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Private und staatliche Hochschulen im Vergleich

In den vergangenen Jahren ist die Zahl privater Hochschulen um ein Vielfaches gestiegen. Nahezu jede vierte Einrichtung ist inzwischen in privater Hand. Dabei stehen sie nicht selten im Verdacht, ein Notnagel von Kindern reicher Eltern zu sein, die ansonsten keinen Studienplatz ergattern konnten. Wir haben private und staatliche Hochschulen verglichen.

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#1 Studiengebühren

Das wichtigste Kriterium bei der Wahl des Studienplatzes sind oft die anfallenden Studiengebühren. Nach der flächendeckenden Einführung der Studiengebühren für staatliche Hochschulen, schafft inzwischen wieder ein Bundesland nach dem anderen die Gebühren ab. Fällig wird lediglich der Semesterbeitrag für anfallende Verwaltungskosten und das integrierte Semesterticket.

Bei privaten Hochschulen sieht die Situation schon anders aus. Jährliche Gebühren zwischen 3.000 und 10.000 Euro tragen dazu bei, dass die Institutionen ihren Ruf als elitäre Einrichtungen gut betuchter Kinder weiterhin verteidigen.

#2 Studienplatzvergabe

Bei den meisten Studiengängen an staatlichen Hochschulen wird ein Großteil der verfügbaren Studienplätze über die Abiturnote vergeben, ein weiterer Teil über die angesammelten Wartesemester. Bei besonders beliebten Studiengängen ist der Andrang weitaus größer als das Angebot, sodass der N.C. ein herausragendes Abitur erfordert. Alternativen bieten nur wenige Studiengänge, die auch Quereinsteigern ohne Abitur ein Studium ermöglichen – oder eine Studienplatzklage, die aber gewiss nicht jedermanns Sache ist.

Bei privaten Hochschulen gehen der Annahme an der Hochschule oftmals intensive Eignungstests und Einzelgespräche voraus. Wesentlich wichtiger als die Abiturnote sind hier damit die Soft Skills als die Abiturnote.

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#3 Organisation und Ausstattung

Während staatliche Hochschulen im Regelfall mit überlaufenen Studiengängen, überfüllten Vorlesungssälen und einer veralteten Ausstattung zu kämpfen haben, punkten private Hochschulen mit kleinen Lerngruppen und Seminaren, einer modernen technischen Ausstattung und hochrangige Gastdozenten. Das wiederum führt zu einer intensiven Betreuung und einen engen Kontakt zu den Dozenten, der in staatlichen Hochschulen kaum gegeben ist. Kein Wunder, stehen oftmals finanzstarke Sponsoren hinter den jeweiligen Einrichtungen.

Sieht man es jedoch positiv, so fördern die staatlichen Hochschulen die eigene Organisation, Eigeninitiative und die Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten.

#4 Karrierechancen

Der Pluspunkt staatlicher Hochschulen ist zweifelsohne das breite Studienangebot, das versierte Spezialisten in allen Fachbereichen fördert. Keine Frage, dass der Konkurrenzkampf auf dem Arbeitsmarkt in viel gefragten Studiengängen wie der BWL mit Schwerpunkt Marketing ungleich größer ist als in beruflichen Nischen. Wer sich jedoch bereits während des Studiums um ein Praktikum fördert, steigert auch hier seine Chancen.

Bei den privaten Hochschulen ist die Nähe zur Wirtschaft kein Geheimnis. Gastdozenten oder spezielle Förderprogramme, um die Studenten an geeignete Unternehmen heranzuführen und damit nach dem Studium zu einer erfolgreichen Jobvermittlung beizutragen, gehören zur Stärke privater Hochschulen.

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#5 Studienstruktur

Dank der Bologna-Reform ist das vollkommen freie Studentenleben der Vergangenheit passé. Klausuren führen oft zu intensiven Lernphasen und Zeitdruck. Und doch: Es bleibt immer noch die Wahl einzelner Kurse und Module, eine Überschreitung der Regelstudienzeit, um das Studentenleben etwas genießen zu können, ist keine Seltenheit.

Bei privaten Hochschulen sind durch die kleinen Kurse und die intensive Betreuung meist mehr Strukturen und in der Regel auch eine Anwesenheitspflicht vorhanden. Die Freizeit ist allein schon deshalb begrenzt. Hinzu kommt: Die saftigen Gebühren legen nahe, das Studium nicht zugunsten der nächsten Partys unnötig in die Länge zu ziehen.

Kein Wunder also auch, dass die Zahl der Studienabbrecher hier nur bei 10% liegt – an staatlichen Hochschulen bricht jeder vierte sein Studium ab.

Private und staatliche Hochschulen – welche ist die passende?

Bei der Wahl einer privaten Hochschule zählt vor allem deren staatliche Anerkennung. Diese besagt, dass die Hochschule durch das Bundesland geprüft wurde und einer staatlichen Hochschule in nichts nachsteht. So ist der Akkreditierungsprozess seit der Bologna-Reform auch der gleich. Damit spielen neben den finanziellen Mitteln auch andere Kriterien wie der Wunschort eine Rolle bei der Studienplatzwahl.

Mikroökonomie und Makroökonomie

Nicht jedem Erstsemester-Studierenden der VWl erschließt sich sofort, was sich hinter den Schwerpunkten Mikroökonomie und Makroökonomie verbirgt. Die Unterschiede sind jedoch immens, sodass man sich vor der Schwerpunktwahl gut informieren sollte, um später auch wirklich nach eigenen Interessen zu studieren.

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Mikroökonomie im VWL-Studium

Die Mikroökonomie setzt sich mit einzelnen Wirtschaftssubjekten – dazu zählen Unternehmen und Haushalte – auseinander und untersucht Entscheidungsprobleme sowie Koordinationsvorgänge, die sich aus der Arbeitsteilung ergeben und berücksichtigt die Allokation knapper Ressourcen und Güter am Markt.

