Archiv der Kategorie: Bewerbung

Portfolio als Leistungsnachweis an der Hochschule

Immer häufiger verlangen Dozent*innen ein Portfolio als Leistungsnachweis für Seminare. Dabei ist der Begriff für viele Studierende keineswegs selbsterklärend und sie wissen nicht, was eigentlich verlangt ist.

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Was ist ein Portfolio?

Der Begriff ist eine Zusammensetzung der lateinischen Wörter portare (tragen) und folium (Blatt). Das Portfolio bezeichnet demzufolge klassischerweise eine Mappe, in der zunächst vor allem Künstler*innen ihre Skizzen und Kunstwerke mitführten, um sich zu präsentieren. Auch heute noch verlangen vor allem Kunsthochschulen eine solche Mappe für das Auswahlverfahren. Doch daneben gibt es noch weitere Bedeutungen, beispielsweise bei Bewerbungen und auch in der Hochschule.

Welche Ziele sollen erreicht werden?

Im Wesentlichen dient das Portfolio der Förderung von Selbsteinschätzung und Reflexion der Studierenden. Sie fördern die Eigenständigkeit auch dahingehend, dass Studierende lernen, geeignete Dokumente auszuwählen und diese im Kontext ihres Selbstlernens beurteilen können.

Darüber hinaus dienen sie dazu, das eigene didaktische und pädagogische Profil zu schärfen und dokumentieren ganz nebenbei vereinbarte Zielsetzungen.

Das Portfolio für die Bewerbung

Insbesondere in Kreativberufen können Arbeitgeber*innen ein Portfolio anfragen, um sich einen ersten Eindruck von bisherigen Arbeitsergebnissen zu verschaffen. Hier kannst du deinen kreativen Output gekonnt präsentieren und dich so von anderen Bewerber*innen abheben.

Bei einer digitalen Bewerbung nutze dazu einfach ein scrollbares pdf, in das du einige Screenshots als Referenzobjekte einbettest. Damit dein potenzielle*r neue*r Arbeitgeber*in den Kontext schnell erfassen kann, beschrifte jedes Bild nicht nur mit wichtigen Eckdaten (Erscheinungsdatum, Größe, Auflagenhöhe o. ä.), sondern auch einer Überschrift. Dabei brauchst du dich nicht ausschließlich auf das Ergebnis beschränken, sondern kannst sogar komplette Arbeitsschritte dokumentieren.

Damit das Portfolio auch wirklich überzeugt, beachte einige Punkte:

  • Halte die Daten stets aktuell.
  • Beschränke dich lieber auf wenige Arbeiten, die deine Fähigkeiten optimal präsentieren, als eine komplette Gesamtschau.
  • Platziere deinen Namen auf jeder Seite in der Kopf- oder Fußzeile und verpasse dem Portfolio so eine individuelle Note.
  • Schmücke dich nicht mit fremden Federn, wenn weitere Personen an den Arbeiten beteiligt waren.
  • Achte auf ein klares Design, das nicht überladen wirkt.

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Das Portfolio im Studium

Auch im Studium geht es darum, mithilfe des Portfolios den eigenen Lernfortschritt zu dokumentieren. Diese Methode erfreut sich neben Klausuren und klassischen Seminararbeiten immer größerer Beliebtheit. Du veranschaulichst damit deine Lernentwicklung und die erworbenen Kompetenzen. Allerdings schreibst du diese nicht einfach wahllos zusammen, sondern es gilt, die akademische Form zu wahren.

Das wissenschaftliche Portfolio gliedern

Das Portfolio verleitet dazu, die eigenen Kompetenzen und Lernfortschritte einfach nach Gutdünken zu erfassen und am Ende zu reflektieren. Nicht selten nutzen Studierende dabei die Ich-Form und vergessen jeglichen wissenschaftlichen Anspruch. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Arbeit nicht besteht, ist damit hoch. Es gilt also, die Form zu wahren – und die beginnt mit der Gliederung.

  • Deckblatt
  • Inhaltsverzeichnis
  • kurze Einleitung mit einer Fragestellung und einer kurzen Zusammenfassung der Inhalte der Lehrveranstaltung
  • Hauptteil
  • Reflexion
  • Literaturverzeichnis
  • ggf. Abbildungsverzeichnis
  • Eidesstattliche Erklärung

Darstellung der Lernentwicklung

Es geht darum, deine Lernentwicklung abzubilden. Gehe hier deshalb chronologisch vor und stelle dar, welche Kompetenzen du im Lauf der Veranstaltung erworben hast. Wo sind dir neue Aspekte begegnet, welche Fragen haben sich gestellt und wo hast du Antworten auf diese gesucht und gefunden? Gab es schließlich vielleicht auch Herausforderungen und Probleme? All das ist Gegenstand des Hauptteils.

