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Private und staatliche Hochschulen im Vergleich

In den vergangenen Jahren ist die Zahl privater Hochschulen um ein Vielfaches gestiegen. Nahezu jede vierte Einrichtung ist inzwischen in privater Hand. Dabei stehen sie nicht selten im Verdacht, ein Notnagel von Kindern reicher Eltern zu sein, die ansonsten keinen Studienplatz ergattern konnten. Wir haben private und staatliche Hochschulen verglichen.

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#1 Studiengebühren

Das wichtigste Kriterium bei der Wahl des Studienplatzes sind oft die anfallenden Studiengebühren. Nach der flächendeckenden Einführung der Studiengebühren für staatliche Hochschulen, schafft inzwischen wieder ein Bundesland nach dem anderen die Gebühren ab. Fällig wird lediglich der Semesterbeitrag für anfallende Verwaltungskosten und das integrierte Semesterticket.

Bei privaten Hochschulen sieht die Situation schon anders aus. Jährliche Gebühren zwischen 3.000 und 10.000 Euro tragen dazu bei, dass die Institutionen ihren Ruf als elitäre Einrichtungen gut betuchter Kinder weiterhin verteidigen.

#2 Studienplatzvergabe

Bei den meisten Studiengängen an staatlichen Hochschulen wird ein Großteil der verfügbaren Studienplätze über die Abiturnote vergeben, ein weiterer Teil über die angesammelten Wartesemester. Bei besonders beliebten Studiengängen ist der Andrang weitaus größer als das Angebot, sodass der N.C. ein herausragendes Abitur erfordert. Alternativen bieten nur wenige Studiengänge, die auch Quereinsteigern ohne Abitur ein Studium ermöglichen – oder eine Studienplatzklage, die aber gewiss nicht jedermanns Sache ist.

Bei privaten Hochschulen gehen der Annahme an der Hochschule oftmals intensive Eignungstests und Einzelgespräche voraus. Wesentlich wichtiger als die Abiturnote sind hier damit die Soft Skills als die Abiturnote.

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#3 Organisation und Ausstattung

Während staatliche Hochschulen im Regelfall mit überlaufenen Studiengängen, überfüllten Vorlesungssälen und einer veralteten Ausstattung zu kämpfen haben, punkten private Hochschulen mit kleinen Lerngruppen und Seminaren, einer modernen technischen Ausstattung und hochrangige Gastdozenten. Das wiederum führt zu einer intensiven Betreuung und einen engen Kontakt zu den Dozenten, der in staatlichen Hochschulen kaum gegeben ist. Kein Wunder, stehen oftmals finanzstarke Sponsoren hinter den jeweiligen Einrichtungen.

Sieht man es jedoch positiv, so fördern die staatlichen Hochschulen die eigene Organisation, Eigeninitiative und die Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten.

#4 Karrierechancen

Der Pluspunkt staatlicher Hochschulen ist zweifelsohne das breite Studienangebot, das versierte Spezialisten in allen Fachbereichen fördert. Keine Frage, dass der Konkurrenzkampf auf dem Arbeitsmarkt in viel gefragten Studiengängen wie der BWL mit Schwerpunkt Marketing ungleich größer ist als in beruflichen Nischen. Wer sich jedoch bereits während des Studiums um ein Praktikum fördert, steigert auch hier seine Chancen.

Bei den privaten Hochschulen ist die Nähe zur Wirtschaft kein Geheimnis. Gastdozenten oder spezielle Förderprogramme, um die Studenten an geeignete Unternehmen heranzuführen und damit nach dem Studium zu einer erfolgreichen Jobvermittlung beizutragen, gehören zur Stärke privater Hochschulen.

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#5 Studienstruktur

Dank der Bologna-Reform ist das vollkommen freie Studentenleben der Vergangenheit passé. Klausuren führen oft zu intensiven Lernphasen und Zeitdruck. Und doch: Es bleibt immer noch die Wahl einzelner Kurse und Module, eine Überschreitung der Regelstudienzeit, um das Studentenleben etwas genießen zu können, ist keine Seltenheit.

Bei privaten Hochschulen sind durch die kleinen Kurse und die intensive Betreuung meist mehr Strukturen und in der Regel auch eine Anwesenheitspflicht vorhanden. Die Freizeit ist allein schon deshalb begrenzt. Hinzu kommt: Die saftigen Gebühren legen nahe, das Studium nicht zugunsten der nächsten Partys unnötig in die Länge zu ziehen.

Kein Wunder also auch, dass die Zahl der Studienabbrecher hier nur bei 10% liegt – an staatlichen Hochschulen bricht jeder vierte sein Studium ab.

Private und staatliche Hochschulen – welche ist die passende?

Bei der Wahl einer privaten Hochschule zählt vor allem deren staatliche Anerkennung. Diese besagt, dass die Hochschule durch das Bundesland geprüft wurde und einer staatlichen Hochschule in nichts nachsteht. So ist der Akkreditierungsprozess seit der Bologna-Reform auch der gleich. Damit spielen neben den finanziellen Mitteln auch andere Kriterien wie der Wunschort eine Rolle bei der Studienplatzwahl.

Letzter Ausweg Studienplatzklage

Die Plätze zu den meisten Studiengängen sind in jedem Semester begrenzt. Wer nicht über einen ausreichenden Numerus clausus verfügt oder über Wartesemester aufgenommen wird, sieht häufig nur zwei Alternativen: Warten und die Zeit mit Gelegenheitsjobs überbrücken, oder einen Alternativ-Studiengang zu wählen – der dann jedoch nicht dem Wunschberuf entspricht. Eine dritte Lösung kann die Studienplatzklage darstellen.

Bei der Klage um einen Studienplatz geht es primär darum, trotz der fehlenden Zugangsvoraussetzungen bezüglich des N.C. oder der Wartesemester in einen Studiengang aufgenommen zu werden.

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Ablauf der Studienplatzklage

Bei der Bewerbung dürfen keine Formfehler oder ähnliche Mankos auftreten, ansonsten ist die Klage nahezu aussichtslos. Auch ist es wenig sinnvoll, sich direkt gegen die zentrale Vergabestelle zu richten, da Anfechtungen hier kaum Aussicht auf Erfolg haben. Entsprechend geht es hier darum, bei der Hochschule direkt einen Antrag auf einen Platz außerhalb der eigentlichen Kapazitäten zu ergattern, der logischerweise zunächst abgelehnt wird. Alternativ ist auch eine Studienplatzklage für einen direkt durch die Hochschule vergebenen Studiengang möglich.

Gegen diesen Bescheid geht man ganz einfach mithilfe eines Anwalts vor (oder auch ohne). Die Hochschule steht nun in der Pflicht nachzuweisen, dass tatsächlich die komplette Kapazität ausgelastet ist und wirklich keine Plätze mehr zur Verfügung stehen. Kann sie diesen Nachweis nicht bringen, stehen die Chancen auf einen Platz gut. Allerdings gibt es inzwischen Studiengänge wie Medizin, bei denen die Zahl der Kläger größer als die Anzahl der verfügbaren Plätze ist – das Los entscheidet hier letztlich über den begehrten Platz.

Wenngleich einige Formalia zu beachten sind, so kann man bei der Klage auch auf einen Anwalt verzichten. Das senkt die Kosten, die schnell den Mindestbetrag zugunsten einer drei- oder vierstelligen Summe übersteigen, erheblich.

In jedem Fall ist es wichtig, die Fristen einzuhalten. So müssen Anträge für einen außerkapazitären Platz teilweise schon bis Mitte Juli oder Mitte Dezember für das Folgesemester gestellt werden.

