Archiv der Kategorie: Allgemein

Portfolio als Leistungsnachweis an der Hochschule

Immer häufiger verlangen Dozent*innen ein Portfolio als Leistungsnachweis für Seminare. Dabei ist der Begriff für viele Studierende keineswegs selbsterklärend und sie wissen nicht, was eigentlich verlangt ist.

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Was ist ein Portfolio?

Der Begriff ist eine Zusammensetzung der lateinischen Wörter portare (tragen) und folium (Blatt). Das Portfolio bezeichnet demzufolge klassischerweise eine Mappe, in der zunächst vor allem Künstler*innen ihre Skizzen und Kunstwerke mitführten, um sich zu präsentieren. Auch heute noch verlangen vor allem Kunsthochschulen eine solche Mappe für das Auswahlverfahren. Doch daneben gibt es noch weitere Bedeutungen, beispielsweise bei Bewerbungen und auch in der Hochschule.

Welche Ziele sollen erreicht werden?

Im Wesentlichen dient das Portfolio der Förderung von Selbsteinschätzung und Reflexion der Studierenden. Sie fördern die Eigenständigkeit auch dahingehend, dass Studierende lernen, geeignete Dokumente auszuwählen und diese im Kontext ihres Selbstlernens beurteilen können.

Darüber hinaus dienen sie dazu, das eigene didaktische und pädagogische Profil zu schärfen und dokumentieren ganz nebenbei vereinbarte Zielsetzungen.

Das Portfolio für die Bewerbung

Insbesondere in Kreativberufen können Arbeitgeber*innen ein Portfolio anfragen, um sich einen ersten Eindruck von bisherigen Arbeitsergebnissen zu verschaffen. Hier kannst du deinen kreativen Output gekonnt präsentieren und dich so von anderen Bewerber*innen abheben.

Bei einer digitalen Bewerbung nutze dazu einfach ein scrollbares pdf, in das du einige Screenshots als Referenzobjekte einbettest. Damit dein potenzielle*r neue*r Arbeitgeber*in den Kontext schnell erfassen kann, beschrifte jedes Bild nicht nur mit wichtigen Eckdaten (Erscheinungsdatum, Größe, Auflagenhöhe o. ä.), sondern auch einer Überschrift. Dabei brauchst du dich nicht ausschließlich auf das Ergebnis beschränken, sondern kannst sogar komplette Arbeitsschritte dokumentieren.

Damit das Portfolio auch wirklich überzeugt, beachte einige Punkte:

  • Halte die Daten stets aktuell.
  • Beschränke dich lieber auf wenige Arbeiten, die deine Fähigkeiten optimal präsentieren, als eine komplette Gesamtschau.
  • Platziere deinen Namen auf jeder Seite in der Kopf- oder Fußzeile und verpasse dem Portfolio so eine individuelle Note.
  • Schmücke dich nicht mit fremden Federn, wenn weitere Personen an den Arbeiten beteiligt waren.
  • Achte auf ein klares Design, das nicht überladen wirkt.

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Das Portfolio im Studium

Auch im Studium geht es darum, mithilfe des Portfolios den eigenen Lernfortschritt zu dokumentieren. Diese Methode erfreut sich neben Klausuren und klassischen Seminararbeiten immer größerer Beliebtheit. Du veranschaulichst damit deine Lernentwicklung und die erworbenen Kompetenzen. Allerdings schreibst du diese nicht einfach wahllos zusammen, sondern es gilt, die akademische Form zu wahren.

Das wissenschaftliche Portfolio gliedern

Das Portfolio verleitet dazu, die eigenen Kompetenzen und Lernfortschritte einfach nach Gutdünken zu erfassen und am Ende zu reflektieren. Nicht selten nutzen Studierende dabei die Ich-Form und vergessen jeglichen wissenschaftlichen Anspruch. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Arbeit nicht besteht, ist damit hoch. Es gilt also, die Form zu wahren – und die beginnt mit der Gliederung.

  • Deckblatt
  • Inhaltsverzeichnis
  • kurze Einleitung mit einer Fragestellung und einer kurzen Zusammenfassung der Inhalte der Lehrveranstaltung
  • Hauptteil
  • Reflexion
  • Literaturverzeichnis
  • ggf. Abbildungsverzeichnis
  • Eidesstattliche Erklärung

Darstellung der Lernentwicklung

Es geht darum, deine Lernentwicklung abzubilden. Gehe hier deshalb chronologisch vor und stelle dar, welche Kompetenzen du im Lauf der Veranstaltung erworben hast. Wo sind dir neue Aspekte begegnet, welche Fragen haben sich gestellt und wo hast du Antworten auf diese gesucht und gefunden? Gab es schließlich vielleicht auch Herausforderungen und Probleme? All das ist Gegenstand des Hauptteils.

Viele Portfolios fordern die Einbeziehung wissenschaftlicher Quellen. Nutze in diesem Fall Verweise auf ähnliche Probleme oder zeige auf, welche Bücher Lösungen für auftretende Probleme boten.

Auch ist in einigen Portfolios eine praktische Anwendung der Lernergebnisse anhand eines Fallbeispiels gefragt. Auch hier hast du die Chance, die Wahl deines Settings anhand wissenschaftlicher Werke zu begründen.

Geht es hingegen darum, verschiedene Materialien zu verwenden, begründe die Auswahl dieser. Vergiss dabei nicht, den roten Faden im Blick zu behalten.

Die Reflexion

Anstelle eines Fazits nutzt du eine Reflexion, die sich kritisch mit deinen Lernerfolgen auseinandersetzt. Hier geht es weniger um eine objektive Betrachtung, sondern deine ganz persönliche Sichtweise.

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Anforderungen der Hochschule beachten

Die Anforderungen der Hochschule hinsichtlich der Inhalte können sich sehr unterscheiden. Geht es in der Sozialen Arbeit oft um die Kompetenzentwicklung, gelten im Lehramtsstudium möglicherweise andere Voraussetzungen. Allen gemein ist jedoch die Reflexion am Ende, die eine kritische Auseinandersetzung erfordert. Eine ausführliche Anleitung, die ebenfalls nur exemplarisch ist, kannst du dir bei der Uni Köln durchlesen.

SEO-Texte – Tipps und Tricks für gelungene Webtexte

Um bei Google & Co. dauerhaft bessere Rankings zu erzielen, braucht es Content. Dabei reicht es nicht aus, irgendwelche Texte auf der eigenen Webseite zu veröffentlichen, sondern es gilt, einige Dinge zu beachten. Doch wodurch zeichnen sich hochwertige SEO-Texte aus?

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Wozu braucht es SEO-Texte?

Je mehr Inhalt die eigene Webseite hat, desto mehr kann Google indexieren, ganz nach dem Prinzip “Viel hilft viel”. Doch reicht es nicht aus, irgendwelchen Content zu veröffentlichen, sondern es bedarf vieler Faktoren, damit ein Text bei Google gut rankt. Die Art des Textes ist dabei vollkommen egal, die Kriterien der Bewertung immer die gleichen.

Duplicate Content vermeiden

Es reicht nicht aus, irgendwelche Texte von anderen Seiten zusammen zu kopieren, denn der Algorithmus der weltweit größten Suchmaschine merkt, wenn der Content schon woanders veröffentlicht wurde. Die Folge: Anstelle eines positiven Effektes straft dich Google ab.

Gleiches gilt, wenn dieselben Texte auf der Webseite an unterschiedlichen Stellen auftauchen. Jede Seite, jede Produktbeschreibung und jeder Ratgebertext sollte individuelle sein.

BesucherInnen der Webseite ansprechen

Auch, wenn Google letztlich darüber entscheidet, wie gut die Webseite gerankt wird – die Texte richten sich nicht an die Suchmaschine, sondern an die BesucherInnen der Webseite. Wichtig ist damit, einen Mehrwert zu erzielen. Der Inhalt beantwortet vielleicht besonders häufige Fragen, die im Zusammenhang mit einem Produkt oder einer Dienstleistung stehen, gibt Tipps für die Anwendung oder verrät zusätzliche Tricks. Hilfreich sind z. B. also beispielsweise

  • Checklisten
  • Ratgebertexte
  • FAQs
  • Tipps und Tricks
  • Anleitungen

Je mehr BesucherInnen die Webseite erzielt, desto mehr Relevanz schreibt Google der Seite zu und je besser wird das Ranking ausfallen.

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SEO-Texte optimieren

Neben dem inhaltlichen Aspekt, gibt es weitere Möglichkeiten, eine Seite besonders interessant für Google zu gestalten. Der Algorithmus wird immer weiter verfeinert, sodass eben dem eigentlichen Inhalt auch die Strukturierung des SEO-Textes immer mehr an Bedeutung gewinnt. Schließlich kennt Google die Interessen seiner NutzerInnen ganz genau.

Keyword-Recherche durchführen

Es ist durchaus sinnvoll, vor der Texterstellung eine Keyword-Recherche durchzuführen. So lässt sich ermitteln, wonach potenzielle BesucherInnen der Webseite googlen. Anhand des Suchvolumens kannst du dann entscheiden, welche Wörter von besonderer Relevanz sind.

Dieses Keyword sollte dann mehrfach im Text erscheinen. Günstig ist hier eine Keyword-Dichte von rund 1,5 %, wobei hier ein sinnvolles Maß gefragt ist, damit der Text nicht so wirkt, als sei das Keyword zwanghaft in jedem dritten Satz platziert. Offensichtliche Überladungen von Texten mit Keywords straft Google konsequent ab.