Viele Portfolios fordern die Einbeziehung wissenschaftlicher Quellen. Nutze in diesem Fall Verweise auf ähnliche Probleme oder zeige auf, welche Bücher Lösungen für auftretende Probleme boten.

Auch ist in einigen Portfolios eine praktische Anwendung der Lernergebnisse anhand eines Fallbeispiels gefragt. Auch hier hast du die Chance, die Wahl deines Settings anhand wissenschaftlicher Werke zu begründen.

Geht es hingegen darum, verschiedene Materialien zu verwenden, begründe die Auswahl dieser. Vergiss dabei nicht, den roten Faden im Blick zu behalten.

Die Reflexion

Anstelle eines Fazits nutzt du eine Reflexion, die sich kritisch mit deinen Lernerfolgen auseinandersetzt. Hier geht es weniger um eine objektive Betrachtung, sondern deine ganz persönliche Sichtweise.

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Anforderungen der Hochschule beachten

Die Anforderungen der Hochschule hinsichtlich der Inhalte können sich sehr unterscheiden. Geht es in der Sozialen Arbeit oft um die Kompetenzentwicklung, gelten im Lehramtsstudium möglicherweise andere Voraussetzungen. Allen gemein ist jedoch die Reflexion am Ende, die eine kritische Auseinandersetzung erfordert. Eine ausführliche Anleitung, die ebenfalls nur exemplarisch ist, kannst du dir bei der Uni Köln durchlesen.

Motivationsschreiben – Überzeugungsarbeit auf einer Seite

Ganz gleich, ob bei der Bewerbung um einen Arbeitsplatz oder einen begehrten Master-Studienplatz: Manchmal ist ein Motivationsschreiben gefordert. Auch wenn es keine Bedingung als Bestandteil der Bewerbung ist: Manchmal hilft eine solche Seite, um sich positiv gegen Mitbewerber durchzusetzen und die eigenen Stärken in Kürze zu präsentieren.

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Kreativität ist gefragt

Auf der sogenannten dritten Seite, die in der Regel Anschreiben und Lebenslauf folgt, hat man die Chance, seine eigenen Vorzüge anzupreisen und den Personaler davon überzeugen, dass eigentlich keine andere Person für die Stelle infrage kommt. Das kann entweder in klassischer Form als schriftlicher Fließtext erfolgen, oder auch kreative Techniken wie Videos, Fotosammlungen oder eigens zu diesem Zweck erstellte Webseiten umfassen. Natürlich sollte das Mittel der Wahl ebenso wie die Inhalte zur Stelle passen, doch um sich von den Mitbewerbern abzuheben, sind vielfältige Formen möglich.

Aufbau des Motivationsschreiben

Fällt die Wahl auf eine schriftliche Ausformulierung – die beispielsweise bei Bewerbungen um einen Studienplatz teilweise gefordert sind – empfiehlt sich eine logische Strukturierung. Eine Überschrift ist keine Pflicht, dient jedoch der Übersichtlichkeit – insbesondere, wenn der Bewerbung mehrere Seiten beiliegen.

Im Hauptteil geht es darum, die Leser von der eigenen Person zu überzeugen. D. h., auch hier lassen sich Kompetenzen aufführen, die einen Mehrwert für die ausgeschriebene Stelle darstellen. Dabei geht es jedoch nicht um eine Wiederholung der bereits im Anschreiben aufgelisteten Punkte. Auch sollten nicht alle Fähigkeiten genannt werden, die keine Bedeutung für die künftige Arbeit haben. Da ist es hilfreicher, einzelne Kernkompetenzen herauszuheben und zu beschreiben, wo diese wie vertieft wurden. Wichtig ist dabei vor allem, einen unmittelbaren Unternehmens- bzw. Hochschulbezug herzustellen.

Ein zweiter Punkt für den Hauptteil sind die persönlichen Eigenschaften. Punkte wie persönliche Schwerpunkte, das ganz individuelle Alleinstellungsmerkmal, berufliche Leidenschaften und Ziele sind hier interessante Aspekte, die sich vertiefen lassen.