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Vor- und Nachteile der Studienplatzklage

Als Vorteil ist natürlich der Studienplatz zu nennen, der am Ende des Weges steht. Nachteile ergeben sich durch die Kosten bei ausbleibender Erfolgsgarantie und die Frage, ob eine Klage wirklich ethisch korrekt ist. Möglicherweise ist ein weiteres Wartesemester gar nicht tragisch und die Zeit kann für eine sinnvolle Vorbereitung genutzt werden. Vielleicht ist auch ein anderer Studienort eine gangbare Alternative. In jedem Fall sollte die Klage wohl überlegt sein.

Lebenslauf schreiben

Neben dem Anschreiben ist der Lebenslauf das wichtigste Element einer Bewerbung. In wenigen Augenblicken entscheidet sich, ob ein Kandidat im engeren Bewerberkreis berücksichtigt wird oder nicht. Entsprechende Mühe sollte man sich beim Lebenslauf schreiben geben und sich nicht auf 0815-Mustervorlagen verlassen.

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Was steht im Lebenslauf?

Grundsätzlich gibt der Lebenslauf Auskunft über die wichtigsten beruflichen Stationen – und das möglichst lückenlos. Dabei ist es sinnvoll, den Lebenslauf auf die jeweilige Stelle anzupassen: So interessiert ein Gastronomieunternehmen sich nicht dafür, wenn Sie in der Vergangenheit diverse Praktika auf Baustellen absolviert haben, bewerben Sie sich jedoch für eine Hilfstätigkeit, bei der handwerkliche Erfahrungen erwünscht sind, lohnt es sich unter Umständen, wenigstens die wichtigsten dieser Praktika anzugeben.

Die berühmten Lücken im Lebenslauf brauchen bei einer Dauer von ein bis zwei Monaten nicht weiter erläutert werden. Längere Auszeiten – egal ob Arbeitslosigkeit oder eine Auszeit im Ausland – sollten kurz erläutert werden.

Wird in der Stellenanzeige um eine Gehaltsvorstellung gebeten, so steht diese im Anschreiben, nicht aber im Lebenslauf.

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Aufbau des Lebenslaufs

Der Aufbau eines Lebenslaufes ist immer ähnlich. Es gibt dabei lediglich eine Unterscheidung der chronologischen Reihenfolge der Daten: War es früher üblich, mit den ältesten Erfahrungen zu beginnen und die neuesten am Schluss aufzulisten, setzt sich immer mehr die englische Variante von neu zu alt durch.

Überschrift und Foto

Der Lebenslauf ist einfach mit “Lebenslauf” oder dem Zusatz des eigenen Namens überschrieben. Entweder in der rechten oberen Ecke oder auf dem Deckblatt ist bei deutschen Bewerbungen ein Foto üblich (in englischsprachigen Ländern hingegen nicht bzw. ist dieses sogar teilweise aufgrund der Chancengleichheit verboten).

Persönliche Angaben

Unter der Überschrift folgen die wichtigen persönlichen Angaben:

  • Vorname und Name
  • Anschrift
  • Telefonnummer
  • E-Mail-Adresse
  • Geburtsdatum und -ort

Früher war es üblich, hier auch die Staatsangehörigkeit, Familienstand oder Konfession zu nennen – die Angaben sind jedoch überflüssig.

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Berufserfahrung

Hier ist Platz für die bisherigen Arbeitgeber und Praktika. Die Angeben werden jeweils mit einem Eintritts- und Austrittsdatum aus dem Unternehmen  bzw. der Beschäftigung benannt und können in Stichpunkten die wichtigsten Tätigkeiten enthalten.

Praktika aufzuführen ist nur dann sinnvoll, wenn diese einen Bezug zur künftigen Stelle haben. Auch sollte man sich auf einige relevante beschränken und nicht jedes einwöchige Schulpraktikum auflisten.

Ausbildung

Dieser Absatz umfasst die schulische Ausbildung, eine Berufsausbildung sowie ggf. ein Hochschulstudium. Zusätzlich ist hier Platz für Weiterbildungsmaßnahmen.

Auch hier werden die Zeiträume aufgelistet neben dem Namen und Ort der Ausbildungsstätte sowie der Abschlussnote. Bei einem Studium ist es eventuell sinnvoll, auch die wichtigsten Schwerpunkte zu benennen.

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Weitere Kenntnisse

Hier ist Platz über zusätzliche Qualifikationen und Kenntnisse wie einen Führerschein, Sprach- und besondere Computerkenntnisse oder einen längeren Auslandsaufenthalt.  Es ist hilfreich, die eigenen Fertigkeiten jeweils mit einem Niveau zu benennen (z. B.: Muttersprachler, fließend, gut, Grundkenntnisse).

Ehrenämter und Hobbys sind nur dann zu nennen, wenn sie einen Bezug zur Stelle haben.

Unter einem separaten Punkt Sonstiges kann man Lücken im Lebenslauf erläutern.

Auch der Wehrdienst wird teilweise separat am Ende aufgeführt.

Eine Erweiterung der Angaben ist die Benennung der wichtigsten persönlichen Soft Skills. Auch diese sollten selbstverständlich in einem Bezug zur Stelle stehen.

Ort, Datum und Unterschrift

Der Lebenslauf endet mit dem aktuellen Datum und einer eigenhändigen Unterschrift.

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Die äußere Form beim Lebenslauf schreiben

Der Lebenslauf ist neben dem Anschreiben die erste Visitenkarte, die Sie einem Unternehmen überreichen. Entsprechend fehlerfrei sollte dieser sein. Gerne sind wir bei einer Korrektur oder dem Lebenslauf schreiben behilflich.

Die Länge beträgt nicht mehr als zwei Seiten in tabellarischer Form. Nur selten fordern Unternehmen noch handschriftliche Lebensläufe als Fließtext an.

Wichtig ist außerdem die Struktur, die eine gute Übersichtlichkeit ermöglicht. Alle Angaben sind chronologisch bzw. antichronologisch aufzuführen.

Erfolgreich im Vorstellungsgespräch

Das Vorstellungsgespräch ist für Viele ein Grund für Nervosität und Unbehagen, das persönliche Kennenlernen mit dem potenziellen künftigen Arbeitgeber nicht gerade der Termin, auf den man sich als Bewerber freut. Nachdem die erste Hürde der Bewerbung genommen ist und man es in die engere Auswahl der Kandidaten geschafft hat, bietet das Vorstellungsgespräch jedoch eine Chance, sich zu präsentieren – und gleichzeitig dem Unternehmen auf den Zahn zu fühlen. Mit einigen Tipps sind Sie erfolgreich im Vorstellungsgespräch.

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Die Vorbereitung auf das Gespräch

Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete. So ist es unabdingbar, sich über den zukünftigen potenziellen Arbeitgeber zu informieren.

  • Welche Produkte stellt das Unternehmen her?
  • Wie lautet die Firmenphilosophie?
  • Was sind bedeutende Mitbewerber am Markt?
  • Wie hoch ist der Umsatz?
  • Auf welchen Märkten bewegt sich das Unternehmen?

Wer die eine oder andere Information im Gespräch einbringen kann, zeigt den Personalern, dass er sich intensiv mit der Firma auseinandergesetzt hat und signalisiert Interesse.

Fragen zur eigenen Personen kommen in jedem Gespräch auf. Meist bitten die Personaler darum, dass man “etwas über sich erzählt.” Das ist keine Aufforderung, die komplette Lebensgeschichte auszubreiten, soll jedoch einen 2-3-minütigen Überblick über die wichtigsten Stationen im Leben geben, die für den künftigen Job relevant sind. Eine solche Kurzbiografie lässt ich hervorragend im Vorfeld üben.

