Archiv der Kategorie: Ghostwriting

Allgemeine Regeln zum wissenschaftlichen Arbeiten

Im Leitfaden der Hochschule beziehungsweise des jeweiligen Fachbereiches sind in der Regel konkrete Vorgaben zu Seitenrändern, Zitationsweise und Reihenfolge der einzelnen Bestandteile der Arbeit festgelegt. Es lohnt sich also, dieses Schriftstück schon vor dem Schreiben der Arbeit anzuschauen, um nicht nachträglich viel Zeit auf die Formatierung zu verschwenden. Doch neben diesen konkreten Anweisungen gibt es einige allgemeine Regeln zum wissenschaftlichen Arbeiten, die unabhängig von der Hochschule immer gelten.

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Die Bestandteile der wissenschaftlichen Arbeit

Fast unabhängig vom Fachbereich folgt jede wissenschaftliche Arbeit im Prinzip dem gleichen Aufbau. Zum einen gibt es hier den Textteil, zum anderen sind auch die Verzeichnisse absolut wichtig.

Der Textteil einer wissenschaftlichen Arbeit

Bei einer wissenschaftlichen Arbeit geht es zunächst um die Darstellung des eigentlichen wissenschaftlichen Gegenstandes, anschließend einer Darstellung, was andere ForscherInnen schon herausgefunden haben und letztlich um einen eigenen Beitrag zur Forschung in Form einer kritischen Auseinandersetzung.

  • Am Anfang steht die Einleitung. Sie führt an die Thematik heran und begründet, warum gerade dieses Thema behandelt werden sollte. Deutlich wird damit auch die Zielsetzung der Arbeit die in einer Forschungsfrage mündet. Anschließend skizziert man hier die angestrebte Methode und gibt einen Überblick über den Aufbau.
  • Anschließend folgt der eigentliche Hauptteil der Arbeit. Je nach Umfang gliedert sich dieser Teil dann noch weiter auf. Meist beginnt man mit einer theoretischen Einordnung des Themas und wesentlichen Begriffsdefinitionen, bevor z. B. ein empirischer Teil folgt. Dieser wiederum besteht dann für gewöhnlich aus einem kleinen Methodenkapitel, der Ergebnisdarstellung und einer Diskussion der Ergebnisse, die eine Verbindung zur Theorie herstellen.
  • Jede Arbeit schließt mit einem Fazit, einer Schlussbetrachtung oder einem Ausblick ab. Hier fasst man die wesentlichen Ergebnisse kurz zusammen und verweist z. B. auf weitere Forschungsmöglichkeiten.

Die Verzeichnisse wissenschaftlicher Arbeiten

Bei wissenschaftlichen Arbeiten sind die Verzeichnisse extrem wichtig, um einen Überblick zu geben – aber auch, um die Herkunft von Quellen zu belegen und damit sauber zu arbeiten. Die Hochschulen haben bei Abbildungs- und Abkürzungsverzeichnissen teilweise unterschiedliche Wünsche, ob diese vor oder hinter dem Textteil eingefügt werden sollen, bei Inhalts- und Literaturverzeichnis ist die Platzierung hingegen klar definiert.

  • Das Inhaltsverzeichnis enthält in der Regel die oberen drei Gliederungsebenen der Überschriften und steht vor dem eigentlichen Textteil.
  • Das Literaturverzeichnis enthält alle in der Arbeit genutzten Quellen (und nur diese) und wird direkt hinter dem Textteil eingefügt. Wie die Literaturangaben im Einzelfall aussehen, richtet sich nach dem Zitierstil deiner Hochschule.
  • Das Abbildungsverzeichnis und das Tabellenverzeichnis listen alle Titel der im Text vorhandenen Abbildungen und Tabellen nach ihrer Nummerierungsreihenfolge mit Seitenzahl auf. Meistens stehen sie vor, manchmal aber auch hinter dem Text
  • Das Abkürzungsverzeichnis enthält alle in der Arbeit genutzten Abkürzungen, allerdings OHNE gängige Abkürzungen wie d. h., S., usw. aufzuführen.

Tipp: Nutze die automatisierte Funktion von Tabellen- und Abbildungsverzeichnissen bzw. auch Inhaltsverzeichnissen. Dann brauchst du dich nicht immer wieder um veränderte Seitenzahlen kümmern, wenn sich am Ende noch etwas verschiebt.

Weitere Bestandteile der wissenschaftlichen Arbeit

Natürlich darf bei der Abgabe auch das Deckblatt nicht fehlt. Hier finden sich alle wichtigen Infos zum Fachbereich, dem Seminar, das Thema der Arbeit und Angaben zu deiner Person, damit die Arbeit auch zugeordnet werden kann. Einige Hochschulen haben hier sehr konkrete Vorstellungen, wie die Gestaltung erfolgen soll, bei anderen hast du etwas mehr Spielraum.

Bei empirischen Arbeiten ist es wichtig, z. B. auch Interview-Leitfäden oder Datenauswertungen beizufügen. Das würde den Rahmen des Textteils natürlich sprengen. Dafür ist der Anhang vorgesehen. Hier kannst du Interviews, zusätzliche Diagramme etc. anfügen und im Text dann nur auf den Anhang – am besten natürlich mit einer Seitenzahl – verweisen.

Nicht immer bei Seminararbeiten, für gewöhnlich aber bei Abschlussarbeiten ist eine Eidesstattliche Versicherung obligatorisch, in der man erklärt, die Arbeit allein verfasst zu haben. Diese unterschreibst du auch persönlich. Sie bildet dann die letzte Seite der gesamten Arbeit.

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Zitieren und paraphrasieren

Eine der grundlegenden Regeln zum wissenschaftlichen Arbeiten ist das korrekte Angeben der genutzten Quellen. Ansonsten droht der Vorwurf eines Plagiats, da immer erkenntlich sein muss, ob ein Gedanke dein eigener ist oder von einer anderen Person stammt.

Insbesondere gilt das natürlich für direkte Zitate, d. h. wörtliche Übernahmen anderer Autoren. Diese macht man durch „“ am Anfang und Ende der Textübernahme kenntlich und fügt den oder die AutorInnen entweder in Klammern dahinter oder als Fußnote ein.

Bei Paraphrasen übernimmt man zwar einen Gedanken, gibt diesen allerdings mehr oder weniger in eigenen Worten wieder. Doch auch hier ist ein Kenntlichmachen wichtig. Das erfolgt dann durch den Zusatz „vgl.“ vor dem Namen des Autoren.

Alle Autoren, die im Text genannt werden, tauchen anschließend auch im Literaturverzeichnis auf. Die Hochschulen nutzen hier verschiedene Zitationsstile, sodass sich ein Blick in den Leitfaden lohnt. Hier ist in der Regel angegeben, wie du Monografien, Sammelbände und Internetquellen richtig zitierst.

Sprachstil und Aufbau wissenschaftlicher Arbeiten

Die Qualität einer wissenschaftlichen Arbeit hängt wesentlich von ihrer Struktur ab. Der viel beschworene rote Faden führt LeserInnen durch den gesamten Text und folgt dabei stets einer Logik, sodass auch fachfremde Personen die Argumentation nachvollziehen können.

Daneben ist auch die Sprache wichtig. Eine der wichtigen Regeln zum wissenschaftlichen Arbeiten ist die sprachliche Neutralität. Die persönliche Meinung bleibt dabei außen vor, stattdessen ist die Berücksichtigung unterschiedlicher Standpunkte gefragt. Dazu gehört auch, dass du nicht in der Ich-Form schreibst, sondern eine neutrale Form wählst.