Der Schlussteil beinhaltet meist nochmals den Wunsch nach einem persönlichen Gespräch, wobei Konjunktive wie hätte und würde komplett fehl am Platz sind. Auch hier bietet es sich an, kreativ zu enden und den Winsch nach der Stelle nochmals zu betonen.

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Format des Motivationsschreibens

  • präzise Formulierungen
  • kurz und knackig
  • keine Schachtelsätze
  • maximal zwei, besser eine Seite lang
  • keine Rechtschreibfehler
  • gleiche Schriftart wie beim Anschreiben und Lebenslauf
  • Strukturierung: Einleitung, Hauptteil, Schluss
  • Inhalt: Interesse am Unternehmen, fachliche Qualifikation, persönliche und berufliche Kompetenzen

Hilfe beim Motivationsschreiben

Formulieren ist nicht Jedermanns Sache. Gerne sind wir bei der Formulierung eines passenden Motivationsschreibens für die Hochschule oder ein Unternehmen behilflich. Alternativ sprechen Sie uns wegen eines Korrektorats oder Lektorats an.

Lebenslauf schreiben

Neben dem Anschreiben ist der Lebenslauf das wichtigste Element einer Bewerbung. In wenigen Augenblicken entscheidet sich, ob ein Kandidat im engeren Bewerberkreis berücksichtigt wird oder nicht. Entsprechende Mühe sollte man sich beim Lebenslauf schreiben geben und sich nicht auf 0815-Mustervorlagen verlassen.

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Was steht im Lebenslauf?

Grundsätzlich gibt der Lebenslauf Auskunft über die wichtigsten beruflichen Stationen – und das möglichst lückenlos. Dabei ist es sinnvoll, den Lebenslauf auf die jeweilige Stelle anzupassen: So interessiert ein Gastronomieunternehmen sich nicht dafür, wenn Sie in der Vergangenheit diverse Praktika auf Baustellen absolviert haben, bewerben Sie sich jedoch für eine Hilfstätigkeit, bei der handwerkliche Erfahrungen erwünscht sind, lohnt es sich unter Umständen, wenigstens die wichtigsten dieser Praktika anzugeben.

Die berühmten Lücken im Lebenslauf brauchen bei einer Dauer von ein bis zwei Monaten nicht weiter erläutert werden. Längere Auszeiten – egal ob Arbeitslosigkeit oder eine Auszeit im Ausland – sollten kurz erläutert werden.

Wird in der Stellenanzeige um eine Gehaltsvorstellung gebeten, so steht diese im Anschreiben, nicht aber im Lebenslauf.

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Aufbau des Lebenslaufs

Der Aufbau eines Lebenslaufes ist immer ähnlich. Es gibt dabei lediglich eine Unterscheidung der chronologischen Reihenfolge der Daten: War es früher üblich, mit den ältesten Erfahrungen zu beginnen und die neuesten am Schluss aufzulisten, setzt sich immer mehr die englische Variante von neu zu alt durch.

Überschrift und Foto

Der Lebenslauf ist einfach mit “Lebenslauf” oder dem Zusatz des eigenen Namens überschrieben. Entweder in der rechten oberen Ecke oder auf dem Deckblatt ist bei deutschen Bewerbungen ein Foto üblich (in englischsprachigen Ländern hingegen nicht bzw. ist dieses sogar teilweise aufgrund der Chancengleichheit verboten).

Persönliche Angaben

Unter der Überschrift folgen die wichtigen persönlichen Angaben:

  • Vorname und Name
  • Anschrift
  • Telefonnummer
  • E-Mail-Adresse
  • Geburtsdatum und -ort

Früher war es üblich, hier auch die Staatsangehörigkeit, Familienstand oder Konfession zu nennen – die Angaben sind jedoch überflüssig.

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Berufserfahrung

Hier ist Platz für die bisherigen Arbeitgeber und Praktika. Die Angeben werden jeweils mit einem Eintritts- und Austrittsdatum aus dem Unternehmen  bzw. der Beschäftigung benannt und können in Stichpunkten die wichtigsten Tätigkeiten enthalten.

Praktika aufzuführen ist nur dann sinnvoll, wenn diese einen Bezug zur künftigen Stelle haben. Auch sollte man sich auf einige relevante beschränken und nicht jedes einwöchige Schulpraktikum auflisten.

Ausbildung

Dieser Absatz umfasst die schulische Ausbildung, eine Berufsausbildung sowie ggf. ein Hochschulstudium. Zusätzlich ist hier Platz für Weiterbildungsmaßnahmen.

