Archiv der Kategorie: Hochschulleben

Portfolio als Leistungsnachweis an der Hochschule

Immer häufiger verlangen Dozent*innen ein Portfolio als Leistungsnachweis für Seminare. Dabei ist der Begriff für viele Studierende keineswegs selbsterklärend und sie wissen nicht, was eigentlich verlangt ist.

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Was ist ein Portfolio?

Der Begriff ist eine Zusammensetzung der lateinischen Wörter portare (tragen) und folium (Blatt). Das Portfolio bezeichnet demzufolge klassischerweise eine Mappe, in der zunächst vor allem Künstler*innen ihre Skizzen und Kunstwerke mitführten, um sich zu präsentieren. Auch heute noch verlangen vor allem Kunsthochschulen eine solche Mappe für das Auswahlverfahren. Doch daneben gibt es noch weitere Bedeutungen, beispielsweise bei Bewerbungen und auch in der Hochschule.

Welche Ziele sollen erreicht werden?

Im Wesentlichen dient das Portfolio der Förderung von Selbsteinschätzung und Reflexion der Studierenden. Sie fördern die Eigenständigkeit auch dahingehend, dass Studierende lernen, geeignete Dokumente auszuwählen und diese im Kontext ihres Selbstlernens beurteilen können.

Darüber hinaus dienen sie dazu, das eigene didaktische und pädagogische Profil zu schärfen und dokumentieren ganz nebenbei vereinbarte Zielsetzungen.

Das Portfolio für die Bewerbung

Insbesondere in Kreativberufen können Arbeitgeber*innen ein Portfolio anfragen, um sich einen ersten Eindruck von bisherigen Arbeitsergebnissen zu verschaffen. Hier kannst du deinen kreativen Output gekonnt präsentieren und dich so von anderen Bewerber*innen abheben.

Bei einer digitalen Bewerbung nutze dazu einfach ein scrollbares pdf, in das du einige Screenshots als Referenzobjekte einbettest. Damit dein potenzielle*r neue*r Arbeitgeber*in den Kontext schnell erfassen kann, beschrifte jedes Bild nicht nur mit wichtigen Eckdaten (Erscheinungsdatum, Größe, Auflagenhöhe o. ä.), sondern auch einer Überschrift. Dabei brauchst du dich nicht ausschließlich auf das Ergebnis beschränken, sondern kannst sogar komplette Arbeitsschritte dokumentieren.

Damit das Portfolio auch wirklich überzeugt, beachte einige Punkte:

  • Halte die Daten stets aktuell.
  • Beschränke dich lieber auf wenige Arbeiten, die deine Fähigkeiten optimal präsentieren, als eine komplette Gesamtschau.
  • Platziere deinen Namen auf jeder Seite in der Kopf- oder Fußzeile und verpasse dem Portfolio so eine individuelle Note.
  • Schmücke dich nicht mit fremden Federn, wenn weitere Personen an den Arbeiten beteiligt waren.
  • Achte auf ein klares Design, das nicht überladen wirkt.

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Das Portfolio im Studium

Auch im Studium geht es darum, mithilfe des Portfolios den eigenen Lernfortschritt zu dokumentieren. Diese Methode erfreut sich neben Klausuren und klassischen Seminararbeiten immer größerer Beliebtheit. Du veranschaulichst damit deine Lernentwicklung und die erworbenen Kompetenzen. Allerdings schreibst du diese nicht einfach wahllos zusammen, sondern es gilt, die akademische Form zu wahren.

Das wissenschaftliche Portfolio gliedern

Das Portfolio verleitet dazu, die eigenen Kompetenzen und Lernfortschritte einfach nach Gutdünken zu erfassen und am Ende zu reflektieren. Nicht selten nutzen Studierende dabei die Ich-Form und vergessen jeglichen wissenschaftlichen Anspruch. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Arbeit nicht besteht, ist damit hoch. Es gilt also, die Form zu wahren – und die beginnt mit der Gliederung.

  • Deckblatt
  • Inhaltsverzeichnis
  • kurze Einleitung mit einer Fragestellung und einer kurzen Zusammenfassung der Inhalte der Lehrveranstaltung
  • Hauptteil
  • Reflexion
  • Literaturverzeichnis
  • ggf. Abbildungsverzeichnis
  • Eidesstattliche Erklärung

Darstellung der Lernentwicklung

Es geht darum, deine Lernentwicklung abzubilden. Gehe hier deshalb chronologisch vor und stelle dar, welche Kompetenzen du im Lauf der Veranstaltung erworben hast. Wo sind dir neue Aspekte begegnet, welche Fragen haben sich gestellt und wo hast du Antworten auf diese gesucht und gefunden? Gab es schließlich vielleicht auch Herausforderungen und Probleme? All das ist Gegenstand des Hauptteils.

Viele Portfolios fordern die Einbeziehung wissenschaftlicher Quellen. Nutze in diesem Fall Verweise auf ähnliche Probleme oder zeige auf, welche Bücher Lösungen für auftretende Probleme boten.

Auch ist in einigen Portfolios eine praktische Anwendung der Lernergebnisse anhand eines Fallbeispiels gefragt. Auch hier hast du die Chance, die Wahl deines Settings anhand wissenschaftlicher Werke zu begründen.

Geht es hingegen darum, verschiedene Materialien zu verwenden, begründe die Auswahl dieser. Vergiss dabei nicht, den roten Faden im Blick zu behalten.

Die Reflexion

Anstelle eines Fazits nutzt du eine Reflexion, die sich kritisch mit deinen Lernerfolgen auseinandersetzt. Hier geht es weniger um eine objektive Betrachtung, sondern deine ganz persönliche Sichtweise.