Neben dem Haupt-Keyword ist es durchaus auch möglich, ein zweites Keyword zu nutzen, das zum Thema des Textes passt. Natürlich erscheint dieses seltener als das Hauptwort. Eine Dichte von 0,5 % sind hier sinnvoll.

Für die Keyword-Recherche gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Tools. Besonders beliebt sind hier die hauseigenen von Google:

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Ein relevantes Thema wählen

Bist du unschlüssig, über welches Thema du konkret schreiben willst, nutze das W-Fragen-Tool. Mit diesem kannst du das Keyword analysieren und erhältst Fragen rund um das Wort.

Alternativ machst du dir einfach Gedanken, was deine LeserInnen interessieren kann. Das können Anwendungen eines Produkts, Tipps zur Selbsthilfe oder allgemeine Ratgeber rund um einzelne Produktkategorien sein.

Einen ausführlichen Text schreiben

Gestalte den Text nicht zu kurz. Auch hier hilft viel viel. Hat der Text weniger als 300 Wörter, wird er schnell als minderwertig eingestuft und negativ bewertet.

Ziehe den Text allerdings nicht unnötig durch Füllwörter in die Länge, sondern beschränke dich auf relevante Inhalte. Lieber ist der Text nur 700 oder 800 Wärter lang, enthält aber alle wichtigen Infos, als dass ein Text aus 2.500 Wörtern besteht und wenig Mehrwert liefert.

Die Webseite strukturieren

Jede/r Webseitenbetreiber/in kann seinen Inhalt anhand von Kategorien oder bestimmten Themenbereichen strukturieren. Oberthemen sind für eine größere Anzahl von BesucherInnen interessant und locken so mehr Menschen auf die Seite.

Bei der Optimierung oder der Neugestaltung einer Seite beginne deshalb stets mit den übergreifenden Themen oder Kategorien und begib dich erst danach an die einzelnen Produkte oder Dienstleistungen.

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SEO-Texte richtig platzieren

Auch die Platzierung des Textes spielt bei der Gewichtung durch Google eine Rolle. Content, der weit oben links steht, erscheint relevanter als Text, der am Ende der Seite zu finden ist. Das gilt auch für die Platzierung der Keywords, die du im Optimalfall im oberen Drittel des Textes häufiger nutzt als unten.

Mit Überschriften arbeiten

Bei der Texterstellung kannst du Überschriften nach H1, H2, H3 usw. strukturieren. Jeder Text sollte nur eine einzige H1 (den Titel des Textes) haben. In dieser ist das Keyword dann am besten direkt vorhanden.

Die anderen Hierarchien der Überschriften kannst du beliebig häufig verwenden, solltest aber auch hier das Keyword gelegentlich platzieren.

Eine Meta Description einfügen

Die Meta-Beschreibung, auch als Teaser bezeichnet, ist der kurze Text, der bei den Ergebnissen der Suchmaschine unter dem Link angezeigt wird. Schreibe hier ein bis zwei Sätze, die das Interesse potenzieller BesucherInnen wecken. Auch hier kannst du das Keyword platzieren.

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Auf die Lesbarkeit der SEO-Texte achten

Es gibt einen Faktor, der sich “text readability” nennt. Dieser sagt aus, wie gut ein Text zu lesen ist. Bewertet werden dabei z. B. die Anzahl der Fremdwörter und komplexe Satzstrukturen. Verfasse lieber kurze Sätze als Schachtelsätze mit vielen Nebensätzen. Achte darauf, dass du den Text in einer recht einfachen Sprache verfasst.

Bindewörter für den Lesefluss nutzen

Sogenannte Bindewörter steigern den Lesefluss, da sie einzelne Sätze miteinander in Beziehung setzen. Optimal ist es, wenn der Text etwas mehr als 30 % Bindewörtern in den Sätzen enthält. Eine Liste dieser auch als Konjunktionen bekannten Wörter findest du z. B. bei Wikipedia.

SEO-Texte – Aktiv statt Passiv verwenden

Aktive Sätze wirken interessanter und erleichtern das Lesen. Deshalb straft Google auch Texte ab, in denen zu viele Sätze im Passiv stehen.

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Originelle Überschriften steigern das Interesse

Überschriften strukturieren nicht nur den Text, sondern motivieren LeserInnen auch dazu, einen Text weiter zu lesen. Originelle Überschriften steigern die Aufmerksamkeit, bringen LeserInnen vielleicht auch mal zum Schmunzeln oder stellen interessante Fragen, die zum Weiterlesen animieren.

Dabei gelten als besonders erfolgreich im Übrigen Überschriften, die

  • Zahlen enthalten
  • auf Listen hinweisen
  • Fragen stellen
  • Tipps & Tricks
  • Kommandos erteilen
  • Power-Wörter enthalten

Interne und externe Verlinkungen nutzen

Interne und externe Verlinkungen können das Ranking ebenfalls positiv beeinflussen.

  • Externe Verlinkungen führen auf andere Webseiten und liefern LeserInnen z. B. weiterführende Informationen zu einem Thema.
  • Interne Verlinkungen verweisen auf andere Texte deiner eigenen Webseite. Durch eine sinnvolle Platzierung kannst du die Verweildauer der LeserInnen auf deiner Seite erhöhen.
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Klare Strukturen und Layoutgestaltung

Kaum jemand möchte online lange Texte ohne Absätze lesen. Es hilft also, Textabschnitte zu strukturieren und spätestens nach 4-5 Zeilen einen Absatz einzufügen. Grundsätzlich gilt hier: Pro Absatz eine Information.

Achte darauf, dass Absätze nicht länger als 150 Wörter sind und spätestens nach 300 Wörtern eine neue Zwischenüberschrift gesetzt ist.

Zwischenüberschriften strukturieren den Text zusätzlich. So weiß der/die Leser/in auch direkt, was ihn oder sie im nächsten Absatz erwartet.

Aufzählungen mit Bullet Points oder Tabellen lockern den Fließtext nicht nur auf, sondern fassen die wichtigsten Informationen auch in aller Kürze zusammen. Das kannst du nicht nur nutzen, um wichtige Punkte hervorzuheben, sondern auch für eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte am Anfang oder Ende des Textes.

Ausklappbare Textteile sind sowohl für den Überblick hilfreich, als auch für das Lesen auf mobilen Geräten.

Mit einem Inhaltsverzeichnis zu Beginn des Textes können LeserInnen dadurch direkt zu der Stelle springen, die für sie interessant ist, ohne durch einen langen Text zu scrollen.

Multimediale Inhalte einbauen

Bilder und Videos lockern den Text auf. Zudem kannst du sie in Form von Grafiken nutzen, um komplizierte Sachverhalte zu visualisieren.

Ein weiterer Vorteil von Bildern ist daneben die Relevanz für die Google-Bildersuche, in der die Texte dann ebenfalls gelistet sind.

Und schließlich ist der psychologische Effekt von Bildern zu nennen. Durch die gekonnte Auswahl von Motiven gestaltest du deine Texte für die LeserInnen interessanter, ohne dass sie es merken.

Bei der Verwendung multimedialer Inhalte sind deiner Kreativität kaum Grenzen gesetzt. Neben Bildern und Videos lassen sich auch Infoboxen, Gifs oder Infografiken einbetten.

Gib jedem Bild einen Titel sowie einen passenden Dateinamen und Alt-Attribut. Bestenfalls ist auch hier das Keyword enthalten.

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Der Inhalt der SEO-Texte

Der Inhalt der SEO-Texte sollte nicht nur einen Mehrwert für BesucherInnen der Webseite bieten, sondern inhaltlich auch zu deinem Unternehmen und der weiteren Unternehmenskommunikation passen. Nur so wirkt er authentisch und kann LeserInnen begeistern. Die wichtigsten Kriterien sind damit

  • Mehrwert
  • Relevanz
  • Nutzwert

Damit stellt sich die erste Frage: Sollen LeserInnen mit einem du oder Sie angesprochen werden? Oder wählt man lieber eine neutrale Formulierung ohne direkte Ansprache? Es lohnt sich daher, eine Zielgruppenanalyse durchzuführen, bevor man sich an die Texterstellung macht.

Vermeide in jedem Fall allzu komplizierte Fachbegriffe. Die Sprache sollte stets an den durchschnittlichen Kenntnissen der Leser angepasst sein, um nicht aufgeblasen zu wirken und vom Lesen abzuschrecken.

Überzeugen lassen sich LeserInnen am besten durch die Nennung von Daten oder Fallstudien, Erfahrungsberichten sowie darüber hinaus von Testimonials.

Die Rechtschreibung der SEO-Texte

Texte, die von zahlreichen Rechtschreibfehlern durchzogen sind, laden LeserInnen kaum dazu ein, sich länger mit einem Text auseinanderzusetzen.

Es lohnt sich, hochwertige Texte zu schreiben und auch Zeit für das Korrekturlesen aufzubringen. Denn auch zu viele Fehler kann Google abstrafen. Hast du hier Schwierigkeiten, gibt es die Möglichkeit ein professionelles Lektorat zu beauftragen.

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Worte zum Abschluss finden

Inhaltlich beginnt der Text mit einer Einleitung. Fast genauso wichtig ist daneben auch die Verabschiedung des Lesers, damit der Artikel nicht einfach plötzlich endet. Dafür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten:

  • eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte als Aufzählung
  • ein kurzes Fazit
  • ein Call-to-Action
  • eine Aufforderung zum Kommentieren des Artikels
  • weiterführende Links

Welcher dieser Punkte sich für einen Artikel eignet, hängt nicht zuletzt von der Textform ab.

