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Zeit sparen mit dem Speed Reading

Das Sichten der relevanten Literatur kostet beim Schreiben von Seminararbeiten und Abschlussarbeiten viel Zeit. Eine Möglichkeit, um das eigene Arbeitstempo erheblich zu steigern, ist das Speed Reading als Schnelllesetechnik. Diese bedarf jedoch zunächst einiger Übung.

Übung macht den Meister

Erwiesenermaßen ist es möglich, nicht nur das Lesetempo auf das Doppelte zu steigern, sondern gleichzeitig die Quote der behaltenen Inhalte zu verbessern. Studien geben hier Optimierungen von etwa 60 auf 85 Prozent an. Der Weltrekord liegt mit 3.850 Wörtern pro Minute (bei vollem Verständnis) sogar weit über dem Durchschnitt von 100 und 400 Wörtern eines Durchschnittslesers.

Begründen lässt sich das damit, dass das Gehirn beim normalen Lesen nur zu einem geringen Anteil ausgelastet ist und abschweift. Die Folge: Man vergisst Inhalte leichter wieder bzw. nimmt sie gar nicht erst auf.

Zunächst gilt es für das Schnelllesen, sich von drei Techniken zu verabschieden, die beim Lesen richtig Zeit kosten. Neben dem stummen Mitsprechen, dem sogenannten Subvokalisieren ist das die Regression, d. h. das wiederholte Zurückspringen im Text, sowie schließlich das mühsame Wort-für-Wort-lesen. Auch hilft es, das Fixieren der Augen zu reduzieren und die Augenbewegungen zu beschleunigen, um den Fokus auf komplette Wortgruppen zu richten. Stattdessen erfolgt die Konzentration auf wichtige Substantive und Verben.

Die passende Speed Reading-Methode finden

Dabei gibt es nicht “die eine” Speed Reading-Methode. Man hat die Wahl zwischen dem Scannen des Textes, das slalomartig erfolgt und dazu dient, die wichtigsten Begriffe, Zahlen und Fakten zu erfassen. Beim Skimming hingegen gilt es, einen Text Zeile für Zeile vollständig zu erfassen, wobei der Fokus ausschließlich den Kernaussagen gilt. Damit diese Methode funktioniert, bedarf es jedoch etwas Vorwissens, in das sich die gelesenen Informationen einbetten lassen.

Geübte LeserInnen machen sich zudem das periphere Sehen zunutze und erfassen mit einem einzigen Blick ganze Wortgruppen. Auch die S-Methode, bei der man zuerst zwei Zeilen in die eine, dann zwei Zeilen in die andere Richtung gleichzeitig liest, erfordert etwas Übung. Besonders beliebt ist außerdem das wellenförmige Lesen den Mittelteil einer Seite entlang.

Weniger geeignet, um tatsächlich Details zu behalten, ist das Überfliegen des Textes. Das reicht zwar für einen groben Überblick, ist jedoch kaum geeignet, um Inhalte exakt wiedergeben zu können. Nichtsdestotrotz: Zum Ermitteln relevanter Textstellen dient auch diese Methode.

Kurse nutzen

In fast jeder Universitätsstadt gibt es Kurse, die eine Einführung in das Schnelllesen geben. Um die Technik jedoch dauerhaft parat zu haben, ist das regelmäßige Anwenden und Üben wichtig.

Wem das Speed Reading zu anstrengend ist, kann sich immer noch mithilfe des Klappentextes und Inhaltsverzeichnisses, der Zusammenfassung und einem Durchblättern des Buches einen Überblick verschaffen, inwiefern es für die eigenen Arbeit von Bedeutung ist oder nicht.

Wie arbeitet ein Ghostwriter?

Über kurz oder lang führt ein Smalltalk im Privatleben zu der Frage nach dem beruflichen Betätigungsfeld. Unglaubliche Blicke sind meist ebenso alltäglich wie die Fragen nach dem “Wie”. Und auch bei verschiedenen Geschäftsterminen kommt immer wieder die Frage nach dem “Wie arbeitet ein Ghostwriter überhaupt” auf.

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Ist das überhaupt legal?

Meist stellt sich als allererstes die Frage nach der Legalität von Ghostwriting. Grundsätzlich ist es nicht verboten, einen Text nach Vorgabe zu verfassen. Problematisch wird es erst dann, wenn ein Studierender den Text als sein eigenes geistiges Eigentum ausgibt und damit einen Betrug begeht. Das liegt jedoch außerhalb des Verantwortungsbereichs eines Ghostwriters.

Übrigens ist der Ghostwriter-Begriff zwar immer wieder im wissenschaftlichen Kontext präsent, doch gibt es Ghostwriter für ganz unterschiedliche Bereiche. Auch Prominente nutzen für die Veröffentlichung von Biografien vielfach fremde Autoren, die nicht immer namentlich erwähnt werden. Auch im populärwissenschaftlichen Bereich sind Fremdtexte weit verbreitet. Das Betätigungsfeld ist damit äußerst vielseitig – wobei sich freilich nicht jeder Ghostwriter auf alle Bereiche konzentriert.

Wie lange braucht ein Ghostwriter für eine Arbeit?

Klar: Ein professioneller Ghostwriter, der unter Umständen über eine langjährige Berufserfahrung verfügt, hat ungleich mehr Routine als ein Studierender oder auch als jemand, der nur gelegentlich kleinere Arbeiten verfasst.

Pauschal hängt die Dauer natürlich von der Länge der Arbeit ab. Gleichzeitig ist der initiale Aufwand bei einer 15-seitigen Seminararbeit prozentual höher als bei einer 60-seitigen Masterarbeit. Auch arbeitet nicht jeder Autor im gleichen Tempo. Während einige ca. 3-5 Seiten je Tag verfassen, bringen es andere auf 7-10 Seiten – natürlich auch in Abhängigkeit vom geforderten Niveau der Arbeit, stets aber wissenschaftlich einwandfrei.

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Am Anfang stehen Thema und Forschungsfrage

Profis haben schnell eine passende Forschungsfrage entwickelt, wenn das Thema erstmal feststeht, während Studierende oftmals schon bei der sinnvollen Eingrenzung eines Themas haben. Die Kunst ist schließlich, ein solches Thema so exakt zu definieren, dass es im vorgegebenen Rahmen der Arbeit in ausreichender Tiefe bearbeitet werden kann. Und gleichzeitig zu einem sinnvollen Forschungsergebnis führt.

Die gezielte Literaturrecherche

Steht fest, wohin die Reise gehen soll, folgt die Literaturrecherche. Manchmal ist dieser Schritt ein Wechselprozess mit der Entwicklung einer Forschungsfrage. Doch im Wesentlichen fällt die Suche nach geeigneter Literatur einfacher, wenn bereits einige Schwerpunkte feststehen. Vor allem bei Themen, zu denen es tendenziell viele Publikationen gibt, grenzt eine Spezialisierung vorab die Suche ein.

Neben der Suche nach den speziell auf das Thema zugeschnittenen Veröffentlichungen sind vielleicht weitere Themenbereiche sinnvoll. Theorien, die Thesen untermauern oder widerlegen, Werke zum methodischen Arbeiten, um den empirischen Teil zu begründen, oder Bücher, um grundlegende Definitionen zu liefern.

Dabei weiß ein Ghostwriter meist sehr genau, wo welche Werke zu finden sind. Natürlich ist der Katalog der Uni-Bibliothek hilfreich, zumal immer mehr Werke dort auch digital hinterlegt sind. Je nach Fachbereich sind darüber hinaus auch unterschiedliche Fach-Datenbanken bedeutend, in denen sich internationale, meist sehr aktuelle Artikel finden, die den neuesten Forschungsstand in die Arbeit einbeziehen.