Genderneutrale Sprache nutzen

Früher war es üblich, eine wissenschaftliche Arbeit in männlicher Form zu schreiben. Später kam eine Klausel hinzu, in der man darauf hinwies, zwar die männliche Form zu nutzen, stets aber auch die Damen anzusprechen. Oft reicht das heute nicht mehr aus. Vielmehr ist eine genderneutrale Sprache gefragt, zumindest aber die Ansprache aller Geschlechter gleichermaßen. Dazu stehen dir verschiedene Optionen zur Verfügung:

  • Genderneutral ist die Sprache dann, wenn sie keinen Aufschluss über das Geschlecht gibt – z. B. Personen, Menschen, Lehrkräfte
  • Nennung beider Geschlechter – z. B. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
  • Gender Gap oder Gendersternchen – z. B. Bürger_innen oder Student*innen
  • Schrägstriche oder Klammern – z. B. Demonstrant/-innen oder Klimaschützer(innen)

Wichtig ist dabei stets, den Lesefluss nicht zu behindern. Das ist vor allem bei der genderneutralen Sprache der Fall, wohingegen _ oder * teilweise hinderlich sind.

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Weitere Regeln zum wissenschaftlichen Arbeiten

  • Auch das Auge liest mit. Kaffeeflecken haben auf dem Text nichts verloren und auch eine ordentliche Bindung macht einiges her.
  • Die Formatierung ist in der gesamten Arbeit einheitlich und wirkt gut strukturiert.
  • Der Textteil verfügt über Seitenzahlen, deren Platzierung sich nach den Vorgaben der Hochschule richtet.
  • Als Quellen kommen nur wissenschaftliche Publikation oder renommierte Zeitschriften infrage. Wikipedia und die Bild-Zeitung sind z. B. nicht geeignet.

Unterstützung benötigt?

Gerade bei den ersten Arbeiten haben viele Studierende noch Probleme mit der Strukturierung, der Themenfindung oder sie wissen nicht so recht, wo sie an geeignete Literatur kommen. Wir unterstützen dich gern in allen Phasen der wissenschaftlichen Arbeit durch unser Coaching, mit Lektoraten oder schaffen Abhilfe bei Schreibblockaden.

Wie arbeitet ein Ghostwriter?

Über kurz oder lang führt ein Smalltalk im Privatleben zu der Frage nach dem beruflichen Betätigungsfeld. Unglaubliche Blicke sind meist ebenso alltäglich wie die Fragen nach dem „Wie“. Und auch bei verschiedenen Geschäftsterminen kommt immer wieder die Frage nach dem „Wie arbeitet ein Ghostwriter überhaupt“ auf.

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Ist das überhaupt legal?

Meist stellt sich als allererstes die Frage nach der Legalität von Ghostwriting. Grundsätzlich ist es nicht verboten, einen Text nach Vorgabe zu verfassen. Problematisch wird es erst dann, wenn ein Studierender den Text als sein eigenes geistiges Eigentum ausgibt und damit einen Betrug begeht. Das liegt jedoch außerhalb des Verantwortungsbereichs eines Ghostwriters.

Übrigens ist der Ghostwriter-Begriff zwar immer wieder im wissenschaftlichen Kontext präsent, doch gibt es Ghostwriter für ganz unterschiedliche Bereiche. Auch Prominente nutzen für die Veröffentlichung von Biografien vielfach fremde Autoren, die nicht immer namentlich erwähnt werden. Auch im populärwissenschaftlichen Bereich sind Fremdtexte weit verbreitet. Das Betätigungsfeld ist damit äußerst vielseitig – wobei sich freilich nicht jeder Ghostwriter auf alle Bereiche konzentriert.

Wie lange braucht ein Ghostwriter für eine Arbeit?

Klar: Ein professioneller Ghostwriter, der unter Umständen über eine langjährige Berufserfahrung verfügt, hat ungleich mehr Routine als ein Studierender oder auch als jemand, der nur gelegentlich kleinere Arbeiten verfasst.

Pauschal hängt die Dauer natürlich von der Länge der Arbeit ab. Gleichzeitig ist der initiale Aufwand bei einer 15-seitigen Seminararbeit prozentual höher als bei einer 60-seitigen Masterarbeit. Auch arbeitet nicht jeder Autor im gleichen Tempo. Während einige ca. 3-5 Seiten je Tag verfassen, bringen es andere auf 7-10 Seiten – natürlich auch in Abhängigkeit vom geforderten Niveau der Arbeit, stets aber wissenschaftlich einwandfrei.

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Am Anfang stehen Thema und Forschungsfrage

Profis haben schnell eine passende Forschungsfrage entwickelt, wenn das Thema erstmal feststeht, während Studierende oftmals schon bei der sinnvollen Eingrenzung eines Themas haben. Die Kunst ist schließlich, ein solches Thema so exakt zu definieren, dass es im vorgegebenen Rahmen der Arbeit in ausreichender Tiefe bearbeitet werden kann. Und gleichzeitig zu einem sinnvollen Forschungsergebnis führt.

Die gezielte Literaturrecherche

Steht fest, wohin die Reise gehen soll, folgt die Literaturrecherche. Manchmal ist dieser Schritt ein Wechselprozess mit der Entwicklung einer Forschungsfrage. Doch im Wesentlichen fällt die Suche nach geeigneter Literatur einfacher, wenn bereits einige Schwerpunkte feststehen. Vor allem bei Themen, zu denen es tendenziell viele Publikationen gibt, grenzt eine Spezialisierung vorab die Suche ein.

Neben der Suche nach den speziell auf das Thema zugeschnittenen Veröffentlichungen sind vielleicht weitere Themenbereiche sinnvoll. Theorien, die Thesen untermauern oder widerlegen, Werke zum methodischen Arbeiten, um den empirischen Teil zu begründen, oder Bücher, um grundlegende Definitionen zu liefern.

Dabei weiß ein Ghostwriter meist sehr genau, wo welche Werke zu finden sind. Natürlich ist der Katalog der Uni-Bibliothek hilfreich, zumal immer mehr Werke dort auch digital hinterlegt sind. Je nach Fachbereich sind darüber hinaus auch unterschiedliche Fach-Datenbanken bedeutend, in denen sich internationale, meist sehr aktuelle Artikel finden, die den neuesten Forschungsstand in die Arbeit einbeziehen.

Die Strukturierung der Arbeit

Auch ein Profi sammelt mehr Quellen als sich später in der Arbeit wiederfinden werden. Es geht also zunächst um eine grobe Sichtung der Bücher, Artikel und Links, sofern das nicht direkt bei der Recherche erfolgt ist. Währenddessen folgt der Schritt, der den meisten Studierenden aufgrund mangelnder Routine meist schwer fällt, der die Arbeitszeit am Ende jedoch sehr verkürzt.

Schon bei der ersten Sichtung der Literatur lässt sich mit der Fragestellung im Rücken eine erste Gliederung erstellen. Keine Frage, dass diese nicht bis ins Detail ausgearbeitet ist, doch enthält sie bereits die wichtigen Komponenten zum theoretischen Teil, der Analyse (bzw. dem Eigenanteil der Arbeit) und natürlich auch zur späteren Diskussion.

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Der Schreibprozess

Während Studierende meist erst die komplette vermeintlich relevante Literatur sichten, Unmengen kopieren, unterstreichen und Post-its verteilen, um später im besten Falle alle Textteile korrekt zu zitieren, lässt sich mit der Struktur direkt in das Schreiben einsteigen. Es geht eigentlich „nur“ noch darum, Kapitel zu füllen – und dabei den roten Faden stets im Blick zu behalten (das nächste Problem). So steht der theoretische Teil in der Regel relativ schnell und bietet die Grundlage für die Untersuchung.

Während jedem Studierenden geraten sei, die Einleitung erst am Ende zu schreiben, kann ein Profi diese unter Umständen direkt zum Einstieg verfassen. Auch um selbst etwas fokussierter auf den eigenen roten Faden zu sein. Am Ende wird diese dann nur noch leicht verändert, damit die Arbeit eine runde Sache ist.