Entscheidend sind also im Wesentlichen

  • Akteure des Marktes
  • Marktstrukturen (Monopol, Oligopol, Polypol)
  • der institutionelle Rahmen

Eine theoretische Grundlage dieses VWL-Zweigs geht auf Adam Smith und sein Werk “Der Wohlstand der Nationen” zurück. Seit Ende des 19. Jahrhunderts erhielt eine Mathematisierung Einzug in die Mikroökonomie.

Teilbereiche der Mikroökonomie

  • Haushaltstheorie: Nachfrageseite des Gütermarktes. Zentrale Fragestellungen nach dem Nutzen für den Nachfrager durch den Warenkorb. Stichworte sind hier  Präferenzrelationen und Konvexitätsannahmen sowie Indifferenzkurven, die Nutzerverhalten beschreiben.
  • Produktionstheorie: Angebotsseite des Gütermarktes. Verhältnis von Input- zu Outputfaktoren in der Produktionsfunktion.
  • Preistheorie: Preisbildung als Ergebnis von Angebot und Nachfrage. Stichwörter sind hier Wettbewerbsformen wie Monopole und ein Marktgleichgewicht.

Daneben haben sich neuere Teilbereiche wie die Transaktionskostentheorie etabliert, die Faktoren wie asymmetrische Information, begrenzte Rationalität und Opportunismus berücksichtigt. Die Evolutionsökonomik untersucht die Dynamik von Wirtschaftsprozessen, die Verhaltensökonomik erklärt ein von Rationalität abweichendes Nutzerverhalten.

Auch die Spieltheorie ist als Erweiterung der Mikroökonomik zu verstehen.

Standardannahmen der Neoklassik

Die Mikroökonomie geht für die Erklärung von Phänomen oftmals von Modellen auf der einen, Standardannahmen auf der anderen Seite aus, die Untersuchungen vereinfachen sollen. Dazu gehören:

  • Homo oeconomicus: Annahme individuell rationalen Verhaltens
  • Unternehmen streben nach Gewinnmaximierung
  • Vollkommener Markt
  • Vollständige Information
  • Keine Externalitäten

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Makroökonomie im VWL-Studium

Im Gegensatz zur Betrachtung einzelner Märkte in der Mikroökonomie fasst die Makroökonomie einzelne Akteure als Aggregat zusammen – das Gesamteinkommen aller Haushalte, der globale Kapitalmarkt oder des Finanzmarktes. Im Mittelpunkt von Fragestellungen steht stets die Rolle des Staates. Um die Komplexität jedoch im Rahmen zu halten, reduziert sich die Betrachtung der Märkte in der Regel auf vier:

  • gesamtwirtschaftlicher Gütermarkt
  • gesamtwirtschaftlicher Geldmarkt
  • gesamtwirtschaftlicher Arbeitsmarkt
  • gesamtwirtschaftlicher Wertpapiermarkt

Bei der Abstraktion mikroökonomischer Aussagen zu makroökonomischen Phänomenen ist Vorsicht geboten, wenngleich sich viele makroökonomische Phänomene mikroökonomisch begründen lassen.

Als Begründer der Makroökonomie gilt John Maynard Keynes. Dieser steht als Erklärungsansatz bis heute der (neuen) klassischen Makroökonomik gegenüber.

Teilgebiete der Makroökonomie

  • Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung
  • Einkommens- und Beschäftigungstheorie
  • Wachstumstheorie
  • Konjunkturtheorie

Geschlossene und offene Volkswirtschaften

Als geschlossene Volkswirtschaften gelten Märkte ohne Handelsbeziehungen zum Ausland, d. h. Export und Import sind nicht vorhandene Größen. Wenngleich dieses Modell in der Realität nicht vorhanden ist, so sind

  • Gütermarkt
  • Geldmarkt
  • Arbeitsmarkt

und deren Wechselbeziehungen zueinander relevante Größen. Bei offenen Volkswirtschaften hingegen sind insbesondere die Außenbeziehungen Untersuchungsgegenstand, sodass

  • Zahlungsbilanz
  • Wechselkurse

Berücksichtigung finden.

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Methoden von Mikroökonomie und Makroökonomie

Trotz ihrer unterschiedlichen Themenschwerpunkte arbeiten Mikroökonomie und Makroökonomie mit ähnlichen Methoden.

  • Partialanalysen untersuchen einzelne Wirtschaftssubjekte und deren Verhalten in den über Märkte vermittelten Tauschprozess bzw. das Zusammenspiel von Subjekten auf einem einzelnen Produktmarkt.
  • Totalanalysen  betrachten das simultane Zusammenwirken aller am Wirtschaftsprozess beteiligten Wirtschaftssubjekte.

Die Totalanalyse ist insbesondere Gegenstand der Makroökonomie. Sie widmet sich – meist unter Vereinfachung durch die Annahme eines Strebens nach einem Gleichgewichtszustand – der Finanzpolitik, Lohnpolitik oder Fiskalpolitik. Umgekehrt lassen sich makroökonomische Krisen wie Inflation, Depression oder Stagnation mithilfe einer Totalanalyse erklären.

Es gilt stets zu bedenken, dass die Trennung von Mikro- und Makroökonomie nicht immer eindeutig ist und  beispielsweise die monetäre Theorie (Geldtheorie und Theorie der Geldpolitik), die Finanzwissenschaft, die Außenwirtschaftstheorie und die Verteilungstheorie Aspekte beider Teilbereiche aufweisen. Nichtsdestotrotz verlangen einige Hochschulen eine Spezialisierung auf eines der Themenfelder.