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Anforderungen der Hochschule beachten

Die Anforderungen der Hochschule hinsichtlich der Inhalte können sich sehr unterscheiden. Geht es in der Sozialen Arbeit oft um die Kompetenzentwicklung, gelten im Lehramtsstudium möglicherweise andere Voraussetzungen. Allen gemein ist jedoch die Reflexion am Ende, die eine kritische Auseinandersetzung erfordert. Eine ausführliche Anleitung, die ebenfalls nur exemplarisch ist, kannst du dir bei der Uni Köln durchlesen.

Private und staatliche Hochschulen im Vergleich

In den vergangenen Jahren ist die Zahl privater Hochschulen um ein Vielfaches gestiegen. Nahezu jede vierte Einrichtung ist inzwischen in privater Hand. Dabei stehen sie nicht selten im Verdacht, ein Notnagel von Kindern reicher Eltern zu sein, die ansonsten keinen Studienplatz ergattern konnten. Wir haben private und staatliche Hochschulen verglichen.

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#1 Studiengebühren

Das wichtigste Kriterium bei der Wahl des Studienplatzes sind oft die anfallenden Studiengebühren. Nach der flächendeckenden Einführung der Studiengebühren für staatliche Hochschulen, schafft inzwischen wieder ein Bundesland nach dem anderen die Gebühren ab. Fällig wird lediglich der Semesterbeitrag für anfallende Verwaltungskosten und das integrierte Semesterticket.

Bei privaten Hochschulen sieht die Situation schon anders aus. Jährliche Gebühren zwischen 3.000 und 10.000 Euro tragen dazu bei, dass die Institutionen ihren Ruf als elitäre Einrichtungen gut betuchter Kinder weiterhin verteidigen.

#2 Studienplatzvergabe

Bei den meisten Studiengängen an staatlichen Hochschulen wird ein Großteil der verfügbaren Studienplätze über die Abiturnote vergeben, ein weiterer Teil über die angesammelten Wartesemester. Bei besonders beliebten Studiengängen ist der Andrang weitaus größer als das Angebot, sodass der N.C. ein herausragendes Abitur erfordert. Alternativen bieten nur wenige Studiengänge, die auch Quereinsteigern ohne Abitur ein Studium ermöglichen – oder eine Studienplatzklage, die aber gewiss nicht jedermanns Sache ist.

Bei privaten Hochschulen gehen der Annahme an der Hochschule oftmals intensive Eignungstests und Einzelgespräche voraus. Wesentlich wichtiger als die Abiturnote sind hier damit die Soft Skills als die Abiturnote.

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#3 Organisation und Ausstattung

Während staatliche Hochschulen im Regelfall mit überlaufenen Studiengängen, überfüllten Vorlesungssälen und einer veralteten Ausstattung zu kämpfen haben, punkten private Hochschulen mit kleinen Lerngruppen und Seminaren, einer modernen technischen Ausstattung und hochrangige Gastdozenten. Das wiederum führt zu einer intensiven Betreuung und einen engen Kontakt zu den Dozenten, der in staatlichen Hochschulen kaum gegeben ist. Kein Wunder, stehen oftmals finanzstarke Sponsoren hinter den jeweiligen Einrichtungen.

Sieht man es jedoch positiv, so fördern die staatlichen Hochschulen die eigene Organisation, Eigeninitiative und die Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten.

#4 Karrierechancen

Der Pluspunkt staatlicher Hochschulen ist zweifelsohne das breite Studienangebot, das versierte Spezialisten in allen Fachbereichen fördert. Keine Frage, dass der Konkurrenzkampf auf dem Arbeitsmarkt in viel gefragten Studiengängen wie der BWL mit Schwerpunkt Marketing ungleich größer ist als in beruflichen Nischen. Wer sich jedoch bereits während des Studiums um ein Praktikum fördert, steigert auch hier seine Chancen.

Bei den privaten Hochschulen ist die Nähe zur Wirtschaft kein Geheimnis. Gastdozenten oder spezielle Förderprogramme, um die Studenten an geeignete Unternehmen heranzuführen und damit nach dem Studium zu einer erfolgreichen Jobvermittlung beizutragen, gehören zur Stärke privater Hochschulen.

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#5 Studienstruktur

Dank der Bologna-Reform ist das vollkommen freie Studentenleben der Vergangenheit passé. Klausuren führen oft zu intensiven Lernphasen und Zeitdruck. Und doch: Es bleibt immer noch die Wahl einzelner Kurse und Module, eine Überschreitung der Regelstudienzeit, um das Studentenleben etwas genießen zu können, ist keine Seltenheit.

Bei privaten Hochschulen sind durch die kleinen Kurse und die intensive Betreuung meist mehr Strukturen und in der Regel auch eine Anwesenheitspflicht vorhanden. Die Freizeit ist allein schon deshalb begrenzt. Hinzu kommt: Die saftigen Gebühren legen nahe, das Studium nicht zugunsten der nächsten Partys unnötig in die Länge zu ziehen.

Kein Wunder also auch, dass die Zahl der Studienabbrecher hier nur bei 10% liegt – an staatlichen Hochschulen bricht jeder vierte sein Studium ab.

Private und staatliche Hochschulen – welche ist die passende?

Bei der Wahl einer privaten Hochschule zählt vor allem deren staatliche Anerkennung. Diese besagt, dass die Hochschule durch das Bundesland geprüft wurde und einer staatlichen Hochschule in nichts nachsteht. So ist der Akkreditierungsprozess seit der Bologna-Reform auch der gleich. Damit spielen neben den finanziellen Mitteln auch andere Kriterien wie der Wunschort eine Rolle bei der Studienplatzwahl.