Beliebt ist auch die Frage nach Stärken und Schwächen. Überlegen Sie sich jeweils 2-3 Stärken und Schwächen, die grundsätzlich etwas mit dem Berufsleben zu tun haben. Bestenfalls sind diese durch Weiterbildungsmaßnahmen oder Berufserfahrung zu beheben oder nicht so gravierend, dass Sie sich mit diesen für den Job disqualifizieren.

Wer Sorge hat, allzu nervös in das Gespräch zu gehen oder noch keine Erfahrungen mit Vorstellungsgesprächen hat, kann die Gesprächssituation vorab simulieren. In einem solchen Rollenspiel treten gängige Fragen auf und man lernt, direkt die passenden Antworten parat zu haben.

Ebenfalls zur Vorbereitung gehört die Organisation:

  • Anfahrtszeit inklusive Pufferzeiten
  • Kosten (übernimmt das Unternehmen diese?)
  • ggf. Unterkunft

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Das Auftreten im Gespräch

Bei dem persönlichen Kennenlernen kommt es nicht nur auf den Gesprächsinhalt an, sondern mindestens ebenso wichtig ist das Drumherum: Der Mensch entscheidet binnen weniger Sekunden, ob ein Gegenüber sympathisch ist oder nicht. So geht es auch den Personalern. Umso wichtiger, sich über die Situation einige Gedanken zu machen.

Höflichkeit und Humor

Ohne die Grundsätze des guten Benehmens geht es kaum. Schließlich sagt dieses einiges über die später zu erwartenden Soft Skills aus. Dazu gehören Höflichkeit und Freundlichkeit, auch wenn das Gespräch nicht ausschließlich positiv verläuft, ebenso wie Humor. Wer andere zum Lachen bringen kann, hat direkt Pluspunkte.

Getränke sollte man immer annehmen, wenn diese angeboten werden. Das Glas Wasser hilft direkt auch, den trockenen Hals zu beseitigen oder um einen Schluck zu trinken, wenn Antworten ein kurzes Nachdenken erfordern.

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Körperhaltung und Sprache

Ein in sich zusammengesunkener Mensch wirkt wenig selbstbewusst und unsicher – nicht unbedingt eine Empfehlung für einen Job. Achten Sie auf eine gerade, aufrechte Körperhaltung, einen festen (nicht zu festen!) Händedruck und Blickkontakt zu Ihrem Gegenüber.

Ein häufig genannter Tipp bezüglich der Körperhaltung ist auch das Spiegeln des Gegenübers, das eher unbewusst abläuft und Sympathie schaffen soll. Ganz ohne Übung besteht jedoch die Gefahr, dass das Spiegeln zu einem Nachäffen jeder Bewegung führt, die affektiert wirkt. Schließlich kennen auch die Personaler diesen Tipp.

Nuscheln führt zu zahlreichen Nachfragen. Sprechen Sie von Beginn an deutlich und in einer angemessenen Lautstärke mit Ihrem Gegenüber. Die Formulierungen sollten klar und prägnant sein, d. h. Konjunktive sind ebenso Tabu wie Füllwörter.

Dresscode

Grundsätzlich gilt: Das Outfit sollte zur Firma passen. In einer Werbeagentur kommt ein Anzug vermutlich weniger gut an als in einer Bank, umgekehrt ist die flippige bunte Sweatjacke als Ausdruck der eigenen Kreativität in der Bank ein No-go. Parfum, Make-up, Accessoires und Freizügigkeit sind eher dezent zu wählen – weniger ist mehr.

Gibt es auf der Firmen-Webseite Fotos von Mitarbeitern, sind diese ein guter Anhaltspunkt. Ansonsten hilft es auch, nach der Branche zu googlen und sich daran zu orientieren.

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Der Ablauf des Gespräches

Standardgespräche haben in der Regel immer einen ähnlichen Ablauf:

  • Begrüßung
  • kurzer Smalltalk über die Anreise
  • Aufforderung, sich kurz vorzustellen
  • konkrete Fragen des Personalers zu Ihrer Person, beruflichem Werdegang, Stärken und Schwächen
  • Zeit für eigene Fragen
  • ggf. Klärung von Eintrittsdatum und Gehaltsvorstellungen
  • Verabschiedung

Anders verhält es sich bei Assessment Center, Telefoninterview oder Gruppeninterviews.

Mögliche Fragen im Vorstellungsgespräch

Aus folgenden Gebieten müssen Sie mit Fragen rechnen:

  • Motive / Gründe für Ihre Bewerbung
  • Fragen zur fachlichen Qualifikation
  • Leistungsmotivation
  • Ausbildung und beruflicher Werdegang, d. h. persönliche Qualifikation
  • Sozialer Hintergrund
  • Persönliches Profil (speziell Stärken und Schwächen)
  • Berufliche Ziele
  • Stressfragen
  • Gesundheitliche Einschränkungen
  • Unzulässige Fragen nach Häufigkeit von Krankheiten, Schwangerschaft, Parteizugehörigkeit

Es reicht nicht aus, Antworten auf Standardfragen auswendig zu lernen. Es sollte stets ein persönlicher Bezug zur eigenen Person erkennbar sein.

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Ihre Fragen im Vorstellungsgespräch

Es hinterlässt einen schlechten Eindruck, wenn Sie keine Fragen haben, die Sie an die Personaler richten möchten. Schließlich geht es in dem Gespräch nicht nur darum, dass das Unternehmen Sie kennenlernt, sondern auch Sie können sich über den künftigen Arbeitgeber informieren. Überlegen Sie sich deshalb im Vorfeld einige Fragen z. B. zu Weiterbildungsmöglichkeiten, Teamstrukturen oder der Art der Einarbeitung.

Die Gehaltsverhandlung

Häufig stellt sich die Frage nach dem Gehalt. Bewerber, die bereits einen Job ausgeübt haben, orientieren sich dabei am letzten Gehalt + 10-15%. Jobeinsteiger müssen sich im Vorfeld umfassend nach branchenüblichen Gehältern informieren, wobei neben der Unternehmensgröße auch die Region entscheidend ist.

Überlegen Sie sich im Vorfeld ein Wunschgehalt und eine maximale Untergrenze, die Sie bereit wären, zu akzeptieren. Dazwischen liegt der Verhandlungsspielraum. Nehmen Sie nicht das erste Angebot an, kommen Sie dem Personaler jedoch etwas entgegen.

Zeichnet sich ab, dass finanziell keine Verhandlungen möglich sind, besteht unter Umständen die Chance, über einen Firmenwagen oder andere Boni zu verhandeln.

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Erfolgreich im Vorstellungsgespräch – weitere Tipps

  • Machen Sie sich Notizen während des Gesprächs. Das hilft bei späteren Rückfragen.
  • Am Ende jeden Gesprächs ist Zeit für die eigenen Fragen. Überlegen Sie sich im Vorfeld intelligente Fragen, die zur Stelle passen.
  • Nutzen Sie auch eine Absage positiv und fragen Sie nach, woran es gescheitert ist. So können Sie die gleichen Fehler im nächsten Gespräch vermeiden, um nächstes Mal erfolgreich im Vorstellungsgespräch zu sein.

Tipps für die Existenzgründung

Ganz gleich ob nach dem Schulabschluss, dem Studium oder irgendwann im Laufe der Berufstätigkeit: Der Schritt in die Selbstständigkeit ist immer etwas Besonderes. Er erfordert Mut und eine umfassende Planung. Wir geben einige Tipps für die Existenzgründung, damit die erste Phase des Unternehmensstarts gelingt.