Hilfe im VWL-Studium

Das Studium der Volkswirtschaftslehre ist zweifelsohne eines der spannendsten überhaupt. Gerade am Anfang haben viele Studierende jedoch Probleme mit den teilweise sehr mathematischen Ansätzen. Bei Unterstützungsbedarf hilft unter Umständen eine unverbindliche Kontaktaufnahme bei unseren Experten.

Letzter Ausweg Studienplatzklage

Die Plätze zu den meisten Studiengängen sind in jedem Semester begrenzt. Wer nicht über einen ausreichenden Numerus clausus verfügt oder über Wartesemester aufgenommen wird, sieht häufig nur zwei Alternativen: Warten und die Zeit mit Gelegenheitsjobs überbrücken, oder einen Alternativ-Studiengang zu wählen – der dann jedoch nicht dem Wunschberuf entspricht. Eine dritte Lösung kann die Studienplatzklage darstellen.

Bei der Klage um einen Studienplatz geht es primär darum, trotz der fehlenden Zugangsvoraussetzungen bezüglich des N.C. oder der Wartesemester in einen Studiengang aufgenommen zu werden.

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Ablauf der Studienplatzklage

Bei der Bewerbung dürfen keine Formfehler oder ähnliche Mankos auftreten, ansonsten ist die Klage nahezu aussichtslos. Auch ist es wenig sinnvoll, sich direkt gegen die zentrale Vergabestelle zu richten, da Anfechtungen hier kaum Aussicht auf Erfolg haben. Entsprechend geht es hier darum, bei der Hochschule direkt einen Antrag auf einen Platz außerhalb der eigentlichen Kapazitäten zu ergattern, der logischerweise zunächst abgelehnt wird. Alternativ ist auch eine Studienplatzklage für einen direkt durch die Hochschule vergebenen Studiengang möglich.

Gegen diesen Bescheid geht man ganz einfach mithilfe eines Anwalts vor (oder auch ohne). Die Hochschule steht nun in der Pflicht nachzuweisen, dass tatsächlich die komplette Kapazität ausgelastet ist und wirklich keine Plätze mehr zur Verfügung stehen. Kann sie diesen Nachweis nicht bringen, stehen die Chancen auf einen Platz gut. Allerdings gibt es inzwischen Studiengänge wie Medizin, bei denen die Zahl der Kläger größer als die Anzahl der verfügbaren Plätze ist – das Los entscheidet hier letztlich über den begehrten Platz.

Wenngleich einige Formalia zu beachten sind, so kann man bei der Klage auch auf einen Anwalt verzichten. Das senkt die Kosten, die schnell den Mindestbetrag zugunsten einer drei- oder vierstelligen Summe übersteigen, erheblich.

In jedem Fall ist es wichtig, die Fristen einzuhalten. So müssen Anträge für einen außerkapazitären Platz teilweise schon bis Mitte Juli oder Mitte Dezember für das Folgesemester gestellt werden.

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Vor- und Nachteile der Studienplatzklage

Als Vorteil ist natürlich der Studienplatz zu nennen, der am Ende des Weges steht. Nachteile ergeben sich durch die Kosten bei ausbleibender Erfolgsgarantie und die Frage, ob eine Klage wirklich ethisch korrekt ist. Möglicherweise ist ein weiteres Wartesemester gar nicht tragisch und die Zeit kann für eine sinnvolle Vorbereitung genutzt werden. Vielleicht ist auch ein anderer Studienort eine gangbare Alternative. In jedem Fall sollte die Klage wohl überlegt sein.

Motivationsschreiben – Überzeugungsarbeit auf einer Seite

Ganz gleich, ob bei der Bewerbung um einen Arbeitsplatz oder einen begehrten Master-Studienplatz: Manchmal ist ein Motivationsschreiben gefordert. Auch wenn es keine Bedingung als Bestandteil der Bewerbung ist: Manchmal hilft eine solche Seite, um sich positiv gegen Mitbewerber durchzusetzen und die eigenen Stärken in Kürze zu präsentieren.

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Kreativität ist gefragt

Auf der sogenannten dritten Seite, die in der Regel Anschreiben und Lebenslauf folgt, hat man die Chance, seine eigenen Vorzüge anzupreisen und den Personaler davon überzeugen, dass eigentlich keine andere Person für die Stelle infrage kommt. Das kann entweder in klassischer Form als schriftlicher Fließtext erfolgen, oder auch kreative Techniken wie Videos, Fotosammlungen oder eigens zu diesem Zweck erstellte Webseiten umfassen. Natürlich sollte das Mittel der Wahl ebenso wie die Inhalte zur Stelle passen, doch um sich von den Mitbewerbern abzuheben, sind vielfältige Formen möglich.

Aufbau des Motivationsschreiben

Fällt die Wahl auf eine schriftliche Ausformulierung – die beispielsweise bei Bewerbungen um einen Studienplatz teilweise gefordert sind – empfiehlt sich eine logische Strukturierung. Eine Überschrift ist keine Pflicht, dient jedoch der Übersichtlichkeit – insbesondere, wenn der Bewerbung mehrere Seiten beiliegen.

Im Hauptteil geht es darum, die Leser von der eigenen Person zu überzeugen. D. h., auch hier lassen sich Kompetenzen aufführen, die einen Mehrwert für die ausgeschriebene Stelle darstellen. Dabei geht es jedoch nicht um eine Wiederholung der bereits im Anschreiben aufgelisteten Punkte. Auch sollten nicht alle Fähigkeiten genannt werden, die keine Bedeutung für die künftige Arbeit haben. Da ist es hilfreicher, einzelne Kernkompetenzen herauszuheben und zu beschreiben, wo diese wie vertieft wurden. Wichtig ist dabei vor allem, einen unmittelbaren Unternehmens- bzw. Hochschulbezug herzustellen.