Die Strukturierung der Arbeit

Auch ein Profi sammelt mehr Quellen als sich später in der Arbeit wiederfinden werden. Es geht also zunächst um eine grobe Sichtung der Bücher, Artikel und Links, sofern das nicht direkt bei der Recherche erfolgt ist. Währenddessen folgt der Schritt, der den meisten Studierenden aufgrund mangelnder Routine meist schwer fällt, der die Arbeitszeit am Ende jedoch sehr verkürzt.

Schon bei der ersten Sichtung der Literatur lässt sich mit der Fragestellung im Rücken eine erste Gliederung erstellen. Keine Frage, dass diese nicht bis ins Detail ausgearbeitet ist, doch enthält sie bereits die wichtigen Komponenten zum theoretischen Teil, der Analyse (bzw. dem Eigenanteil der Arbeit) und natürlich auch zur späteren Diskussion.

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Der Schreibprozess

Während Studierende meist erst die komplette vermeintlich relevante Literatur sichten, Unmengen kopieren, unterstreichen und Post-its verteilen, um später im besten Falle alle Textteile korrekt zu zitieren, lässt sich mit der Struktur direkt in das Schreiben einsteigen. Es geht eigentlich “nur” noch darum, Kapitel zu füllen – und dabei den roten Faden stets im Blick zu behalten (das nächste Problem). So steht der theoretische Teil in der Regel relativ schnell und bietet die Grundlage für die Untersuchung.

Während jedem Studierenden geraten sei, die Einleitung erst am Ende zu schreiben, kann ein Profi diese unter Umständen direkt zum Einstieg verfassen. Auch um selbst etwas fokussierter auf den eigenen roten Faden zu sein. Am Ende wird diese dann nur noch leicht verändert, damit die Arbeit eine runde Sache ist.

Im Übrigen: Wer sich zum Schreiben direkt eine Formatvorlage erstellt, die die Vorgaben berücksichtigt, braucht später keine nervige Zeit in die nachträgliche Formatierung zu investieren.

Das korrekte Zitieren

Das parallele Lesen und Schreiben hat einen entscheidenden Vorteil: Textquellen lassen sich sofort korrekt angeben bzw. direkt zitieren, sodass es später keine Zuordnungsprobleme und Plagiatsverdachte gibt. Ob man dabei letztlich mit Citavi oder einem anderen Literaturverwaltungsprogramm arbeitet oder das Literaturverzeichnis händisch erstellt, ist wohl reine Geschmackssache.

Lektorat

Am Ende des Schreibprozesses steht dann auch bei einem Ghostwriter ein abschließendes Lektorat. Auch die automatischen Verzeichnisse wollen vor der Übergabe der Arbeit nochmals aktualisiert werden.

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Kann ein Ghostwriter alle Themen bearbeiten?

Die Frage mit einem uneingeschränkten “Ja” zu beantworten, wäre ziemlich vermessen. Kaum einer wird Experte in ganz verschiedenen Fachbereichen sein und die jeweiligen Methoden kennen. So unterscheidet sich ein juristischer Gutachtenstil grundlegend von einem soziologisch-empirischen Arbeiten, die volkswirtschaftliche Spieltheorie hat wenig mit pädagogischen Ansätzen zu tun.

Dennoch: Grundsätzlich steigt mit zunehmender Routine auch die Kompetenz, angrenzende Fachbereiche zu bearbeiten. Schließlich unterscheiden sich die Geisteswissenschaften teilweise nur marginal – zumindest, wenn man weiß, wie man sich die relevante Literatur beschafft, um sich in das Thema einzulesen.

Nichtsdestotrotz hat jeder Ausflug in andere Fachbereiche seine Grenzen, die spätestens bei Masterarbeiten zulasten der Qualität geht. Seriöse Ghostwriter-Agentur arbeiten deshalb oft mit mehreren Freelancern aus unterschiedlichen Bereichen zusammen, um auf möglichst vielen Gebieten kompetente Texte zu erstellen. Im Optimalfall schreibt dabei auch kein Autor Arbeiten über seinen eigenen Titel hinaus. D. h. ein Studierender verfasst keine Master- oder Doktorarbeiten. Hier mangelt es dann unter Umständen nicht nur am Fachwissen, sondern auch in der Kenntnis am Anspruch einer solchen Arbeit.

Was kostet eine Arbeit?

Das unterscheidet sich komplett davon, wen man anfragt. Einige Agenturen arbeiten im Budgetbereich, beschäftigen oft aber entsprechend Studierende. Wer sich für 400-600 Euro eine komplette Bachelorarbeit kauft, muss daher auch mit Einbußen rechnen.

Ein professioneller Autor hat einen Anspruch an die Qualität der Arbeit. Schließlich hängt davon ab, ob Folgeaufträge ins Haus trudeln. Zudem geht mit einem Haupt- oder Nebenberuf in der Regel eine Verpflichtung gegenüber dem Finanzamt einher.

Ist ein Autor für eine Agentur tätig, behält sich diese zudem Provisionen für eine erfolgreiche Vermittlung vor. Das ist für den Autor einerseits bequem, da keine Werbekosten anfallen und oft das Endlektorat übernommen wird. Andererseits entfällt eben ein Teil des Seiten- oder Komplettpreises. Bei einigen Agenturen liegt die Provision bei bis zu mehr als 50%. Für den Autor bleibt auch hier weit weniger übrig, als man denken mag. Geht man beispielsweise von einem Agenturpreis von 40€ / Seite aus, bekommt der Autor eventuell 25€. Bei einem täglichen Schnitt von 5 Seiten kaum ein akzeptables Honorar für einen Freiberufler.

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Wie kommt ein Ghostwriter an Aufträge?

Im Wesentlichen gibt es hier besagte Option der Agentur, die zumeist im Internet ihre Dienste bewirbt und mit mehr oder wenigen Freelancern zusammenarbeitet. Die Erfahrung zeigt hier, dass einzelne Autoren bei steigender Agenturgröße zumindest in vielen Fällen mit geringeren Seitenpreisen leben müssen als bei kleinen Unternehmen.

Die zweite Möglichkeit ist der Verlass auf sich selbst. Die Akquise erfolgt mittels eigener Webseite, Flyern oder Mundpropaganda, eventuell kommen Anzeigenschaltungen bei Google und Co. oder die Präsenz in sozialen Medien hinzu. Das ist meist lukrativer, aber eben auch mühsamer. Und für Kunden anstrengender bei der Suche, da die Fachbereiche begrenzt sind.

So oder so: Die Kontaktaufnahme erfolgt per E-Mail oder Telefon, die Auftragsbearbeitung nicht selten komplett online gegen (Teil-)Vorkasse. Dabei ist erstaunlich, wie viele Müllers, Schmidts und Schulzes Bedarf an einem Ghostwriter haben.

Weitere Fragen zur Arbeit eines Ghostwriters?

Nur zu – wir bemühen uns stets um eine Transparenz gegenüber Kunden und Freelancern gleichermaßen. Nicht zuletzt durch Guttenberg hat die Branche aufgrund zahlreicher unseriöser Anbieter gelitten. Kunden treten immer wieder an uns heran und berichten von verzögerten oder im schlimmsten Fall ganz ausbleibenden Lieferungen oder einer unterdurchschnittlichen Qualität. Das gilt es zu vermeiden. Offene Fragen beantworten wir gern. Schließlich geht das Ghostwriting weit über den wissenschaftlichen Bereich hinaus und der Job ist besser als sein Image.

Es sei darauf hingewiesen, dass die Beschreibung dieser Arbeitsweise rein subjektiv ist. Andere Menschen, Agenturen oder NebenberuflerInnen arbeiten eventuell komplett anders.