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Konzeption

Keine Frage – fast jeder Existenzgründer versteht etwas von seinem Handwerk, ist Experte auf seinem Gebiet. Vernachlässigt wird dabei häufig aber, dass es neben der eigentlichen Tätigkeit noch zahlreiche weitere Aufgaben zu bewältigen gibt: Steuerliche Aspekte, unternehmerische und kaufmännische Herausforderungen, Organisation und betriebswirtschaftliche Fragen wie die Marktanalyse.

Um all die wichtigen Fragen bei der Gründung zu klären, empfiehlt sich unbedingt das Schreiben eines Businessplans – auch, wenn Sie diesen nicht unbedingt benötigen, weil Sie beispielsweise über ausreichend Eigenkapital verfügen. Durch den Plan sind Sie dazu “gezwungen”, sich im Detail mit Ihrem Geschäftsmodell auseinanderzusetzen. Wie sieht der Markt aus? Wo steht die Konkurrenz? Was ist Ihre Zielgruppe und wie lautet Ihr Alleinstellungsmerkmal? Hier hilft es unter Umständen, einen Gründerberater zu konsultieren, der mit Abstand auf Ihr Vorhaben schaut.

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Marketing

Das Marketing wird häufig vernachlässigt. Dabei ist es das A und O, um Ihr Unternehmen bekannt zu machen und Kunden zu gewinnen. Mit ein paar Flyern, Visitenkarten und einer Webseite ist es nicht getan, vielmehr muss ein durchdachtes Konzept her. Die Ausgangsbasis dazu ist eine klare Definition der Zielgruppen (DIE Zielgruppe gibt es nicht mehr, stattdessen schaffen Sie unterschiedliche Personas). Jede einzelne dieser Gruppen nutzt andere Medien, andere Keywords, hat einen anderen Lifestyle. Entsprechend vielfältig müssen auch Ihre Marketingmaßnahmen sein.

Finanzplanung

Planen Sie ausreichend Reserven ein, um auch in den ersten Monaten der Gründung über die Runden zu kommen. Kaum ein Geschäft ist von Anbeginn finanziell erfolgreich – vielen Gründern geht aus Mangel an finanziellen Reserven für die Anfangszeit deshalb oft die Luft aus.

Richten Sie ein Geschäftskonto ein, um zwischen privaten und unternehmerischen Finanzen zu unterscheiden. Das erleichtert am Ende die Bewältigung der Steuererklärung und schafft einen Überblick über Einnahmen und Ausgaben. Legen Sie für anfallende Steuerzahlungen regelmäßig Geld auf die Seite.

Behalten Sie Ihre privaten Kosten im Blick: Der zu teure Handyvertrag, ungenutzte Abos oder der Stromanbieter. Machen Sie einmal jährlich einen Kostencheck und trennen Sie sich von unnötigen Kosten.

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Organisation

Mit Ihrem eigenen Unternehmen sind Sie vollkommen selbst für sich verantwortlich. Gerade, wenn Sie sich zu Beginn noch keine Angestellten leisten und alle Aufgaben eigenhändig übernehmen, ist eine sorgfältige Organisation unabdingbar. Notieren Sie sich wichtige Termine immer schriftlich und arbeiten Sie Aufgaben systematisch nach ihrer Priorität ab.

Sichern Sie sich gegen Risiken außerdem hinreichend durch Versicherungen ab. Dazu braucht es nicht das Premiumpaket gegen alle Eventualitäten, die wichtigsten Fälle sollten jedoch abgedeckt sein.

Geduld

Geduld ist gefragt. Die wenigsten Unternehmen treten in den Markt ein und sind vom ersten Tag an erfolgreich. Vielmehr bedarf es harter Arbeit und Ausdauer, um zum Erfolg zu gelangen. Geben Sie sich und Ihrem Unternehmen Zeit für die Geschäftsentwicklung.

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Weitere Tipps für die Existenzgründung

Doch auf rund um das Business selbst gilt es, einige Dinge zu beachten. Kümmern Sie sich sorgfältig um Ihre Freizeit. Klingt komisch, schließlich planen Sie ein Unternehmen, doch wird dieser Punkt häufig vergessen. Die Folge: Stress, Burn-out, schlimmstenfalls droht die Arbeitsunfähigkeit. Planen Sie deshalb ausreichend Zeit für Freunde und Familie ein, um zwischendurch mal runterzukommen und Kraft zu tanken.

Tipps für das Bewerbungsschreiben

Das Bewerbungsschreiben entscheidet darüber, ob Sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden – und damit über Ihre weitere berufliche Zukunft. Entsprechende Aufmerksamkeit gilt der sorgfältigen Ausarbeitung der Papiere.

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Das Bewerbungsschreiben

Es ist nicht ratsam, auf einen automatischen Generator zuzugreifen, der Ihre Bewerbung aus standardisierten Textbausteinen zusammensetzt. Individualität ist gefragt! Überzeugen Sie den potenziellen neuen Arbeitgeber durch einen Text, der sich von der Masse abhebt und Ihre Persönlichkeit widerspiegelt.

Das Format

Das Bewerbungsschreiben beschränkt sich in der Regel auf den Umfang einer DIN-A4-Seite und informiert den Leser über Ihre Motivation, sich auf die Stelle zu bewerben, Ihre Stärken und Schwächen. Verwenden Sie eine gut lesbare Schrift in angemessener Größe (11 oder 12pt). Vermeiden Sie Schachtelsätze und komplizierte Formulierungen. Beachten Sie die Vorgaben der DIN 5008. Wecken Sie Interesse und konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche. Bieten Sie dem Leser Orientierung durch eine Gliederung in Einleitung, Hauptteil und Schluss:

  • In der Einleitung wecken Sie das Interesse des Lesers. Warum bewerben Sie sich gerade bei diesem Unternehmen? Fassen Sie sich kurz.
  • Im Hauptteil haben Sie Platz, um Ihre Eignung für die Stelle darlegen. Wie sind Ihre Erfahrungen? Welche Qualifikationen bringen Sie für die Stelle mit? Vermeiden Sie Floskeln wie “Bereicherung” und “begeisterungsfähig”. Stattdessen hat Googles Personalchef folgenden Vorschlag: „Ich habe X erreicht, relativ zu Y, indem ich Z getan habe.“ Verdeutlichen Sie, dass Sie sich bereits mit dem Unternehmen auseinandergesetzt haben. Schildern Sie Erwartungen und Vorstellungen darüber, wie Sie Ihre Fähigkeiten in die Firma einbringen können.
  • Schlussteil: Fassen Sie sich auch hier kurz. Geben Sie nur dann Gehaltsvorstellungen an, wenn diese ausdrücklich gefordert sind. Dabei lautet die Faustformel: Aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis heraus geht man vom Wunsch nach einer finanziellen Verbesserung aus – verlangen Sie 10-20% mehr als bisher. Berufseinsteigern oder Arbeitssuchenden hilft nur die Recherche üblicher Löhne im entsprechenden Sektor.

Heben Sie im Bewerbungsschreiben  hervor, über welche Fachkenntnisse, soziale, Führungs- und Methodenkompetenzen Sie verfügen, in welchen Bereichen Sie Berufserfahrung sammeln konnten, was dabei Ihre beruflichen Schwerpunkte waren und wovon der neue Arbeitgeber profitieren kann.