Im Übrigen: Wer sich zum Schreiben direkt eine Formatvorlage erstellt, die die Vorgaben berücksichtigt, braucht später keine nervige Zeit in die nachträgliche Formatierung zu investieren.

Das korrekte Zitieren

Das parallele Lesen und Schreiben hat einen entscheidenden Vorteil: Textquellen lassen sich sofort korrekt angeben bzw. direkt zitieren, sodass es später keine Zuordnungsprobleme und Plagiatsverdachte gibt. Ob man dabei letztlich mit Citavi oder einem anderen Literaturverwaltungsprogramm arbeitet oder das Literaturverzeichnis händisch erstellt, ist wohl reine Geschmackssache.

Lektorat

Am Ende des Schreibprozesses steht dann auch bei einem Ghostwriter ein abschließendes Lektorat. Auch die automatischen Verzeichnisse wollen vor der Übergabe der Arbeit nochmals aktualisiert werden.

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Kann ein Ghostwriter alle Themen bearbeiten?

Die Frage mit einem uneingeschränkten „Ja“ zu beantworten, wäre ziemlich vermessen. Kaum einer wird Experte in ganz verschiedenen Fachbereichen sein und die jeweiligen Methoden kennen. So unterscheidet sich ein juristischer Gutachtenstil grundlegend von einem soziologisch-empirischen Arbeiten, die volkswirtschaftliche Spieltheorie hat wenig mit pädagogischen Ansätzen zu tun.

Dennoch: Grundsätzlich steigt mit zunehmender Routine auch die Kompetenz, angrenzende Fachbereiche zu bearbeiten. Schließlich unterscheiden sich die Geisteswissenschaften teilweise nur marginal – zumindest, wenn man weiß, wie man sich die relevante Literatur beschafft, um sich in das Thema einzulesen.

Nichtsdestotrotz hat jeder Ausflug in andere Fachbereiche seine Grenzen, die spätestens bei Masterarbeiten zulasten der Qualität geht. Seriöse Ghostwriter-Agentur arbeiten deshalb oft mit mehreren Freelancern aus unterschiedlichen Bereichen zusammen, um auf möglichst vielen Gebieten kompetente Texte zu erstellen. Im Optimalfall schreibt dabei auch kein Autor Arbeiten über seinen eigenen Titel hinaus. D. h. ein Studierender verfasst keine Master- oder Doktorarbeiten. Hier mangelt es dann unter Umständen nicht nur am Fachwissen, sondern auch in der Kenntnis am Anspruch einer solchen Arbeit.

Was kostet eine Arbeit?

Das unterscheidet sich komplett davon, wen man anfragt. Einige Agenturen arbeiten im Budgetbereich, beschäftigen oft aber entsprechend Studierende. Wer sich für 400-600 Euro eine komplette Bachelorarbeit kauft, muss daher auch mit Einbußen rechnen.

Ein professioneller Autor hat einen Anspruch an die Qualität der Arbeit. Schließlich hängt davon ab, ob Folgeaufträge ins Haus trudeln. Zudem geht mit einem Haupt- oder Nebenberuf in der Regel eine Verpflichtung gegenüber dem Finanzamt einher.

Ist ein Autor für eine Agentur tätig, behält sich diese zudem Provisionen für eine erfolgreiche Vermittlung vor. Das ist für den Autor einerseits bequem, da keine Werbekosten anfallen und oft das Endlektorat übernommen wird. Andererseits entfällt eben ein Teil des Seiten- oder Komplettpreises. Bei einigen Agenturen liegt die Provision bei bis zu mehr als 50%. Für den Autor bleibt auch hier weit weniger übrig, als man denken mag. Geht man beispielsweise von einem Agenturpreis von 40€ / Seite aus, bekommt der Autor eventuell 25€. Bei einem täglichen Schnitt von 5 Seiten kaum ein akzeptables Honorar für einen Freiberufler.

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Wie kommt ein Ghostwriter an Aufträge?

Im Wesentlichen gibt es hier besagte Option der Agentur, die zumeist im Internet ihre Dienste bewirbt und mit mehr oder wenigen Freelancern zusammenarbeitet. Die Erfahrung zeigt hier, dass einzelne Autoren bei steigender Agenturgröße zumindest in vielen Fällen mit geringeren Seitenpreisen leben müssen als bei kleinen Unternehmen.

Die zweite Möglichkeit ist der Verlass auf sich selbst. Die Akquise erfolgt mittels eigener Webseite, Flyern oder Mundpropaganda, eventuell kommen Anzeigenschaltungen bei Google und Co. oder die Präsenz in sozialen Medien hinzu. Das ist meist lukrativer, aber eben auch mühsamer. Und für Kunden anstrengender bei der Suche, da die Fachbereiche begrenzt sind.

So oder so: Die Kontaktaufnahme erfolgt per E-Mail oder Telefon, die Auftragsbearbeitung nicht selten komplett online gegen (Teil-)Vorkasse. Dabei ist erstaunlich, wie viele Müllers, Schmidts und Schulzes Bedarf an einem Ghostwriter haben.

Weitere Fragen zur Arbeit eines Ghostwriters?

Nur zu – wir bemühen uns stets um eine Transparenz gegenüber Kunden und Freelancern gleichermaßen. Nicht zuletzt durch Guttenberg hat die Branche aufgrund zahlreicher unseriöser Anbieter gelitten. Kunden treten immer wieder an uns heran und berichten von verzögerten oder im schlimmsten Fall ganz ausbleibenden Lieferungen oder einer unterdurchschnittlichen Qualität. Das gilt es zu vermeiden. Offene Fragen beantworten wir gern. Schließlich geht das Ghostwriting weit über den wissenschaftlichen Bereich hinaus und der Job ist besser als sein Image.

Es sei darauf hingewiesen, dass die Beschreibung dieser Arbeitsweise rein subjektiv ist. Andere Menschen, Agenturen oder NebenberuflerInnen arbeiten eventuell komplett anders.

Philosophie studieren

Viele der großen Denker der Welt gelten als bedeutende Philosophen. Gleichzeitig gilt das Studium der Philosophie – der Liebe zu WEisheit und Wissen – als brotlose Kunst, die Berufsaussichten als eher unterdurchschnittlich. Wer sich gern theoretisch mit wichtigen Fragen dieser Welt auseinandersetzt und über den Sinn des Lebens sinniert, sollte sich davon jedoch nicht abhalten lassen und vielleicht Philosophie studieren.

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Studieninhalte des Philosophiestudiums

Die Studieninhalte gliedern sich im Wesentlichen in zwei Schwerpunkte:

  • Praktische Philosophie:
    • Ethik
    • Rechtsphilosophie
    • Philosophie der Technik
  • Kulturphilosophie:
    • Kulturkritik
    • Kunstphilosophie
    • Philosophie und Ästhetik

Daneben gibt es vielfach Spezialisierungsmöglichkeiten in höheren Fachsemestern, die beispielsweise für den Wirtschaftssektor vorteilhaft sind. Dazu gehören

  • Wirtschaftsphilosophie
  • Wirtschaftsethik
  • Philosophie des Geldes

Aber auch einzelne Philosophen sind immer wieder Gegenstand der Seminare, sodass Kant oder Hegels Theorien ausführlich thematisiert werden.

Da das Studium sehr viel Lesestoff bietet, ist eine Begeisterung für das Lesen eine unabdingbare Voraussetzung für das Studium.

Ablauf des Philosophiestudiums

Am Anfang des Studiums stehen die Grundlagen der Philosophie, deren Geschichte und Logik, Metaphysik, Ethik und Erkenntnistheorie. Daran schließen sich die beiden Teilbereiche der praktischen Philosophie und Kulturphilosophie an.