SEO-Texte mit Mehrwert für deine Webseite

Berücksichtigst du diese Tipps und Tricks, steht einem guten Ranking in den Suchmaschinen kaum noch etwas im Weg. Kostenlose Tools wie Yoast SEO, die du bei WordPress einfügen kannst, liefern dir Echtzeit-Daten zur Qualität deiner Texte hinsichtlich Lesbarkeit und SEO-Kriterien.

Liegt dir das Schreiben hingegen allgemein nicht, findest du partout keine passenden Themen oder fehlt es an der richtigen Ansprache der Zielgruppe, helfen wir gern weiter. Unsere Expertise liegt bei informativen Ratgebertexten, Webseitentexten und Blogartikeln, gelegentlich verfassen unsere Texter auch Produktbeschreibungen mit webendem Charakter – stets mit dem Fokus auf die LeserInnen und einem Mehrwert für den dauerhaften Erfolg deiner Webseite.

Formulierungshilfen für wissenschaftliche Arbeiten

Die Wissenschaft hat ihre eigene Sprache. Nicht selten bemängeln Betreuungspersonen und DozentInnen die “fehlende Wissenschaftlichkeit”, was unweigerlich zu schlechten Benotungen oder sogar dem Durchfallen führt. Mit einigen Formulierungshilfen für wissenschaftliche Arbeiten lässt sich die Arbeit dahingehend aufwerten. Gleichzeitig können diese dabei helfen, den roten Faden durch stringente Argumentationsketten beizubehalten.

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Satzanfänge für die Einleitung

Die Einleitung bietet einen zunächst allgemeinen Einstieg in das Thema. Gleichzeitig gilt es, die Bedeutung des Themas herauszuheben, durch die sich der Forschungsbedarf begründet. Mögliche Satzfänge sind demzufolge:

  • Die Frage, ob … , nimmt ExpertInnen seit einiger Zeit vollständig in Anspruch.
  • Es ist eine Tatsache, dass …
  • Ein beständiges Thema in … ist …
  • Allgemein anerkannt ist heutzutage …
  • AutorInnen mehrerer Studien haben herausgearbeitet, dass …
  • Diese Analyse dient als Grundlage, um …
  • Demzufolge erscheint die Überprüfung von … als bedeutend.
  • Als empirisches Phänomen ist … wiederholt beobachtet worden.
  • Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich diese Arbeit mit folgender zentraler Fragestellung: …
  • Die vorliegende Arbeit dient der Erforschung der Ursachen für …
  • Die vorliegende Arbeit widmet sich der Frage, ob …
  • Die Arbeit hat die Untersuchung der Frage/des Problems … zum Ziel.
  • Um möglichst aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten, kommt die …-Methode zum Einsatz.

Formulierungshilfen für wissenschaftliche Beschreibung des Aufbaus der Arbeit

Zur Einleitung gehört in der Regel auch ein kurzer Abriss über den Aufbau der Arbeit. Dazu eignen sich folgende Satzbausteine:

  • Zunächst wird … skizziert / umrissen / dargestellt.
  • In Kapitel … wird … thematisiert / erläutert / untersucht …
  • Die Arbeit schließt mit …

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Satzanfänge bei der Herleitung von Hypothesen

Während sich die Forschungsfrage recht unkompliziert in die Einleitung einbetten lässt, leitest du Hypothesen etwas aufwendiger her. Zur Begründung einzelner Hypothesen bieten sich dann z. B. folgende Phrasen an:

  • Die Ergebnisse dieser Studien legen eine Reihe von Faktoren im Hinblick auf … nahe.
  • Demnach lässt sich auf Basis der Argumentation von … folgende Hypothese aufstellen: …
  • Diese Untersuchung setzt sich mit … auseinander, indem Hypothesen entwickelt und getestet werden, welche zeigen, wie … beeinflusst.
  • Auf Basis der Zahlen ist es offensichtlich, dass …
  • Auf Basis der Daten scheint es naheliegend, dass …
  • Es wird vermutet / behauptet / angenommen, dass …

Formulierungshilfen für wissenschaftliche Definitionen

Im Anschluss an die Einleitung folgen nicht selten die grundlegenden Definitionen von zentralen Begriffen. Es gilt, bei strittigen Begriffen Abgrenzungen zu anderen Definitionen darzulegen und die Entscheidung zugunsten einer Variante zu begründen. Dafür eignen sich z. B. folgende Satzanfänge:

  • In dieser Arbeit wird der Begriff … im Sinne von … verwendet.
  • Der Begriff … bezieht sich auf …
  • Gemäß … wird … definiert als …
  • … kann auf unterschiedliche Weise definiert werden.
  • … wird im Allgemeinen verstanden als …
  • Diese Erklärungen haben ihren Ursprung in …
  • In Anlehnung an … haben Wissenschaftler dargelegt, dass …
  • Die Erklärungen ergänzen einander und helfen, das Phänomen zu erläutern.

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Formulierungshilfen für wissenschaftliche Vergleiche

Subjektive Bewertungen sind in wissenschaftlichen Arbeiten selbst im Diskussionsteil eher verpönt. Nichtsdestotrotz kannst du hier Vergleiche ziehen, die z. B. anfangen können mit:

  • Im Unterschied zu … weist … auf …
  • … und … ähneln/unterscheiden sich hinsichtlich/ im Hinblick auf  …
  • Der erste … , während im Gegensatz dazu der zweite …
  • Ein großer Unterschied zwischen … und … ist, dass … , während …
  • Zwar trifft … zu, dennoch bleibt die Tatsache bestehen, dass …
  • Im Gegenteil zu …, trifft auf … … zu.
  • Einerseits … andererseits …
  • Zugegeben, … , nichtsdestotrotz …
  • zum einen … zum anderen …
  • erstens, zweitens, drittens

Bindewörter verbessern den Lesefluss

Die Aneinanderreihung von einem Satz mit dem nächsten durch ein Bindewort erleichtert den Lesefluss. Der rote Faden ist leichter erkennbar und der Text wirkt ehre aus einem Guss. Die Liste der Bindewörter ist lang. Geeignete Satzanfänge sind beispielsweise:

  • Trotz …
  • Dennoch …
  • Ungeachtet der Tatsache, dass…
  • Im Übrigen …
  • Darüber hinaus …
  • Nicht zuletzt aufgrund von …
  • Auf den ersten Blick …
  • Wenn …, dann …
  • Hiernach …
  • nicht nur … , sondern auch …
  • Schließlich …
  • Im Folgenden …
  • Demzufolge …
  • Insofern …
  • Des Weiteren …
  • Gleichzeitig …
  • Ferner …
  • Zur gleichen Zeit …
  • Aktuell …
  • Dementsprechend …
  • Jedoch …
  • Dennoch …
  • Obwohl / wenngleich …
  • In diesem Zusammenhang …
  • Aufgrund dessen …
  • Stattdessen …
  • Im Anschluss an …
  • Infolgedessen …

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Die Beschreibung statistischer Erhebungen

Vor der Interpretation von Daten aus empirischen Erhebungen gilt es zunächst, die Ergebnisse zu beschreiben.

  • Die statistischen Ergebnisse zeigen, dass sich die Anzahl von … zwischen … und … verdoppelt/halbiert hat.
  • Die Zahlen zeigen einen beständigen Anstieg/Rückgang
    von … nach …
  • … korreliert positiv mit…

Anschließend folgt die Interpretation der Ergebnisse, die du wie folgt beginnen kannst:

  • Die statistischen Ergebnisse zeigen, dass …
  • Unter Berücksichtigung der statistischen Ergebnisse lässt sich annahmen, dass …
  • Die Implikationen der vorliegenden Studie sind vielfältig.
    Erstens ist … entscheidend, weil …
  • Aus den Ergebnissen ergeben sich zudem Implikationen für die Praxis: …
  • Daraus resultierend …
  • Überraschenderweise stellte sich heraus, dass …

Formulierungen zur Beschreibung von Diagrammen und Tabellen

Keine Grafik, Abbildung oder Tabelle sollte unkommentiert bleiben, d. h. im Fließtext beschrieben werden. Das gilt ohnehin für empirische Abbildungen von Ergebnissen der eigenen Studien, aber auch bei der Übernahme aus anderen Werken.

  • Im Bild ist … enthalten.
  • Die Grafik zeigt eine Stabilisierung auf einem Level von …
  • Laut diesem Diagramm ist die Anzahl von … zwischen … und … stark angestiegen.
  • Die Form der Grafik veranschaulicht, dass …
  • Die Grafik kann verwendet werden, um … zu prognostizieren, dass …
  • Aus der Grafik wird ersichtlich, dass …
  • Das Diagramm beschreibt …
  • Die Abbildung zeigt, dass …
  • Schnell wird deutlich, dass …

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Formulierungshilfen für wissenschaftliche Schlussteile

Sowohl Fazit als auch Zusammenfassung dienen einem kurzen Resümee der Erkenntnisse. Auch werden häufig zentrale Schritte und Grundannahmen der Arbeit nochmals erwähnt. Dazu eignen sich z. B. folgende Formulierungen:

  • Die Arbeit begann ausgehend mit der Annahme …
  • Die vorangegangene Diskussion hat den Versuch unternommen, …
  • Zusammenfassend …
  • Im Großen und Ganzen hat sich gezeigt, dass …
  • … führt zu der Schlussfolgerung, dass…
  • All dies deutet darauf hin, dass …
  • Das Verständnis von … kann dabei helfen, … offenzulegen …
  • Summa summarum …
  • Abschließend lässt sich festhalten, dass …
  • Es hat sich (nicht) bestätigt, dass …
  • Durch diese Methode ergaben sich neue Möglichkeiten, dank denen es nunmehr möglich war, …

Sprachliche Vielfalt ist gefragt

Natürlich wirkt es künstlich und nicht sehr abwechslungsreich, wenn jeder Satz mit einem dieser Satzanfänge beginnt. Wichtig ist durchaus auch die sprachliche Vielfalt. Fallen dir keine alternativen Formulierungen für einzelne Wörter ein, bietet sich z. B. die Suche nach Synonymen beim Duden an.