Fachartikel schreiben

Fachartikel stellen viele Autoren vor ungeahnte Schwierigkeiten im wissenschaftlichen Kontext . Das A und O beim Schreiben eines Fachartikels ist selbstverständlich die Fachkenntnis: Je mehr man Experte auf einem Gebiet ist, desto einfacher geht das Schreiben von der Hand, desto besser ist die Struktur und desto informativer wird der Artikel. Wir haben einige Tipps für das Fachartikel schreiben im wissenschaftlichen Bereich.

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Welche Artikel von Fachartikeln gibt es?

Wissenschaftliche Fachartikel sind die häufigste Publikationsform im Forschungsbereich. Meist erscheinen die Artikel in Fachzeitschriften, nachdem sie durch Fachkollegen in einem Review-Prozess hinsichtlich ihrer Qualität und Eignung begutachtet wurden. Zu unterscheiden sind dabei

  • Theoretische Arbeiten, die ausschließlich auf vorhandener Literatur basieren und
  • empirische Arbeiten, die die Forschung am Untersuchungsgegenstand dokumentieren.

Veröffentlichungsformen

Fachartikel erscheinen entweder in Fachzeitschriften, die sich speziell an Wissenschaftler richten (Peer-reviewed Journals) oder als Artikel in Sammelbänden oder Tagungsbänden. Letztere stehen vielfach in einem thematischen Bezug zueinander, wohingegen sich Zeitschriftenartikel nicht aufeinander beziehen. Welche Veröffentlichungsform dabei überwiegt, hängt maßgeblich vom Fachgebiet ab: Während Physik, Biologie und auch VWL verstärkt Zeitschriften-Publikationen nutzen, liegt der Schwerpunkt der Informatik auf Tagungsbänden.

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Gründe, einen Fachartikel zu schreiben

Gründe, warum man einen Fachartikel veröffentlicht, gibt es mehrere:

  • die Vorstellung eigener Forschungsergebnisse in der Fachgemeinschaft – so werden sie öffentlich und können zitiert werden
  • Anregung eines Forschungsdiskurses
  • Nutzung einer Beweisfunktion: Durch die Veröffentlichung ist nachweisbar, dass Forscher zu einem bestimmten Zeitpunkt bestimmte Ideen hatten
  • Profilierung, um bessere Chancen auf Forschungsgelder zu haben
  • Vergütung

Aufbau eines wissenschaftlichen Fachartikels

Geisteswissenschaftliche Texte unterliegen weniger starren Strukturen und folgen meist einer Struktur von Problemaufriss und Erörterung, wobei nicht zuletzt die Methode über den Aufbau entscheidet. Natur- und sozialwissenschaftliche Arbeiten hingegen haben hingegen einen recht starren Rahmen, der sich bei den meisten Publikationen so oder so ähnlich wiederfindet:

  • Titel
  • Autoren und Ko-Autoren inkl. einer Kontaktadresse
  • Abstract, der Thesen und Ergebnisse kurz und prägnant wiedergibt
  • Einleitung: Kurzbericht des Forschungsstandes, Motivation und Hypothesen
  • Darstellung von Methoden und Materialien
  • Resultate: Ergebnisdarstellung, ggf. mit statistischen Auswertungen
  • Diskussion: Interpretation der Ergebnisse Einordnung in den Forschungskontext, Aufwerfen neuer Fragestellungen, Limitationen
  • Zusammenfassung mit einem kleinen Ausblick
  • Danksagung an Unterstützer, ggf. Geldgeber
  • Interessenkonflikte, die durch eine Fremdfinanzierung eines Artikels entstehen
  • Literaturliste

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Form und Sprache

Wissenschaftliche Fachartikel richten sich in erster Linie an Wissenschaftler. Entsprechend darf auch die Sprache gewählt werden. Dabei ist allerdings zu bedenken, dass auch Laien, d. h. fachfremde Wissenschaftler den Inhalt verstehen sollten – zu viele Fachtermini sind dabei eher hinderlich.

Fachartikel geben in komprimierter Form Forschungsergebnisse wieder. So sollten Gedankengänge, Methoden und Resultate nachvollziehbar dargestellt werden, um auch komplexe Studien in Kurzform nachvollziehbar darzulegen.

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Hilfe beim Fachartikel schreiben

Einen guten Fachartikel zu erstellen bedarf eines erheblichen Zeitaufwandes. Schließlich soll der Inhalt Auskunft über die Forschungsergebnisse oder -kenntnisse eines Wissenschaftlers geben. Die Recherche ist trotz der relativen Kürze eines Fachartikels umfangreich, eine korrekte Rechtschreibung sind das A und O, damit der Artikel Chance auf Veröffentlichung hat. Wenn Sie Hilfe sowohl bei der Erstellung als auch der Überarbeitung eines vorhandenen Fachartikels benötigen oder ein Lektorat in Anspruch nehmen möchten, kontaktieren Sie uns einfach.

Eine wissenschaftliche Arbeit auf Englisch verfassen

Im Zuge der Internationalisierung einiger Studiengänge ist es immer weiter verbreitet, eine wissenschaftliche Arbeit auf Englisch zu verfassen. Auch ein Auslandssemester ist bei Studierenden immer beliebter, doch stellt das Schreiben von Hausarbeiten in einer anderen Sprache häufig eine Hürde dar.

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Sprache

Die englische wissenschaftliche Sprache hat einige Besonderheiten. Wenn man diese beachtet und dann auch noch die Besonderheiten bei der Übersetzung von Fachwörtern kennt, wird der eigene Stil weniger schnell als negativ wahrgenommen.

Grundsätzlich gilt natürlich, dass man sich im Vorfeld Gedanken darüber machen sollte, ob der Text im Britischen oder American English verfasst werden soll. Ebenso grundsätzlich gelten die gleichen Regeln wie auch beim Verfassen deutschsprachiger Arbeiten:

  • ein einfaches Layout wählen
  • kurze und einfache Sätze schreiben, d. h. nur einen Gedanken je Satz
  • lange Sätze trennen

Nominalstil vs. Verben

Die deutsche Sprache liebt den Nominalstil, das Englische drückt hingegen Sachverhalte gern über Verbkonstruktionen aus. Das macht einen Text gleichzeitig dynamisch und erleichtert die Lesbarkeit.

Im Aktiv schreiben

Gleiches gilt für die Verwendung des Aktivs anstelle des Passivs. Das funktioniert besonders gut, wenn der Text selbst ein handelnder Akteur wird: “This paper analyses…”, “”This essay illustrates…” oder “This study aims to…”.

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KISS

Während in deutschsprachigen Arbeiten Sätze vielfach sperrig und lang sind, gilt im Englischen: Keep it short and simple (KISS). Das gilt nicht nur für die Naturwissenschaften, wo die Sätze gespickt sind mit Fachbegriffen, wo eine poetische Sprache fehl am Platz ist, sondern gleichermaßen für die Geisteswissenschaften. Als Faustregel gilt: Je mehr Fremdwörter in einem Satz sind, desto kürzer und knackiger die Struktur.

Die Fünf-Finger-Methode im Abstract

Auch bei wissenschaftlichen Texten auf Deutsch wird heute seitens der Hochschule häufig ein englischer Abstract verlangt. Die wichtigsten Punkte für diese Zusammenfassung des Textes:

  1. Was ist das Thema der Arbeit? Warum ist es wichtig?
  2. Wo liegt der Fokus, d. h. welcher Aspekt des Themas wird abgehandelt? Welche Forschungsfrage resultiert daraus?
  3. Mit welcher Methode wird das Thema bearbeitet bzw. welche Theorie liegt der Bearbeitung zugrunde?
  4. Was sind die zentralen Ergebnisse des Themas?
  5. Welche Schlussfolgerungen lassen sich aus den Ergebnissen ableiten?

