Schlagwort-Archive: Plagiatsprüfung

Promotion / Dissertation schreiben

Die Königsdisziplin der Hochschularbeiten ist die Dissertation – im Volksmund gern auch als Doktorarbeit bezeichnet. Durch Guttenberg und Co. sowie zahlreiche Titelaberkennungen aufgrund von Plagiaten ist die Arbeit negativ konnotiert, doch wenn Sie einige Basics beachten, droht Ihnen nicht das gleiche Schicksal. Tipps zum Dissertation schreiben.

Ghost-writing.net | Ghostwriter Hamburg

Themenfindung und Forschungsfrage

Möglicherweise haben Sie in Ihrer Abschlussarbeit ein Thema aufgegriffen, das Sie in der Doktorarbeit weiter ausführen möchten.

Während die Bachelorarbeit nur als Beweis diente, dass Sie wissenschaftlich schreiben können und auch das Verfassen der Masterarbeit nur einen geringen Eigenanteil mit sich brachte, ist die Anforderung an eine Doktorarbeit, dass sie wirklich etwas Neues bieten muss. Ihr Thema muss einen innovativen Beitrag zur Wissenschaft leisten, d. h. mindestens einen neuen Aspekt in die Forschungslandschaft hineintragen. Haben Sie also ein Thema im Kopf, prüfen Sie in Datenbanken, ob über das von Ihnen angestrebte Thema bereits promoviert wurde. Ist das der Fall, wird Ihre Dissertation nicht anerkannt – die Arbeit war umsonst. Entsprechend gründlich sollten Sie sich demnach mit der Themenfindung befassen.

Auch die Darstellung Ihrer Methode muss in der Dissertation ausführlich erfolgen. Mehr denn je ist die Nachvollziehbarkeit Ihrer Untersuchung relevant.

Ghost-writing.net | Korrekturen und Lektorate

Ablauf des Dissertationsvorhabens

Jeder Hochschulabsolvent mit einem Magister-, Diplom- oder Masterabschluss ist für das Schreiben einer Dissertation zugelassen. Vor allem im Bereich der Geisteswissenschaften können Sie nicht nur in Ihrem Fachbereich, sondern auch in angrenzenden Disziplinen promovieren. Informieren Sie sich vor Beginn der Durchführung an Ihrem Institut in der Promotionsordnung über die Voraussetzungen, die zur Umsetzung des Vorhabens erfüllt sein müssen.

Erstellen Sie so schnell wie möglich einen Übersichtsplan, in dem Sie wichtige Meilensteine festhalten. Diesen ergänzen Sie um einen Zeitplan.

Interne und externe Dissertation

Sie haben die Wahl, Ihr Vorhaben entweder im Rahmen einer wissenschaftlichen Mitarbeit an einem Lehrstuhl zu verfassen, oder unabhängig von einer universitären Anstellung zu schreiben. Beides hat Vor- und Nachteile wie der kurze Draht zum Betreuer, Kontakt zu Kollegen, aber auch Abhängigkeitsverhältnisse.

  • interne Dissertation in Form einer bezahlten Anstellung an einem Lehrstuhl – vor allem sinnvoll bei hohen Forschungskosten
  • externe Dissertation beschränkt sich auf das reine Betreuungsverhältnis – meist im geisteswissenschaftlichen Bereich

Ghost-writing.net | Fachgebiete

Die Suche nach einem Betreuer

Planen Sie eine externe Dissertation, machen Sie sich auf die Suche nach einem Doktorvater. Grundsätzlich sollten Sie die Professoren ohnehin kennen, die sich auf Ihrem Forschungsgebiet als Experten hervortun und für Ihre Betreuung infrage kommen, manchmal muss jedoch Plan B her. Für solche Fälle bietet die Webseite der Hochschulrektorenkonferenz eine Suchfunktion.