Allgemeine Probleme mit dem wissenschaftlichen Schreiben?

Trotz einer ganzen Liste möglicher Satzanfänge und Formulierungshilfen für wissenschaftliche Arbeiten gibt es Hürden auf dem Weg zu einer gelungenen Seminar- oder Abschlussarbeit. Bei Unsicherheiten hilft ein professionelles Lektorat, und auch Schreibblockaden lassen sich beseitigen.

Die häufigsten Fehler beim wissenschaftlichen Arbeiten

Immer wieder passiert es, dass eine Seminar- oder sogar Abschlussarbeit schlecht benotet wird, weil es an grundlegenden Anforderungen an das wissenschaftliche Schreiben mangelt. Schließlich gibt es eine ganze Reihe potenzieller Fehler beim wissenschaftlichen Arbeiten. Ursachen sind in vielen Fällen schlichtweg die mangelnde Routine, doch auch fehlende Absprachen, ein miserables Zeitmanagement oder auch fehlende Sorgfalt. Wer diese Fallen kennt, kann sie auch einfach umgehen.

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Das mangelhafte Zeitmanagement

Ein klassischer Fehler beim wissenschaftlichen Arbeiten ist das Zeitmanagement. Wenn schon die Themenfindung auf die lange Bank geschoben wird und nach der Anmeldung viel Zeit mit dem Auffinden einer geeigneten Forschungsfrage verbracht wird, rückt der Abgabetermin schnell in eine bedrohliche Nähe. Stelle am besten einen realistischen Zeitplan auf, der am Ende noch Zeit für das Korrekturlesen einplant.

Fehlende Wissenschaftlichkeit der Sprache

Es geht beim wissenschaftlichen Schreiben keineswegs darum, seitenlange Satzkonstruktionen zu basteln, die erst nach dem mehrfachen Durchlesen verständlich sind. Die Kunst ist vielmehr, komplexe Sachverhalte in einer gut verständlichen Sprache auszudrücken. Zu einer wissenschaftlichen Arbeit gehört zweifelsohne dazu auch die Nutzung einiger wichtiger Fachbegriffe.

Daneben gehört die Beherrschung der Sprache in puncto Rechtschreibung und Grammatik natürlich ebenfalls zu einer guten Seminar- oder Abschlussarbeit dazu. Vermeiden solltest du im Übrigen auch Umgangssprache, Übertreibungen, subjektiv eingefärbte Wörter wie selbstverständlich oder logischerweise oder Sätze ohne Verben und dich stets an der neuen Rechtschreibung orientieren. Bist du hier unsicher, gib die Arbeit am Ende Freunden, Bekannten oder nimm ein professionelles Lektorat in Anspruch. zu viele Fehler können hier zu erheblichen Punkt- und Notenabzügen führen.

Schließlich versteht sich von selbst, dass beim Lesen der Arbeit Stringenz in der Argumentation gefragt ist. Schließlich geht es auch darum, mit der Arbeit zu beweisen, dass man in der Lage ist, einen Sachverhalt unter einer wissenschaftlichen Fragestellung logisch zu diskutieren.

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Nichteinhaltung der vorgegebenen Formatierung

Jede Hochschule gibt einen Leitfaden raus, in dem die Anforderungen an eine wissenschaftliche Arbeit aufgelistet sind. Du findest darin Angaben zur Formatierung der Arbeit wie

  • Gestaltung des Deckblattes
  • Seitenränder
  • der Reihenfolge der Verzeichnisse
  • Schriftarten und Zeilenabständen
  • die Beschriftung von Tabellen und Abbildungen
  • der gewünschten Zitierweise

Diese Kriterien einzuhalten, wirkt sich zwar nicht unbedingt positiv auf die Note aus, die Nichteinhaltung umgekehrt hingegen schon. Noch wichtiger ist allerdings die Einheitlichkeit, z. B. bei der Zitierweise. Weichst du von der Vorgabe ab, zitierst durch die komplette Arbeit jedoch einheitlich, wird sich kaum eine Betreuungsperson ernsthaft beschweren.

Fehler bei der Themenfindung

Vor allem wenig geübte Studierende werden oft von Schwierigkeiten bei der Themenfindung geplagt. Ist das Thema nicht ordentlich eingegrenzt und auf den vorgesehenen umfang der Arbeit abgestimmt, führt das zu gravierenden Problemen:

  • Bei zu weit gefassten Themen ergibt sich das Problem, dass einzelne Aspekte nicht oder nur kurz behandelt werden können, sodass es an der nötigen Forschungstiefe mangelt.
  • Bei zu eng gefassten Themen wirst du feststellen, dass du die Seiten nicht füllen kannst, da der Forschungsbereich zu eng abgesteckt ist.

Beide Fälle sind ärgerlich und kosten Zeit. Im ersten Fall kannst du die Thematik nachträglich noch eingrenzen, wirst dann jedoch einige Seiten Text über Bord werfen müssen. Ist dein Thema nicht ergiebig genug, überlege dir, ob du weitere Theorien oder angrenzende Aspekte einbeziehen kannst, die den Umfang etwas vergrößern.

Unbrauchbare Forschungsfrage gewählt

Du kannst ein Thema nur dann nach wissenschaftlichen Kriterien bearbeiten, wenn die Forschungsfrage geeignet ist, um Ergebnisse zu liefern, die für die Forschung einen Mehrwert bieten. Gleichzeitig ist die Forschungsfrage eine Art roter Faden für deine Arbeit, da an deren Ende die Beantwortung der Fragestellung beziehungsweise die Überprüfung gestellter Hypothesen steht. Sprich die Forschungsfrage also im Optimalfall mit der Betreuungsperson ab.

Eng mit der Forschungsfrage verknüpft ist die Wahl einer geeigneten Methode und des Forschungsdesgins. Diese sollte natürlich geeignet sein, um die Forschungsfrage zu beantworten, d. h. aussagekräftige Ergebnisse liefern, die den Kriterien von Validität und Reliabilität entsprechen.

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Unzureichende Absprachen mit der Betreuung

Nicht immer finden klare Absprachen mit der Betreuungsperson statt. Sicherlich ist es bei einigen Personen schwierig, einen Termin zu bekommen und dann auch noch auf einen Menschen zu treffen, der gewillt ist, hilfreiche Tipps zu geben, die das Schreiben der Arbeit erleichtern. Das sollte jedoch die Ausnahme sein und die meisten Dozentinnen und Dozenten teilen ihre Vorstellungen von einer guten Arbeit durchaus mit. Versucht hier herauszufinden, worauf es besonders ankommt und suche die Hilfe bezüglich einer sinnvollen Themeneingrenzung und Fragestellung. Die Wahrscheinlichkeit, dass die betreuende Person am Ende mit der Arbeit zufrieden ist, ist ungleich größer, wenn zuvor klare Absprachen getroffen wurden.

Unstrukturiertes Schreiben

Eine fehlende Struktur erschwert das Arbeiten erheblich, denn es fehlt ein roter Faden, an dem du dich entlang hangeln kannst. Das steigert nicht nur das Risiko, sich zu verzetteln und am eigentlichen Thema vorbei zu schreiben, sondern kostet auch Zeit. Steht die Gliederung bereits zu Beginn des Arbeitsprozesses fest, fällt das Ausfüllen der Kapitel mit Inhalt wesentlich leichter. Im Optimalfall kannst du auch an einer anderen Stelle fortfahren, wenn sich in einem Kapitel mal eine Schreibblockade auftut.

Fehlender Eigenanteil

Mit einer wissenschaftlichen Arbeit stellst du unter Beweis, dass du dich mit einem Forschungsthema intensiv auseinandersetzen kannst. Das beinhaltet auch, dass in der Arbeit ein gewisses Reflexionsniveau vorhanden sein muss. Es reicht nicht aus, die Forschungsliteratur rein deskriptiv nachzuerzählen oder Zitate aneinanderzureihen. Du solltest die Thematik auch ausführlich diskutieren. Das gilt vor allem für literaturbasierte Arbeiten, bei denen es keinen empirischen Teil gibt, der ohnehin zu einem hohen Eigenanteil führt.

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Fehlende Wissenschaftlichkeit der Literaturauswahl

Längst nicht jede Quelle ist zitierfähig. Das gilt insbesondere für Internetquellen, die keine wissenschaftlichen Ansprüche erfüllen. Das gilt z. B. auch für Wikipedia. Beliebt ist immer wieder auch die Nutzung von Google Books. Wer hier dann auch noch den Link als Quelle angibt, anstatt die korrekten Literaturangaben herauszusuchen, wird schnell mit Notenabzügen zu kämpfen haben. Nutze also für deine Arbeit möglichst ausschließlich

  • Normen und Gesetze
  • Artikel aus Peer-reviewed Journals
  • wissenschaftliche Monografien und Sammelbände
  • Fachlexika
  • renommierte Webseiten von NGOs oder der öffentlichen Hand

Mangelhafte Abbildungen und Tabellen

An der Qualität der Abbildungen und Tabellen zeigt sich oft die Sorgfalt, die in einer Arbeit steckt. Sind diese lieblos aus einem Werk herauskopiert und schlecht lesbar, gibt es im Zweifel den einen oder anderen Minuspunkt. Gleiches gilt für fehlende Beschriftungen, die sich in einem Abbildungsverzeichnis wiederfinden sollten. Auch sollten Abbildungen stets im Text erklärt und benannt werden. Ein fehlender Bezug wirkt ansonsten eher, als ob es nur um das Füllen der Seiten ging.