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No-go’s

Abkürzungen wie isn’t sind im Schriftenglisch unüblich und sollten ausgeschrieben werden.

Sätze beginnen nicht mit “and”, “so” oder “but”, “because” leitet einen Nebensatz ein. Mögliche Alternativen:

  • „and“: in addition, additionally, further, furthermore, indeed, moreover
  • „but“: however, in contrast, instead, nevertheless, otherwise
  • „so“: accordingly, as a result, consequently, hence, therefor, thus

Am Satzende machen sich die Wörter  „too“, „though“, „yet“ und „also“ nicht sehr gut.

Vage Formulierungen sind ebenfalls nicht geeignet, besser als “a lot”, ” a bit” und “a little” sind  several, certain, numerous oder considerable.

Negative Wörter wie „no“, „not“, „none“, „nothing“ oder „never“ sollten als positive Formulierungen umformuliert werden.

Im Englischen ist es absolut unüblich, genderspezifisch zu schreiben. Wählen Sie stets eine genderneutrale Schreibweise. Hier hilft häufig der Plural, der im Englischen in der Regel immer genderneutral ist. Zudem helfen Formulierungen wie “humanity” statt “mankind”, “chairperson” statt “chairman” und “members of Congress” statt “Congressmen”.

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Wichtige Überschriften

  • Inhaltsverzeichnis: Table of Contents
  • Abbildungsverzeichnis: List of Figures
  • Tabellenverzeichnis: List of Tables
  • Anhang: Appendix, Appendices
  • Glossar: Glossary
  • Literaturverzeichnis: Bibliography
  • Index: Index
  • Überblick: Overview
  • Einführung: Introduction
  • Vorbemerkungen: Preliminary Remarks
  • Theoretischer Rahmen: Theoretical Framework
  • Theoretische Grundlagen: Theoretical Background
  • Ergebnis: Conclusion
  • Zusammenfassung: Summary
  • Kritische Würdigung: Critical Review
  • Möglichkeiten und Grenzen: Scope and Limitations
  • Literaturüberblick: Literature Review
  • Ausblick: Outlook
  • Schluss: Conclusion
  • zukünftige Forschung(smöglichkeiten): Future Research (Possibilities)
  • Figure: Abbildung
  • Tabelle: Table
  • Diagramm: Diagram

Die Webseite Bab.la bietet eine umfangreiche Phrasen-Sammlung für alle Textteile einer Arbeit – und das nicht nur für die englische, sondern auch zahlreiche weitere Sprachen.

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Stilistische Besonderheiten

Im Großen und Ganzen unterscheidet sich das Schreiben englischer Arbeiten nicht viel von deutschen. Einige Feinheiten gibt es lediglich beim Beschriften von Abbildungen, dem zitieren und dem Literaturverzeichnis zu beachten, wo logischerweise deutsche Begriffe durch die englischen Gegenstücke ersetzt werden.

Beschriftung von Abbildungen & Co.

Im Deutschen erfolgt die Beschriftung einer Abbildung in der Regel unter der Abbildung oder als Quellenangabe in einer Fußnote. Im Englischen hingegen ist es üblich, die Quellenangabe mit der Beschriftung direkt zu vereinen: “Figure Nr. – Titel. Source: Verfasser, Kurztitel Jahr, Seite “, bzw. bei n das Original angelehnten Abbildungen “Figure Nr. – Titel. Adapted from: Verfasser, Kurztitel Jahr, Seite”. Bei selbst erstellten Abbildungen entfällt hingegen die Quellenangabe komplett.

Indirekte Zitate

Bei gedanklichen Übernahmen aus anderen Werken wird dies in deutschsprachigen Arbeiten mit einem “vgl.” oder “s.” kenntlich gemacht. Das Englische hat hierfür das Pendant „Refer to“ bzw. „According to“ oder „See“. Dabei wird häufig die Zitationsweise über Fußnoten beibehalten, die Nutzung der Harvardmethode ist seltener gebräuchlich.

Literaturverzeichnis

Bei Zeitschriftenaufsätzen und Artikeln aus Sammelbänden, die im Deutschen mit der Seitenagabe “S.” versehen sind, erscheint hier “pp.”.

Der Jahrgang von Zeitschriften wird durch “Vol.” ersetzt.

Anstelle des Herausgebers “Hrsg.” steht der Editor “ed.” bzw. bei mehreren Hrsg. die “eds.”.

Ist ein Artikel ohne eine Jahresangabe veröffentlicht worden, schreibt man im Deutschen “o. J.”, im Englischen hingegen “n. d.” – was so viel heißt wie “no date”. Analog hierzu gibt es  „n.p.p.“ (no publishing place) für unbekannte Verlagsorte und „a.u.“ (author unknown) für anonyme Texte.

Sperrvermerk und Eidesstattliche Versicherung

Während die eidesstattliche Versicherung bei deutschen Hochschulen auch bei englischsprachigen Arbeiten in der Regel auf Deutsch verfasst wird, erfolgt die Angabe des Sperrvermerks auf Englisch. Dieser kann beispielsweise wie folgt formuliert sein:

BLOCKING NOTICE

This bachelor thesis contains confidential information about the company Name der Fa. Disclosure, publishing or duplication of the thesis – even in parts or in extracts – are not permitted without expressly authorization by the company Name der Fa. This thesis is only hand over to correctors and members of the board of examiners.

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Hilfreiche Literatur zum Thema “wissenschaftliche Arbeit auf Englisch”

  • Glasman-Deal, Hilary (2009). Science Research Writing For Non-Native Speakers Of English: A Guide for Non-Native Speakers of English. ICP.
  • Hrdina, Christian (2009). Langenscheidt Scientific English: Formulierungshilfen für wissenschaftliche Arbeiten, Publikationen und Vorträge, Englisch und Deutsch. Langenscheidt.
  • Mautner, Gerlinde (2016). Wissenschaftliches Englisch: Stilsicher Schreiben in Studium und Wissenschaft. UTB.
  • Siepmann, Dirk (2012). Wissenschaftliche Texte auf Englisch schreiben: Ein Leitfaden. Klett.
  • Skern, Tim (2011). Writing Scientific English: A Workbook. UTB.

Hilfe beim wissenschaftliche Arbeit auf Englisch schreiben

Zunächst ist es ungemein hilfreich, andere englischsprachige Arbeiten des Fachbereiches zu lesen. Hier werden bereits Standard-Gliederungen und -Formulierungen ersichtlich, die für die eigene Arbeit relevant sind. Auch die Nutzung von Phrasen (s. o.) unterstützt Sie bei wissenschaftlichen Formulierungen. Benötigen Sie dennoch Hilfe dabei, wissenschaftliche Arbeit auf Englisch zu schreiben, treten Sie gern unverbindlich mit uns in Kontakt.

Formatierung der wissenschaftlichen Arbeit

Für viele Studenten ist die Formatierung der wissenschaftlichen Arbeit ein lästiges Übel, zumal die Fakultäten strenge Vorgaben zum Format machen. Dieses einzuhalten ist nicht unwichtig – die Einhaltung der Kriterien kann bis zu einem Drittel zur Note der Abschlussarbeit beitragen.

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Die Auswahl des Programms

Manche einer rät von der Verwendung von MS Word ab, da es gerade bei Arbeiten mit einem Umfang von 100 Seiten und mehr zu Problemen kommen kann. Die Wahl des Programms bleibt Geschmackssache, mit LaTeX und Open Office Writer gibt es zwei Alternativen.