Auch hier werden die Zeiträume aufgelistet neben dem Namen und Ort der Ausbildungsstätte sowie der Abschlussnote. Bei einem Studium ist es eventuell sinnvoll, auch die wichtigsten Schwerpunkte zu benennen.

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Weitere Kenntnisse

Hier ist Platz über zusätzliche Qualifikationen und Kenntnisse wie einen Führerschein, Sprach- und besondere Computerkenntnisse oder einen längeren Auslandsaufenthalt.  Es ist hilfreich, die eigenen Fertigkeiten jeweils mit einem Niveau zu benennen (z. B.: Muttersprachler, fließend, gut, Grundkenntnisse).

Ehrenämter und Hobbys sind nur dann zu nennen, wenn sie einen Bezug zur Stelle haben.

Unter einem separaten Punkt Sonstiges kann man Lücken im Lebenslauf erläutern.

Auch der Wehrdienst wird teilweise separat am Ende aufgeführt.

Eine Erweiterung der Angaben ist die Benennung der wichtigsten persönlichen Soft Skills. Auch diese sollten selbstverständlich in einem Bezug zur Stelle stehen.

Ort, Datum und Unterschrift

Der Lebenslauf endet mit dem aktuellen Datum und einer eigenhändigen Unterschrift.

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Die äußere Form beim Lebenslauf schreiben

Der Lebenslauf ist neben dem Anschreiben die erste Visitenkarte, die Sie einem Unternehmen überreichen. Entsprechend fehlerfrei sollte dieser sein. Gerne sind wir bei einer Korrektur oder dem Lebenslauf schreiben behilflich.

Die Länge beträgt nicht mehr als zwei Seiten in tabellarischer Form. Nur selten fordern Unternehmen noch handschriftliche Lebensläufe als Fließtext an.

Wichtig ist außerdem die Struktur, die eine gute Übersichtlichkeit ermöglicht. Alle Angaben sind chronologisch bzw. antichronologisch aufzuführen.

Erfolgreich im Vorstellungsgespräch

Das Vorstellungsgespräch ist für Viele ein Grund für Nervosität und Unbehagen, das persönliche Kennenlernen mit dem potenziellen künftigen Arbeitgeber nicht gerade der Termin, auf den man sich als Bewerber freut. Nachdem die erste Hürde der Bewerbung genommen ist und man es in die engere Auswahl der Kandidaten geschafft hat, bietet das Vorstellungsgespräch jedoch eine Chance, sich zu präsentieren – und gleichzeitig dem Unternehmen auf den Zahn zu fühlen. Mit einigen Tipps sind Sie erfolgreich im Vorstellungsgespräch.

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Die Vorbereitung auf das Gespräch

Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete. So ist es unabdingbar, sich über den zukünftigen potenziellen Arbeitgeber zu informieren.

  • Welche Produkte stellt das Unternehmen her?
  • Wie lautet die Firmenphilosophie?
  • Was sind bedeutende Mitbewerber am Markt?
  • Wie hoch ist der Umsatz?
  • Auf welchen Märkten bewegt sich das Unternehmen?

Wer die eine oder andere Information im Gespräch einbringen kann, zeigt den Personalern, dass er sich intensiv mit der Firma auseinandergesetzt hat und signalisiert Interesse.

Fragen zur eigenen Personen kommen in jedem Gespräch auf. Meist bitten die Personaler darum, dass man “etwas über sich erzählt.” Das ist keine Aufforderung, die komplette Lebensgeschichte auszubreiten, soll jedoch einen 2-3-minütigen Überblick über die wichtigsten Stationen im Leben geben, die für den künftigen Job relevant sind. Eine solche Kurzbiografie lässt ich hervorragend im Vorfeld üben.

Beliebt ist auch die Frage nach Stärken und Schwächen. Überlegen Sie sich jeweils 2-3 Stärken und Schwächen, die grundsätzlich etwas mit dem Berufsleben zu tun haben. Bestenfalls sind diese durch Weiterbildungsmaßnahmen oder Berufserfahrung zu beheben oder nicht so gravierend, dass Sie sich mit diesen für den Job disqualifizieren.

Wer Sorge hat, allzu nervös in das Gespräch zu gehen oder noch keine Erfahrungen mit Vorstellungsgesprächen hat, kann die Gesprächssituation vorab simulieren. In einem solchen Rollenspiel treten gängige Fragen auf und man lernt, direkt die passenden Antworten parat zu haben.