Zeit sparen mit dem Speed Reading

Das Sichten der relevanten Literatur kostet beim Schreiben von Seminararbeiten und Abschlussarbeiten viel Zeit. Eine Möglichkeit, um das eigene Arbeitstempo erheblich zu steigern, ist das Speed Reading als Schnelllesetechnik. Diese bedarf jedoch zunächst einiger Übung.

Übung macht den Meister

Erwiesenermaßen ist es möglich, nicht nur das Lesetempo auf das Doppelte zu steigern, sondern gleichzeitig die Quote der behaltenen Inhalte zu verbessern. Studien geben hier Optimierungen von etwa 60 auf 85 Prozent an. Der Weltrekord liegt mit 3.850 Wörtern pro Minute (bei vollem Verständnis) sogar weit über dem Durchschnitt von 100 und 400 Wörtern eines Durchschnittslesers.

Begründen lässt sich das damit, dass das Gehirn beim normalen Lesen nur zu einem geringen Anteil ausgelastet ist und abschweift. Die Folge: Man vergisst Inhalte leichter wieder bzw. nimmt sie gar nicht erst auf.

Zunächst gilt es für das Schnelllesen, sich von drei Techniken zu verabschieden, die beim Lesen richtig Zeit kosten. Neben dem stummen Mitsprechen, dem sogenannten Subvokalisieren ist das die Regression, d. h. das wiederholte Zurückspringen im Text, sowie schließlich das mühsame Wort-für-Wort-lesen. Auch hilft es, das Fixieren der Augen zu reduzieren und die Augenbewegungen zu beschleunigen, um den Fokus auf komplette Wortgruppen zu richten. Stattdessen erfolgt die Konzentration auf wichtige Substantive und Verben.

Die passende Speed Reading-Methode finden

Dabei gibt es nicht “die eine” Speed Reading-Methode. Man hat die Wahl zwischen dem Scannen des Textes, das slalomartig erfolgt und dazu dient, die wichtigsten Begriffe, Zahlen und Fakten zu erfassen. Beim Skimming hingegen gilt es, einen Text Zeile für Zeile vollständig zu erfassen, wobei der Fokus ausschließlich den Kernaussagen gilt. Damit diese Methode funktioniert, bedarf es jedoch etwas Vorwissens, in das sich die gelesenen Informationen einbetten lassen.

Geübte LeserInnen machen sich zudem das periphere Sehen zunutze und erfassen mit einem einzigen Blick ganze Wortgruppen. Auch die S-Methode, bei der man zuerst zwei Zeilen in die eine, dann zwei Zeilen in die andere Richtung gleichzeitig liest, erfordert etwas Übung. Besonders beliebt ist außerdem das wellenförmige Lesen den Mittelteil einer Seite entlang.

Weniger geeignet, um tatsächlich Details zu behalten, ist das Überfliegen des Textes. Das reicht zwar für einen groben Überblick, ist jedoch kaum geeignet, um Inhalte exakt wiedergeben zu können. Nichtsdestotrotz: Zum Ermitteln relevanter Textstellen dient auch diese Methode.

Kurse nutzen

In fast jeder Universitätsstadt gibt es Kurse, die eine Einführung in das Schnelllesen geben. Um die Technik jedoch dauerhaft parat zu haben, ist das regelmäßige Anwenden und Üben wichtig.

Wem das Speed Reading zu anstrengend ist, kann sich immer noch mithilfe des Klappentextes und Inhaltsverzeichnisses, der Zusammenfassung und einem Durchblättern des Buches einen Überblick verschaffen, inwiefern es für die eigenen Arbeit von Bedeutung ist oder nicht.

Mikroökonomie und Makroökonomie

Nicht jedem Erstsemester-Studierenden der VWl erschließt sich sofort, was sich hinter den Schwerpunkten Mikroökonomie und Makroökonomie verbirgt. Die Unterschiede sind jedoch immens, sodass man sich vor der Schwerpunktwahl gut informieren sollte, um später auch wirklich nach eigenen Interessen zu studieren.

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Mikroökonomie im VWL-Studium

Die Mikroökonomie setzt sich mit einzelnen Wirtschaftssubjekten – dazu zählen Unternehmen und Haushalte – auseinander und untersucht Entscheidungsprobleme sowie Koordinationsvorgänge, die sich aus der Arbeitsteilung ergeben und berücksichtigt die Allokation knapper Ressourcen und Güter am Markt.

Entscheidend sind also im Wesentlichen

  • Akteure des Marktes
  • Marktstrukturen (Monopol, Oligopol, Polypol)
  • der institutionelle Rahmen

Eine theoretische Grundlage dieses VWL-Zweigs geht auf Adam Smith und sein Werk “Der Wohlstand der Nationen” zurück. Seit Ende des 19. Jahrhunderts erhielt eine Mathematisierung Einzug in die Mikroökonomie.

Teilbereiche der Mikroökonomie

  • Haushaltstheorie: Nachfrageseite des Gütermarktes. Zentrale Fragestellungen nach dem Nutzen für den Nachfrager durch den Warenkorb. Stichworte sind hier  Präferenzrelationen und Konvexitätsannahmen sowie Indifferenzkurven, die Nutzerverhalten beschreiben.
  • Produktionstheorie: Angebotsseite des Gütermarktes. Verhältnis von Input- zu Outputfaktoren in der Produktionsfunktion.
  • Preistheorie: Preisbildung als Ergebnis von Angebot und Nachfrage. Stichwörter sind hier Wettbewerbsformen wie Monopole und ein Marktgleichgewicht.