Wer Word gewohnt ist, findet sich in Open Office sicherlich gut zurecht. Beide Programme verfügen über eine ähnliche Oberfläche, lediglich beim Öffnen der Dateien kommt es zu Kompatibilitätsproblemen.

LaTeX hingegen ist eine Seitenbeschreibungssprache, das mit Lyx eine Plattform hat, die ohne Befehle im User-Interface auskommt. Wenngleich die Oberfläche  hier etwas anders ist als in Word, so lassen sich nach Durchlaufen des Tutorials auch komplexe Arbeiten damit schreiben. Da viele wissenschaftliche Konferenzen und Journals auf LaTeX basieren, empfiehlt sich das Programm insbesondere auch bei Dissertationen, um den Formatierungsaufwand zu reduzieren.

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Die Formatierung der wissenschaftlichen Arbeit

In der Regel geben die Hochschulen das gewünschte Layout vor. Dieses umfasst Angaben zu Seitenrändern, Schriftgröße und Fußnoten ebenso wie Regeln zur Zitation. Ist nicht vorgegeben, orientieren Sie sich an folgenden Angaben:

  • Seitenränder: links 4 cm, rechts 2 cm, oben und unten 2,5 cm
  • Abstand Kopfzeile vom Seitenrand: 1,5 cm
  • Fließtext: Arial 11pt oder TNR 12pt, Zeilenabstand 1,5-fach, Abstand nach 10pt, Blocksatz
  • Tabellen und Abbildungen: Ausrichtung zentriert, Beschriftung 10pt fett, Nummerierung automatisch (-> Verweise -> Beschriftung einfügen)
  • Überschriften 1. Ebene: 16pt fett, linksbündig, Abstand vor 48pt, Abstand nach 18pt, Nummerierung automatisch (Formatvorlagen -> Überschrift 1 + Liste mit mehreren Ebenen -> Überschriften)
  • Überschriften 2. Ebene: 14pt fett, linksbündig, Abstand vor 24pt, Abstand nach 18pt, Nummerierung automatisch (Formatvorlagen -> Überschrift 1 + Liste mit mehreren Ebenen -> Überschriften)
  • Überschriften 3. Ebene: 13pt fett, linksbündig, Abstand vor 18pt, Abstand nach 12pt, Nummerierung automatisch (Formatvorlagen -> Überschrift 1 + Liste mit mehreren Ebenen -> Überschriften)
  • Inhaltsverzeichnis: automatisch erstellen, 3 Überschriftenebenen
  • Fußnotentext: 9 oder 10pt, linksbündig, 1-facher Zeilenabstand, Abstand nach 6pt

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Weitere Formatierungshinweise

  • Hervorhebungen in kursiv oder fett, jedoch nur sparsam einsetzen
  • Anführungszeichen: beginnend mit Anführungszeichen unten, endend mit Anführungszeichen oben, nicht “”.
  • Beachtung der DIN 5008
  • Abkürzungen vermeiden

Das Titelblatt der Arbeit

Das Deckblatt enthält Angaben zu:

  • Thema der Arbeit
  • Art der Arbeit (Seminararbeit, Bachelorarbeit etc.)
  • Hochschule
  • Fakultät
  • Dozent
  • ggf. Seminar, in dem die Arbeit erstellt wird
  • Name des Autors
  • Fachsemester
  • Abgabedatum
  • ggf. Matrikel-Nr.
  • ggf. Kontaktdaten

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Das Inhaltsverzeichnis

Das Inhaltsverzeichnis folgt nach dem Titelblatt oder nach dem Abbildungs- und Abkürzungsverzeichnis. Es enthält keine Seitenzahlen oder römische Ziffern, der eigentliche Text beginnt mit der Einleitung auf Seite 1. Im Inhaltsverzeichnis werden die ersten drei Überschriftenebenen angegeben, rechtsbündig stehen die Seitenzahlen zum jeweiligen Kapitel.

Literaturverzeichnis

Nach dem Fazit folgt die Auflistung aller verwendeten Werke. Wie Sie diese angeben, ist ebenfalls de Vorgaben der Hochschule zu entnehmen. Gibt es keine Vorgaben, gelten vor allem die Kriterien Vollständigkeit und Einheitlichkeit. Im Wesentlichen durchgesetzt hat sich dabei bei den meisten Studiengängen die Harvard-Zitation. Nähere Informationen zum richtigen Zitieren finden sich hier.

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Hilfe bei der Formatierung der wissenschaftlichen Arbeit

Kommen Sie bei der Formatierung der wissenschaftlichen Arbeit nicht weiter oder benötigen eine Anleitung, wo welche Einstellung zu finden ist, kontaktieren Sie uns. Wir beherrschen das Formatieren im Schlaf und sind Ihnen gern beim optischen Feinschliff behilflich.

Wissenschaftliche Methoden

Wissenschaftliche Methoden sind so vielfältig wie die Forschungslandschaft selbst. Diese stellen fest strukturierte Wege dar, die zu einem Ziel führen. Wesentliche Elemente der Methode sind dabei die Planmäßigkeit und die Systematik.

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Systematik

Ein System stellt eine Beziehung unterschiedlicher Elemente dar, die zueinander in einer Beziehung stehen. Entsprechend ist das Verhalten des Systems ein gemeinsames Wirken der Elemente. Das systematische Arbeiten basiert auf einem solchen System, wodurch der Weg zum Ziel in einer systematischen Handlungsvorschrift festgehalten wird.

Empirische Arbeit vs. theoretische Arbeit

Häufig wird vernachlässigt, dass es sich auch bei theoretischen Arbeiten um die Entscheidung zugunsten einer Methode handelt. Geht es darum, Zusammenhänge logisch mittels theoretischer, nachvollziehbarer Überlegungen, die auf bereits vorhandenem Forschungsstand/Wissen basieren darzustellen, ist die theoretische Arbeit die richtige Wahl. Sollen theoretische Zusammenhänge mithilfe von Datensammlungen überprüft werden, fällt die Wahl auf die empirische Arbeit. Damit ist die Theorie der Empirie in jedem Fall vorgelagert.

Beide Arbeitsweisen haben ihre Vor- und Nachteile. Die Vorteile der Empirie liegen in der weniger aufwendigen Literaturrecherche und geringen Argumentationsleistungen, erfordern jedoch statistische Kenntnisse und die Datenauswertung. Gleichzeitig sind diese Arbeiten von Dritten abhängig. Umgekehrt erfordern theoretische Arbeiten keine Kenntnisse dahingehend, sind aber weniger abwechslungsreich.

Empirische Methoden sind z. B.:

  • Beobachtungen
  • Experimente
  • Inhaltsanalysen
  • Interviews
  • Fragebogenerhebungen
  • Stichprobenuntersuchungen
  • Einzelfallforschung

Theoretische Methoden sind z. B.:

  • Hermeneutik
  • Dialektik
  • Phänomenologie

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Wissenschaftliche Methoden in den Forschungsdisziplinen

Jede Disziplin verfügt über ihre eigenen Methoden, die als Wege zum Ziel gängig sind. Dabei gibt es keinen abgeschlossenen Kriterienkatalog, sondern lediglich einen Rahmen, der die Spielregeln zur Nutzung von Methoden festlegt. Hiernach dürfen alle Methoden genutzt werden, die nachvollziehbar sind und wissenschaftlichen Maßstäben entsprechen. Im Wesentlichen basiert damit jede Methode auf drei Kriterien:

  • Objektivität: Objektiv ist ein Testverfahren dann, wenn das Testergebnis hinsichtlich der Durchführung, der Auswertung und der Interpretation von der Testsituation und vom Untersucher unabhängig ist.Entsprechend genau müssen Messgegenstand und Durchführung der Erhebung beschrieben werden.
  • Reliabilität (Zuverlässigkeit): Eine Methode ist zuverlässig, wenn unter ähnlichen Bedingungen bei einer Wiederholung des Versuches die gleichen Ergebnisse erzielt werden.
  • Validität (Gültigkeit): Hiermit ist der Grad der Genauigkeit der Messung bezeichnet.