Ein zweiter Punkt für den Hauptteil sind die persönlichen Eigenschaften. Punkte wie persönliche Schwerpunkte, das ganz individuelle Alleinstellungsmerkmal, berufliche Leidenschaften und Ziele sind hier interessante Aspekte, die sich vertiefen lassen.

Der Schlussteil beinhaltet meist nochmals den Wunsch nach einem persönlichen Gespräch, wobei Konjunktive wie hätte und würde komplett fehl am Platz sind. Auch hier bietet es sich an, kreativ zu enden und den Winsch nach der Stelle nochmals zu betonen.

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Format des Motivationsschreibens

  • präzise Formulierungen
  • kurz und knackig
  • keine Schachtelsätze
  • maximal zwei, besser eine Seite lang
  • keine Rechtschreibfehler
  • gleiche Schriftart wie beim Anschreiben und Lebenslauf
  • Strukturierung: Einleitung, Hauptteil, Schluss
  • Inhalt: Interesse am Unternehmen, fachliche Qualifikation, persönliche und berufliche Kompetenzen

Hilfe beim Motivationsschreiben

Formulieren ist nicht Jedermanns Sache. Gerne sind wir bei der Formulierung eines passenden Motivationsschreibens für die Hochschule oder ein Unternehmen behilflich. Alternativ sprechen Sie uns wegen eines Korrektorats oder Lektorats an.

Kulturwissenschaften studieren

Das Studium der Kulturwissenschaften ist breit gefächert. Grundsätzlich geht es um das kulturelle Zusammenleben von Menschen und der damit verbundenen gesellschaftlichen Praxis. Entsprechend vielfältig sind die Optionen, wenn man Kulturwissenschaften studieren möchte.

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Aufbau des Studiums

Allen Grundlagensemestern ist unabhängig von der späteren Spezialisierung die Thematisierung von Kulturtheorien und wissenschaftlichen Methoden gemein.

An Fachhochschulen geht dem Studium teilweise ein Vorpraktikum voraus. Studienbegleitend sind sowohl an der Universität wie auch an der Hochschule weitere Praktika obligatorisch.

Möglich ist das Studieren sowohl im Kernfach als auch im Nebenfach.

Das Bachelorstudium hat dabei eine Regelstudienzeit von sechs Semestern und schließt mit der Bachelorarbeit Kulturwissenschaften ab. Dem voraus gehen Seminararbeiten, Referate und Klausuren. Anschließend ist ein Masterstudium Kulturwissenschaften möglich, das weitere vier Semester dauert und an dessen Ende der Master of Arts steht.

Studieninhalte

Das Studium der Kulturwissenschaften ist sehr interdisziplinär aufgebaut – Überschneidungen mit anderen Fachbereichen stehen auf der Tagesordnung. Inhalte des Studiums können beispielsweise sein:

  • Kulturtheorien
  • Stellenwert von Medien
  • Wissensbestände im Verlauf der Jahrhunderte
  • Ästhetik verschiedener künstlerischer Ausdrucksformen und ihre Wahrnehmung
  • Erschließung und Analyse einzelner kultureller Bereiche
  • Auswirkungen von Migration und Mobilität
  • Methoden der empirischen Sozialforschung
  • Kulturfinanzierung, Controlling, Marketing, Management und Logistik
  • Kultur- und Wirtschaftsrecht
  • Medientheorie und -praxis

Damit umfassen die Studieninhalte Teilbereiche aus den Geisteswissenschaften wie Kunst- und Musikwissenschaften, den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie Aspekten von Kommunikation und Journalismus und dem Recht. Dabei lassen sich empirische und historische Kulturwissenschaften unterscheiden: Während die einen verschiedene Kulturen miteinander vergleichen, spezialisieren sich die anderen auf die geschichtliche Entwicklung einer einzelnen Kultur.

Entsprechend wichtig ist eine sorgfältige Auswahl des Studienortes entsprechend der persönlichen Präferenzen. Alle Bewerber sollten jedoch ein grundsätzliches Interesse am Lesen, ein basales mathematisches Verständnis und gutes Allgemeinwissen in den Fächern Geschichte, Deutsch und Sozialwissenschaften sowie Englisch mitbringen.

Berufsaussichten für Kulturwissenschaftler

Die Tätigkeitsbereiche nach dem Absolvieren des Studiums sind so vielfältig wie das Studium selbst. Arbeitsbereiche für Absolventen können beispielsweise sein:

  • Museen, Dokumentationsstellen und Archive
  • Kulturverwaltung und Kulturmanagement
  • Verlagswesen
  • Medienbranche (Journalismus, Rundfunk, Fernsehen)
  • Öffentlichkeitsarbeit in Agenturen, Redaktionen oder NGOs
  • Bildungsarbeit
  • Marktforschung
  • Forschung und Lehre an Hochschulen
  • Kinder-, Jugend-, Seniorenarbeit
  • Erwachsenenbildung

Hilfe beim Kulturwissenschaften studieren

Kulturwissenschaften sind eine unserer Tätigkeitsschwerpunkte. Haben Sie Probleme bei einzelnen Bereichen Ihres Studiums – von der Erstellung von Gliederungen über die Themenfindung oder das abschließende Lektorat – treten Sie gern für ein unverbindliches Angebot mit uns in Kontakt.

Eine wissenschaftliche Arbeit auf Englisch verfassen

Im Zuge der Internationalisierung einiger Studiengänge ist es immer weiter verbreitet, eine wissenschaftliche Arbeit auf Englisch zu verfassen. Auch ein Auslandssemester ist bei Studierenden immer beliebter, doch stellt das Schreiben von Hausarbeiten in einer anderen Sprache häufig eine Hürde dar.

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Sprache

Die englische wissenschaftliche Sprache hat einige Besonderheiten. Wenn man diese beachtet und dann auch noch die Besonderheiten bei der Übersetzung von Fachwörtern kennt, wird der eigene Stil weniger schnell als negativ wahrgenommen.