Daneben haben sich neuere Teilbereiche wie die Transaktionskostentheorie etabliert, die Faktoren wie asymmetrische Information, begrenzte Rationalität und Opportunismus berücksichtigt. Die Evolutionsökonomik untersucht die Dynamik von Wirtschaftsprozessen, die Verhaltensökonomik erklärt ein von Rationalität abweichendes Nutzerverhalten.

Auch die Spieltheorie ist als Erweiterung der Mikroökonomik zu verstehen.

Standardannahmen der Neoklassik

Die Mikroökonomie geht für die Erklärung von Phänomen oftmals von Modellen auf der einen, Standardannahmen auf der anderen Seite aus, die Untersuchungen vereinfachen sollen. Dazu gehören:

  • Homo oeconomicus: Annahme individuell rationalen Verhaltens
  • Unternehmen streben nach Gewinnmaximierung
  • Vollkommener Markt
  • Vollständige Information
  • Keine Externalitäten

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Makroökonomie im VWL-Studium

Im Gegensatz zur Betrachtung einzelner Märkte in der Mikroökonomie fasst die Makroökonomie einzelne Akteure als Aggregat zusammen – das Gesamteinkommen aller Haushalte, der globale Kapitalmarkt oder des Finanzmarktes. Im Mittelpunkt von Fragestellungen steht stets die Rolle des Staates. Um die Komplexität jedoch im Rahmen zu halten, reduziert sich die Betrachtung der Märkte in der Regel auf vier:

  • gesamtwirtschaftlicher Gütermarkt
  • gesamtwirtschaftlicher Geldmarkt
  • gesamtwirtschaftlicher Arbeitsmarkt
  • gesamtwirtschaftlicher Wertpapiermarkt

Bei der Abstraktion mikroökonomischer Aussagen zu makroökonomischen Phänomenen ist Vorsicht geboten, wenngleich sich viele makroökonomische Phänomene mikroökonomisch begründen lassen.

Als Begründer der Makroökonomie gilt John Maynard Keynes. Dieser steht als Erklärungsansatz bis heute der (neuen) klassischen Makroökonomik gegenüber.

Teilgebiete der Makroökonomie

  • Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung
  • Einkommens- und Beschäftigungstheorie
  • Wachstumstheorie
  • Konjunkturtheorie

Geschlossene und offene Volkswirtschaften

Als geschlossene Volkswirtschaften gelten Märkte ohne Handelsbeziehungen zum Ausland, d. h. Export und Import sind nicht vorhandene Größen. Wenngleich dieses Modell in der Realität nicht vorhanden ist, so sind

  • Gütermarkt
  • Geldmarkt
  • Arbeitsmarkt

und deren Wechselbeziehungen zueinander relevante Größen. Bei offenen Volkswirtschaften hingegen sind insbesondere die Außenbeziehungen Untersuchungsgegenstand, sodass

  • Zahlungsbilanz
  • Wechselkurse

Berücksichtigung finden.

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Methoden von Mikroökonomie und Makroökonomie

Trotz ihrer unterschiedlichen Themenschwerpunkte arbeiten Mikroökonomie und Makroökonomie mit ähnlichen Methoden.

  • Partialanalysen untersuchen einzelne Wirtschaftssubjekte und deren Verhalten in den über Märkte vermittelten Tauschprozess bzw. das Zusammenspiel von Subjekten auf einem einzelnen Produktmarkt.
  • Totalanalysen  betrachten das simultane Zusammenwirken aller am Wirtschaftsprozess beteiligten Wirtschaftssubjekte.

Die Totalanalyse ist insbesondere Gegenstand der Makroökonomie. Sie widmet sich – meist unter Vereinfachung durch die Annahme eines Strebens nach einem Gleichgewichtszustand – der Finanzpolitik, Lohnpolitik oder Fiskalpolitik. Umgekehrt lassen sich makroökonomische Krisen wie Inflation, Depression oder Stagnation mithilfe einer Totalanalyse erklären.

Es gilt stets zu bedenken, dass die Trennung von Mikro- und Makroökonomie nicht immer eindeutig ist und  beispielsweise die monetäre Theorie (Geldtheorie und Theorie der Geldpolitik), die Finanzwissenschaft, die Außenwirtschaftstheorie und die Verteilungstheorie Aspekte beider Teilbereiche aufweisen. Nichtsdestotrotz verlangen einige Hochschulen eine Spezialisierung auf eines der Themenfelder.

Hilfe im VWL-Studium

Das Studium der Volkswirtschaftslehre ist zweifelsohne eines der spannendsten überhaupt. Gerade am Anfang haben viele Studierende jedoch Probleme mit den teilweise sehr mathematischen Ansätzen. Bei Unterstützungsbedarf hilft unter Umständen eine unverbindliche Kontaktaufnahme bei unseren Experten.

Motivationsschreiben – Überzeugungsarbeit auf einer Seite

Ganz gleich, ob bei der Bewerbung um einen Arbeitsplatz oder einen begehrten Master-Studienplatz: Manchmal ist ein Motivationsschreiben gefordert. Auch wenn es keine Bedingung als Bestandteil der Bewerbung ist: Manchmal hilft eine solche Seite, um sich positiv gegen Mitbewerber durchzusetzen und die eigenen Stärken in Kürze zu präsentieren.