In höheren Fachsemestern ist eine Schwerpunktsetzung entsprechend persönlicher Interessen möglich. Teilweise besteht außerdem die Wahl eines Kern- und Nebenfaches

Das Studium schließt mit dem Bachelor of Arts durch das Verfassen einer Bachelorarbeit Philosophie nach sechs Semestern ab. Darauf aufbauend ist ein Masterstudium möglich, das weitere vier Semester andauert. Wer später in Forschung und Lehre tätig sein möchte, kann über eine Promotion nachdenken, durch die der Absolvent einen Dr. phil. erwirbt.

Berufsaussichten

Mit dem Studienabschluss erfolgt keine gezielte Qualifikation für einen einzigen Beruf, sondern Philosophen sind überall dort gefragt, wo es auf kommunikative, argumentative, analytische und problemlösende Kompetenzen ankommt. Tätigkeitsbereiche sind dabei häufig

  • Agenturen und Verlage
  • Kulturinstitutionen und Bildungseinrichtungen
  • Journalismus
  • Management
  • Bibliotheken und Archive
  • Forschung und Lehre (häufig nach der Promotion)

Hilfe beim Philosophie studieren

Angehende Philosophen lernen das wissenschaftliche Arbeiten normalerweise von der Pike auf. Sollten Sie dennoch Unterstützungsbedarf haben und sich gerade zu Beginn des Studiums etwas schwer tun, treten Sie gern mit uns in Kontakt, z. B. zur Vereinbarung eines wissenschaftlichen Coachings.

Medienwissenschaften studieren

Irgendwas mit Medien… Den Traum hat so manch ein Schulabgänger bei der Suche nach einem geeigneten Studiengang. So landen viele bei den Medienwissenschaften, ohne zu wissen, was sich dahinter eigentlich genau verbirgt. Dabei öffnet sich Jenen, die Medienwissenschaften studieren, eine Vielzahl beruflicher Möglichkeiten.

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Inhalte der Medienwissenschaften

Wie der Name bereits sagt, geht es dabei um die Wissenschaft von den Medien, d. h. der Analyse einzelner Medien, deren Zusammenwirken sowie ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft im nationalen und internationalen Kontext. Damit unterscheidet sich das Studium durch den fehlenden betriebswirtschaftlichen Kontext vom Medienmanagement.

Die Universität Leipzig hat zu den Themenfeldern der Medienwissenschaften folgende Definition publiziert:

Medienwissenschaft untersucht die Spezifik der Medien Film, Hörfunk, Fernsehen (partiell auch Presse und Buch) und der aus diesen synthetisierten “neuen” Medien hinsichtlich ihrer

  • Produktions-, Produkt- und Rezeptionsästhetik,
  • Dramaturgien,
  • Darstellungsformen,
  • Programme,
  • strukturellen und organisatorischen Ausprägungen,
  • Produktions- und Wirkungsbedingungen,
  • historischen Genese sowie
  • ökonomischen, technischen und rechtlichen Grundlagen und Ausprägungen.

Studienschwerpunkte

So vielfältig wie die Definition ist, so unterschiedlich sind auch die Studiengänge. Während sich einige auf die Ästhetik und Produktionsbedingungen konzentrieren, haben andere einen journalistischen Schwerpunkt. So lohnt sich vorab ein Vergleich infrage kommender Hochschulen, um auch wirklich das passende Angebot zu finden. Fast in jedem Studiengang sind folgende Bereiche enthalten:

  • Methoden empirischer Sozialforschung
  • Medientheorien
  • Mediengeschichte
  • Effekte massenmedialer Kommunikation
  • Medienanalyse
  • einzelne Medien im gesellschaftlichen Kontext

Studienablauf

Das Studium der Medienwissenschaften ist auf Universitäten beschränkt. Entsprechend bedarf es der Hochschulreife. Aufgrund der Beliebtheit des Studiengangs herrscht meist ein N. C. vor – oder man hat das Glück, über Wartesemester an einen der begehrten Plätze zu gelangen.

Zahlreiche Hochschulen setzen ein Vorpraktikum vor der Aufnahme des Studiums voraus. Doch auch unabhängig davon ist ein freiwilliges Praktikum sinnvoll, um neben dem theorielastigen Studium erste Einblicke in praktische Tätigkeiten zu erhalten.

Anschließend werden in den ersten Semestern die Grundlagen vermittelt – wissenschaftliches Arbeiten, Methoden, grundlegende Theorien. Bei einer soziologischen Ausrichtung des Studiengangs erfolgt im weiteren Verlauf des Studiums eine Fokussierung auf die Auswirkungen von Medien auf Gruppen. Alternativ ist eine Schwerpunktsetzung nahe der Kulturwissenschaften – Theater und Literatur – möglich. Wahlfächer bieten ausreichend Möglichkeiten, um die eigenen Kenntnisse hier zu vertiefen. Nach sechs Semestern schließt das Bachelorstudium mit der Bachelorarbeit und dem Bachelor of Arts ab.

Eine weitere Spezialisierung bietet das anschließende viersemestrige Masterstudium an. Hier können die im Bachelorstudium erworbenen Grundkenntnisse entsprechend der eigenen Interessenschwerpunkte weiter vertieft werden.

Berufsaussichten für Medienwissenschaftler

Das berufliche Tätigkeitsfeld richtet sich in erster Linie nach den Studienschwerpunkten. So wollen diese gut überlegt sein – bieten aber gleichzeitig Raum, um in verschiedene Arbeitsbereiche reinzuschnuppern. Mögliche Bereiche im Berufsleben sind z. B.:

  • Medienproduktion und -distribution
  • Film und Fernsehen
  • Forschung und Lehre
  • Politik
  • Medienpädagogik und Erwachsenenbildung
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Unternehmensberatungen
  • Kulturmanagement
  • Journalismus
  • Management

Hilfe beim Medienwissenschaften studieren

Medienwissenschaften sind eine unserer Kernkompetenzen. Benötigen Sie Hilfe bei Ihrem Studium, stehen wir liebend gern mit Rat und Tat zur Seite – ganz gleich, ob es um die Themenfindung, ein wissenschaftliches Coaching oder die Beseitigung von Schreibblockaden einer Seminararbeit, Bachelorarbeit oder Masterthesis geht. Sprechen Sie uns einfach an, um ein individuelles Angebot zu erhalten.

Fachartikel schreiben

Fachartikel stellen viele Autoren vor ungeahnte Schwierigkeiten im wissenschaftlichen Kontext . Das A und O beim Schreiben eines Fachartikels ist selbstverständlich die Fachkenntnis: Je mehr man Experte auf einem Gebiet ist, desto einfacher geht das Schreiben von der Hand, desto besser ist die Struktur und desto informativer wird der Artikel. Wir haben einige Tipps für das Fachartikel schreiben im wissenschaftlichen Bereich.

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Welche Artikel von Fachartikeln gibt es?

Wissenschaftliche Fachartikel sind die häufigste Publikationsform im Forschungsbereich. Meist erscheinen die Artikel in Fachzeitschriften, nachdem sie durch Fachkollegen in einem Review-Prozess hinsichtlich ihrer Qualität und Eignung begutachtet wurden. Zu unterscheiden sind dabei

  • Theoretische Arbeiten, die ausschließlich auf vorhandener Literatur basieren und
  • empirische Arbeiten, die die Forschung am Untersuchungsgegenstand dokumentieren.