Ebenfalls zur Vorbereitung gehört die Organisation:

  • Anfahrtszeit inklusive Pufferzeiten
  • Kosten (übernimmt das Unternehmen diese?)
  • ggf. Unterkunft

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Das Auftreten im Gespräch

Bei dem persönlichen Kennenlernen kommt es nicht nur auf den Gesprächsinhalt an, sondern mindestens ebenso wichtig ist das Drumherum: Der Mensch entscheidet binnen weniger Sekunden, ob ein Gegenüber sympathisch ist oder nicht. So geht es auch den Personalern. Umso wichtiger, sich über die Situation einige Gedanken zu machen.

Höflichkeit und Humor

Ohne die Grundsätze des guten Benehmens geht es kaum. Schließlich sagt dieses einiges über die später zu erwartenden Soft Skills aus. Dazu gehören Höflichkeit und Freundlichkeit, auch wenn das Gespräch nicht ausschließlich positiv verläuft, ebenso wie Humor. Wer andere zum Lachen bringen kann, hat direkt Pluspunkte.

Getränke sollte man immer annehmen, wenn diese angeboten werden. Das Glas Wasser hilft direkt auch, den trockenen Hals zu beseitigen oder um einen Schluck zu trinken, wenn Antworten ein kurzes Nachdenken erfordern.

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Körperhaltung und Sprache

Ein in sich zusammengesunkener Mensch wirkt wenig selbstbewusst und unsicher – nicht unbedingt eine Empfehlung für einen Job. Achten Sie auf eine gerade, aufrechte Körperhaltung, einen festen (nicht zu festen!) Händedruck und Blickkontakt zu Ihrem Gegenüber.

Ein häufig genannter Tipp bezüglich der Körperhaltung ist auch das Spiegeln des Gegenübers, das eher unbewusst abläuft und Sympathie schaffen soll. Ganz ohne Übung besteht jedoch die Gefahr, dass das Spiegeln zu einem Nachäffen jeder Bewegung führt, die affektiert wirkt. Schließlich kennen auch die Personaler diesen Tipp.

Nuscheln führt zu zahlreichen Nachfragen. Sprechen Sie von Beginn an deutlich und in einer angemessenen Lautstärke mit Ihrem Gegenüber. Die Formulierungen sollten klar und prägnant sein, d. h. Konjunktive sind ebenso Tabu wie Füllwörter.

Dresscode

Grundsätzlich gilt: Das Outfit sollte zur Firma passen. In einer Werbeagentur kommt ein Anzug vermutlich weniger gut an als in einer Bank, umgekehrt ist die flippige bunte Sweatjacke als Ausdruck der eigenen Kreativität in der Bank ein No-go. Parfum, Make-up, Accessoires und Freizügigkeit sind eher dezent zu wählen – weniger ist mehr.

Gibt es auf der Firmen-Webseite Fotos von Mitarbeitern, sind diese ein guter Anhaltspunkt. Ansonsten hilft es auch, nach der Branche zu googlen und sich daran zu orientieren.

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Der Ablauf des Gespräches

Standardgespräche haben in der Regel immer einen ähnlichen Ablauf:

  • Begrüßung
  • kurzer Smalltalk über die Anreise
  • Aufforderung, sich kurz vorzustellen
  • konkrete Fragen des Personalers zu Ihrer Person, beruflichem Werdegang, Stärken und Schwächen
  • Zeit für eigene Fragen
  • ggf. Klärung von Eintrittsdatum und Gehaltsvorstellungen
  • Verabschiedung

Anders verhält es sich bei Assessment Center, Telefoninterview oder Gruppeninterviews.

Mögliche Fragen im Vorstellungsgespräch

Aus folgenden Gebieten müssen Sie mit Fragen rechnen:

  • Motive / Gründe für Ihre Bewerbung
  • Fragen zur fachlichen Qualifikation
  • Leistungsmotivation
  • Ausbildung und beruflicher Werdegang, d. h. persönliche Qualifikation
  • Sozialer Hintergrund
  • Persönliches Profil (speziell Stärken und Schwächen)
  • Berufliche Ziele
  • Stressfragen
  • Gesundheitliche Einschränkungen
  • Unzulässige Fragen nach Häufigkeit von Krankheiten, Schwangerschaft, Parteizugehörigkeit

Es reicht nicht aus, Antworten auf Standardfragen auswendig zu lernen. Es sollte stets ein persönlicher Bezug zur eigenen Person erkennbar sein.