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Kreativität ist gefragt

Auf der sogenannten dritten Seite, die in der Regel Anschreiben und Lebenslauf folgt, hat man die Chance, seine eigenen Vorzüge anzupreisen und den Personaler davon überzeugen, dass eigentlich keine andere Person für die Stelle infrage kommt. Das kann entweder in klassischer Form als schriftlicher Fließtext erfolgen, oder auch kreative Techniken wie Videos, Fotosammlungen oder eigens zu diesem Zweck erstellte Webseiten umfassen. Natürlich sollte das Mittel der Wahl ebenso wie die Inhalte zur Stelle passen, doch um sich von den Mitbewerbern abzuheben, sind vielfältige Formen möglich.

Aufbau des Motivationsschreiben

Fällt die Wahl auf eine schriftliche Ausformulierung – die beispielsweise bei Bewerbungen um einen Studienplatz teilweise gefordert sind – empfiehlt sich eine logische Strukturierung. Eine Überschrift ist keine Pflicht, dient jedoch der Übersichtlichkeit – insbesondere, wenn der Bewerbung mehrere Seiten beiliegen.

Im Hauptteil geht es darum, die Leser von der eigenen Person zu überzeugen. D. h., auch hier lassen sich Kompetenzen aufführen, die einen Mehrwert für die ausgeschriebene Stelle darstellen. Dabei geht es jedoch nicht um eine Wiederholung der bereits im Anschreiben aufgelisteten Punkte. Auch sollten nicht alle Fähigkeiten genannt werden, die keine Bedeutung für die künftige Arbeit haben. Da ist es hilfreicher, einzelne Kernkompetenzen herauszuheben und zu beschreiben, wo diese wie vertieft wurden. Wichtig ist dabei vor allem, einen unmittelbaren Unternehmens- bzw. Hochschulbezug herzustellen.

Ein zweiter Punkt für den Hauptteil sind die persönlichen Eigenschaften. Punkte wie persönliche Schwerpunkte, das ganz individuelle Alleinstellungsmerkmal, berufliche Leidenschaften und Ziele sind hier interessante Aspekte, die sich vertiefen lassen.

Der Schlussteil beinhaltet meist nochmals den Wunsch nach einem persönlichen Gespräch, wobei Konjunktive wie hätte und würde komplett fehl am Platz sind. Auch hier bietet es sich an, kreativ zu enden und den Winsch nach der Stelle nochmals zu betonen.

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Format des Motivationsschreibens

  • präzise Formulierungen
  • kurz und knackig
  • keine Schachtelsätze
  • maximal zwei, besser eine Seite lang
  • keine Rechtschreibfehler
  • gleiche Schriftart wie beim Anschreiben und Lebenslauf
  • Strukturierung: Einleitung, Hauptteil, Schluss
  • Inhalt: Interesse am Unternehmen, fachliche Qualifikation, persönliche und berufliche Kompetenzen

Hilfe beim Motivationsschreiben

Formulieren ist nicht Jedermanns Sache. Gerne sind wir bei der Formulierung eines passenden Motivationsschreibens für die Hochschule oder ein Unternehmen behilflich. Alternativ sprechen Sie uns wegen eines Korrektorats oder Lektorats an.

Philosophie studieren

Viele der großen Denker der Welt gelten als bedeutende Philosophen. Gleichzeitig gilt das Studium der Philosophie – der Liebe zu WEisheit und Wissen – als brotlose Kunst, die Berufsaussichten als eher unterdurchschnittlich. Wer sich gern theoretisch mit wichtigen Fragen dieser Welt auseinandersetzt und über den Sinn des Lebens sinniert, sollte sich davon jedoch nicht abhalten lassen und vielleicht Philosophie studieren.

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Studieninhalte des Philosophiestudiums

Die Studieninhalte gliedern sich im Wesentlichen in zwei Schwerpunkte:

  • Praktische Philosophie:
    • Ethik
    • Rechtsphilosophie
    • Philosophie der Technik
  • Kulturphilosophie:
    • Kulturkritik
    • Kunstphilosophie
    • Philosophie und Ästhetik

Daneben gibt es vielfach Spezialisierungsmöglichkeiten in höheren Fachsemestern, die beispielsweise für den Wirtschaftssektor vorteilhaft sind. Dazu gehören

  • Wirtschaftsphilosophie
  • Wirtschaftsethik
  • Philosophie des Geldes

Aber auch einzelne Philosophen sind immer wieder Gegenstand der Seminare, sodass Kant oder Hegels Theorien ausführlich thematisiert werden.

Da das Studium sehr viel Lesestoff bietet, ist eine Begeisterung für das Lesen eine unabdingbare Voraussetzung für das Studium.

Ablauf des Philosophiestudiums

Am Anfang des Studiums stehen die Grundlagen der Philosophie, deren Geschichte und Logik, Metaphysik, Ethik und Erkenntnistheorie. Daran schließen sich die beiden Teilbereiche der praktischen Philosophie und Kulturphilosophie an.

In höheren Fachsemestern ist eine Schwerpunktsetzung entsprechend persönlicher Interessen möglich. Teilweise besteht außerdem die Wahl eines Kern- und Nebenfaches

Das Studium schließt mit dem Bachelor of Arts durch das Verfassen einer Bachelorarbeit Philosophie nach sechs Semestern ab. Darauf aufbauend ist ein Masterstudium möglich, das weitere vier Semester andauert. Wer später in Forschung und Lehre tätig sein möchte, kann über eine Promotion nachdenken, durch die der Absolvent einen Dr. phil. erwirbt.