Veröffentlichungsformen

Fachartikel erscheinen entweder in Fachzeitschriften, die sich speziell an Wissenschaftler richten (Peer-reviewed Journals) oder als Artikel in Sammelbänden oder Tagungsbänden. Letztere stehen vielfach in einem thematischen Bezug zueinander, wohingegen sich Zeitschriftenartikel nicht aufeinander beziehen. Welche Veröffentlichungsform dabei überwiegt, hängt maßgeblich vom Fachgebiet ab: Während Physik, Biologie und auch VWL verstärkt Zeitschriften-Publikationen nutzen, liegt der Schwerpunkt der Informatik auf Tagungsbänden.

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Gründe, einen Fachartikel zu schreiben

Gründe, warum man einen Fachartikel veröffentlicht, gibt es mehrere:

  • die Vorstellung eigener Forschungsergebnisse in der Fachgemeinschaft – so werden sie öffentlich und können zitiert werden
  • Anregung eines Forschungsdiskurses
  • Nutzung einer Beweisfunktion: Durch die Veröffentlichung ist nachweisbar, dass Forscher zu einem bestimmten Zeitpunkt bestimmte Ideen hatten
  • Profilierung, um bessere Chancen auf Forschungsgelder zu haben
  • Vergütung

Aufbau eines wissenschaftlichen Fachartikels

Geisteswissenschaftliche Texte unterliegen weniger starren Strukturen und folgen meist einer Struktur von Problemaufriss und Erörterung, wobei nicht zuletzt die Methode über den Aufbau entscheidet. Natur- und sozialwissenschaftliche Arbeiten hingegen haben hingegen einen recht starren Rahmen, der sich bei den meisten Publikationen so oder so ähnlich wiederfindet:

  • Titel
  • Autoren und Ko-Autoren inkl. einer Kontaktadresse
  • Abstract, der Thesen und Ergebnisse kurz und prägnant wiedergibt
  • Einleitung: Kurzbericht des Forschungsstandes, Motivation und Hypothesen
  • Darstellung von Methoden und Materialien
  • Resultate: Ergebnisdarstellung, ggf. mit statistischen Auswertungen
  • Diskussion: Interpretation der Ergebnisse Einordnung in den Forschungskontext, Aufwerfen neuer Fragestellungen, Limitationen
  • Zusammenfassung mit einem kleinen Ausblick
  • Danksagung an Unterstützer, ggf. Geldgeber
  • Interessenkonflikte, die durch eine Fremdfinanzierung eines Artikels entstehen
  • Literaturliste

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Form und Sprache

Wissenschaftliche Fachartikel richten sich in erster Linie an Wissenschaftler. Entsprechend darf auch die Sprache gewählt werden. Dabei ist allerdings zu bedenken, dass auch Laien, d. h. fachfremde Wissenschaftler den Inhalt verstehen sollten – zu viele Fachtermini sind dabei eher hinderlich.

Fachartikel geben in komprimierter Form Forschungsergebnisse wieder. So sollten Gedankengänge, Methoden und Resultate nachvollziehbar dargestellt werden, um auch komplexe Studien in Kurzform nachvollziehbar darzulegen.

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Hilfe beim Fachartikel schreiben

Einen guten Fachartikel zu erstellen bedarf eines erheblichen Zeitaufwandes. Schließlich soll der Inhalt Auskunft über die Forschungsergebnisse oder -kenntnisse eines Wissenschaftlers geben. Die Recherche ist trotz der relativen Kürze eines Fachartikels umfangreich, eine korrekte Rechtschreibung sind das A und O, damit der Artikel Chance auf Veröffentlichung hat. Wenn Sie Hilfe sowohl bei der Erstellung als auch der Überarbeitung eines vorhandenen Fachartikels benötigen oder ein Lektorat in Anspruch nehmen möchten, kontaktieren Sie uns einfach.

Eine wissenschaftliche Arbeit auf Englisch verfassen

Im Zuge der Internationalisierung einiger Studiengänge ist es immer weiter verbreitet, eine wissenschaftliche Arbeit auf Englisch zu verfassen. Auch ein Auslandssemester ist bei Studierenden immer beliebter, doch stellt das Schreiben von Hausarbeiten in einer anderen Sprache häufig eine Hürde dar.

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Sprache

Die englische wissenschaftliche Sprache hat einige Besonderheiten. Wenn man diese beachtet und dann auch noch die Besonderheiten bei der Übersetzung von Fachwörtern kennt, wird der eigene Stil weniger schnell als negativ wahrgenommen.

Grundsätzlich gilt natürlich, dass man sich im Vorfeld Gedanken darüber machen sollte, ob der Text im Britischen oder American English verfasst werden soll. Ebenso grundsätzlich gelten die gleichen Regeln wie auch beim Verfassen deutschsprachiger Arbeiten:

  • ein einfaches Layout wählen
  • kurze und einfache Sätze schreiben, d. h. nur einen Gedanken je Satz
  • lange Sätze trennen

Nominalstil vs. Verben

Die deutsche Sprache liebt den Nominalstil, das Englische drückt hingegen Sachverhalte gern über Verbkonstruktionen aus. Das macht einen Text gleichzeitig dynamisch und erleichtert die Lesbarkeit.

Im Aktiv schreiben

Gleiches gilt für die Verwendung des Aktivs anstelle des Passivs. Das funktioniert besonders gut, wenn der Text selbst ein handelnder Akteur wird: „This paper analyses…“, „“This essay illustrates…“ oder „This study aims to…“.

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KISS

Während in deutschsprachigen Arbeiten Sätze vielfach sperrig und lang sind, gilt im Englischen: Keep it short and simple (KISS). Das gilt nicht nur für die Naturwissenschaften, wo die Sätze gespickt sind mit Fachbegriffen, wo eine poetische Sprache fehl am Platz ist, sondern gleichermaßen für die Geisteswissenschaften. Als Faustregel gilt: Je mehr Fremdwörter in einem Satz sind, desto kürzer und knackiger die Struktur.

Die Fünf-Finger-Methode im Abstract

Auch bei wissenschaftlichen Texten auf Deutsch wird heute seitens der Hochschule häufig ein englischer Abstract verlangt. Die wichtigsten Punkte für diese Zusammenfassung des Textes:

  1. Was ist das Thema der Arbeit? Warum ist es wichtig?
  2. Wo liegt der Fokus, d. h. welcher Aspekt des Themas wird abgehandelt? Welche Forschungsfrage resultiert daraus?
  3. Mit welcher Methode wird das Thema bearbeitet bzw. welche Theorie liegt der Bearbeitung zugrunde?
  4. Was sind die zentralen Ergebnisse des Themas?
  5. Welche Schlussfolgerungen lassen sich aus den Ergebnissen ableiten?

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No-go’s

Abkürzungen wie isn’t sind im Schriftenglisch unüblich und sollten ausgeschrieben werden.

Sätze beginnen nicht mit „and“, „so“ oder „but“, „because“ leitet einen Nebensatz ein. Mögliche Alternativen:

  • „and“: in addition, additionally, further, furthermore, indeed, moreover
  • „but“: however, in contrast, instead, nevertheless, otherwise
  • „so“: accordingly, as a result, consequently, hence, therefor, thus

Am Satzende machen sich die Wörter  „too“, „though“, „yet“ und „also“ nicht sehr gut.

Vage Formulierungen sind ebenfalls nicht geeignet, besser als „a lot“, “ a bit“ und „a little“ sind  several, certain, numerous oder considerable.

Negative Wörter wie „no“, „not“, „none“, „nothing“ oder „never“ sollten als positive Formulierungen umformuliert werden.

Im Englischen ist es absolut unüblich, genderspezifisch zu schreiben. Wählen Sie stets eine genderneutrale Schreibweise. Hier hilft häufig der Plural, der im Englischen in der Regel immer genderneutral ist. Zudem helfen Formulierungen wie „humanity“ statt „mankind“, „chairperson“ statt „chairman“ und „members of Congress“ statt „Congressmen“.