Plagiat – der größte Fehler beim wissenschaftlichen Arbeiten

Die Tragweite von Plagiaten wurden vor allem durch Politiker medial bekannt. Dabei muss für ein Plagiat keineswegs ein Vorsatz bestehen. Manchmal reicht es schon aus, nachlässig Textpassagen wortgenau kopiert zu haben und dabei zu vergessen, die Quelle anzugeben. Bei einem Verdacht auf ein Plagiat kennen Hochschulen meist wenig Gnade und die Arbeit fällt durch. Kannst du dann glaubhaft versichern, dass es sich nicht um Absicht gehandelt hat, ist eventuell noch ein Zweitversuch möglich, andernfalls droht auch mal die sofortige Exmatrikulation.

Verhindern kannst du Plagiate durch das sehr gewissenhafte Paraphrasieren und Zitieren.

Fehler beim wissenschaftlichen Arbeiten vermeiden – Übung macht den Meister

Viele Fehler beim wissenschaftlichen Arbeiten lassen sich durch Routine von ganz allein vermeiden. Oft besteht im Rahmen des Studiums allerdings kaum eine Chance, sich ausreichend auf die Abschlussarbeit vorzubereiten und Schreibpraxis zu sammeln. Das Ergebnis ist oft die eigene Überforderung oder eine Schreibblockade. Beides lässt sich z. B. im Rahmen eines Coachings überwinden.

Allgemeine Regeln zum wissenschaftlichen Arbeiten

Im Leitfaden der Hochschule beziehungsweise des jeweiligen Fachbereiches sind in der Regel konkrete Vorgaben zu Seitenrändern, Zitationsweise und Reihenfolge der einzelnen Bestandteile der Arbeit festgelegt. Es lohnt sich also, dieses Schriftstück schon vor dem Schreiben der Arbeit anzuschauen, um nicht nachträglich viel Zeit auf die Formatierung zu verschwenden. Doch neben diesen konkreten Anweisungen gibt es einige allgemeine Regeln zum wissenschaftlichen Arbeiten, die unabhängig von der Hochschule immer gelten.

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Die Bestandteile der wissenschaftlichen Arbeit

Fast unabhängig vom Fachbereich folgt jede wissenschaftliche Arbeit im Prinzip dem gleichen Aufbau. Zum einen gibt es hier den Textteil, zum anderen sind auch die Verzeichnisse absolut wichtig.

Der Textteil einer wissenschaftlichen Arbeit

Bei einer wissenschaftlichen Arbeit geht es zunächst um die Darstellung des eigentlichen wissenschaftlichen Gegenstandes, anschließend einer Darstellung, was andere ForscherInnen schon herausgefunden haben und letztlich um einen eigenen Beitrag zur Forschung in Form einer kritischen Auseinandersetzung.

  • Am Anfang steht die Einleitung. Sie führt an die Thematik heran und begründet, warum gerade dieses Thema behandelt werden sollte. Deutlich wird damit auch die Zielsetzung der Arbeit die in einer Forschungsfrage mündet. Anschließend skizziert man hier die angestrebte Methode und gibt einen Überblick über den Aufbau.
  • Anschließend folgt der eigentliche Hauptteil der Arbeit. Je nach Umfang gliedert sich dieser Teil dann noch weiter auf. Meist beginnt man mit einer theoretischen Einordnung des Themas und wesentlichen Begriffsdefinitionen, bevor z. B. ein empirischer Teil folgt. Dieser wiederum besteht dann für gewöhnlich aus einem kleinen Methodenkapitel, der Ergebnisdarstellung und einer Diskussion der Ergebnisse, die eine Verbindung zur Theorie herstellen.
  • Jede Arbeit schließt mit einem Fazit, einer Schlussbetrachtung oder einem Ausblick ab. Hier fasst man die wesentlichen Ergebnisse kurz zusammen und verweist z. B. auf weitere Forschungsmöglichkeiten.

Die Verzeichnisse wissenschaftlicher Arbeiten

Bei wissenschaftlichen Arbeiten sind die Verzeichnisse extrem wichtig, um einen Überblick zu geben – aber auch, um die Herkunft von Quellen zu belegen und damit sauber zu arbeiten. Die Hochschulen haben bei Abbildungs- und Abkürzungsverzeichnissen teilweise unterschiedliche Wünsche, ob diese vor oder hinter dem Textteil eingefügt werden sollen, bei Inhalts- und Literaturverzeichnis ist die Platzierung hingegen klar definiert.

  • Das Inhaltsverzeichnis enthält in der Regel die oberen drei Gliederungsebenen der Überschriften und steht vor dem eigentlichen Textteil.
  • Das Literaturverzeichnis enthält alle in der Arbeit genutzten Quellen (und nur diese) und wird direkt hinter dem Textteil eingefügt. Wie die Literaturangaben im Einzelfall aussehen, richtet sich nach dem Zitierstil deiner Hochschule.
  • Das Abbildungsverzeichnis und das Tabellenverzeichnis listen alle Titel der im Text vorhandenen Abbildungen und Tabellen nach ihrer Nummerierungsreihenfolge mit Seitenzahl auf. Meistens stehen sie vor, manchmal aber auch hinter dem Text
  • Das Abkürzungsverzeichnis enthält alle in der Arbeit genutzten Abkürzungen, allerdings OHNE gängige Abkürzungen wie d. h., S., usw. aufzuführen.

Tipp: Nutze die automatisierte Funktion von Tabellen- und Abbildungsverzeichnissen bzw. auch Inhaltsverzeichnissen. Dann brauchst du dich nicht immer wieder um veränderte Seitenzahlen kümmern, wenn sich am Ende noch etwas verschiebt.

Weitere Bestandteile der wissenschaftlichen Arbeit

Natürlich darf bei der Abgabe auch das Deckblatt nicht fehlt. Hier finden sich alle wichtigen Infos zum Fachbereich, dem Seminar, das Thema der Arbeit und Angaben zu deiner Person, damit die Arbeit auch zugeordnet werden kann. Einige Hochschulen haben hier sehr konkrete Vorstellungen, wie die Gestaltung erfolgen soll, bei anderen hast du etwas mehr Spielraum.

Bei empirischen Arbeiten ist es wichtig, z. B. auch Interview-Leitfäden oder Datenauswertungen beizufügen. Das würde den Rahmen des Textteils natürlich sprengen. Dafür ist der Anhang vorgesehen. Hier kannst du Interviews, zusätzliche Diagramme etc. anfügen und im Text dann nur auf den Anhang – am besten natürlich mit einer Seitenzahl – verweisen.

Nicht immer bei Seminararbeiten, für gewöhnlich aber bei Abschlussarbeiten ist eine Eidesstattliche Versicherung obligatorisch, in der man erklärt, die Arbeit allein verfasst zu haben. Diese unterschreibst du auch persönlich. Sie bildet dann die letzte Seite der gesamten Arbeit.

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Zitieren und paraphrasieren

Eine der grundlegenden Regeln zum wissenschaftlichen Arbeiten ist das korrekte Angeben der genutzten Quellen. Ansonsten droht der Vorwurf eines Plagiats, da immer erkenntlich sein muss, ob ein Gedanke dein eigener ist oder von einer anderen Person stammt.

Insbesondere gilt das natürlich für direkte Zitate, d. h. wörtliche Übernahmen anderer Autoren. Diese macht man durch “” am Anfang und Ende der Textübernahme kenntlich und fügt den oder die AutorInnen entweder in Klammern dahinter oder als Fußnote ein.

Bei Paraphrasen übernimmt man zwar einen Gedanken, gibt diesen allerdings mehr oder weniger in eigenen Worten wieder. Doch auch hier ist ein Kenntlichmachen wichtig. Das erfolgt dann durch den Zusatz “vgl.” vor dem Namen des Autoren.

Alle Autoren, die im Text genannt werden, tauchen anschließend auch im Literaturverzeichnis auf. Die Hochschulen nutzen hier verschiedene Zitationsstile, sodass sich ein Blick in den Leitfaden lohnt. Hier ist in der Regel angegeben, wie du Monografien, Sammelbände und Internetquellen richtig zitierst.

Sprachstil und Aufbau wissenschaftlicher Arbeiten

Die Qualität einer wissenschaftlichen Arbeit hängt wesentlich von ihrer Struktur ab. Der viel beschworene rote Faden führt LeserInnen durch den gesamten Text und folgt dabei stets einer Logik, sodass auch fachfremde Personen die Argumentation nachvollziehen können.

Daneben ist auch die Sprache wichtig. Eine der wichtigen Regeln zum wissenschaftlichen Arbeiten ist die sprachliche Neutralität. Die persönliche Meinung bleibt dabei außen vor, stattdessen ist die Berücksichtigung unterschiedlicher Standpunkte gefragt. Dazu gehört auch, dass du nicht in der Ich-Form schreibst, sondern eine neutrale Form wählst.