Unterscheiden lassen sich wissenschaftliche Methoden darüber hinaus nach qualitativen und quantitativen Methoden.

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Quantitative Methoden

Bei quantitativen Methoden geht es um die Erhebung einer großen Menge, die meist als Stichprobe aus einer Grundgesamtheit ausgewählt wird. Die Auswertung erfolgt meist anonymisiert über Programme wie Excel oder SPSS mit dem Ergebnis, Aussagen treffen zu können, die für eine bestimmte Bevölkerungsgruppe gelten. Aufgrund der standardisierten Auswertung sind quantitative Methoden objektiv und reliabel.

Qualitative Methoden

Erfolgt eine qualitative Datenauswertung, fehlt es meist an der Reliabilität, da Forscher nicht frei von persönlichen Eigenschaften auswerten und es deshalb eher zu Unterschieden in den Ergebnissen kommen kann. Beispiele hierfür sind die Auswertung von Experteninterviews oder Filmanalysen, die zunächst die Erarbeitung eines zugrunde gelegten Kriterienkatalogs erfordern, um die Analyse operationalisierbar zu machen.

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Die Wahl der richtigen Methode

Die Wahl der Methode steht in einem Zusammenhang zur Forschungsfrage und dem Ziel der Arbeit. Bei der Wahl der falschen Methode wird damit das Ziel der Arbeit unter Umständen nicht erreicht. Folgende Merkmale wirken bei der Entscheidung zugunsten einer Methode ein:

  • Die Aufgabenstellung
  • Das Material, das mit einer Methode untersucht werden kann.
  • Der Mensch, der die Untersuchung durchführt, sowie seine Fähigkeiten.
  • Die zur Verfügung stehenden Arbeitsmittel.
  • Die räumliche und zeitliche Abfolge des Zusammenwirkens von Mensch, Arbeitsmittel, Material, Energie und Informationen.
  • Äußere physikalische, chemische, biologische und soziale Faktoren

Wissenschaftliche Methoden wählen

Sind Sie unsicher, welche Methode die richtige zur Bearbeitung Ihres Themas ist, wenden Sie sich gern an uns. Wir helfen Ihnen gern bei der Konstruktion Ihres Forschungsvorhabens. Auch sind wir bei statistischen Auswertungen behilflich.

Diplomarbeit schreiben

Heute wurde die Diplomarbeit als Abschlussarbeit vielfach durch Bachelor und Master Thesis ersetzt, verändert hat sich beim Ablaufprozess und beim Schreiben selbst wenig. Wir geben einige Tipps zum Diplomarbeit schreiben.

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Das Thema der Diplomarbeit

Zunächst geht es an die Themenfindung. Ist das Thema der Diplomarbeit nicht vorgegeben, wählen Sie eines aus, das zu Ihren Interessen passt – schließlich müssen Sie sich über einen längeren Zeitraum damit auseinandersetzen. Vermeiden Sie dabei allzu aktuelle Themen, zu denen es keine Forschungsliteratur gibt. Das erschwert die Arbeit ungemein.

Bedenken Sie außerdem, dass das Thema der Diplomarbeit Sie zu einem Experten macht, da Sie sich sehr intensiv mit einem Bereich auseinandersetzen. Gerade in theorielastigen Studiengängen kann das Thema dabei eine zusätzliche Qualifikation für den späteren Berufsalltag darstellen.

Wählen Sie entsprechend Ihres Themas auch den Betreuer aus und besprechen Sie die exakte Formulierung des Arbeitstitels mit diesem. Hier steckt der Teufel häufig im Detail: Der Titel der Arbeit soll konkret genug sein, um den Inhalt in Kurzform abzubilden, aber weit genug gesteckt, um Ihnen einen Spielraum beim Erstellen der Arbeit zu lassen.

Ein planloses Stöbern in vorhandener Forschungsliteratur kann helfen, das Thema einzugrenzen und exakt zu formulieren.

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Literaturrecherche und Gliederung

Steht das Thema fest, machen Sie sich an die Literaturrecherche, die Gliederung und entwickeln außerdem eine Forschungsfrage. Die Forschungsfrage wiederum entscheidet mit darüber, welche Methode geeignet ist, um diese beantworten zu können. Fragen Sie sich deshalb im Vorfeld, ob sie eine empirische oder theoretische Diplomarbeit schreiben möchten.

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Tipps zum Schreiben der Diplomarbeit

Steht die Gliederung in groben Zügen fest und haben Sie eine Literaturrecherche durchgeführt, geht es an das Schreiben.

Um Schreibblockaden zu vermeiden, bietet sich dabei an, einfach zu starten. Verwerfen Sie den Anspruch, direkt eine abgabereife Arbeit erstellen zu wollen, sondern formulieren Sie erstmal einen Rohtext. Vergessen Sie dabei jedoch nicht, Quellenangaben direkt hinzuzufügen, wenn Sie Textstellen entnehmen. Die spätere Suche nach Quellen ist stets zeitaufwendig.

Es ist auch nicht notwendig, die Arbeit von vorne nach hinten zu schreiben. Fällt Ihnen zu einem Kapitel gerade etwas ein, spricht absolut nichts dagegen, mittendrin zu beginnen und nach und nach die Textteile zu füllen.

Die richtige Dosierung des Fachvokabulars zeugt von Fachwissen. Nutzen Sie wichtige Begriffe, ohne jedoch in ein Fachchinesisch mit einer Aneinanderreihung von Fremdwörtern zu verfallen, das den Leser eher anstrengt.

Vergessen Sie zu Beginn der Arbeit nicht, das Thema in einen theoretischen Kontext einzubetten. Viele Studenten legen sofort los, ohne die bisherige Forschungslandschaft zu erwähnen. Wissenschaftliches Arbeiten basiert jedoch genau auf diesem Punkt der Kontextualisierung.

Achten Sie beim Diplomarbeit schreiben auf eine korrekte Zitierweise.

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Nach dem Schreibprozess

Bevor Sie Ihre Diplomarbeit abgeben, kontrollieren Sie alles noch einmal sorgfältig:

  • Ist der Aufbau logisch, der rote Faden erkennbar?
  • Ist das Literaturverzeichnis vollständig und einheitlich?
  • Sind die Verweise auf den Anhang korrekt?
  • Ist das Deckblatt vollständig und ansprechend gestaltet?
  • Ist die Arbeit entsprechend der Vorgaben formatiert?
  • Haben Sie die Arbeit korrigieren / lektorieren lassen?

Häufig werden diese Punkte aus Zeitmangel vernachlässigt. Dabei “isst auch das Auge mit” – die äußere Form trägt ebenfalls zur Note bei. Deshalb: Planen Sie ausreichend Zeit für die Formalia ein.

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Hilfe beim Diplomarbeit schreiben

Benötigen Sie Unterstützung beim Schreiben der Diplomarbeit wenden Sie sich gern an uns. Wir haben Erfahrung auf allen Ebenen von der Themenfindung über das Erstellen von Gliederungen und Literaturrecherchen bis zum begleitenden wissenschaftlichen Coaching während des kompletten Schreibprozesses und dem abschließenden Lektorat.

Die Forschungsfrage formulieren

Die Forschungsfrage stellt letztlich das Ziel Ihrer wissenschaftlichen Arbeit dar. Sie gibt Aufschluss darüber, was Sie mit dem Text erforschen möchten. Gleichzeitig gibt sie bereits einen Anhaltspunkt auf die Methodik und stellt einen Zusammenhang zu aktuellen Paradigmen her. Entsprechend sorgfältig sollten Sie die Fragestellung auswählen. Doch wie lässt sich eine geeignete Forschungsfrage formulieren?