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Wichtige Überschriften

  • Inhaltsverzeichnis: Table of Contents
  • Abbildungsverzeichnis: List of Figures
  • Tabellenverzeichnis: List of Tables
  • Anhang: Appendix, Appendices
  • Glossar: Glossary
  • Literaturverzeichnis: Bibliography
  • Index: Index
  • Überblick: Overview
  • Einführung: Introduction
  • Vorbemerkungen: Preliminary Remarks
  • Theoretischer Rahmen: Theoretical Framework
  • Theoretische Grundlagen: Theoretical Background
  • Ergebnis: Conclusion
  • Zusammenfassung: Summary
  • Kritische Würdigung: Critical Review
  • Möglichkeiten und Grenzen: Scope and Limitations
  • Literaturüberblick: Literature Review
  • Ausblick: Outlook
  • Schluss: Conclusion
  • zukünftige Forschung(smöglichkeiten): Future Research (Possibilities)
  • Figure: Abbildung
  • Tabelle: Table
  • Diagramm: Diagram

Die Webseite Bab.la bietet eine umfangreiche Phrasen-Sammlung für alle Textteile einer Arbeit – und das nicht nur für die englische, sondern auch zahlreiche weitere Sprachen.

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Stilistische Besonderheiten

Im Großen und Ganzen unterscheidet sich das Schreiben englischer Arbeiten nicht viel von deutschen. Einige Feinheiten gibt es lediglich beim Beschriften von Abbildungen, dem zitieren und dem Literaturverzeichnis zu beachten, wo logischerweise deutsche Begriffe durch die englischen Gegenstücke ersetzt werden.

Beschriftung von Abbildungen & Co.

Im Deutschen erfolgt die Beschriftung einer Abbildung in der Regel unter der Abbildung oder als Quellenangabe in einer Fußnote. Im Englischen hingegen ist es üblich, die Quellenangabe mit der Beschriftung direkt zu vereinen: „Figure Nr. – Titel. Source: Verfasser, Kurztitel Jahr, Seite „, bzw. bei n das Original angelehnten Abbildungen „Figure Nr. – Titel. Adapted from: Verfasser, Kurztitel Jahr, Seite“. Bei selbst erstellten Abbildungen entfällt hingegen die Quellenangabe komplett.

Indirekte Zitate

Bei gedanklichen Übernahmen aus anderen Werken wird dies in deutschsprachigen Arbeiten mit einem „vgl.“ oder „s.“ kenntlich gemacht. Das Englische hat hierfür das Pendant „Refer to“ bzw. „According to“ oder „See“. Dabei wird häufig die Zitationsweise über Fußnoten beibehalten, die Nutzung der Harvardmethode ist seltener gebräuchlich.

Literaturverzeichnis

Bei Zeitschriftenaufsätzen und Artikeln aus Sammelbänden, die im Deutschen mit der Seitenagabe „S.“ versehen sind, erscheint hier „pp.“.

Der Jahrgang von Zeitschriften wird durch „Vol.“ ersetzt.

Anstelle des Herausgebers „Hrsg.“ steht der Editor „ed.“ bzw. bei mehreren Hrsg. die „eds.“.

Ist ein Artikel ohne eine Jahresangabe veröffentlicht worden, schreibt man im Deutschen „o. J.“, im Englischen hingegen „n. d.“ – was so viel heißt wie „no date“. Analog hierzu gibt es  „n.p.p.“ (no publishing place) für unbekannte Verlagsorte und „a.u.“ (author unknown) für anonyme Texte.

Sperrvermerk und Eidesstattliche Versicherung

Während die eidesstattliche Versicherung bei deutschen Hochschulen auch bei englischsprachigen Arbeiten in der Regel auf Deutsch verfasst wird, erfolgt die Angabe des Sperrvermerks auf Englisch. Dieser kann beispielsweise wie folgt formuliert sein:

BLOCKING NOTICE

This bachelor thesis contains confidential information about the company Name der Fa. Disclosure, publishing or duplication of the thesis – even in parts or in extracts – are not permitted without expressly authorization by the company Name der Fa. This thesis is only hand over to correctors and members of the board of examiners.

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Hilfreiche Literatur zum Thema „wissenschaftliche Arbeit auf Englisch“

  • Glasman-Deal, Hilary (2009). Science Research Writing For Non-Native Speakers Of English: A Guide for Non-Native Speakers of English. ICP.
  • Hrdina, Christian (2009). Langenscheidt Scientific English: Formulierungshilfen für wissenschaftliche Arbeiten, Publikationen und Vorträge, Englisch und Deutsch. Langenscheidt.
  • Mautner, Gerlinde (2016). Wissenschaftliches Englisch: Stilsicher Schreiben in Studium und Wissenschaft. UTB.
  • Siepmann, Dirk (2012). Wissenschaftliche Texte auf Englisch schreiben: Ein Leitfaden. Klett.
  • Skern, Tim (2011). Writing Scientific English: A Workbook. UTB.

Hilfe beim wissenschaftliche Arbeit auf Englisch schreiben

Zunächst ist es ungemein hilfreich, andere englischsprachige Arbeiten des Fachbereiches zu lesen. Hier werden bereits Standard-Gliederungen und -Formulierungen ersichtlich, die für die eigene Arbeit relevant sind. Auch die Nutzung von Phrasen (s. o.) unterstützt Sie bei wissenschaftlichen Formulierungen. Benötigen Sie dennoch Hilfe dabei, wissenschaftliche Arbeit auf Englisch zu schreiben, treten Sie gern unverbindlich mit uns in Kontakt.

Populärwissenschaftliche Texte schreiben

Zwischen wissenschaftlichen Texten und der fiktiven Literatur gibt es ein spannendes Feld sachlicher Texte mit wissenschaftlichem Anspruch, die jedoch weniger sperrig und theoretisch sind als Forschungsliteratur. Wir geben einige Tipps, wie Sie populärwissenschaftliche Texte schreiben.

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Was bedeutet populärwissenschaftlich?

Nicht jeder Autor ist begeistert, wenn man ihm mitteilt, dass er populärwissenschaftlich schreibt. Doch bezeichnet der Begriff zunächst nichts anderes, als den Wissenstransfer von sperrigen wissenschaftlichen Texten zugunsten einer Lesbarkeit, die auch die breite Masse versteht. Es geht also um das Sachbuchtexte schreiben (als Abgrenzung zu fiktiver Literatur) und um Wissenschaftsjournalismus.

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Merkmale populärwissenschaftlicher Texte

Es gibt nicht DIE Merkmale, da es auch nicht DIE Zielgruppe gibt. Während sich Wissenschaftsjournalismus unter Umständen an Personen mit Fachwissen richtet und damit etwas komplexer gestaltet ist, sind an Jugendliche gerichtete Texte einfacher strukturiert.

Allen gemein ist jedoch, dass auf die Darstellung von Methoden und die Verwendung wissenschaftlicher Termini weitgehend verzichtet wird und Sachverhalte nicht detailliert mit Quellen belegt werden. Meist gibt es zwar ein Literaturverzeichnis, doch Quellenangaben im Fließtext fehlen. Der Schreibstil ist weniger wissenschaftlich, bisweilen auch journalistisch, wobei ein Forschungsstand zwar wiedergegeben, jedoch nicht um eigene Erkenntnisse ergänzt wird. Auch Informationsfülle und Informationsdichte sind geringer als in wissenschaftlichen Texten.