Genderneutrale Sprache nutzen

Früher war es üblich, eine wissenschaftliche Arbeit in männlicher Form zu schreiben. Später kam eine Klausel hinzu, in der man darauf hinwies, zwar die männliche Form zu nutzen, stets aber auch die Damen anzusprechen. Oft reicht das heute nicht mehr aus. Vielmehr ist eine genderneutrale Sprache gefragt, zumindest aber die Ansprache aller Geschlechter gleichermaßen. Dazu stehen dir verschiedene Optionen zur Verfügung:

  • Genderneutral ist die Sprache dann, wenn sie keinen Aufschluss über das Geschlecht gibt – z. B. Personen, Menschen, Lehrkräfte
  • Nennung beider Geschlechter – z. B. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
  • Gender Gap oder Gendersternchen – z. B. Bürger_innen oder Student*innen
  • Schrägstriche oder Klammern – z. B. Demonstrant/-innen oder Klimaschützer(innen)

Wichtig ist dabei stets, den Lesefluss nicht zu behindern. Das ist vor allem bei der genderneutralen Sprache der Fall, wohingegen _ oder * teilweise hinderlich sind.

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Weitere Regeln zum wissenschaftlichen Arbeiten

  • Auch das Auge liest mit. Kaffeeflecken haben auf dem Text nichts verloren und auch eine ordentliche Bindung macht einiges her.
  • Die Formatierung ist in der gesamten Arbeit einheitlich und wirkt gut strukturiert.
  • Der Textteil verfügt über Seitenzahlen, deren Platzierung sich nach den Vorgaben der Hochschule richtet.
  • Als Quellen kommen nur wissenschaftliche Publikation oder renommierte Zeitschriften infrage. Wikipedia und die Bild-Zeitung sind z. B. nicht geeignet.

Unterstützung benötigt?

Gerade bei den ersten Arbeiten haben viele Studierende noch Probleme mit der Strukturierung, der Themenfindung oder sie wissen nicht so recht, wo sie an geeignete Literatur kommen. Wir unterstützen dich gern in allen Phasen der wissenschaftlichen Arbeit durch unser Coaching, mit Lektoraten oder schaffen Abhilfe bei Schreibblockaden.

Private und staatliche Hochschulen im Vergleich

In den vergangenen Jahren ist die Zahl privater Hochschulen um ein Vielfaches gestiegen. Nahezu jede vierte Einrichtung ist inzwischen in privater Hand. Dabei stehen sie nicht selten im Verdacht, ein Notnagel von Kindern reicher Eltern zu sein, die ansonsten keinen Studienplatz ergattern konnten. Wir haben private und staatliche Hochschulen verglichen.

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#1 Studiengebühren

Das wichtigste Kriterium bei der Wahl des Studienplatzes sind oft die anfallenden Studiengebühren. Nach der flächendeckenden Einführung der Studiengebühren für staatliche Hochschulen, schafft inzwischen wieder ein Bundesland nach dem anderen die Gebühren ab. Fällig wird lediglich der Semesterbeitrag für anfallende Verwaltungskosten und das integrierte Semesterticket.

Bei privaten Hochschulen sieht die Situation schon anders aus. Jährliche Gebühren zwischen 3.000 und 10.000 Euro tragen dazu bei, dass die Institutionen ihren Ruf als elitäre Einrichtungen gut betuchter Kinder weiterhin verteidigen.

#2 Studienplatzvergabe

Bei den meisten Studiengängen an staatlichen Hochschulen wird ein Großteil der verfügbaren Studienplätze über die Abiturnote vergeben, ein weiterer Teil über die angesammelten Wartesemester. Bei besonders beliebten Studiengängen ist der Andrang weitaus größer als das Angebot, sodass der N.C. ein herausragendes Abitur erfordert. Alternativen bieten nur wenige Studiengänge, die auch Quereinsteigern ohne Abitur ein Studium ermöglichen – oder eine Studienplatzklage, die aber gewiss nicht jedermanns Sache ist.

Bei privaten Hochschulen gehen der Annahme an der Hochschule oftmals intensive Eignungstests und Einzelgespräche voraus. Wesentlich wichtiger als die Abiturnote sind hier damit die Soft Skills als die Abiturnote.

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#3 Organisation und Ausstattung

Während staatliche Hochschulen im Regelfall mit überlaufenen Studiengängen, überfüllten Vorlesungssälen und einer veralteten Ausstattung zu kämpfen haben, punkten private Hochschulen mit kleinen Lerngruppen und Seminaren, einer modernen technischen Ausstattung und hochrangige Gastdozenten. Das wiederum führt zu einer intensiven Betreuung und einen engen Kontakt zu den Dozenten, der in staatlichen Hochschulen kaum gegeben ist. Kein Wunder, stehen oftmals finanzstarke Sponsoren hinter den jeweiligen Einrichtungen.

Sieht man es jedoch positiv, so fördern die staatlichen Hochschulen die eigene Organisation, Eigeninitiative und die Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten.

#4 Karrierechancen

Der Pluspunkt staatlicher Hochschulen ist zweifelsohne das breite Studienangebot, das versierte Spezialisten in allen Fachbereichen fördert. Keine Frage, dass der Konkurrenzkampf auf dem Arbeitsmarkt in viel gefragten Studiengängen wie der BWL mit Schwerpunkt Marketing ungleich größer ist als in beruflichen Nischen. Wer sich jedoch bereits während des Studiums um ein Praktikum fördert, steigert auch hier seine Chancen.

Bei den privaten Hochschulen ist die Nähe zur Wirtschaft kein Geheimnis. Gastdozenten oder spezielle Förderprogramme, um die Studenten an geeignete Unternehmen heranzuführen und damit nach dem Studium zu einer erfolgreichen Jobvermittlung beizutragen, gehören zur Stärke privater Hochschulen.

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#5 Studienstruktur

Dank der Bologna-Reform ist das vollkommen freie Studentenleben der Vergangenheit passé. Klausuren führen oft zu intensiven Lernphasen und Zeitdruck. Und doch: Es bleibt immer noch die Wahl einzelner Kurse und Module, eine Überschreitung der Regelstudienzeit, um das Studentenleben etwas genießen zu können, ist keine Seltenheit.

Bei privaten Hochschulen sind durch die kleinen Kurse und die intensive Betreuung meist mehr Strukturen und in der Regel auch eine Anwesenheitspflicht vorhanden. Die Freizeit ist allein schon deshalb begrenzt. Hinzu kommt: Die saftigen Gebühren legen nahe, das Studium nicht zugunsten der nächsten Partys unnötig in die Länge zu ziehen.

Kein Wunder also auch, dass die Zahl der Studienabbrecher hier nur bei 10% liegt – an staatlichen Hochschulen bricht jeder vierte sein Studium ab.

Private und staatliche Hochschulen – welche ist die passende?

Bei der Wahl einer privaten Hochschule zählt vor allem deren staatliche Anerkennung. Diese besagt, dass die Hochschule durch das Bundesland geprüft wurde und einer staatlichen Hochschule in nichts nachsteht. So ist der Akkreditierungsprozess seit der Bologna-Reform auch der gleich. Damit spielen neben den finanziellen Mitteln auch andere Kriterien wie der Wunschort eine Rolle bei der Studienplatzwahl.

Zeit sparen mit dem Speed Reading

Das Sichten der relevanten Literatur kostet beim Schreiben von Seminararbeiten und Abschlussarbeiten viel Zeit. Eine Möglichkeit, um das eigene Arbeitstempo erheblich zu steigern, ist das Speed Reading als Schnelllesetechnik. Diese bedarf jedoch zunächst einiger Übung.

Übung macht den Meister

Erwiesenermaßen ist es möglich, nicht nur das Lesetempo auf das Doppelte zu steigern, sondern gleichzeitig die Quote der behaltenen Inhalte zu verbessern. Studien geben hier Optimierungen von etwa 60 auf 85 Prozent an. Der Weltrekord liegt mit 3.850 Wörtern pro Minute (bei vollem Verständnis) sogar weit über dem Durchschnitt von 100 und 400 Wörtern eines Durchschnittslesers.

Begründen lässt sich das damit, dass das Gehirn beim normalen Lesen nur zu einem geringen Anteil ausgelastet ist und abschweift. Die Folge: Man vergisst Inhalte leichter wieder bzw. nimmt sie gar nicht erst auf.

Zunächst gilt es für das Schnelllesen, sich von drei Techniken zu verabschieden, die beim Lesen richtig Zeit kosten. Neben dem stummen Mitsprechen, dem sogenannten Subvokalisieren ist das die Regression, d. h. das wiederholte Zurückspringen im Text, sowie schließlich das mühsame Wort-für-Wort-lesen. Auch hilft es, das Fixieren der Augen zu reduzieren und die Augenbewegungen zu beschleunigen, um den Fokus auf komplette Wortgruppen zu richten. Stattdessen erfolgt die Konzentration auf wichtige Substantive und Verben.

Die passende Speed Reading-Methode finden

Dabei gibt es nicht “die eine” Speed Reading-Methode. Man hat die Wahl zwischen dem Scannen des Textes, das slalomartig erfolgt und dazu dient, die wichtigsten Begriffe, Zahlen und Fakten zu erfassen. Beim Skimming hingegen gilt es, einen Text Zeile für Zeile vollständig zu erfassen, wobei der Fokus ausschließlich den Kernaussagen gilt. Damit diese Methode funktioniert, bedarf es jedoch etwas Vorwissens, in das sich die gelesenen Informationen einbetten lassen.

Geübte LeserInnen machen sich zudem das periphere Sehen zunutze und erfassen mit einem einzigen Blick ganze Wortgruppen. Auch die S-Methode, bei der man zuerst zwei Zeilen in die eine, dann zwei Zeilen in die andere Richtung gleichzeitig liest, erfordert etwas Übung. Besonders beliebt ist außerdem das wellenförmige Lesen den Mittelteil einer Seite entlang.