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Inhalte des Anschreibens

  • Absenderadresse (mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse)
  • Empfängeradresse mit Ansprechpartner
  • Datum
  • Betreff
  • Anrede
  • Einstieg / Einleitungssatz und Bezug zum neuen Unternehmen
  • Kurzdarstellung Ihres Bewerberprofils, Angabe besonderer Stärken und Soft Skills (mit Beispielen), sonstige Kenntnisse, ggf. Hinweis auf Referenzen
  • ggf. Kündigungsfrist und frühestmöglicher Eintrittstermin
  • ggf. Angabe der Gehaltsvorstellung, kurze Abschlussformulierung
  • Unterschrift
  • Anlagen

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Weitere Dokumente der Bewerbung

Der Lebenslauf

Der Lebenslauf folgt als zweite Seite der Bewerbung. Analog zu amerikanischen Bewerbungen hat sich hier das Format durchgesetzt, die aktuelle Position nach oben, die älteste nach unten zu setzen, d. h. in umgekehrter chronologischer Reihenfolge vorzugehen. Vergessen Sie dabei nicht: Leistung ist nicht alles, immer mehr zählt auch der Charakter.

Oben rechts erhält der Lebenslauf in der Regel ein Bewerbungsfoto. Die Größe liegt zwischen 4 x 6 und 9 x 6 cm, enthält ein Porträt und das Foto wirkt professionell. Platziert wird das Foto so, dass die Nase in die Seite hinein zeigt, bei einem digitalen Versand wählen Sie eine möglichst hohe Auflösung. Ob Sie das Foto letztlich in schwarz-weiß oder farbig versenden, bleibt Ihnen überlassen. Die Kleidung sollte zum angestrebten Job passen, Frauen mit zusammen gebundenen Haaren wirken Psychotests zufolge seriöser als Frauen mit offenen Haaren.

Motivationsschreiben

Immer häufiger ist das Beifügen eines Motivationsschreibens üblich. Eine dritte Seite, die dem Personaler weitere Informationen über Ihre Person gibt.

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Zeugnisse

Beschränken Sie sich bei der Auswahl der Zeugnisse auf die wesentlichen. In der Regel reichen Arbeitszeugnisse der letzten beiden Arbeitgeber, Hochschul- und/oder Ausbildungsabschluss sowie relevante Weiterbildungen und Zertifikate – alles ausschließlich als Kopie. Sortieren Sie die Unterlagen in umgekehrter chronologischer Reihenfolge. Bieten Sie an, bei Interesse weitere Unterlagen nachzureichen.

Deckblatt

Optional ist das Deckblatt. Einige Personaler sehen es als überflüssig an, andere machen darin einen Zusatzeffekt aus. Wichtig dabei: Bieten Sie mit dem Deckblatt einen Mehrwert. Liefern Sie eine schnelle Übersicht zu Ihren Kontaktdaten, der angestrebten Position und eventuell dem Inhalt der Bewerbung. Auch Kurzprofile über Motivation, Qualifikation und Kompetenzen bieten sich für das Deckblatt der Bewerbung an. Bewährt hat sich zudem das Foto, das an dieser Stelle (statt des Lebenslaufes) platziert wird.

Die Bewerbungsmappe

Verzichten Sie auf eine aufwendige Bewerbungsmappe. Ein Klemmhefter (kein Schnellhefter mit Lochung) ist vollkommen ausreichend, vor allem bei Stellen ohne Führungsposition. Immer häufiger bitten Personaler auch darum, überhaupt keine Mappen zu verwenden.  Wählen Sie dezente Farben für den Hefter. Vergegenwärtigen Sie sich: Viel wichtiger ist der Inhalt. Mit dem müssen Sie überzeugen.

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Die Initiativbewerbung

Auch wenn aktuell keine Stelle ausgeschrieben ist, kann eine Initiativbewerbung unter Umständen sinnvoll sein. Häufig sehen Personaler eingegangene Bewerbungen durch, bevor eine Stelle öffentlich ausgeschrieben wird. Das Problem: Erforderliche Qualifikationen sind häufig ebenso unbekannt wie der passende Ansprechpartner oder ein exaktes Tätigkeitsprofil. Informieren Sie sich deshalb vorab, finden Sie den Personalverantwortlichen heraus, und bringen Sie Daten zum Unternehmen in Erfahrung, auf die Sie sich beziehen können.

Das Anschreiben verfassen Sie grundsätzlich wie auch bei einer herkömmlichen Bewerbung – jedoch gehen Sie auf Ihre Qualifikationen und Kenntnisse ganz besonders sein. Präsentieren Sie Ihre Vorzüge, die Sie in das Unternehmen einbringen können und die Sie von anderen Bewerbern abheben.

Sofern es nicht ausdrücklich unerwünscht ist, nachzufragen, fassen Sie nach ca. zwei Wochen nach: Erkundigen Sie sich, ob Ihre Bewerbung eingegangen ist und ob das Unternehmen möglicherweise Einsatzmöglichkeiten für Sie hat oder weitere Informationen zu Ihrer Person erwünscht sind.

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Bewerbung per E-Mail

Immer häufiger setzen Unternehmen auf die Bewerbung per E-Mail. Ihr Vorteil: Sie sparen Portokosten. Vorsicht geboten ist jedoch bei der Form – die E-Mail verleitet zur Missachtung gängiger Anforderungen, Fallstricke lauern auch bei Layout, Dateigröße und Format.

Ob das Anschreiben als Text in der E-Mail steht oder als Anhang beigefügt wird, ist Geschmacksache und hängt von individuellen Lesegewohnheiten ab. Eine Möglichkeit, beiden gerecht zu werden, ist das Beifügen im Anhang und das zusätzliche Kopieren der ersten Absätze in die E-Mail.

Die eingescannte Unterschrift ist ein Kann, jedoch kein Muss. Haben Sie einen Scan Ihrer Unterschrift, bietet sich das Einfügen unter den Lebenslauf und das Anschreiben an – fehlt diese, wird es Ihnen kaum als Nachteil angerechnet werden. Wichtig ist jedoch die Angabe einer Signatur in der E-Mail.

Vorsicht vor Rechtschreibfehlern! Online schleichen sich schneller Fehler ein – jeder einzelne gibt dicke Minuspunkte. Kontrollieren Sie Ihr Anschreiben vor dem Versand daher sorgfältig auf Fehler – oder noch besser: Lassen Sie eine zweite Person über Ihr Schreiben schauen.

Ein weiterer Fallstrick lauert in der E-Mail-Adresse des Versenders: Fantasienamen kommen weniger gut an. Wählen Sie eine seriöse Adresse, am besten mit Ihrem Namen.

Wählen Sie den richtigen Empfänger aus. Die Bewerbung an eine allgemeine info@…-Adresse geht unter Umständen unter. Recherchieren Sie den richtigen Ansprechpartner. Geben Sie in der Betreffzeile einen eindeutigen Betreff ein, das erhöht die Chance auf eine Weiterleitung an den zuständigen Personaler weiter. Schicken Sie E-Mails immer nurr an eine Person.

Speichern Sie Ihre Bewerbung in einem Format, das von allen Endgeräten gleichermaßen gelesen werden kann. Durchgesetzt hat sich dabei vor allem das pdf-Format. So bleiben unschöne Layoutfehler aus. Fassen Sie alle Dokumente in einem einzigen pdf in chronologischer Reihenfolge zusammen, sodass der Personaler nicht mehrere einzelne Dateien öffnen muss. Achten Sie auf eine akzeptable Dateigröße.

