, die Zuhörer zu einer Handlung aufzufordern, zu einer Meinungsänderung zu bewegen oder sie zum Nachdenken anzuregen. Der letzte Eindruck bleibt haften, widmen Sie diesem also besondere Aufmerksamkeit. Beenden Sie die Rede positiv, schlagen einen Bogen zum Beginn der Rede oder geben Sie einen Ausblick in die Zukunft.

  • Zusammenfassung
  • Ermunterung, den Weg einzuschlagen
  • Dank und Abschiedsgruß

Körpersprache & Co.

  • Suchen Sie den Augenkontakt zu Ihren Zuhörern, ohne sich auf eine Person zu fixieren. Lassen Sie den Blick schweifen.
  • Eine aufrechte Haltung hilft bei der Entfaltung Ihrer Stimme und verleiht Ihnen Präsenz. Sie wirkt außerdem selbstbewusst.
  • Fassen Sie sich während des Vortrags nicht an Nase oder Kinn, das ist ein Zeichen von Verlegenheit.
  • Das Falten der Hände vor der Brust wirkt unsicher.
  • Stehen Sie locker und gehen Sie zur Untermauerung von Argumenten auch mal einen Schritt nach vorne.
  • Sprechen Sie langsam, laut und deutlich.
  • Bleiben Sie sich selbst treu und verstellen Sie sich nicht. Präsentieren Sie sich, wie Sie sind – und das mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein.

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Das Manuskript

  • Die optimale Schriftgröße liegt bei 18pt.
  • Nutzen Sie eine Ihnen vertraute, gut lesbare Schrift.
  • Durch leicht gelbliches Papier ist der Text besser lesbar als auf rein weißem Papier.
  • Beschreiben Sie das Papier nur einseitig und nur auf der oberen Hälfte, um zu vermeiden, dass Ihr Kopf immer tiefer gen Brust rutscht.
  • Wiederholen Sie auf jeder Folgeseite die letzten Wörter der vorangegangenen. So kommen Sie nicht ins Stocken.
  • Unterstreichen oder markieren Sie die wichtigsten Aussagen im Text.
  • Nummerieren Sie die Seiten durch.

Kreatives Redenschreiben

Nicht jeder Mensch, der ein guter Redner ist, ist zwangsläufig ein guter Redenschreiber, Vielleicht sollen Sie auch Ihren ersten Vortrag halten, bei dem Sie überzeugen müssen und haben nicht die passende Idee? Gerne sind Ihnen unsere professionellen Redenschreiber behilflich bei der Formulierung einer individuell auf Sie zugeschnittenen Rede, die Ihre Zuhörer begeistern wird. Kontaktieren Sie uns.