Weniger geeignet, um tatsächlich Details zu behalten, ist das Überfliegen des Textes. Das reicht zwar für einen groben Überblick, ist jedoch kaum geeignet, um Inhalte exakt wiedergeben zu können. Nichtsdestotrotz: Zum Ermitteln relevanter Textstellen dient auch diese Methode.

Kurse nutzen

In fast jeder Universitätsstadt gibt es Kurse, die eine Einführung in das Schnelllesen geben. Um die Technik jedoch dauerhaft parat zu haben, ist das regelmäßige Anwenden und Üben wichtig.

Wem das Speed Reading zu anstrengend ist, kann sich immer noch mithilfe des Klappentextes und Inhaltsverzeichnisses, der Zusammenfassung und einem Durchblättern des Buches einen Überblick verschaffen, inwiefern es für die eigenen Arbeit von Bedeutung ist oder nicht.

Wie arbeitet ein Ghostwriter?

Über kurz oder lang führt ein Smalltalk im Privatleben zu der Frage nach dem beruflichen Betätigungsfeld. Unglaubliche Blicke sind meist ebenso alltäglich wie die Fragen nach dem “Wie”. Und auch bei verschiedenen Geschäftsterminen kommt immer wieder die Frage nach dem “Wie arbeitet ein Ghostwriter überhaupt” auf.

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Ist das überhaupt legal?

Meist stellt sich als allererstes die Frage nach der Legalität von Ghostwriting. Grundsätzlich ist es nicht verboten, einen Text nach Vorgabe zu verfassen. Problematisch wird es erst dann, wenn ein Studierender den Text als sein eigenes geistiges Eigentum ausgibt und damit einen Betrug begeht. Das liegt jedoch außerhalb des Verantwortungsbereichs eines Ghostwriters.

Übrigens ist der Ghostwriter-Begriff zwar immer wieder im wissenschaftlichen Kontext präsent, doch gibt es Ghostwriter für ganz unterschiedliche Bereiche. Auch Prominente nutzen für die Veröffentlichung von Biografien vielfach fremde Autoren, die nicht immer namentlich erwähnt werden. Auch im populärwissenschaftlichen Bereich sind Fremdtexte weit verbreitet. Das Betätigungsfeld ist damit äußerst vielseitig – wobei sich freilich nicht jeder Ghostwriter auf alle Bereiche konzentriert.

Wie lange braucht ein Ghostwriter für eine Arbeit?

Klar: Ein professioneller Ghostwriter, der unter Umständen über eine langjährige Berufserfahrung verfügt, hat ungleich mehr Routine als ein Studierender oder auch als jemand, der nur gelegentlich kleinere Arbeiten verfasst.

Pauschal hängt die Dauer natürlich von der Länge der Arbeit ab. Gleichzeitig ist der initiale Aufwand bei einer 15-seitigen Seminararbeit prozentual höher als bei einer 60-seitigen Masterarbeit. Auch arbeitet nicht jeder Autor im gleichen Tempo. Während einige ca. 3-5 Seiten je Tag verfassen, bringen es andere auf 7-10 Seiten – natürlich auch in Abhängigkeit vom geforderten Niveau der Arbeit, stets aber wissenschaftlich einwandfrei.

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Am Anfang stehen Thema und Forschungsfrage

Profis haben schnell eine passende Forschungsfrage entwickelt, wenn das Thema erstmal feststeht, während Studierende oftmals schon bei der sinnvollen Eingrenzung eines Themas haben. Die Kunst ist schließlich, ein solches Thema so exakt zu definieren, dass es im vorgegebenen Rahmen der Arbeit in ausreichender Tiefe bearbeitet werden kann. Und gleichzeitig zu einem sinnvollen Forschungsergebnis führt.

Die gezielte Literaturrecherche

Steht fest, wohin die Reise gehen soll, folgt die Literaturrecherche. Manchmal ist dieser Schritt ein Wechselprozess mit der Entwicklung einer Forschungsfrage. Doch im Wesentlichen fällt die Suche nach geeigneter Literatur einfacher, wenn bereits einige Schwerpunkte feststehen. Vor allem bei Themen, zu denen es tendenziell viele Publikationen gibt, grenzt eine Spezialisierung vorab die Suche ein.

Neben der Suche nach den speziell auf das Thema zugeschnittenen Veröffentlichungen sind vielleicht weitere Themenbereiche sinnvoll. Theorien, die Thesen untermauern oder widerlegen, Werke zum methodischen Arbeiten, um den empirischen Teil zu begründen, oder Bücher, um grundlegende Definitionen zu liefern.

Dabei weiß ein Ghostwriter meist sehr genau, wo welche Werke zu finden sind. Natürlich ist der Katalog der Uni-Bibliothek hilfreich, zumal immer mehr Werke dort auch digital hinterlegt sind. Je nach Fachbereich sind darüber hinaus auch unterschiedliche Fach-Datenbanken bedeutend, in denen sich internationale, meist sehr aktuelle Artikel finden, die den neuesten Forschungsstand in die Arbeit einbeziehen.

Die Strukturierung der Arbeit

Auch ein Profi sammelt mehr Quellen als sich später in der Arbeit wiederfinden werden. Es geht also zunächst um eine grobe Sichtung der Bücher, Artikel und Links, sofern das nicht direkt bei der Recherche erfolgt ist. Währenddessen folgt der Schritt, der den meisten Studierenden aufgrund mangelnder Routine meist schwer fällt, der die Arbeitszeit am Ende jedoch sehr verkürzt.

Schon bei der ersten Sichtung der Literatur lässt sich mit der Fragestellung im Rücken eine erste Gliederung erstellen. Keine Frage, dass diese nicht bis ins Detail ausgearbeitet ist, doch enthält sie bereits die wichtigen Komponenten zum theoretischen Teil, der Analyse (bzw. dem Eigenanteil der Arbeit) und natürlich auch zur späteren Diskussion.

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Der Schreibprozess

Während Studierende meist erst die komplette vermeintlich relevante Literatur sichten, Unmengen kopieren, unterstreichen und Post-its verteilen, um später im besten Falle alle Textteile korrekt zu zitieren, lässt sich mit der Struktur direkt in das Schreiben einsteigen. Es geht eigentlich “nur” noch darum, Kapitel zu füllen – und dabei den roten Faden stets im Blick zu behalten (das nächste Problem). So steht der theoretische Teil in der Regel relativ schnell und bietet die Grundlage für die Untersuchung.

Während jedem Studierenden geraten sei, die Einleitung erst am Ende zu schreiben, kann ein Profi diese unter Umständen direkt zum Einstieg verfassen. Auch um selbst etwas fokussierter auf den eigenen roten Faden zu sein. Am Ende wird diese dann nur noch leicht verändert, damit die Arbeit eine runde Sache ist.

Im Übrigen: Wer sich zum Schreiben direkt eine Formatvorlage erstellt, die die Vorgaben berücksichtigt, braucht später keine nervige Zeit in die nachträgliche Formatierung zu investieren.

Das korrekte Zitieren

Das parallele Lesen und Schreiben hat einen entscheidenden Vorteil: Textquellen lassen sich sofort korrekt angeben bzw. direkt zitieren, sodass es später keine Zuordnungsprobleme und Plagiatsverdachte gibt. Ob man dabei letztlich mit Citavi oder einem anderen Literaturverwaltungsprogramm arbeitet oder das Literaturverzeichnis händisch erstellt, ist wohl reine Geschmackssache.

Lektorat

Am Ende des Schreibprozesses steht dann auch bei einem Ghostwriter ein abschließendes Lektorat. Auch die automatischen Verzeichnisse wollen vor der Übergabe der Arbeit nochmals aktualisiert werden.

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Kann ein Ghostwriter alle Themen bearbeiten?

Die Frage mit einem uneingeschränkten “Ja” zu beantworten, wäre ziemlich vermessen. Kaum einer wird Experte in ganz verschiedenen Fachbereichen sein und die jeweiligen Methoden kennen. So unterscheidet sich ein juristischer Gutachtenstil grundlegend von einem soziologisch-empirischen Arbeiten, die volkswirtschaftliche Spieltheorie hat wenig mit pädagogischen Ansätzen zu tun.

Dennoch: Grundsätzlich steigt mit zunehmender Routine auch die Kompetenz, angrenzende Fachbereiche zu bearbeiten. Schließlich unterscheiden sich die Geisteswissenschaften teilweise nur marginal – zumindest, wenn man weiß, wie man sich die relevante Literatur beschafft, um sich in das Thema einzulesen.

Nichtsdestotrotz hat jeder Ausflug in andere Fachbereiche seine Grenzen, die spätestens bei Masterarbeiten zulasten der Qualität geht. Seriöse Ghostwriter-Agentur arbeiten deshalb oft mit mehreren Freelancern aus unterschiedlichen Bereichen zusammen, um auf möglichst vielen Gebieten kompetente Texte zu erstellen. Im Optimalfall schreibt dabei auch kein Autor Arbeiten über seinen eigenen Titel hinaus. D. h. ein Studierender verfasst keine Master- oder Doktorarbeiten. Hier mangelt es dann unter Umständen nicht nur am Fachwissen, sondern auch in der Kenntnis am Anspruch einer solchen Arbeit.

Was kostet eine Arbeit?

Das unterscheidet sich komplett davon, wen man anfragt. Einige Agenturen arbeiten im Budgetbereich, beschäftigen oft aber entsprechend Studierende. Wer sich für 400-600 Euro eine komplette Bachelorarbeit kauft, muss daher auch mit Einbußen rechnen.

Ein professioneller Autor hat einen Anspruch an die Qualität der Arbeit. Schließlich hängt davon ab, ob Folgeaufträge ins Haus trudeln. Zudem geht mit einem Haupt- oder Nebenberuf in der Regel eine Verpflichtung gegenüber dem Finanzamt einher.