Berufsaussichten

Mit dem Studienabschluss erfolgt keine gezielte Qualifikation für einen einzigen Beruf, sondern Philosophen sind überall dort gefragt, wo es auf kommunikative, argumentative, analytische und problemlösende Kompetenzen ankommt. Tätigkeitsbereiche sind dabei häufig

  • Agenturen und Verlage
  • Kulturinstitutionen und Bildungseinrichtungen
  • Journalismus
  • Management
  • Bibliotheken und Archive
  • Forschung und Lehre (häufig nach der Promotion)

Hilfe beim Philosophie studieren

Angehende Philosophen lernen das wissenschaftliche Arbeiten normalerweise von der Pike auf. Sollten Sie dennoch Unterstützungsbedarf haben und sich gerade zu Beginn des Studiums etwas schwer tun, treten Sie gern mit uns in Kontakt, z. B. zur Vereinbarung eines wissenschaftlichen Coachings.

Kulturwissenschaften studieren

Das Studium der Kulturwissenschaften ist breit gefächert. Grundsätzlich geht es um das kulturelle Zusammenleben von Menschen und der damit verbundenen gesellschaftlichen Praxis. Entsprechend vielfältig sind die Optionen, wenn man Kulturwissenschaften studieren möchte.

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Aufbau des Studiums

Allen Grundlagensemestern ist unabhängig von der späteren Spezialisierung die Thematisierung von Kulturtheorien und wissenschaftlichen Methoden gemein.

An Fachhochschulen geht dem Studium teilweise ein Vorpraktikum voraus. Studienbegleitend sind sowohl an der Universität wie auch an der Hochschule weitere Praktika obligatorisch.

Möglich ist das Studieren sowohl im Kernfach als auch im Nebenfach.

Das Bachelorstudium hat dabei eine Regelstudienzeit von sechs Semestern und schließt mit der Bachelorarbeit Kulturwissenschaften ab. Dem voraus gehen Seminararbeiten, Referate und Klausuren. Anschließend ist ein Masterstudium Kulturwissenschaften möglich, das weitere vier Semester dauert und an dessen Ende der Master of Arts steht.

Studieninhalte

Das Studium der Kulturwissenschaften ist sehr interdisziplinär aufgebaut – Überschneidungen mit anderen Fachbereichen stehen auf der Tagesordnung. Inhalte des Studiums können beispielsweise sein:

  • Kulturtheorien
  • Stellenwert von Medien
  • Wissensbestände im Verlauf der Jahrhunderte
  • Ästhetik verschiedener künstlerischer Ausdrucksformen und ihre Wahrnehmung
  • Erschließung und Analyse einzelner kultureller Bereiche
  • Auswirkungen von Migration und Mobilität
  • Methoden der empirischen Sozialforschung
  • Kulturfinanzierung, Controlling, Marketing, Management und Logistik
  • Kultur- und Wirtschaftsrecht
  • Medientheorie und -praxis

Damit umfassen die Studieninhalte Teilbereiche aus den Geisteswissenschaften wie Kunst- und Musikwissenschaften, den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie Aspekten von Kommunikation und Journalismus und dem Recht. Dabei lassen sich empirische und historische Kulturwissenschaften unterscheiden: Während die einen verschiedene Kulturen miteinander vergleichen, spezialisieren sich die anderen auf die geschichtliche Entwicklung einer einzelnen Kultur.

Entsprechend wichtig ist eine sorgfältige Auswahl des Studienortes entsprechend der persönlichen Präferenzen. Alle Bewerber sollten jedoch ein grundsätzliches Interesse am Lesen, ein basales mathematisches Verständnis und gutes Allgemeinwissen in den Fächern Geschichte, Deutsch und Sozialwissenschaften sowie Englisch mitbringen.

Berufsaussichten für Kulturwissenschaftler

Die Tätigkeitsbereiche nach dem Absolvieren des Studiums sind so vielfältig wie das Studium selbst. Arbeitsbereiche für Absolventen können beispielsweise sein:

  • Museen, Dokumentationsstellen und Archive
  • Kulturverwaltung und Kulturmanagement
  • Verlagswesen
  • Medienbranche (Journalismus, Rundfunk, Fernsehen)
  • Öffentlichkeitsarbeit in Agenturen, Redaktionen oder NGOs
  • Bildungsarbeit
  • Marktforschung
  • Forschung und Lehre an Hochschulen
  • Kinder-, Jugend-, Seniorenarbeit
  • Erwachsenenbildung

Hilfe beim Kulturwissenschaften studieren

Kulturwissenschaften sind eine unserer Tätigkeitsschwerpunkte. Haben Sie Probleme bei einzelnen Bereichen Ihres Studiums – von der Erstellung von Gliederungen über die Themenfindung oder das abschließende Lektorat – treten Sie gern für ein unverbindliches Angebot mit uns in Kontakt.

Medienwissenschaften studieren

Irgendwas mit Medien… Den Traum hat so manch ein Schulabgänger bei der Suche nach einem geeigneten Studiengang. So landen viele bei den Medienwissenschaften, ohne zu wissen, was sich dahinter eigentlich genau verbirgt. Dabei öffnet sich Jenen, die Medienwissenschaften studieren, eine Vielzahl beruflicher Möglichkeiten.

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Inhalte der Medienwissenschaften

Wie der Name bereits sagt, geht es dabei um die Wissenschaft von den Medien, d. h. der Analyse einzelner Medien, deren Zusammenwirken sowie ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft im nationalen und internationalen Kontext. Damit unterscheidet sich das Studium durch den fehlenden betriebswirtschaftlichen Kontext vom Medienmanagement.

Die Universität Leipzig hat zu den Themenfeldern der Medienwissenschaften folgende Definition publiziert:

Medienwissenschaft untersucht die Spezifik der Medien Film, Hörfunk, Fernsehen (partiell auch Presse und Buch) und der aus diesen synthetisierten “neuen” Medien hinsichtlich ihrer

  • Produktions-, Produkt- und Rezeptionsästhetik,
  • Dramaturgien,
  • Darstellungsformen,
  • Programme,
  • strukturellen und organisatorischen Ausprägungen,
  • Produktions- und Wirkungsbedingungen,
  • historischen Genese sowie
  • ökonomischen, technischen und rechtlichen Grundlagen und Ausprägungen.