Grundsätzlich gilt natürlich, dass man sich im Vorfeld Gedanken darüber machen sollte, ob der Text im Britischen oder American English verfasst werden soll. Ebenso grundsätzlich gelten die gleichen Regeln wie auch beim Verfassen deutschsprachiger Arbeiten:

  • ein einfaches Layout wählen
  • kurze und einfache Sätze schreiben, d. h. nur einen Gedanken je Satz
  • lange Sätze trennen

Nominalstil vs. Verben

Die deutsche Sprache liebt den Nominalstil, das Englische drückt hingegen Sachverhalte gern über Verbkonstruktionen aus. Das macht einen Text gleichzeitig dynamisch und erleichtert die Lesbarkeit.

Im Aktiv schreiben

Gleiches gilt für die Verwendung des Aktivs anstelle des Passivs. Das funktioniert besonders gut, wenn der Text selbst ein handelnder Akteur wird: “This paper analyses…”, “”This essay illustrates…” oder “This study aims to…”.

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KISS

Während in deutschsprachigen Arbeiten Sätze vielfach sperrig und lang sind, gilt im Englischen: Keep it short and simple (KISS). Das gilt nicht nur für die Naturwissenschaften, wo die Sätze gespickt sind mit Fachbegriffen, wo eine poetische Sprache fehl am Platz ist, sondern gleichermaßen für die Geisteswissenschaften. Als Faustregel gilt: Je mehr Fremdwörter in einem Satz sind, desto kürzer und knackiger die Struktur.

Die Fünf-Finger-Methode im Abstract

Auch bei wissenschaftlichen Texten auf Deutsch wird heute seitens der Hochschule häufig ein englischer Abstract verlangt. Die wichtigsten Punkte für diese Zusammenfassung des Textes:

  1. Was ist das Thema der Arbeit? Warum ist es wichtig?
  2. Wo liegt der Fokus, d. h. welcher Aspekt des Themas wird abgehandelt? Welche Forschungsfrage resultiert daraus?
  3. Mit welcher Methode wird das Thema bearbeitet bzw. welche Theorie liegt der Bearbeitung zugrunde?
  4. Was sind die zentralen Ergebnisse des Themas?
  5. Welche Schlussfolgerungen lassen sich aus den Ergebnissen ableiten?

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No-go’s

Abkürzungen wie isn’t sind im Schriftenglisch unüblich und sollten ausgeschrieben werden.

Sätze beginnen nicht mit “and”, “so” oder “but”, “because” leitet einen Nebensatz ein. Mögliche Alternativen:

  • „and“: in addition, additionally, further, furthermore, indeed, moreover
  • „but“: however, in contrast, instead, nevertheless, otherwise
  • „so“: accordingly, as a result, consequently, hence, therefor, thus

Am Satzende machen sich die Wörter  „too“, „though“, „yet“ und „also“ nicht sehr gut.

Vage Formulierungen sind ebenfalls nicht geeignet, besser als “a lot”, ” a bit” und “a little” sind  several, certain, numerous oder considerable.

Negative Wörter wie „no“, „not“, „none“, „nothing“ oder „never“ sollten als positive Formulierungen umformuliert werden.

Im Englischen ist es absolut unüblich, genderspezifisch zu schreiben. Wählen Sie stets eine genderneutrale Schreibweise. Hier hilft häufig der Plural, der im Englischen in der Regel immer genderneutral ist. Zudem helfen Formulierungen wie “humanity” statt “mankind”, “chairperson” statt “chairman” und “members of Congress” statt “Congressmen”.

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Wichtige Überschriften

  • Inhaltsverzeichnis: Table of Contents
  • Abbildungsverzeichnis: List of Figures
  • Tabellenverzeichnis: List of Tables
  • Anhang: Appendix, Appendices
  • Glossar: Glossary
  • Literaturverzeichnis: Bibliography
  • Index: Index
  • Überblick: Overview
  • Einführung: Introduction
  • Vorbemerkungen: Preliminary Remarks
  • Theoretischer Rahmen: Theoretical Framework
  • Theoretische Grundlagen: Theoretical Background
  • Ergebnis: Conclusion
  • Zusammenfassung: Summary
  • Kritische Würdigung: Critical Review
  • Möglichkeiten und Grenzen: Scope and Limitations
  • Literaturüberblick: Literature Review
  • Ausblick: Outlook
  • Schluss: Conclusion
  • zukünftige Forschung(smöglichkeiten): Future Research (Possibilities)
  • Figure: Abbildung
  • Tabelle: Table
  • Diagramm: Diagram

Die Webseite Bab.la bietet eine umfangreiche Phrasen-Sammlung für alle Textteile einer Arbeit – und das nicht nur für die englische, sondern auch zahlreiche weitere Sprachen.

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Stilistische Besonderheiten

Im Großen und Ganzen unterscheidet sich das Schreiben englischer Arbeiten nicht viel von deutschen. Einige Feinheiten gibt es lediglich beim Beschriften von Abbildungen, dem zitieren und dem Literaturverzeichnis zu beachten, wo logischerweise deutsche Begriffe durch die englischen Gegenstücke ersetzt werden.

Beschriftung von Abbildungen & Co.

Im Deutschen erfolgt die Beschriftung einer Abbildung in der Regel unter der Abbildung oder als Quellenangabe in einer Fußnote. Im Englischen hingegen ist es üblich, die Quellenangabe mit der Beschriftung direkt zu vereinen: “Figure Nr. – Titel. Source: Verfasser, Kurztitel Jahr, Seite “, bzw. bei n das Original angelehnten Abbildungen “Figure Nr. – Titel. Adapted from: Verfasser, Kurztitel Jahr, Seite”. Bei selbst erstellten Abbildungen entfällt hingegen die Quellenangabe komplett.