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Kriterienkatalog für populärwissenschaftliches Schreiben

  • Fehlerfreiheit ist auch hier das A und O. Überprüfen Sie Rechtschreibung und Grammatik. Nutzen Sie gegebenenfalls die Option eines Fremdlektorats.
  • Stil: Ist der Schreibstil (d. h. auch die Wortwahl) adressatengerecht? Ist die Menge der Informationen angemessen und überfordert den Leser nicht? Ist die Satzlänge angemessen?
  • Darstellungsform: Gibt es grafische Darstellungen und Schaubilder, die komplexe Sachverhalte verständlich machen? Gibt es Beispiele aus dem Alltag oder narrative Elemente (z. B. Personalisierung), die den Text verständlich machen?
  • Themenaufbereitung: Beantwortet der Text die vermuteten Fragen der Leser?
  • Textaufbau: Ist der Textaufbau schlüssig und folgt einem roten Faden? Gibt es eventuell einen kreativen Erzählfaden?

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Hilfe beim populärwissenschaftliche Texte schreiben

Sie möchten einen komplexen Sachverhalt allgemein verständlich darstellen? Oder benötigen einen journalistischen Artikel mit wissenschaftlichem Anspruch? Egal, ob Sie dabei eine unterstützende Anleitung oder den fertigen Text benötigen: Kontaktieren Sie uns. Gern erstellen wir gemeinsam einen Fahrplan, wie Sie zu einer erfolgreichen Publikation kommen.

Statistische Auswertungen

Bei Masterarbeiten, häufiger noch bei Dissertationen kommt man kaum um statistische Auswertungen herum. Dabei ist es wichtig, fehlerfrei zu arbeiten und valide Ergebnisse zu erzielen – ansonsten droht die Arbeit aufgrund methodischer Mängel abgelehnt zu werden.

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Die Auswahl des Verfahrens

Damit die Arbeit wissenschaftlichen Kriterien genügt, ist die Auswahl des geeigneten Testverfahrens unabdingbar. Dieses hängt nicht zuletzt von der Fragestellung ab, da die Ergebnisse der statischen Auswertung die Forschungsfrage beantworten sollen. Hinzu kommen jedoch weitere Überlegungen, die bei der Auswahl helfen.

Verteilungsform

Bei normalverteilten Stichproben liegen die Messwerte symmetrisch um einen Mittelwert herum, was grafisch einer Gauß’schen Kurve entspricht.

Bei nicht-normalverteilten Stichproben verschiebt sich die Verteilungskurve. Zum Vergleich solcher Stichproben sind nichtparametrische Tests erforderlich.

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Unabhängige vs. verbundene Stichproben

Unabhängige Stichproben stehen in keiner direkten Beziehung zueinander, bei verbundenen Stichproben werden Messwerte eines Kollektivs mehrfach bestimmt, die erhobenen Daten stehen in einer Beziehung zueinander.

Das Testverfahren

Anhand der Frage nach der Verteilungsform und der Abhängigkeit der Stichproben zueinander lässt sich das geeignete Testverfahren bestimmen,

Bestimmung der statistischen Signifikanz

Eine statistische Signifikanz liegt vor, wenn der p-Wert kleiner/gleich 0,05 ist. Doch auch wenn der Wert geringfügig darüber liegt, lässt sich eine Tendenz erkennen.

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Auswahl der Stichprobe

Grundgesamtheit

Als Grundgesamtheit wird die Menge aller Personen bezeichnet, auf die ein zu untersuchendes Merkmal zutrifft. Meist ist die Grundgesamtheit zu groß, um alle Personen erfassen zu können. Deshalb wählt man in der Regel eine repräsentative Stichprobe aus.

Stichprobe

Die Stichprobe stellt einen Teil der Grundgesamtheit dar. Die Auswahl der Teilnehmer einer Untersuchung erfolgt dabei auf verschiedene Arten, wobei besonders die Zufallsauswahl gängig ist. Dabei sind einige Punkte zu beachten:

  • Die Grundgesamtheit muss exakt definiert sein, damit die Stichprobe nachvollziehbar ausgewählt werden kann. Nur dann hat die Untersuchung einen Anspruch auf Gültigkeit.
  • Die Stichprobe muss groß genug sein, die Untergrenze liegt bei 30 Personen. Besser sind 100 Personen.
  • Die Zusammensetzung der Stichprobe muss repräsentativ sein, d. h. sie soll die Grundgesamtheit widerspiegeln.

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Statistische Auswertungen – Merkmale

Merkmale, die per Stichprobe erhoben werden, können verschiedene Ausprägungen haben:

  • Qualitative Merkmale bilden unterschiedliche Arten ab (Familienstand, Farben, Wohnort)
  • Quantitative Merkmale bilden sich in Zahlen ab (Alter, Entfernung, Umsatz)
  • Diskrete Merkmale können nur eine festgelegte Anzahl unterschiedlicher Werte annehmen
  • Stetige Merkmale können jeden Wert eines Kontinuums annehmen

Skalenniveaus

Jeder dieser Merkmalsausprägungen kann ein Zahlencode zugeordnet werden, wobei die Zuordnung von der Merkmalsausprägung abhängt.

Nominalskala

Nominal ist ein Merkmal, wenn es unterschiedliche Ausprägungen gibt, die jedoch in keiner Reihenfolge stattfinden, z. B. 1 = weiblich, 2 = männlich.

Ordinalskala

Merkmalsausprägungen werden jeweils genau einer Einheit zugeordnet, wobei die einzelnen Werte in einem Verhältnis zueinander stehen, eine Ordnung entsteht. Z. B. 1= wenig, 2= eher wenig, 3= teilt-teils, 4 = eher viel, 5= viel. Wenngleich es hier eine Reihenfolge gibt, so gibt es keine Aussagen hinsichtlich der Größe der Unterschiede zueinander.

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Invervallskala

Bei der Intervallskala sind im Gegensatz zur Ordinalskala die Abstände zueinander messbar bzw. auch gleich groß. Es besteht allerdings kein natürlicher Nullpunkt.

Verhältnisskala

Hier werden Ausprägungen ausschließlich als Zahlen dargestellt, es existiert ein natürlicher Nullpunkt und Maßeinheiten sind willkürlich definiert. z. B. Preise, Geschwindigkeit, Gewicht

Absolutskala

Im Gegensatz zur Verhältnisskala sind die Maßeinheiten hier natürlich gegeben, wie beispielsweise bei den Einwohnern eines Landes oder der Anzahl von Fehlern.

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Auswertung in Zahlen

Statistische Auswertungen kommen nicht ohne einige Fachbegriffe aus. Die wichtigsten im Überblick:

Univariate Statistik bezeichnet die isolierte Darstellung eines einzigen Merkmals, multi- oder bivariate Statistik entsprechend mehrere Merkmale.

Verhältnisse der Zahlen zueinander

Häufigkeiten: Eine einfache Darstellungsform einzelner Merkmale erfolgt über Häufikgeiten, d. h. der bloßen Darstellung, wie oft ein Merkmal im Rahmen der Stichprobe vorkommt.

Extremwerte geben das Minimum und Maximum einer Ausprägung an.

Ein Modalwert bezeichnet den Wert, der am häufigsten bei einer Untersuchung genannt wird.

Der Mittelwert ergibt sich aus der (Summe der Einzelwerte)/(Anzahl der Elemente). Er wird auch als arithmetisches Mittel bezeichnet. Im Gegensatz zum Median ist der Mittelwert nicht geeignet, wenn es Ausreißer gibt, da diese den Wert verfälschen. Um dies zu vermeiden gibt es z. B. die Möglichkeit des getrimmten Mittels, bei dem die oberen und unteren 10% vernachlässigt oder durch weniger extreme Werte (in der Höhe der ersten, die nicht mehr entfallen) ersetzt werden.

Median: Der Median bezeichnet die Grenze zwischen zwei Hälften, d. h. jenen Punkt, bei dem genauso viele Werte darunter wie auch darüber liegen. Sortiert man eine Liste nach der Größe, liegt der Median bei einer ungeraden Untersuchungsgröße in der Mitte der Werte, bei einer geraden Zahl hilft meist das arithmetische Mittel zur Bestimmung des Medians.