Studienschwerpunkte

So vielfältig wie die Definition ist, so unterschiedlich sind auch die Studiengänge. Während sich einige auf die Ästhetik und Produktionsbedingungen konzentrieren, haben andere einen journalistischen Schwerpunkt. So lohnt sich vorab ein Vergleich infrage kommender Hochschulen, um auch wirklich das passende Angebot zu finden. Fast in jedem Studiengang sind folgende Bereiche enthalten:

  • Methoden empirischer Sozialforschung
  • Medientheorien
  • Mediengeschichte
  • Effekte massenmedialer Kommunikation
  • Medienanalyse
  • einzelne Medien im gesellschaftlichen Kontext

Studienablauf

Das Studium der Medienwissenschaften ist auf Universitäten beschränkt. Entsprechend bedarf es der Hochschulreife. Aufgrund der Beliebtheit des Studiengangs herrscht meist ein N. C. vor – oder man hat das Glück, über Wartesemester an einen der begehrten Plätze zu gelangen.

Zahlreiche Hochschulen setzen ein Vorpraktikum vor der Aufnahme des Studiums voraus. Doch auch unabhängig davon ist ein freiwilliges Praktikum sinnvoll, um neben dem theorielastigen Studium erste Einblicke in praktische Tätigkeiten zu erhalten.

Anschließend werden in den ersten Semestern die Grundlagen vermittelt – wissenschaftliches Arbeiten, Methoden, grundlegende Theorien. Bei einer soziologischen Ausrichtung des Studiengangs erfolgt im weiteren Verlauf des Studiums eine Fokussierung auf die Auswirkungen von Medien auf Gruppen. Alternativ ist eine Schwerpunktsetzung nahe der Kulturwissenschaften – Theater und Literatur – möglich. Wahlfächer bieten ausreichend Möglichkeiten, um die eigenen Kenntnisse hier zu vertiefen. Nach sechs Semestern schließt das Bachelorstudium mit der Bachelorarbeit und dem Bachelor of Arts ab.

Eine weitere Spezialisierung bietet das anschließende viersemestrige Masterstudium an. Hier können die im Bachelorstudium erworbenen Grundkenntnisse entsprechend der eigenen Interessenschwerpunkte weiter vertieft werden.

Berufsaussichten für Medienwissenschaftler

Das berufliche Tätigkeitsfeld richtet sich in erster Linie nach den Studienschwerpunkten. So wollen diese gut überlegt sein – bieten aber gleichzeitig Raum, um in verschiedene Arbeitsbereiche reinzuschnuppern. Mögliche Bereiche im Berufsleben sind z. B.:

  • Medienproduktion und -distribution
  • Film und Fernsehen
  • Forschung und Lehre
  • Politik
  • Medienpädagogik und Erwachsenenbildung
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Unternehmensberatungen
  • Kulturmanagement
  • Journalismus
  • Management

Hilfe beim Medienwissenschaften studieren

Medienwissenschaften sind eine unserer Kernkompetenzen. Benötigen Sie Hilfe bei Ihrem Studium, stehen wir liebend gern mit Rat und Tat zur Seite – ganz gleich, ob es um die Themenfindung, ein wissenschaftliches Coaching oder die Beseitigung von Schreibblockaden einer Seminararbeit, Bachelorarbeit oder Masterthesis geht. Sprechen Sie uns einfach an, um ein individuelles Angebot zu erhalten.

Sozialwissenschaften studieren

Die Sozialwissenschaften gelten sowohl als Oberbegriff für verschiedene gesellschafts- und sozialwissenschaftliche Studiengänge, stellen aber auch einen eigenständigen Studiengang dar. Dieser beschäftigt sich mit dem menschlichen Leben innerhalb der Gesellschaft bzw. mit dem menschlichen Verhalten im sozialen Kontext. Wer Sozialwissenschaften studieren möchte, sollte also ein Interesse an sozialen, wirtschaftlichen und individuellen Lebensbedingungen mitbringen.

Studieninhalte der Sozialwissenschaften

Eckpfeiler des sozialwissenschaftlichen Studiums sind Politikwissenschaft, Elemente der Soziologie und der Sozialpsychologie, und auch Volkswirtschaftslehre sowie die Methodenkompetenz sind Schwerpunkte des Studiums. Da das Studium auch Inhalte der Philosophie,Pädagogik und Ethnologie umfasst, sind auch Anthropoloigie, Kommunikationswissenschaft, Marketing, Personalwesen und Sozioökonomie Teilbereiche des Studiums.

Aufbau des Studiums

Die meisten Hochschulen haben als Zugangsvoraussetzung für das Studium der Sozialwissenschaften einen NC festgelegt, der aktuell zwischen 1,6 und 2,9 liegt. Die Zugangsvoraussetzungen zum Masterstudiengang variieren ebenso und sind teilweise sehr anspruchsvoll.

Am Anfang des Studiums stehen sozialwissenschaftliche Grundlagen, Gesellschaftstheorien und Denkmodelle, die kritisch hinterfragt und analysiert werden. Auch die Vermittlung empirischer MEthoden stellt eine Grundlage der ersten Semester dar.

Im weiteren Studienverlauf erfolgt die Spezialisierung nach eigenen Interessenschwerpunkten.

Das Studium schließt im Vollzeitmodus nach 6 Semestern mit dem Bachelor of Arts (seltener dem Bachelor of Science) ab, der für ein Masterstudium qualifiziert.