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Ihre Fragen im Vorstellungsgespräch

Es hinterlässt einen schlechten Eindruck, wenn Sie keine Fragen haben, die Sie an die Personaler richten möchten. Schließlich geht es in dem Gespräch nicht nur darum, dass das Unternehmen Sie kennenlernt, sondern auch Sie können sich über den künftigen Arbeitgeber informieren. Überlegen Sie sich deshalb im Vorfeld einige Fragen z. B. zu Weiterbildungsmöglichkeiten, Teamstrukturen oder der Art der Einarbeitung.

Die Gehaltsverhandlung

Häufig stellt sich die Frage nach dem Gehalt. Bewerber, die bereits einen Job ausgeübt haben, orientieren sich dabei am letzten Gehalt + 10-15%. Jobeinsteiger müssen sich im Vorfeld umfassend nach branchenüblichen Gehältern informieren, wobei neben der Unternehmensgröße auch die Region entscheidend ist.

Überlegen Sie sich im Vorfeld ein Wunschgehalt und eine maximale Untergrenze, die Sie bereit wären, zu akzeptieren. Dazwischen liegt der Verhandlungsspielraum. Nehmen Sie nicht das erste Angebot an, kommen Sie dem Personaler jedoch etwas entgegen.

Zeichnet sich ab, dass finanziell keine Verhandlungen möglich sind, besteht unter Umständen die Chance, über einen Firmenwagen oder andere Boni zu verhandeln.

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Erfolgreich im Vorstellungsgespräch – weitere Tipps

  • Machen Sie sich Notizen während des Gesprächs. Das hilft bei späteren Rückfragen.
  • Am Ende jeden Gesprächs ist Zeit für die eigenen Fragen. Überlegen Sie sich im Vorfeld intelligente Fragen, die zur Stelle passen.
  • Nutzen Sie auch eine Absage positiv und fragen Sie nach, woran es gescheitert ist. So können Sie die gleichen Fehler im nächsten Gespräch vermeiden, um nächstes Mal erfolgreich im Vorstellungsgespräch zu sein.

Tipps für das Bewerbungsschreiben

Das Bewerbungsschreiben entscheidet darüber, ob Sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden – und damit über Ihre weitere berufliche Zukunft. Entsprechende Aufmerksamkeit gilt der sorgfältigen Ausarbeitung der Papiere.

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Das Bewerbungsschreiben

Es ist nicht ratsam, auf einen automatischen Generator zuzugreifen, der Ihre Bewerbung aus standardisierten Textbausteinen zusammensetzt. Individualität ist gefragt! Überzeugen Sie den potenziellen neuen Arbeitgeber durch einen Text, der sich von der Masse abhebt und Ihre Persönlichkeit widerspiegelt.

Das Format

Das Bewerbungsschreiben beschränkt sich in der Regel auf den Umfang einer DIN-A4-Seite und informiert den Leser über Ihre Motivation, sich auf die Stelle zu bewerben, Ihre Stärken und Schwächen. Verwenden Sie eine gut lesbare Schrift in angemessener Größe (11 oder 12pt). Vermeiden Sie Schachtelsätze und komplizierte Formulierungen. Beachten Sie die Vorgaben der DIN 5008. Wecken Sie Interesse und konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche. Bieten Sie dem Leser Orientierung durch eine Gliederung in Einleitung, Hauptteil und Schluss:

  • In der Einleitung wecken Sie das Interesse des Lesers. Warum bewerben Sie sich gerade bei diesem Unternehmen? Fassen Sie sich kurz.
  • Im Hauptteil haben Sie Platz, um Ihre Eignung für die Stelle darlegen. Wie sind Ihre Erfahrungen? Welche Qualifikationen bringen Sie für die Stelle mit? Vermeiden Sie Floskeln wie “Bereicherung” und “begeisterungsfähig”. Stattdessen hat Googles Personalchef folgenden Vorschlag: „Ich habe X erreicht, relativ zu Y, indem ich Z getan habe.“ Verdeutlichen Sie, dass Sie sich bereits mit dem Unternehmen auseinandergesetzt haben. Schildern Sie Erwartungen und Vorstellungen darüber, wie Sie Ihre Fähigkeiten in die Firma einbringen können.
  • Schlussteil: Fassen Sie sich auch hier kurz. Geben Sie nur dann Gehaltsvorstellungen an, wenn diese ausdrücklich gefordert sind. Dabei lautet die Faustformel: Aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis heraus geht man vom Wunsch nach einer finanziellen Verbesserung aus – verlangen Sie 10-20% mehr als bisher. Berufseinsteigern oder Arbeitssuchenden hilft nur die Recherche üblicher Löhne im entsprechenden Sektor.