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Anforderungen an eine Forschungsfrage

  • Mit der Beantwortung der Forschungsfrage tragen Sie dazu bei, neues Wissen zu generieren.
  • Die Frage muss konkret, beantwortbar und erschöpfend formuliert werden und dem Stand der Wissenschaft entsprechen.
  • Die Forschungsfrage stellt den Startpunkt den Forschungsprozesses und das Ziel der Arbeit gleichermaßen dar.
  • Die Frage muss ethischen Normen entsprechen.
  • Die Frage muss eindeutig formuliert sein und darf nicht suggestiv gestellt werden.

Typen von Forschungsfragen

Je nach Art der Arbeit und der Fragestellung gibt es unterschiedliche Typen von Forschungsfragen:

  • Beschreibungen (Was ist der Fall?)
  • Erklärungen (Warum ist etwas der Fall?)
  • Prognosen (Wie wird etwas zukünftig aussehen?)
  • Gestaltungen (Welche Maßnahmen sind sinnvoll, um ein Ziel zu erreichen?
  • Bewertungen (Wie ist etwas zu bewerten?)

Je nachdem, wie Sie die Forschungsfrage formulieren, bauen Sie Ihre Arbeit auf. Für alle Fragestellungen gilt jedoch: Am Ende der Arbeit muss immer auf die Forschungsfrage eingegangen bzw. diese beantwortet werden.

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Forschungsfrage formulieren

Es ist hilfreich, sich zu Beginn der Arbeit eine grobe Fragestellung zu überlegen und diese dann im weiteren Verlauf zu präzisieren. Manchmal ergeben sich im Verlauf der Literaturrecherche und der Materialanalyse neue Erkenntnisse, die neue Fragestellungen aufwerfen.

Fokussieren Sie sich bei der Formulierung der Forschungsfrage auf einige Details des Themas. Eventuell nutzen Sie weitere Fragestellungen, um das Thema umfassender zu bearbeiten. Diese lassen sich dann beispielsweise schwerpunktmäßig in einzelnen Kapiteln bearbeiten.

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Abhängigkeit von der wissenschaftlichen Disziplin

Die Formulierung der Forschungsfrage unterscheidet sich in wissenschaftlichen Disziplinen. Während einige Fachgebiete keine konkrete Fragestellung erfordern, sondern z. B. eine Untersuchungsfrage zugrunde legen, die in einem Fallbeispiel mündet, sind vor allem in der Psychologie Hypothesenbildungen weit verbreitet. Hier werden Forschungsfragen um Behauptungen ergänzt, die am Ende der Arbeit verifiziert oder falsifiziert werden. Eine Hypothese zeichnet sich dabei dadurch aus, dass man die Gültigkeit der Aussage annimmt, diese jedoch nicht bewiesen / verifiziert ist.

Bei den Cultural Studies sind häufig Beobachtungen aus dem gesellschaftlichen Umfeld die Ausgangsbasis, um die Forschungsfrage zu formulieren. Entsprechend stellen der persönliche Bezug des Forschers und damit einhergehend die Selbstreflexion wichtige Bestandteile im Forschungsprozess dar.

In der Kommunikationswissenschaft ist vor allem auch die Begründung wichtig, warum eine Frage relevant ist. Dies ergibt sich häufig aus Widersprüchen in der Forschungsliteratur oder unerforschte Wirkungszusammenhänge oder aber eine neue Ausgangslage der Realität, sodass sich Widersprüche mit dem Forschungsstand oder bestehenden Normen ergeben.

In der Literaturwissenschaft dienen Fragestellungen in der Regel dazu, auf bestehende Themen einen neuen Blickwinkel zu eröffnen.

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Positionierung bei der Wahl der Forschungsfrage

In den Geistes- und Sozialwissenschaften ist eine Differenzierung nach Ist- oder Soll-Analyse möglich. Während im ersten Fall Phänomene beschrieben werden, üben Sie mit der Soll-Analyse Kritik an bestehenden Zuständen und fordern Veränderung ein. Ebenfalls möglich ist durch die Forschungsfrage die Einnahme einer objektiven Position oder einer wertenden, d. h. der wissenschaftlichen Fundierung einer subjektiven Position. Entscheiden Sie sich klar für das eine oder andere.

Forschungsfragen basieren auf theoretischen Konzeptionen. Nur auf der Basis dieser konzeptuellen Vorstrukturen können Daten für eine Fragestellung als relevant oder nicht beurteilt werden. Entsprechend sollten Sie den Fokus nicht zu sehr auf theorie-basierte Vorannahmen lenken, sondern sich die Möglichkeit offen halten, eine aufgestellte Hypothese zu widerlegen.

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Hilfe beim Forschungsfrage formulieren

Sie haben bereits ein Thema, Ihnen fällt jedoch keine passende Fragestellung dazu ein? Oder sitzen Sie vor einem komplett leeren Blatt und wissen nicht, womit Sie sich in Ihrer Abschlussarbeit beschäftigen wollen? Kontaktieren Sie uns – wir haben viel Erfahrung darin, Fragestellungen zu erarbeiten und helfen Ihnen beim Forschungsfrage formulieren. Selbstverständlich stehen wir Ihnen mit unserem wissenschaftlichen Coaching auch in anderen Fragen rund um die Abschlussarbeit zur Verfügung und begleiten Sie auf Wunsch von der Themenfindung bis zum abschließenden Lektorat.

Promotion / Dissertation schreiben

Die Königsdisziplin der Hochschularbeiten ist die Dissertation – im Volksmund gern auch als Doktorarbeit bezeichnet. Durch Guttenberg und Co. sowie zahlreiche Titelaberkennungen aufgrund von Plagiaten ist die Arbeit negativ konnotiert, doch wenn Sie einige Basics beachten, droht Ihnen nicht das gleiche Schicksal. Tipps zum Dissertation schreiben.

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Themenfindung und Forschungsfrage

Möglicherweise haben Sie in Ihrer Abschlussarbeit ein Thema aufgegriffen, das Sie in der Doktorarbeit weiter ausführen möchten.

Während die Bachelorarbeit nur als Beweis diente, dass Sie wissenschaftlich schreiben können und auch das Verfassen der Masterarbeit nur einen geringen Eigenanteil mit sich brachte, ist die Anforderung an eine Doktorarbeit, dass sie wirklich etwas Neues bieten muss. Ihr Thema muss einen innovativen Beitrag zur Wissenschaft leisten, d. h. mindestens einen neuen Aspekt in die Forschungslandschaft hineintragen. Haben Sie also ein Thema im Kopf, prüfen Sie in Datenbanken, ob über das von Ihnen angestrebte Thema bereits promoviert wurde. Ist das der Fall, wird Ihre Dissertation nicht anerkannt – die Arbeit war umsonst. Entsprechend gründlich sollten Sie sich demnach mit der Themenfindung befassen.

Auch die Darstellung Ihrer Methode muss in der Dissertation ausführlich erfolgen. Mehr denn je ist die Nachvollziehbarkeit Ihrer Untersuchung relevant.

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Ablauf des Dissertationsvorhabens

Jeder Hochschulabsolvent mit einem Magister-, Diplom- oder Masterabschluss ist für das Schreiben einer Dissertation zugelassen. Vor allem im Bereich der Geisteswissenschaften können Sie nicht nur in Ihrem Fachbereich, sondern auch in angrenzenden Disziplinen promovieren. Informieren Sie sich vor Beginn der Durchführung an Ihrem Institut in der Promotionsordnung über die Voraussetzungen, die zur Umsetzung des Vorhabens erfüllt sein müssen.