Ist ein Autor für eine Agentur tätig, behält sich diese zudem Provisionen für eine erfolgreiche Vermittlung vor. Das ist für den Autor einerseits bequem, da keine Werbekosten anfallen und oft das Endlektorat übernommen wird. Andererseits entfällt eben ein Teil des Seiten- oder Komplettpreises. Bei einigen Agenturen liegt die Provision bei bis zu mehr als 50%. Für den Autor bleibt auch hier weit weniger übrig, als man denken mag. Geht man beispielsweise von einem Agenturpreis von 40€ / Seite aus, bekommt der Autor eventuell 25€. Bei einem täglichen Schnitt von 5 Seiten kaum ein akzeptables Honorar für einen Freiberufler.

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Wie kommt ein Ghostwriter an Aufträge?

Im Wesentlichen gibt es hier besagte Option der Agentur, die zumeist im Internet ihre Dienste bewirbt und mit mehr oder wenigen Freelancern zusammenarbeitet. Die Erfahrung zeigt hier, dass einzelne Autoren bei steigender Agenturgröße zumindest in vielen Fällen mit geringeren Seitenpreisen leben müssen als bei kleinen Unternehmen.

Die zweite Möglichkeit ist der Verlass auf sich selbst. Die Akquise erfolgt mittels eigener Webseite, Flyern oder Mundpropaganda, eventuell kommen Anzeigenschaltungen bei Google und Co. oder die Präsenz in sozialen Medien hinzu. Das ist meist lukrativer, aber eben auch mühsamer. Und für Kunden anstrengender bei der Suche, da die Fachbereiche begrenzt sind.

So oder so: Die Kontaktaufnahme erfolgt per E-Mail oder Telefon, die Auftragsbearbeitung nicht selten komplett online gegen (Teil-)Vorkasse. Dabei ist erstaunlich, wie viele Müllers, Schmidts und Schulzes Bedarf an einem Ghostwriter haben.

Weitere Fragen zur Arbeit eines Ghostwriters?

Nur zu – wir bemühen uns stets um eine Transparenz gegenüber Kunden und Freelancern gleichermaßen. Nicht zuletzt durch Guttenberg hat die Branche aufgrund zahlreicher unseriöser Anbieter gelitten. Kunden treten immer wieder an uns heran und berichten von verzögerten oder im schlimmsten Fall ganz ausbleibenden Lieferungen oder einer unterdurchschnittlichen Qualität. Das gilt es zu vermeiden. Offene Fragen beantworten wir gern. Schließlich geht das Ghostwriting weit über den wissenschaftlichen Bereich hinaus und der Job ist besser als sein Image.

Es sei darauf hingewiesen, dass die Beschreibung dieser Arbeitsweise rein subjektiv ist. Andere Menschen, Agenturen oder NebenberuflerInnen arbeiten eventuell komplett anders.

Letzter Ausweg Studienplatzklage

Die Plätze zu den meisten Studiengängen sind in jedem Semester begrenzt. Wer nicht über einen ausreichenden Numerus clausus verfügt oder über Wartesemester aufgenommen wird, sieht häufig nur zwei Alternativen: Warten und die Zeit mit Gelegenheitsjobs überbrücken, oder einen Alternativ-Studiengang zu wählen – der dann jedoch nicht dem Wunschberuf entspricht. Eine dritte Lösung kann die Studienplatzklage darstellen.

Bei der Klage um einen Studienplatz geht es primär darum, trotz der fehlenden Zugangsvoraussetzungen bezüglich des N.C. oder der Wartesemester in einen Studiengang aufgenommen zu werden.

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Ablauf der Studienplatzklage

Bei der Bewerbung dürfen keine Formfehler oder ähnliche Mankos auftreten, ansonsten ist die Klage nahezu aussichtslos. Auch ist es wenig sinnvoll, sich direkt gegen die zentrale Vergabestelle zu richten, da Anfechtungen hier kaum Aussicht auf Erfolg haben. Entsprechend geht es hier darum, bei der Hochschule direkt einen Antrag auf einen Platz außerhalb der eigentlichen Kapazitäten zu ergattern, der logischerweise zunächst abgelehnt wird. Alternativ ist auch eine Studienplatzklage für einen direkt durch die Hochschule vergebenen Studiengang möglich.

Gegen diesen Bescheid geht man ganz einfach mithilfe eines Anwalts vor (oder auch ohne). Die Hochschule steht nun in der Pflicht nachzuweisen, dass tatsächlich die komplette Kapazität ausgelastet ist und wirklich keine Plätze mehr zur Verfügung stehen. Kann sie diesen Nachweis nicht bringen, stehen die Chancen auf einen Platz gut. Allerdings gibt es inzwischen Studiengänge wie Medizin, bei denen die Zahl der Kläger größer als die Anzahl der verfügbaren Plätze ist – das Los entscheidet hier letztlich über den begehrten Platz.

Wenngleich einige Formalia zu beachten sind, so kann man bei der Klage auch auf einen Anwalt verzichten. Das senkt die Kosten, die schnell den Mindestbetrag zugunsten einer drei- oder vierstelligen Summe übersteigen, erheblich.

In jedem Fall ist es wichtig, die Fristen einzuhalten. So müssen Anträge für einen außerkapazitären Platz teilweise schon bis Mitte Juli oder Mitte Dezember für das Folgesemester gestellt werden.

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Vor- und Nachteile der Studienplatzklage

Als Vorteil ist natürlich der Studienplatz zu nennen, der am Ende des Weges steht. Nachteile ergeben sich durch die Kosten bei ausbleibender Erfolgsgarantie und die Frage, ob eine Klage wirklich ethisch korrekt ist. Möglicherweise ist ein weiteres Wartesemester gar nicht tragisch und die Zeit kann für eine sinnvolle Vorbereitung genutzt werden. Vielleicht ist auch ein anderer Studienort eine gangbare Alternative. In jedem Fall sollte die Klage wohl überlegt sein.

Motivationsschreiben – Überzeugungsarbeit auf einer Seite

Ganz gleich, ob bei der Bewerbung um einen Arbeitsplatz oder einen begehrten Master-Studienplatz: Manchmal ist ein Motivationsschreiben gefordert. Auch wenn es keine Bedingung als Bestandteil der Bewerbung ist: Manchmal hilft eine solche Seite, um sich positiv gegen Mitbewerber durchzusetzen und die eigenen Stärken in Kürze zu präsentieren.

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Kreativität ist gefragt

Auf der sogenannten dritten Seite, die in der Regel Anschreiben und Lebenslauf folgt, hat man die Chance, seine eigenen Vorzüge anzupreisen und den Personaler davon überzeugen, dass eigentlich keine andere Person für die Stelle infrage kommt. Das kann entweder in klassischer Form als schriftlicher Fließtext erfolgen, oder auch kreative Techniken wie Videos, Fotosammlungen oder eigens zu diesem Zweck erstellte Webseiten umfassen. Natürlich sollte das Mittel der Wahl ebenso wie die Inhalte zur Stelle passen, doch um sich von den Mitbewerbern abzuheben, sind vielfältige Formen möglich.

Aufbau des Motivationsschreiben

Fällt die Wahl auf eine schriftliche Ausformulierung – die beispielsweise bei Bewerbungen um einen Studienplatz teilweise gefordert sind – empfiehlt sich eine logische Strukturierung. Eine Überschrift ist keine Pflicht, dient jedoch der Übersichtlichkeit – insbesondere, wenn der Bewerbung mehrere Seiten beiliegen.

Im Hauptteil geht es darum, die Leser von der eigenen Person zu überzeugen. D. h., auch hier lassen sich Kompetenzen aufführen, die einen Mehrwert für die ausgeschriebene Stelle darstellen. Dabei geht es jedoch nicht um eine Wiederholung der bereits im Anschreiben aufgelisteten Punkte. Auch sollten nicht alle Fähigkeiten genannt werden, die keine Bedeutung für die künftige Arbeit haben. Da ist es hilfreicher, einzelne Kernkompetenzen herauszuheben und zu beschreiben, wo diese wie vertieft wurden. Wichtig ist dabei vor allem, einen unmittelbaren Unternehmens- bzw. Hochschulbezug herzustellen.

Ein zweiter Punkt für den Hauptteil sind die persönlichen Eigenschaften. Punkte wie persönliche Schwerpunkte, das ganz individuelle Alleinstellungsmerkmal, berufliche Leidenschaften und Ziele sind hier interessante Aspekte, die sich vertiefen lassen.

Der Schlussteil beinhaltet meist nochmals den Wunsch nach einem persönlichen Gespräch, wobei Konjunktive wie hätte und würde komplett fehl am Platz sind. Auch hier bietet es sich an, kreativ zu enden und den Winsch nach der Stelle nochmals zu betonen.

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Format des Motivationsschreibens

  • präzise Formulierungen
  • kurz und knackig
  • keine Schachtelsätze
  • maximal zwei, besser eine Seite lang
  • keine Rechtschreibfehler
  • gleiche Schriftart wie beim Anschreiben und Lebenslauf
  • Strukturierung: Einleitung, Hauptteil, Schluss
  • Inhalt: Interesse am Unternehmen, fachliche Qualifikation, persönliche und berufliche Kompetenzen

Hilfe beim Motivationsschreiben

Formulieren ist nicht Jedermanns Sache. Gerne sind wir bei der Formulierung eines passenden Motivationsschreibens für die Hochschule oder ein Unternehmen behilflich. Alternativ sprechen Sie uns wegen eines Korrektorats oder Lektorats an.