Heben Sie im Bewerbungsschreiben  hervor, über welche Fachkenntnisse, soziale, Führungs- und Methodenkompetenzen Sie verfügen, in welchen Bereichen Sie Berufserfahrung sammeln konnten, was dabei Ihre beruflichen Schwerpunkte waren und wovon der neue Arbeitgeber profitieren kann.

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Inhalte des Anschreibens

  • Absenderadresse (mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse)
  • Empfängeradresse mit Ansprechpartner
  • Datum
  • Betreff
  • Anrede
  • Einstieg / Einleitungssatz und Bezug zum neuen Unternehmen
  • Kurzdarstellung Ihres Bewerberprofils, Angabe besonderer Stärken und Soft Skills (mit Beispielen), sonstige Kenntnisse, ggf. Hinweis auf Referenzen
  • ggf. Kündigungsfrist und frühestmöglicher Eintrittstermin
  • ggf. Angabe der Gehaltsvorstellung, kurze Abschlussformulierung
  • Unterschrift
  • Anlagen

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Weitere Dokumente der Bewerbung

Der Lebenslauf

Der Lebenslauf folgt als zweite Seite der Bewerbung. Analog zu amerikanischen Bewerbungen hat sich hier das Format durchgesetzt, die aktuelle Position nach oben, die älteste nach unten zu setzen, d. h. in umgekehrter chronologischer Reihenfolge vorzugehen. Vergessen Sie dabei nicht: Leistung ist nicht alles, immer mehr zählt auch der Charakter.

Oben rechts erhält der Lebenslauf in der Regel ein Bewerbungsfoto. Die Größe liegt zwischen 4 x 6 und 9 x 6 cm, enthält ein Porträt und das Foto wirkt professionell. Platziert wird das Foto so, dass die Nase in die Seite hinein zeigt, bei einem digitalen Versand wählen Sie eine möglichst hohe Auflösung. Ob Sie das Foto letztlich in schwarz-weiß oder farbig versenden, bleibt Ihnen überlassen. Die Kleidung sollte zum angestrebten Job passen, Frauen mit zusammen gebundenen Haaren wirken Psychotests zufolge seriöser als Frauen mit offenen Haaren.

Motivationsschreiben

Immer häufiger ist das Beifügen eines Motivationsschreibens üblich. Eine dritte Seite, die dem Personaler weitere Informationen über Ihre Person gibt.

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Zeugnisse

Beschränken Sie sich bei der Auswahl der Zeugnisse auf die wesentlichen. In der Regel reichen Arbeitszeugnisse der letzten beiden Arbeitgeber, Hochschul- und/oder Ausbildungsabschluss sowie relevante Weiterbildungen und Zertifikate – alles ausschließlich als Kopie. Sortieren Sie die Unterlagen in umgekehrter chronologischer Reihenfolge. Bieten Sie an, bei Interesse weitere Unterlagen nachzureichen.

Deckblatt

Optional ist das Deckblatt. Einige Personaler sehen es als überflüssig an, andere machen darin einen Zusatzeffekt aus. Wichtig dabei: Bieten Sie mit dem Deckblatt einen Mehrwert. Liefern Sie eine schnelle Übersicht zu Ihren Kontaktdaten, der angestrebten Position und eventuell dem Inhalt der Bewerbung. Auch Kurzprofile über Motivation, Qualifikation und Kompetenzen bieten sich für das Deckblatt der Bewerbung an. Bewährt hat sich zudem das Foto, das an dieser Stelle (statt des Lebenslaufes) platziert wird.

Die Bewerbungsmappe

Verzichten Sie auf eine aufwendige Bewerbungsmappe. Ein Klemmhefter (kein Schnellhefter mit Lochung) ist vollkommen ausreichend, vor allem bei Stellen ohne Führungsposition. Immer häufiger bitten Personaler auch darum, überhaupt keine Mappen zu verwenden.  Wählen Sie dezente Farben für den Hefter. Vergegenwärtigen Sie sich: Viel wichtiger ist der Inhalt. Mit dem müssen Sie überzeugen.