Indirekte Zitate

Bei gedanklichen Übernahmen aus anderen Werken wird dies in deutschsprachigen Arbeiten mit einem “vgl.” oder “s.” kenntlich gemacht. Das Englische hat hierfür das Pendant „Refer to“ bzw. „According to“ oder „See“. Dabei wird häufig die Zitationsweise über Fußnoten beibehalten, die Nutzung der Harvardmethode ist seltener gebräuchlich.

Literaturverzeichnis

Bei Zeitschriftenaufsätzen und Artikeln aus Sammelbänden, die im Deutschen mit der Seitenagabe “S.” versehen sind, erscheint hier “pp.”.

Der Jahrgang von Zeitschriften wird durch “Vol.” ersetzt.

Anstelle des Herausgebers “Hrsg.” steht der Editor “ed.” bzw. bei mehreren Hrsg. die “eds.”.

Ist ein Artikel ohne eine Jahresangabe veröffentlicht worden, schreibt man im Deutschen “o. J.”, im Englischen hingegen “n. d.” – was so viel heißt wie “no date”. Analog hierzu gibt es  „n.p.p.“ (no publishing place) für unbekannte Verlagsorte und „a.u.“ (author unknown) für anonyme Texte.

Sperrvermerk und Eidesstattliche Versicherung

Während die eidesstattliche Versicherung bei deutschen Hochschulen auch bei englischsprachigen Arbeiten in der Regel auf Deutsch verfasst wird, erfolgt die Angabe des Sperrvermerks auf Englisch. Dieser kann beispielsweise wie folgt formuliert sein:

BLOCKING NOTICE

This bachelor thesis contains confidential information about the company Name der Fa. Disclosure, publishing or duplication of the thesis – even in parts or in extracts – are not permitted without expressly authorization by the company Name der Fa. This thesis is only hand over to correctors and members of the board of examiners.

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Hilfreiche Literatur zum Thema “wissenschaftliche Arbeit auf Englisch”

  • Glasman-Deal, Hilary (2009). Science Research Writing For Non-Native Speakers Of English: A Guide for Non-Native Speakers of English. ICP.
  • Hrdina, Christian (2009). Langenscheidt Scientific English: Formulierungshilfen für wissenschaftliche Arbeiten, Publikationen und Vorträge, Englisch und Deutsch. Langenscheidt.
  • Mautner, Gerlinde (2016). Wissenschaftliches Englisch: Stilsicher Schreiben in Studium und Wissenschaft. UTB.
  • Siepmann, Dirk (2012). Wissenschaftliche Texte auf Englisch schreiben: Ein Leitfaden. Klett.
  • Skern, Tim (2011). Writing Scientific English: A Workbook. UTB.

Hilfe beim wissenschaftliche Arbeit auf Englisch schreiben

Zunächst ist es ungemein hilfreich, andere englischsprachige Arbeiten des Fachbereiches zu lesen. Hier werden bereits Standard-Gliederungen und -Formulierungen ersichtlich, die für die eigene Arbeit relevant sind. Auch die Nutzung von Phrasen (s. o.) unterstützt Sie bei wissenschaftlichen Formulierungen. Benötigen Sie dennoch Hilfe dabei, wissenschaftliche Arbeit auf Englisch zu schreiben, treten Sie gern unverbindlich mit uns in Kontakt.

Musikwissenschaft studieren

Die Themen der Musikwissenschaft sind vielfältig und umfassen alle Epochen von der mittelalterlichen Musik bis hinzu moderner Popmusik. Dabei steht nicht das Musizieren selbst im Fokus, sondern die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Musik. Wer also immer schon mal wissen wollte, warum Beethoven in seiner Zeit so erfolgreich war, oder welche Elemente Led Zeppelin aus dem Blues entnommen hat, sollte Musikwissenschaft studieren.

Studieninhalte der Musikwissenschaft

Das Studium beginnt in der Regel mit den Grundlagen der Musik – der Harmonielehre, Satztechniken und Kontrapunkte. Welche Stimmenführung zu einem harmonischen Gesamtbild führt, ist ebenfalls Gegenstand der ersten Semester.

Später stehen Kurse zu den unterschiedlichen Epochen auf dem Stundenplan. Jede Hochschule hat dabei unterschiedliche Schwerpunkte – in der Regel bietet das Bachelorstudium jedoch zunächst einen breit gefächerten Überblick. Grob lassen sich drei Bereiche unterscheiden:

  • Musiktheorie (Harmonielehre, Kontrapunkt, Stimmführung etc. sowie Formenanalyse)
  • Systematische Musikwissenschaft (Musikpsychologie, Musiksoziologie, Akustik, Wirkungszusammenhänge von Mensch und Gesellschaft, Musikethnologie)
  • Historische Musikwissenschaft (Werke einzelner Epochen, Aufführungspraxen, Kontext der Zeit)

Grundsätzlich ist es nicht nötig, für das musikwissenschaftliche Studium ein Instrument zu beherrschen. Jedoch hilft es ungemein, zumindest das Notenlesen zu beherrschen und ein musikalisches Grundverständnis zu haben.

Musikwissenschaft studieren – verschiedene Schwerpunkte

Längst heißt der Studiengang nicht mehr überall Musikwissenschaft. Ebenso gängig sind Bezeichnungen wie Sound Studies. Auch gibt es Studienorte, die sich auf Audiodesign, Populäre Musik oder spezielle Gebiete wie Musik und Kindheit oder Theologie & Musik spezialisiert haben. Es lohnt sich, vor dem Musikwissenschaft studieren die Schwerpunkte einzelner Standorte zu ermitteln.

Abzugrenzen ist das Studium vom Studiengang “Musik”, bei dem das praktische Studium eines Instrumentes, von Tanz oder Gesang im Fokus steht.