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Unterstützung beim Bewerbungsschreiben

Standardanschreiben, bei denen Sie per Copy + Paste lediglich den Adressaten austauschen, sind out. Individuelle Texte, die sich aus der Masse hervorheben, sind gefragt. Haben Sie Probleme mit der passenden Formulierung oder wünschen Sie eine abschließende Korrektur Ihres Anschreibens, kontaktieren Sie uns. Wir stehen Ihnen gern mit Rat und Tat zur Seite – auch wenn es um die Vorbereitung zu Ihrem Bewerbungsgespräch geht.

Gute Präsentationen erstellen

Folien und Projektor sind out – kaum ein Vortrag ist noch ohne Powerpoint-Unterstützung denkbar. Doch wird ein Vortrag nicht automatisch durch die Untermalung mit Fotos, Grafiken oder Animationen besser. Und auch das bloße Ablesen des Textes ist für Zuhörer eine Zumutung. Gekonnt eingesetzt beflügeln sie unter Umständen Karrieren und gelten als Beweis für Managementfähigkeiten. Tipps für das Präsentationen erstellen.

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Grundsätze zum Präsentationen erstellen

Damit PP-Folien einen echten Mehrwert bieten, folgen Sie dem OSCAR-Prinzip:

  • Organized: klare Struktur, nachvollziehbarer Aufbau
  • Simple: einfach und schnell verständlich
  • Concise: kurz und prägnant
  • Appealing: ansprechendes und einheitliches Design
  • Relevant: für die Zielgruppe relevanter Inhalt

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Präsentationsvorbereitung

Bevor Sie Präsentationen erstellen, geht es an die Vorarbeit.

Thema festlegen und Ziel definieren

Grenzen Sie das Thema klar ein. Ist es zu weit definiert, besteht die Gefahr, dass die Präsentation zu umfangreich wird; bei einer zu eng gefassten Präsentation bleiben wichtige Punkte möglicherweise unberücksichtigt.

Anschließend legen Sie das Ziel fest. In den seltensten Fällen dienen Präsentationen nur der Information. Wollen Sie die Zuhörer überzeugen? Zusammenhänge darstellen? Möglichkeiten aufzeigen?

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Zielgruppenanalyse

Ihre Präsentation kann nur überzeugen, wenn sie relevant ist, d. h. auf das Interesse der Zuhörer stößt. Überlegen Sie sich deshalb genau, für wen Sie den Vortrag halten. Welche Informationen können als gegeben gelten? Wie denken die Zuhörer? Was möchten Sie bewirken? Hören Sie freiwillig zu, oder ist die Teilnahme verpflichtend? Wie groß ist die Gruppe der Zuhörer? Wie alt sind Ihre Zuhörer? Wie sind Bildungsstand, Leistungsfähigeit und die Interessen der Gruppe?

Informationen zusammentragen

Sammeln Sie so viele Informationen wie möglich zu dem Thema. Texte, Bilder, Grafiken und Diagramme aus Zeitungen, wissenschaftlichen Quellen und Studien ebenso wie Expertenaussagen. Haben Sie eine Menge Material zusammengetragen, sichten Sie dies. Sortieren Sie nach inhaltlichen Schwerpunkten, erstellen Sie eine Grobgliederung, konzentrieren Sie sich auf aussagekräftige Argumente.

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Struktur: Aufbau einer Präsentation

Beschränken Sie sich auf wenige Folien – kurz und prägnant. Ein Vortrag ist kein Daumenkino! Das Publikum hat nur eine begrenzte Aufnahmefähigkeit und muss sich auf das Gehörte und das Gezeigte gleichzeitig konzentrieren. Eine Reduzierung der Folien auf das Wesentliche ist deshalb hilfreich. Fügen Sie Seitenzahlen ein, um zusätzliche Orientierung zu bieten. Auch ergänzende Informationen wie Titel, Autor, Anlass, Ort, Datum im Fußzeilenbereich schaden nicht.

Sie möchten zusätzliche Informationen bereit halten, wenn beispielsweise Rückfragen auftreten? Legen Sie ein Backup im Anhang an, auf das Sie nur zugreifen, wenn ein Thema aufgegriffen wird.

Übersicht

  • Titelblatt
  • Agenda
  • Zusammenfassung

Eine zusätzliche Übersicht verschaffen Sie dem Zuhörer, wenn auf jeder Folie sogenannte Navigatoren aufgeführt sind – Buchstaben, Zahlen oder Symbole, die dem Leser zeigen, an welcher Stelle er sich gerade befindet – ähnlich der Breadcrump-Strukturen im Internet.

Einleitung

  • Situation
  • Komplikation
  • Fragestellung

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Hauptteil

  • Abschnitt 1: Punkt a, Punkt b, Punkt c
  • Abschnitt 2: Punkt a, Punkt b, Punkt c
  • Abschnitt 3: Punkt a, Punkt b, Punkt c

Schluss

  • Zusammenfassung
  • Schlussfolgerung
  • nächste Schritte
  • Anhang

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Das Foliendesign

An erster Stelle steht die Lesbarkeit. Wählen Sie deshalb

  • mindestens Schriftgröße 14 oder 16pt
  • maximal 5-7 Textzeilen je Folie
  • einspaltige Stichpunkte
  • einfache Stichpunkte oder kurze Aussagen

Titel

Der Titel bringt meist den Inhalt der Folie zum Ausdruck. Er bietet dem Zuhörer eine erste Orientierung, sagt jedoch nichts über die folgende Aussage aus. Action Titles ändern das, indem sie direkt die Kernaussage einer Folie wiedergeben. Statt “Umsatzentwicklung” steht “Die Umsatzentwicklung ist positiv” in der Überschrift.

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Bildrecherche

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Überlegen Sie sich genau, was Sie ausdrücken möchten, und stellen Sie sich die Frage, welche Form der Visualisierung dazu am besten geeignet ist: Fotos, Grafiken, Landkarten oder Diagramme sind gern gesehen. Vorsicht hingegen ist bei Animationen geboten, die in der Regel eher kontraproduktiv wirken.  Im Idealfall ist auf jeder Folie eine Visualisierung enthalten.

Vorsicht gilt bei der Verwendung von Bildern. Denn gerade durch die massenhafte Verbreitung im Internet hat das Urheberrecht in seiner Bedeutung gewonnen. Jedes Bild, das Sie nicht selbst gemacht haben, unterliegt einem fremden Urheberrecht, nicht immer geht mit der Veröffentlichung im Internet die Freigabe der Nutzungsrechte einher. Unproblematisch ist es, einen Vortrag im Rahmen des Seminars zu halten. Wird dieser jedoch in irgendeiner Form veröffentlicht oder ist öffentlich zugänglich, ist die Klärung der Nutzungsrechte wichtig bzw. am besten nutzen Sie gemeinfreie Fotos, die unter einer Creatvie Commons-Lizenz stehen. Pixabay ist eine solche Datenbank.

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Foliengestaltung

Das Design sollte ansprechend sein und sich konsequent durch die gesamte Präsentation ziehen.

  • Um das Publikum nicht von den Inhalten abzulenken, nutzen Sie schlichte, klare Folien – weniger ist oftmals mehr.
  • Vermeiden Sie überfrachtete Folien.
  • Setzen Sie Farben und Symbole sinnvoll und nur sparsam ein – nicht mehr als 3 Farben je Folie mit möglichst hohen Kontrasten.
  • Wählen Sie einheitliche Schriftfarben und -größen für Text und Überschriften.
  • Nutzen Sie nur aussagekräftige, übersichtlich gestaltete Diagramme.
  • Beschränken Sie sich je Folie auf eine Botschaft.
  • Es muss nicht zwingend die Hauptaussage auf der Folie sein – auch Zitate oder Folien, die zur eigentlichen Aussage hinführen, können einen Spannungsbogen schaffen.