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Die Initiativbewerbung

Auch wenn aktuell keine Stelle ausgeschrieben ist, kann eine Initiativbewerbung unter Umständen sinnvoll sein. Häufig sehen Personaler eingegangene Bewerbungen durch, bevor eine Stelle öffentlich ausgeschrieben wird. Das Problem: Erforderliche Qualifikationen sind häufig ebenso unbekannt wie der passende Ansprechpartner oder ein exaktes Tätigkeitsprofil. Informieren Sie sich deshalb vorab, finden Sie den Personalverantwortlichen heraus, und bringen Sie Daten zum Unternehmen in Erfahrung, auf die Sie sich beziehen können.

Das Anschreiben verfassen Sie grundsätzlich wie auch bei einer herkömmlichen Bewerbung – jedoch gehen Sie auf Ihre Qualifikationen und Kenntnisse ganz besonders sein. Präsentieren Sie Ihre Vorzüge, die Sie in das Unternehmen einbringen können und die Sie von anderen Bewerbern abheben.

Sofern es nicht ausdrücklich unerwünscht ist, nachzufragen, fassen Sie nach ca. zwei Wochen nach: Erkundigen Sie sich, ob Ihre Bewerbung eingegangen ist und ob das Unternehmen möglicherweise Einsatzmöglichkeiten für Sie hat oder weitere Informationen zu Ihrer Person erwünscht sind.

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Bewerbung per E-Mail

Immer häufiger setzen Unternehmen auf die Bewerbung per E-Mail. Ihr Vorteil: Sie sparen Portokosten. Vorsicht geboten ist jedoch bei der Form – die E-Mail verleitet zur Missachtung gängiger Anforderungen, Fallstricke lauern auch bei Layout, Dateigröße und Format.

Ob das Anschreiben als Text in der E-Mail steht oder als Anhang beigefügt wird, ist Geschmacksache und hängt von individuellen Lesegewohnheiten ab. Eine Möglichkeit, beiden gerecht zu werden, ist das Beifügen im Anhang und das zusätzliche Kopieren der ersten Absätze in die E-Mail.

Die eingescannte Unterschrift ist ein Kann, jedoch kein Muss. Haben Sie einen Scan Ihrer Unterschrift, bietet sich das Einfügen unter den Lebenslauf und das Anschreiben an – fehlt diese, wird es Ihnen kaum als Nachteil angerechnet werden. Wichtig ist jedoch die Angabe einer Signatur in der E-Mail.

Vorsicht vor Rechtschreibfehlern! Online schleichen sich schneller Fehler ein – jeder einzelne gibt dicke Minuspunkte. Kontrollieren Sie Ihr Anschreiben vor dem Versand daher sorgfältig auf Fehler – oder noch besser: Lassen Sie eine zweite Person über Ihr Schreiben schauen.

Ein weiterer Fallstrick lauert in der E-Mail-Adresse des Versenders: Fantasienamen kommen weniger gut an. Wählen Sie eine seriöse Adresse, am besten mit Ihrem Namen.

Wählen Sie den richtigen Empfänger aus. Die Bewerbung an eine allgemeine info@…-Adresse geht unter Umständen unter. Recherchieren Sie den richtigen Ansprechpartner. Geben Sie in der Betreffzeile einen eindeutigen Betreff ein, das erhöht die Chance auf eine Weiterleitung an den zuständigen Personaler weiter. Schicken Sie E-Mails immer nurr an eine Person.

Speichern Sie Ihre Bewerbung in einem Format, das von allen Endgeräten gleichermaßen gelesen werden kann. Durchgesetzt hat sich dabei vor allem das pdf-Format. So bleiben unschöne Layoutfehler aus. Fassen Sie alle Dokumente in einem einzigen pdf in chronologischer Reihenfolge zusammen, sodass der Personaler nicht mehrere einzelne Dateien öffnen muss. Achten Sie auf eine akzeptable Dateigröße.

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Unterstützung beim Bewerbungsschreiben

Standardanschreiben, bei denen Sie per Copy + Paste lediglich den Adressaten austauschen, sind out. Individuelle Texte, die sich aus der Masse hervorheben, sind gefragt. Haben Sie Probleme mit der passenden Formulierung oder wünschen Sie eine abschließende Korrektur Ihres Anschreibens, kontaktieren Sie uns. Wir stehen Ihnen gern mit Rat und Tat zur Seite – auch wenn es um die Vorbereitung zu Ihrem Bewerbungsgespräch geht.