Tätigketsbereiche eines Musikwissenschaftlers

 

Ein Großteil der Musikwissenschaftler setzt das Studium mit einer Doktorandenstelle fort, um in den Musikwissenschaften zu promovieren. Viele Absolventen werden in der musikwissenschaftlichen Forschung und Lehre an Musikhochschulen, Universitäten sowie öffentlichen und privaten Forschungseinrichtungen tätig oder arbeiten in Wirtschaftsunternehmen wie dem Veranstaltungswesen, Verlagen oder der Tonträgerindustrie, in musikwissenschaftlichen Sammlungen, Bibliotheken, Archiven, Museen oder Informationszentren oder in der Kulturverwaltung und Kulturpolitik. Auch sind Tätigkeiten bei Hörfunk, Fernsehen und Online-Medien sowie der Erwachsenenbildung möglich.

Studienabschluss

Das Studium endet mit dem Schreiben der Bachelorarbeit. Die meisten Studierenden setzen das Studium jedoch über da Masterstudium hinaus fort und erwerben einen Doktortitel.

Germanistik studieren

Germanistik ist einer der Klassiker der geisteswissenschaftlichen Studiengänge. Germanistik studieren Abiturienten, die sich intensiver mit der deutschen Sprache und Literatur auseinandersetzen wollen.

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Studieninhalte

Das Studium der Germanistik ist in der Regel sehr theoretisch ausgerichtet. Zu Beginn des Bachelorstudiengangs erfolgt in der Regel eine Einführung in wissenschaftliche Methoden, weitere Schwerpunkte des Studiums sind:

  • Neuere Literaturwissenschaft
  • Ältere Literaturwissenschaft (Mediävistik)
  • Linguistik
  • bei Deutschlehrern zusätzlich Praktika in der Schule

Die meisten Studiengänge bieten die Möglichkeit, sich auf einen Themenbereich zu spezialisieren.

Literaturwissenschaft

Im Rahmen der Literaturwissenschaft erfolgt eine Schulung der Kompetenzen mit Literatur, deren wissenschaftliche Analyse sowie eine kulturell-gesellschaftliche Verortung einzelner Werke sowie von literarischen Gattungen. Dabei wird unterschieden zwischen alter Literatur, die vor dem 16. Jahrhundert entstanden ist, und neueren Werken, die ab der Barockzeit veröffentlicht wurden. Auch der Vergleich deutscher Literatur mit den Literaturen fremdsprachiger Länder (Rezeptions- und Wirkungsgeschichte) und zu historischen Gegebenheiten bildet einen Schwerpunkt der Germanistik.

Sprachwissenschaft

Die Linguistik befasst sich mit der Entstehung der Sprache vom Althochdeutschen bis zur Gegenwart. Unterschieden wird dabei zwischen:

  • Althochdeutsch (8. bis 11. Jahrhundert)
  • Mittelhochdeutsch (11. bis 14. Jahrhundert)
  • Frühneuhochdeutsch (14. bis 17. Jahrhundert)
  • Neuhochdeutsch (ab 17. Jahrhundert)

Ein weiterer Teilbereich setzt sich mit der heutigen Sprache, Grammatik, Semantik und Phonetik auseinander.

Sprecherziehung

Im Rahmen des Lehramtsstudiums ist in einigen Hochschulen der Bereich der Sprecherziehung obligatorisch – vor allem im Rahmen eines Masterstudiengangs, teilweise mit dem zweiten Schwerpunkt der Phonetik.

Medienwissenschaft

Die Medienwissenschaft ist eng mit der Germanistik verbunden, teilweise hat sich ein gemeinsamer Teilbereich etabliert. Themenschwerpunkte sind hier Fragen der Textualität und der Narratologie und die medialen Dimensionen von Sprache und Literatur.

 Berufsaussichten

Weit verbreitet ist nach dem Germanistikstudium die Tätigkeit als Lehrer an Schulen sowie Berufsschulen und Berufsakademien. Darüber hinaus gibt es jedoch zahlreiche weitere Tätigkeitsfelder:

  • allgemeine, spezialisierte oder wissenschaftliche Bibliotheken
  • Archive und Dokumentationszentren
  • Journalismus, Rundfunk und Fernsehen
  • Lektorate und Übersetzungen bei Verlagen
  • Dolmetschertätigkeiten
  • innerhalb von kulturellen Einrichtungen
  • Sprachberatung
  • Erwachsenenbildung
  • Unternehmenskommunikation
  • Öffentlichkeitsarbeit

Hilfe beim Germanistik studieren

Nicht jeder Student hat seine Stärke sowohl in der Sprach- als auch in der Literaturwissenschaft. Auch ist ein Germanistikstudium nicht damit gleichzusetzen, dass das Verfassen wissenschaftlicher Texte einfach von der Hand geht. Wir sind gern beim erfolgreichen Bewältigen des Studiums behilflich und unterstützen Sie beispielsweise durch wissenschaftliches Coaching, Hilfe bei der Themenfindung für Arbeiten, der Erstellung einer Forschungsfrage oder der Literaturrecherche. Stellen Sie dazu einfach eine unverbindliche Anfrage.

Medienmanagement studieren

Viele Berufsbezeichnungen heißen “irgendwas mit Management”. So verbindet das Medienmanagement die Bereiche Medien und deren Organisation und Strukturierung – Kreativität meets BWL. Medienmanagement studieren wollen aktuell zahlreiche Studenten – der Fachbereich ist immer beliebter. Der Studien gang im Überblick.

Studieninhalte Medienmanagement

Das Studium beschäftigt sich mit den wirtschaftlichen Erfolgsmöglichkeiten kreativer Ideen, d. h. in einer Schnittstelle zwischen betriebswirtschaftlichem Wissen und Medien-Know-how. Entsprechend breit gefächert sind die Fachbereiche, in die das Bachelorstudium erste Einblicke vermittelt:

Einige Standorte vermitteln dabei außerdem Kenntnisse zur journalistischen Aufbereitung von Informationen sowie informationswissenschaftliche Techniken (z. B. Datenbanken oder Recherche-Tools).