Berufsaussichten als Sozialwissenschaftler

Je nach Hochschule unterscheiden sich die Studienschwerpunkte. Entsprechend vielfältig sind auch die späteren Berufsaussichten für Sozialwissenschaftler. Sie reichen von Politologen und Soziologen, Psychologen, Erziehungswissenschaftler bis hin zu Sozialpädagogen. Absolventen der klassischen Sozialwissenschaften verfügen meist über fundierte Statistikkenntnisse und finden nicht selten eine Anstellung im Bereich der Marktforschung und bei Forschungsprojekten im Dienstleistungs-, Kultur- und Medienbereich. In Verwaltungen und Unternehmen sind Sozialwissenschaftler in der Politik- und Technologieberatung, Unternehmens- oder Umweltberatung sowie dem Personalwesen tätig. Je nach Schwerpunkt kommen auch Markt- und Meinungsforschungsinstitute, Multimedia- und Werbeagenturen, die öffentliche Verwaltung, Sozialarbeit, Jugendhilfe, Gesundheitswesen,  Aus- und Weiterbildung, in der Öffentlichkeitsarbeit oder Verlage als Arbeitgeber infrage.

Allerdings muss man zugeben, dass die Lage auf dem Arbeitsmarkt trotz der vielfältigen Einsatzbereiche eher schlecht aussieht – die Plätze sind rar, die Konkurrenz aus wirtschaftswissenschaftlichen Fächern groß. Entsprechend wichtig ist der Erwerb zusätzlicher Qualifikationen und Kenntnisse, um sich von der Masse der Bewerber abzuheben. Neben dem Absolvieren von Praktika gehört dazu auch die Spezialisierung durch ein Masterstudium.

Hilfe beim Sozialwissenschaften studieren

Haben Sie Probleme im Studium und benötigen Unterstützung bei der Literaturrecherche, der Gliederung oder haben Sie eine Schreibblockade beim Verfassen Ihrer Bachelorarbeit oder Masterarbeit, kontaktieren Sie uns einfach. Gerne erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot.

Literaturwissenschaft studieren

Literaturwissenschaft – die Wissenschaft der großen Weltliteratur. Das Studienfach ist in ganz unterschiedliche Bereiche aufgeteilt: Allgemeine oder vergleichende Literaturwissenschaft, als Teilbereich der Germanistik im Gegensatz zu den Sprachwissenschaften oder als Teil eines Studiums einer anderen Sprache, bei der die Vermittlung der landestypischen Autoren und Werke zum Studieninhalt gehört. In jedem Fall vermittelt das Literaturwissenschaft studieren jede Menge Wissen.

Aufbau und Inhalt des Studiums Literaturwissenschaft

Je nach Studienort und -schwerpunkt kann das Studium der Literaturwissenschaft unterschiedliche Themenfelder kreuzen. Im Rahmen der vergleichenden Literaturwissenschaft (Komparatistik) untersuchen Sie literarische Werke auf gemeinsame Strukturmerkmale hin.

Ein weiterer Bestandteil des Studiums sind Kompetenzen der Textinterpretation sowie deren praktische Anwendung auf einzelne Werke.

Daneben ist die Literaturgeschichte – aus nationalgeografischer Perspektive, bestimmter Figuren oder Motive ebenso wie bestimmter Stilmittel in unterschiedlichen Epochen – sowie die Untersuchung verschiedener Gattungen fester Bestandteils des Studiums.

Das Studium von Sprache und Literatur gleichermaßen wird gemeinhin als Germanistik bezeichnet, sofern es den Schwerpunkt auf den deutschen Sprachraum legt. Hier wird unterschieden zwischen einer älteren sowie einer neueren Literaturwissenschaft (bis / ab 16. Jahrhundert). Alternativ sind auch Anglistik, Slawistik oder Romanistik weiter verbreitet – und auch orientalische Sprachen sind immer stärker im Kommen.

Anforderungen an das Studium

Es schadet nicht, ein gewisses Sprachverständnis mitzubringen und gern zu lesen. Die Arbeit ist in der Regel eher theoretisch ausgelegt, d. h. nichts für Menschen, die gern anpacken. Im Falle eines Sprachraums außerhalb des deutschen sollte auch die Bereitschaft gegeben sein, Vokabeln zu lernen.

Berufsaussichten

Menschen, die Literaturwissenschaft studieren, werden aufgrund geringer Berufsaussichten häufig belächelt. Doch zu unrecht: Die Tätigkeitsbereiche sind vielfältig. Literaturwissenschaftler sind beispielsweise tätig im

  • Verlagswesen
  • Lektoratswesen
  • Medienmanagement
  • Kulturförderung
  • Kulturmanagement und -vermittlung
  • Journalismus
  • Theater und Film
  • Ausstellungswesen
  • Bibliotheke und Archive
  • Öffentlichkeitsarbeit für unternehmen
  • Unternehmensberatung und Marketing
  • Coaching
  • Forschung und Lehre

Hilfe beim Literaturwissenschaft studieren

Sie kommen im Rahmen Ihres Studiums nicht weiter, weil Ihnen eine bestimmte Epoche oder ein Autor nicht liegt? Sie haben Probleme bei der Themenfindung zur Bachelorarbeit oder der Master Thesis? Oder benötigen Sie einen Experten, der Sie im Rahmen eines wissenschaftlichen Coachings begleitet? Kontaktieren Sie uns einfach – von der Literaturrecherche bis zum abschließenden Lektorat haben wir zahlreiche Angebote, von denen gewiss eines Ihren Bedürfnissen entspricht.