Text

  • Vermeiden Sie zu viel Text auf einzelnen Folien.
  • Formulieren Sie kurze Sätze.
  • Achten Sie darauf, dass Aussagen verständlich sind und vermeiden Sie einzelne Worte, die für sich genommen keine Aussagekraft haben.
  • Gruppieren Sie Aufzählungen und fügen Sie einzelne Überschriften hinzu, so können einzelne Gedankengänge voneinander getrennt werden.

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Präsentation halten

Ein guter Vortrag ist eine zusammenhängende Erzählung, keine Aneinanderreihung von Stichpunkten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Mündlichen, die Folien dienen nur der Veranschaulichung, d. h. sie erklären sich erst durch das gesprochene Wort.

An den anfang jeder Präsentation gehört die Begrüßung und eine Vorstellung Ihrer Person. Anschließend folgt ein Überblick über den Zeitrahmen und den groben Ablauf. Sind Rückfragen während des Vortrags oder lieber am Ende gewünscht? Klären Sie die Rahmenbedingungen, bevor Sie richtig starten.

Körpersprache

Bereits die Körpersprache hinterlässt einen prägenden Eindruck beim Publikum. Angeblich ist sie für bis zu 50% für die Wirkung einer Präsentation verantwortlich. Zur guten Vorbereitung gehört damit auch die Auseinandersetzung mit der eigenen Körpersprache:

  • aufrechte Haltung
  • sicherer, gerader Gang
  • möglichst im Stehen Präsentieren, dem Publikum zugewandt
  • Ein geschlossener Stand vermittelt Standfestigkeit.
  • Ein dezentes Schreiten durch den Raum sichert die erneute Aufmerksamkeit der Zuhörer.
  • Gestik dient der Vermittlung von Inhalten: offene Gestik wirkt sympathischer als verschränkte Arme; zweihändige Gesten wirken doppelt so stark wie einhändige; ein Wechsel zwischen rechter und linker Hand angenehm.
  • Durch Blickkontakt fühlt sich das Publikum angesprochen (nicht starren!).
  • Ein freundlicher, interessierter Gesichtsausdruck kann nicht schaden.

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Sprache und Stimme

  • Je abwechslungsreicher der Einsatz Ihrer Stimme, desto interessanter wird Ihr Vortrag. Sprechen Sie laut und deutlich, variieren Sie in der Lautstärke, dem Sprachtempo und Heben und Senken der Stimme.
  • Nutzen Sie kurze, verständliche Sätze. Eine bildhafte, lebendige Sprache macht Ihren Vortrag anschaulich.
  • Setzen Sie gezielt Sprechpausen ein, um den Zuhörern Gelegenheit zum Mitdenken und Nachdenken zu geben.

Outift

Kleider machen Leute. Die Bedeutung des Erscheinungsbildes ist nicht zu unterschätzen. Passen Sie Ihr Outfit der Zielgruppe und dem Ziel der Präsentation an. Lieber etwas zu schick als zu leger, möglichst ohne Distanz zur Zielgruppe. Gleichzeitig soll die Kleidung passen und authentisch wirken, gut, geschmackvoll und unauffällig sein – Unwohlsein wird das Publikum merken.

Zum Gesamtbild zählen ebenso Haut, Hände, Haare und nicht zuletzt der Geruch. Fettige Haare und schmutzige Fingernägel kommen vermutlich ebenso wenig an wie allzu aufdringliche Parfums. Auch hier gilt: Weniger ist mehr.

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Unterstützung bei der Präsentationserstellung

Haben Sie keine Zeit oder fehlt es Ihnen an der notwendigen Erfahrung bzw. Kenntnis im Umgang mit Powerpoint oder vergleichbaren Programmen, überlassen Sie die Folienerstellung unseren Experten. Kontaktieren Sie uns und wir besprechen Ihr Anliegen so, dass Sie am Ende mit einer gelungenen Präsentation Ihre Zuhörer begeistern. Alternativ stehen wir Ihnen beim Präsentationen erstellen auch beratend zur Seite.

BWL / Betriebswirtschaftslehre studieren

Was ist Betriebswirtschaftslehre / BWL?

Betriebswirtschaftslehre ist ein Teilbereich der Wirtschaftswissenschaften. Wie auch die Volkswirtschaftslehre (VWL) basiert die BWL auf der Annahme knapper Güter, welche einen ökonomischen Umgang erfordern. Die ersten Schriften zur Arbeitsteilung, Qualitätssteigerung und dem unternehmerischen Gewinnstreben reichen dabei zurück bis etwa 380 v. Chr. zu den Schriften Xenophons. Eine Neuordnung der BWL erfolgte nach dem Zweiten Weltkrieg durch Erich Gutenberg, der betriebliche Teilbereiche unterschied, absatzpolitische Instrumente beschrieb und Verbrauchsfunktionen in die Kostenrechnung einführte.

Gegenstand der Betriebswirtschaftslehre / BWL

Die Betriebwirtschaftslehre gliedert sich in die beiden Teilbereiche

  • allgemeine Betriebwirtschaftslehre
  • spezielle Betriebswirtschaftslehre (funktionale und institutionelle BWL)

Allgemeine Betriebwirtschaftslehre

  • planerische, organisatorische und rechentechnische Entscheidungen in Betrieben
  • funktions- und branchenübergreifende Ausrichtung
  • Überblick über die Wissenschaft der Betriebswirtschaftslehre mit dem Ziel, das fachübergreifende Denken und Entscheiden zu fördern

Spezielle Betriebwirtschaftslehre

Fokus auf ausgewählte Fragen, die ausschließlich für einzelne Unternehmen oder Unternehmensbereiche relevant sind.

institutionelle BWL

Betrachtung aller Funktionsbereiche, jedoch nur von bestimmten Betriebstypen (Branche, Betriebsgröße, Betriebsalter)

  • Bankbetriebslehre
  • Dienstleistungsmanagement
  • Immobilienwirtschaft
  • Medienmanagement
  • Sozialmanagement
  • Sportmanagement
  • Betriebswirtschaftslehre des Tourismus
  • Handelsbetriebslehre
  • Versicherungsbetriebslehre
  • Betriebswirtschaftslehre von KMU
  • Unternehmensgründung
  • Konzernmanagement

funktionale BWL

Fokus auf einzelne Funktionsbereiche in Betrieben, branchenunabhängig

  • Beschaffung, Materialwirtschaft, Logistik
  • Qualitätsmanagement und Produktionswirtschaft
  • Absatzwirtschaft, Marketing, Unternehmenskommunikation
  • Finanzen (Finanzierung, Investitionen, Risikomanagement)
  • internes Rechnungswesen, Kostenrechnung, Controlling
  • externes Rechnungswesen
  • betriebswirtschaftliche Steuerlehre
  • Personalwesen und Personalführung
  • Organisationskultur
  • Innovations- und Technologiemanagement, Change Management
  • Strategisches Management, Unternehmensführung
  • Umweltmanagement
  • Managementlehre
  • marktorientierte, wertorientierte oder mitarbeiterorientierte Unternehmensführung

Schnittmengen mit anderen Wissenschaften

Die BWL bildet häufig Problemfelder, deren Lösung interdisziplinär mit anderen Wissenschaften möglich ist. Diese sind entweder Teilbereich der speziellen BWL oder ein eigener Lehr- und Forschungsbereich:

  • Wirtschaftsethik
  • Wirtschaftsgeografie
  • Wirtschaftsgeschichte
  • Wirtschaftsingenieurwesen
  • Wirtschaftsinformatik
  • Wirtschaftspsychologie
  • Wirtschaftsmathematik
  • Wirtschaftssoziologie
  • Wirtschaftsrecht

Betriebswirtschaftslehre studieren

Auch im Rahmen von Ausbildungen werden betriebswirtschaftliche Kenntnisse vermittelt. Weiterbildungsmöglichkeiten bieten Fachschulen und Fachakademien an. An Hochschulen sind im Wesentlichen der Bachelor BWL, Master BWL und Dipl.-Betriebswirt gängige Abschlüsse, im dualen Studiengang BWL erhalten Absolventen den Bachelor als staatlichen Abschluss. Der Studiengang BWL hat außerdem an Fernhochschulen und Business Schools wachsenden Zulauf.