Masterstudium Medienmanagement

Praktische Einblicke bietet hingegen vor allem das Masterstudium Medienmanagement, das wesentlich projektbezogener ausgerichtet ist. Hier gibt es außerdem die Möglichkeit, sich auf eigene Schwerpunkte zu konzentrieren. Wo diese Schwerpunkte liegen, hängt nicht zuletzt von der Hochschule ab – von den Bereichen der Medienethik und Medienpädagogik bis hin zur Medieninformatik sind unterschiedliche Teilbereiche möglich.

Lehrgänge mit Abschlusszertifikat

Einige Hochschulen bieten die Ausbildung zum Medienmanager mit einem entsprechenden Zertifikat inzwischen auch als berufsbegleitenden Fortbildungsstudiengang zur beruflichen Weiterbildung an.

Berufsaussichten als Medienmanager

Nach dem Studium umfasst der Aufgabenbereich alle “Aktivitäten der Planung, Organisation und Kontrolle in Medien- und Multimediaunternehmen mit dem Ziel, einen unternehmerischen Erfolgsbeitrag zu leisten.” (Wirtz, 2003, S. 23). Als Tätigkeitsfelder bieten sich beispielsweise an:

  • Marketing
  • Marktforschung
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Werbung
  • Medienberatung
  • REdaktions- und Verlagswesen
  • Medienforschung
  • Medienplanung
  • Consulting in Medienunternehmen
  • Medienarbeit in Parteien und Verbänden
  • E-Commerce, M-Commerce
  • E-Learnung
  • Medien- und Bildungsmanager an der Schnittstelle zu Bildungseinrichtungen

Neben der Beschaffung, Verwaltung und medialen Aufbereitung von Informationen zählt dabei häufig die Visualisierung und Gestaltung komplexer Sachverhalte, die Analyse und Erarbeitung von Kommunikationsstrategien, die Aufbereitung von Ergebnissen aus Wissenschaft und Forschung sowie die Öffentlichkeitsarbeit zu den beruflichen Tätigkeiten eines Medienmanagers.

Unterstützung beim Medienmanagement studieren

Als Experten im Bereich Medienmanagement unterstützen wir Sie gern in einigen Teilbereichen Ihres Studiums. Treten Sie hierzu unverbindlich mit uns in Kontakt, um ein individuell auf Sie zugeschnittenes Konzept zu entwickeln.

Public Relations studieren

Public Relations – zu Deutsch Öffentlichkeitsarbeit – ist ein weit gefasster Begriff für das Kommunikationsmanagement eines Unternehmens gegenüber externen und internen Anspruchsgruppen. Da diesem Unternehmensbereich nicht zuletzt zu Marketingzwecken eine immer größere Bedeutung zukommt, kann man inzwischen Public Relations studieren.

Der Studiengang Public Relations

PR ist nicht immer ein eigenständiger Studiengang bzw. wird teilweise in der Kombination mit Journalismus angeboten. Darüber hinaus gibt es immer wieder auch Studiengänge des Marketingmanagements oder verschiedener Kommunikationsstudiengänge, die PR als Studienschwerpunkt etabliert haben.

Studieninhalte

Das Studium beinhaltet die Grundlagenvermittlung in folgenden Bereichen:

  • Marketing
  • Kommunikation
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Journalismus
  • Betriebswirtschaft
  • Wissenschaftliches Arbeiten

Spezielle Vertiefungsfächer im weiteren Studienverlauf sind zudem:

  • Online-PR
  • Krisenkommunikation
  • Produkt-PR
  • Event-PR
  • Wirtschaftskommunikation
  • PR im Non-Profit-Bereich
  • Texten und Präsentieren
  • Visuelle Kommunikation
  • Kommunikationsforschung
  • Internationale Kommunikation

Berufsaussichten eines PR-Managers

Die Bedeutung von Kommunikation nimmt weiter zu. Deshalb leisten sich Unternehmen häufig entweder einen internen PR-Manager oder ziehen eine externe PR-Agentur hinzu, die sich der Konzeption einer PR-Strategie widmet. Gleichzeitig steigen die fachlichen Anforderungen, die ein PR-Manager mitbringen muss.

Arbeitgeber für Absolventen sind entsprechend Agenturen auf einer einen Seite, Organisationen aller Art auf der anderen Seite. Diese bleiben nicht beschränkt auf ökonomische Unternehmen, sondern auch NGOs, Verbände und Parteien sind mögliche Arbeitgeber.

Aufgaben eines PR-Managers

Das Ziel der PR ist es, ein positives Unternehmensimage zu vermitteln. Dies erfolgt über Information, Kommunikation und Persuasion, wobei immer wieder auch Öffentlichkeitsarbeit, Organisationskommunikation, Kommunikationsmanagement oder Beziehungsmanagement als Synonyme für PR genannt werden.

Nach innen kommt dem PR-Manager dabei die Aufgabe zu, eine Corporate Culture und ein Corporate Image aufzubauen, was insbesondere zu peziellen Anlässen wie Produkteinführungen, Jahresabschlüssen oder im Zuge der Krisenkommunikation erfolgt.

Nach außen hin hat die PR das Ziel, eine strategische Beziehung zwischen dem Unternehmen und externen Stakeholdern herzustellen.

Studienabschluss

Das Studium endet nach dem Schreiben der Bachelorarbeit mit einem Bachelorabschluss. In weiteren zwei bis vier Semestern kann der Master absolviert werden.Die Studienschwerpunkte schwanken teilweise erheblich, weshalb sich Studierende, die Public Relations studieren möchten, vorher ausführlich informieren sollten.