  • bei einer ungeraden Zahl: (Anzahl der Messwerte+1)/2
  • bei einer geraden Zahl: (Anzahl Teilnehmer)/2 + [Anzahl Teilnehmer)/2+1]

Ein Quantil ist ein Lagemaß in der Statistik. Anschaulich ist ein Quantil ein Schwellenwert, wobei ein bestimmter Anteil der Werte kleiner als das Quantil, der Rest größer ist . Das 25-%-Quantil beispielsweise ist der Wert, für den gilt, dass 25 % aller Werte kleiner sind als dieser Wert.

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Abweichungen und Korrelationen

Varianz: Als Varianz bezeichnet man die Summe der quadrierten Abweichungen der einzelnen Werte vom Mittelwert. Die Zahl gibt an, wie weit die Werte durchschnittlich vom Mittelwert entfernt sind.

Standardabweichung: Die Standardabweichung wird aus der Quadratwurzel der Varianz gebildet und stellt eine der wichtigsten Maßzahlen zur Beschreibung von Eigenschaften dar.

Kreuztabellen: Hierdurch werden bestimmte Merkmale gegenübergestellt und zueinander in Beziehung gesetzt. Inwiefern die Ergebnisse statistisch signifikant sind, lässt sich durch den Chi-Quadrat-Test bestimmen.

Korrelationskoeffizienten: Dieser bezeichnet statistische Zusammenhänge zwischen zwei Variablen. Diese können entweder positiv oder negativ linear oder nicht-linear sein. Besteht ein zufälliges gemeinsames Auftreten zweier Variablen, stehen dies in keinem Zusammenhang zueinander.

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Die Wahl des Statistik-Programms

Für statistische Auswertungen gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Programme. Für einfache Anwendungen reicht bereits Excel aus, das zahlreiche Auswertungsmöglichkeiten bietet. Komplexere Datenerhebungen sind am besten bei speziellen Statistikprogrammen wie SPSS aufgehoben. Diese sind in der Anschaffung kostenintensiv, doch besteht teilweise die Möglichkeit, eine Lizenz über das Rechenzentrum der Hochschule zu erhalten.

Unterstützung bei statistischen Auswertungen

Es gibt unzählige Methoden und ebenso viele Fallstricke beim Thema statistische Auswertungen. Auch passt nicht jede Methode zur anvisierten Fragestellung – manchmal ist eine qualitative Erhebung sinnvoller als eine statistische Auswertung. Wir beraten Sie gern zur Wahl der richtigen Methode oder bei der Formulierung einer passenden Forschungsfrage. Selbstverständlich unterstützen wir Sie auch bei der Auswertung bereits erhobener Daten. Senden Sie uns eine unverbindliche Anfrage.

Diplomarbeit schreiben

Heute wurde die Diplomarbeit als Abschlussarbeit vielfach durch Bachelor und Master Thesis ersetzt, verändert hat sich beim Ablaufprozess und beim Schreiben selbst wenig. Wir geben einige Tipps zum Diplomarbeit schreiben.

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Das Thema der Diplomarbeit

Zunächst geht es an die Themenfindung. Ist das Thema der Diplomarbeit nicht vorgegeben, wählen Sie eines aus, das zu Ihren Interessen passt – schließlich müssen Sie sich über einen längeren Zeitraum damit auseinandersetzen. Vermeiden Sie dabei allzu aktuelle Themen, zu denen es keine Forschungsliteratur gibt. Das erschwert die Arbeit ungemein.

Bedenken Sie außerdem, dass das Thema der Diplomarbeit Sie zu einem Experten macht, da Sie sich sehr intensiv mit einem Bereich auseinandersetzen. Gerade in theorielastigen Studiengängen kann das Thema dabei eine zusätzliche Qualifikation für den späteren Berufsalltag darstellen.

Wählen Sie entsprechend Ihres Themas auch den Betreuer aus und besprechen Sie die exakte Formulierung des Arbeitstitels mit diesem. Hier steckt der Teufel häufig im Detail: Der Titel der Arbeit soll konkret genug sein, um den Inhalt in Kurzform abzubilden, aber weit genug gesteckt, um Ihnen einen Spielraum beim Erstellen der Arbeit zu lassen.

Ein planloses Stöbern in vorhandener Forschungsliteratur kann helfen, das Thema einzugrenzen und exakt zu formulieren.

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Literaturrecherche und Gliederung

Steht das Thema fest, machen Sie sich an die Literaturrecherche, die Gliederung und entwickeln außerdem eine Forschungsfrage. Die Forschungsfrage wiederum entscheidet mit darüber, welche Methode geeignet ist, um diese beantworten zu können. Fragen Sie sich deshalb im Vorfeld, ob sie eine empirische oder theoretische Diplomarbeit schreiben möchten.

Weitere Tipps zu:

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Tipps zum Schreiben der Diplomarbeit

Steht die Gliederung in groben Zügen fest und haben Sie eine Literaturrecherche durchgeführt, geht es an das Schreiben.

Um Schreibblockaden zu vermeiden, bietet sich dabei an, einfach zu starten. Verwerfen Sie den Anspruch, direkt eine abgabereife Arbeit erstellen zu wollen, sondern formulieren Sie erstmal einen Rohtext. Vergessen Sie dabei jedoch nicht, Quellenangaben direkt hinzuzufügen, wenn Sie Textstellen entnehmen. Die spätere Suche nach Quellen ist stets zeitaufwendig.

Es ist auch nicht notwendig, die Arbeit von vorne nach hinten zu schreiben. Fällt Ihnen zu einem Kapitel gerade etwas ein, spricht absolut nichts dagegen, mittendrin zu beginnen und nach und nach die Textteile zu füllen.

Die richtige Dosierung des Fachvokabulars zeugt von Fachwissen. Nutzen Sie wichtige Begriffe, ohne jedoch in ein Fachchinesisch mit einer Aneinanderreihung von Fremdwörtern zu verfallen, das den Leser eher anstrengt.

Vergessen Sie zu Beginn der Arbeit nicht, das Thema in einen theoretischen Kontext einzubetten. Viele Studenten legen sofort los, ohne die bisherige Forschungslandschaft zu erwähnen. Wissenschaftliches Arbeiten basiert jedoch genau auf diesem Punkt der Kontextualisierung.

Achten Sie beim Diplomarbeit schreiben auf eine korrekte Zitierweise.

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Nach dem Schreibprozess

Bevor Sie Ihre Diplomarbeit abgeben, kontrollieren Sie alles noch einmal sorgfältig:

  • Ist der Aufbau logisch, der rote Faden erkennbar?
  • Ist das Literaturverzeichnis vollständig und einheitlich?
  • Sind die Verweise auf den Anhang korrekt?
  • Ist das Deckblatt vollständig und ansprechend gestaltet?
  • Ist die Arbeit entsprechend der Vorgaben formatiert?
  • Haben Sie die Arbeit korrigieren / lektorieren lassen?

Häufig werden diese Punkte aus Zeitmangel vernachlässigt. Dabei „isst auch das Auge mit“ – die äußere Form trägt ebenfalls zur Note bei. Deshalb: Planen Sie ausreichend Zeit für die Formalia ein.

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Hilfe beim Diplomarbeit schreiben

Benötigen Sie Unterstützung beim Schreiben der Diplomarbeit wenden Sie sich gern an uns. Wir haben Erfahrung auf allen Ebenen von der Themenfindung über das Erstellen von Gliederungen und Literaturrecherchen bis zum begleitenden wissenschaftlichen Coaching während des kompletten Schreibprozesses und dem abschließenden Lektorat.