Studieninhalte der BWL

Am Anfang des sechs- bis achtsemestrigen BWL-Studiums stehen Grundlagen und Methodenkenntnisse, was in Einführungsseminaren vermittelt wird.  Später kommen weitere Themenfelder hinzu, die sich je nach Hochschule und Studienschwerpunkt unterscheiden:

  • Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
  • Finanzierung
  • Rechnungswesen
  • Produktion
  • Marketing
  • Management
  • Statistik
  • Personalwesen
  • Supply-Chain-Management
  • Wirtschaftsmathematik
  • Volkswirtschaftslehre
  • Rechtswissenschaften

Das Studium endet mit der Bachelorarbeit BWL. Ist diese erfolgreich absolviert, besteht die Möglichkeit eines Masterstudiums der Betriebwirtschaftslehre. Hier erfolgt eine Vertiefung der Studieninhalte des Bachelorstudiums BWL mit Schwerpunkten wie Steuern, Finance, Management, Marketing oder Controlling oder aber eine Fokussierung auf eine Branche wie Gesundheitswesen, Logistik oder Handel. Das Masterstuium schließt mit der Master Thesis BWL in der Regel nach vier Semestern ab.

Forschungslandschaft der BWL

  • Grundlagenforschung: formal-mathematische Fragestellung und empirische Analyse von Modellen
  • angewandte Forschung: konkrete Problemlösungen für die Praxis, d. h. Management, Exekutive, Gesellschaft und NGOs

Soziale Arbeit studieren

Entwicklung der Sozialen Arbeit als Wissenschaft und Berufsfeld

Seit den Neunzigerjahren gilt der Begriff der Sozialen Arbeit als Sammelbegriff für die Fachrichtungen Sozialpädagogik und Sozialarbeit. Im Jahr 2001 wurde die Soziale Arbeit seitens der Hochschulrektorenkonferenz und der Kultusministerkonferenz offiziell als Fachwissenschaft anerkannt. Mithilfe der Sozialen Arbeit sollen praktische soziale Probleme auf Basis der Wissenschaft gelöst, gelindert oder verhindert werden.

Galt die Soziale Arbeit im Gegensatz zur Sozialpädagogik lange Zeit als Bereich, der reagierte, eingriff und administrativ tätig wurde, nutzen neuere Ansätze den Begriff übergeordnet. Gleichzeitig bezeichnet Soziale Arbeit ein “von anderen Professionen abgrenzbares auf handlungswissenschaftlichen Handlungsregeln gründendes Interventionssystem”.  In den vergangenen Jahren ist eine zunehmende Berücksichtigung betriebswirtschaftlicher Aspekte festzustellen – Qualitätsprüfung, Effizienzsteigerung und ökonomische Aspekte gewinnen zunehmend an Bedeutung.

Sozialarbeiter verfolgen bei der Ausübung ihrer Tätigkeit dabei ein Triple-Mandat, das sie gegenüber Klienten, Staat und ihrer eigenen Fachlichkeit, d. h. der ethischen Bewertung der Situation nach einem Ethikkodex und den Menschenrechten, verpflichtet.

Situation der Sozialen Arbeit in Deutschland

Aufgrund des föderalen Systems gestaltet sich die Soziale Arbeit in den Bundesländern unterschiedlich, denn Bildungspolitik ist Ländersache, Hochschulpolitik aber auch Bundesangelegenheit.

An allen Fakultäten werden gelehrt:

  • Geschichte der Sozialen Arbeit
  • Theorien der Sozialen Arbeit
  • Methoden der Sozialen Arbeit
  • Didaktik der Sozialen Arbeit
  • Sozialrecht
  • international vergleichende Soziale Arbeit
  • Psychologie
  • Rechtswissenscahft und Sozialpolitik
  • Soziologie
  • Statistik
  • Werte und Normen (Ethik)
  • Organisationslehre
  • Empirische Sozialforschung
  • Vertiefungsbereiche: Jugendarbeit, Seniorenarbeit, Klinische Sozialarbeit
  • Kenntnisse aus anderen Bezugswissenschaften (z. B. Gerontologie, Pädagogik, Psychologie, Politikwissenschaften, Philosophie und Soziologie)

Methoden der Sozialen Arbeit

Die Soziale Arbeit strebt an, mithilfe von Erziehung, Bildung, Hilfe und sozialstaatlicher Intervention die Autonomie von Individuen bei der Lebensgestaltung zu stärken und zu sichern. In diesem Zusammenhang werden auch gesellschaftliche Benachteiligungen abgebaut. Dabei sind drei Methoden zu unterschieden, wobei stetig eine weitere Ausdifferenzierung stattfindet:

  • Einzelfallarbeit mit dem Ziel, individuelle Lebensverhältnisse zu verbessern
  • Gemeinwesenarbeit, um sozial-räumliche Strukturen zu verbessern
  • soziale Gruppenarbeit, um soziale Kompetenzen zu entwickeln

Berufsfelder

  • Altenarbeit
  • Flüchtlingshilfe und Arbeit mit Asylbewerbern
  • Behindertenhilfe
  • Suchtberatung
  • Betreuung von Menschen mit körperlichen, geistigen oder seelischen Beeinträchtigungen
  • Coaching
  • Elementarpädagogik
  • Erwachsenenbildung
  • Familienberatung
  • Frühförderung
  • Gemeinwesenarbeit
  • Erziehungshilfe und -beratung (Familienhilfe, Vollzeitpflege, Heimerziehung)
  • klinische Sozialarbeit
  • offene Kinder- und Jugendarbeit
  • Schuldnerberatung
  • Sonderpädagogik
  • Sozialpsychiatrischer Dienst
  • Soziotherapie
  • Jugendgerichtshilfe
  • Streetwork
  • Supervision
  • therapeutische Arbeit
  • etc.

Mit einem Hochschulabschluss der Sozialen Arbeit ist außerdem die Ausbildung zum Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten möglich.

Ausbildungsmöglichkeiten in der Sozialen Arbeit

Klassische Abschlüsse der Sozialen Arbeit sind:

  • Diplom-Sozialpädagoge (FH)
  • Diplom-Sozialarbeiter (FH)

Im Zuge des Bologna-Prozesses wichen diese dem

  • Sozialpädagoge/in (B.A. und M.A.)
  • Sozialarbeiter/in (B.A. und M.A.)

Im Vergleich zum Diplomstudium Soziale Arbeit ist das Bachelorstudium Soziale Arbeit um  ein Praxissemester reduziert. Die Ausbildung erfolgt an Hochschulen oder Berufsakademien, seltener an Universitäten.

Mit dem Abschluss durch eine Bachelorarbeit der Sozialen Arbeit ist die erste berufliche Qualifikation gegeben. Die Masterarbeit der Sozialen Arbeit bietet hingegen die Eintrittskarte zum gehobenen Dienst und höheren Positionen. Der Master Soziale Arbeit qualifiziert den Studierenden für leitende administrative Funktionen, Forschung und Promotion.