Erstellen Sie so schnell wie möglich einen Übersichtsplan, in dem Sie wichtige Meilensteine festhalten. Diesen ergänzen Sie um einen Zeitplan.

Interne und externe Dissertation

Sie haben die Wahl, Ihr Vorhaben entweder im Rahmen einer wissenschaftlichen Mitarbeit an einem Lehrstuhl zu verfassen, oder unabhängig von einer universitären Anstellung zu schreiben. Beides hat Vor- und Nachteile wie der kurze Draht zum Betreuer, Kontakt zu Kollegen, aber auch Abhängigkeitsverhältnisse.

  • interne Dissertation in Form einer bezahlten Anstellung an einem Lehrstuhl – vor allem sinnvoll bei hohen Forschungskosten
  • externe Dissertation beschränkt sich auf das reine Betreuungsverhältnis – meist im geisteswissenschaftlichen Bereich

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Die Suche nach einem Betreuer

Planen Sie eine externe Dissertation, machen Sie sich auf die Suche nach einem Doktorvater. Grundsätzlich sollten Sie die Professoren ohnehin kennen, die sich auf Ihrem Forschungsgebiet als Experten hervortun und für Ihre Betreuung infrage kommen, manchmal muss jedoch Plan B her. Für solche Fälle bietet die Webseite der Hochschulrektorenkonferenz eine Suchfunktion.

Bedenken Sie bei der Kontaktaufnahme zum Professor stets: Die Betreuung von Promovierenden ist der Job eines Professors, gleichzeitig erhält er zahlreiche Anfragen. Heben Sie sich mit Ihrer Kontaktaufnahme also aus der Masse hervor, fassen Sie sich kurz und bleiben Sie höflich – auch zur Sekretärin.

Exposé für die Dissertation

Stehen Thema und Forschungsfrage fest, legen Sie Ihrem Betreuer in der Regel ein Exposé vor. Aus diesem geht Ihr Vorhaben hervor: Was wollen Sie erforschen? Welche Methode wenden Sie dafür an? Wie sieht der aktuelle Forschungsstand aus? Was sind Ihre Forschungsfragen? Nicht selten beträgt der Umfang eines Exposés für die Doktorarbeit 10-15 Seiten und enthält bereits eine erste Literaturliste.

Scheuen Sie sich nicht, das Exposé mit Ihrem Betreuer zu besprechen. Er kann Ihnen sicherlich hilfreiche Tipps für das weitere Vorgehen geben. Gleiches gilt auch für die spätere Bearbeitung: Legen Sie Ihrem Betreuer immer wieder Textteile vor. Anders als bei Abschlussarbeiten obliegt dem Doktorvater hier die Pflicht, ein schnelles Feedback zu geben.

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Zeitlicher Umfang

Haben Sie sich für eine Option entschieden und einen Betreuer gefunden, folgt der Schreibprozess. Planen Sie für Ihr Dissertationsvorhaben mindestens zwei Jahre ein, wenn Sie dieses Vollzeit betreiben. Im Falle einer nebenberuflichen Umsetzung des Vorhabens vergehen schnell auch fünf bis sieben Jahre. Entsprechend ist Durchhaltevermögen die wichtigste Eigenschaft, die ein Doktorand mitbringen muss.

Am Ende stehen das abschließende Lektorat, die Verteidigung der Dissertation (Rigorosum / Disputation) sowie die Veröffentlichung der Schrift. War dies in der Vergangenheit mit hohen Kosten verbunden, so hat sich dies im Zuge digitaler Veröffentlichungsformen erheblich vereinfacht,

Die Literaturrecherche

Anders als bei vorangegangenen Arbeiten ist die Literaturrecherche bei einer Doktorarbeit besonders wichtig. Auch wenn Sie nicht alle verfügbaren Quellen zu Ihrem Thema gelesen haben müssen, so sollten Sie dennoch den Inhalt jeder Quelle kennen. Das A und O jeder Arbeit ist der vollständige Überblick über die eigene Thematik. Nur so können Sie letztlich beurteilen, wie der Forschungsstand aussieht.

Bei der Recherche nutzen Sie entsprechend alle zur Verfügung stehenden Optionen und eine Vielzahl relevanter Stichwörter. Nur so stellen Sie sicher, dass Sie keine wichtigen Werke vergessen haben. Tipps zur Literaturrecherche finden Sie hier. Nehmen Sie sich Zeit für die Recherche – die Bedeutung ist kaum zu unterschätzen.

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Tipps zum Schreibprozess

  • Überlegen Sie sich schon während der Literaturrecherche eine Struktur für die Arbeit. Eine Feingliederung ergibt sich im weiteren Arbeitsverlauf automatisch, doch gibt Ihnen die grobe Struktur einen roten Faden an die Hand – Sie verzetteln sich nicht so schnell.
  • Beginnen Sie zeitnah mit dem Schreiben einzelner Textteile. Es müssen nicht gleich komplette Kapitel sein. Das Schreiben wirkt jedoch motivierend – eine dringend notwendige Komponente bei der Umsetzung eines Dissertationsvorhabens.
  • Bevor Sie sich eingehend mit Ihrer Forschungsfrage auseinandersetzen, bilden Sie den aktuellen Forschungsstand ab.
  • In einigen Disziplinen ist während des Schreibprozesses die Veröffentlichung einiger Artikel in Journalen obligatorisch. Diese bilden meist Zwischenergebnisse ab.
  • Nach der Darstellung der Ergebnisse Ihrer Untersuchung folgt die Diskussion. Dieser Teil ist für die Gutachter besonders wichtig! Die Diskussion dient der Bewertung der Ergebnisse sowie der Beantwortung der Forschungsfrage und sollte gleichzeitig eine Einordnung in die vorhandene Literatur bieten, die Sie im Theorieteil vorgestellt haben.
  • Einleitung und Schluss schreiben Sie am besten zuletzt. So bringen Sie die Erkenntnisse optimal auf den Punkt.
  • Der Umfang der Arbeit variiert erheblich: Ist im medizinischen Bereich ein Umfang von 60 Seiten teilweise ausreichend, liegen Dissertationsschriften im geisteswissenschaftlichen Bereich häufig bei 200 und mehr Seiten – auch 400-seitige Werke sind möglich, sofern Ihr Betreuer sich bereit erklärt, diese zu lesen. Sprechen Sie den Erwartungshorizont mit Ihrem Doktorvater ab.

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Sonderform publikationsbasierte Dissertation

Neben der monografischen Dissertation ist in einigen Fachbereichen eine publikationsbasierte Dissertation möglich. Diese setzt sich nicht aus einer einzigen Schrift, sondern der Veröffentlichung zahlreicher Einzelartikel in Zeitschriften zusammen, die abschließend kumuliert bewertet werden. Der Vorteil: Sie machen sich als Doktorand bereits einen Namen in der Forschungswelt. Der Nachteil: Es ist unter Umständen schwierig, seinen Artikel zeitnah in einem peer-reviewed journal zu platzieren.

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Hilfe beim Dissertation schreiben

Ein umfangreiches Projekt wie eine Doktorarbeit birgt immer auch die Gefahr, sich zu verzetteln. Der rote Faden geht verloren, Sie tun sich schwer mit der Struktur der Arbeit oder benötigen jemanden, der Ihre Arbeit vor der Abgabe professionell Korrektur liest? Sprechen Sie uns an. Wir haben für alle Eventualitäten ein passendes Angebot, das Ihnen bei der Durchführung des Dissertationsvorhabens hilft – vom wissenschaftlichen Coaching bis zur Abhilfe bei Schreibblockaden.