Bedenken Sie bei der Kontaktaufnahme zum Professor stets: Die Betreuung von Promovierenden ist der Job eines Professors, gleichzeitig erhält er zahlreiche Anfragen. Heben Sie sich mit Ihrer Kontaktaufnahme also aus der Masse hervor, fassen Sie sich kurz und bleiben Sie höflich – auch zur Sekretärin.

Exposé für die Dissertation

Stehen Thema und Forschungsfrage fest, legen Sie Ihrem Betreuer in der Regel ein Exposé vor. Aus diesem geht Ihr Vorhaben hervor: Was wollen Sie erforschen? Welche Methode wenden Sie dafür an? Wie sieht der aktuelle Forschungsstand aus? Was sind Ihre Forschungsfragen? Nicht selten beträgt der Umfang eines Exposés für die Doktorarbeit 10-15 Seiten und enthält bereits eine erste Literaturliste.

Scheuen Sie sich nicht, das Exposé mit Ihrem Betreuer zu besprechen. Er kann Ihnen sicherlich hilfreiche Tipps für das weitere Vorgehen geben. Gleiches gilt auch für die spätere Bearbeitung: Legen Sie Ihrem Betreuer immer wieder Textteile vor. Anders als bei Abschlussarbeiten obliegt dem Doktorvater hier die Pflicht, ein schnelles Feedback zu geben.

Ghost-writing.net | Fachgebiete

Zeitlicher Umfang

Haben Sie sich für eine Option entschieden und einen Betreuer gefunden, folgt der Schreibprozess. Planen Sie für Ihr Dissertationsvorhaben mindestens zwei Jahre ein, wenn Sie dieses Vollzeit betreiben. Im Falle einer nebenberuflichen Umsetzung des Vorhabens vergehen schnell auch fünf bis sieben Jahre. Entsprechend ist Durchhaltevermögen die wichtigste Eigenschaft, die ein Doktorand mitbringen muss.

Am Ende stehen das abschließende Lektorat, die Verteidigung der Dissertation (Rigorosum / Disputation) sowie die Veröffentlichung der Schrift. War dies in der Vergangenheit mit hohen Kosten verbunden, so hat sich dies im Zuge digitaler Veröffentlichungsformen erheblich vereinfacht,

Die Literaturrecherche

Anders als bei vorangegangenen Arbeiten ist die Literaturrecherche bei einer Doktorarbeit besonders wichtig. Auch wenn Sie nicht alle verfügbaren Quellen zu Ihrem Thema gelesen haben müssen, so sollten Sie dennoch den Inhalt jeder Quelle kennen. Das A und O jeder Arbeit ist der vollständige Überblick über die eigene Thematik. Nur so können Sie letztlich beurteilen, wie der Forschungsstand aussieht.

Bei der Recherche nutzen Sie entsprechend alle zur Verfügung stehenden Optionen und eine Vielzahl relevanter Stichwörter. Nur so stellen Sie sicher, dass Sie keine wichtigen Werke vergessen haben. Tipps zur Literaturrecherche finden Sie hier. Nehmen Sie sich Zeit für die Recherche – die Bedeutung ist kaum zu unterschätzen.

Ghost-writing.net | Korrekturen und Lektorate

Tipps zum Schreibprozess

  • Überlegen Sie sich schon während der Literaturrecherche eine Struktur für die Arbeit. Eine Feingliederung ergibt sich im weiteren Arbeitsverlauf automatisch, doch gibt Ihnen die grobe Struktur einen roten Faden an die Hand – Sie verzetteln sich nicht so schnell.
  • Beginnen Sie zeitnah mit dem Schreiben einzelner Textteile. Es müssen nicht gleich komplette Kapitel sein. Das Schreiben wirkt jedoch motivierend – eine dringend notwendige Komponente bei der Umsetzung eines Dissertationsvorhabens.
  • Bevor Sie sich eingehend mit Ihrer Forschungsfrage auseinandersetzen, bilden Sie den aktuellen Forschungsstand ab.
  • In einigen Disziplinen ist während des Schreibprozesses die Veröffentlichung einiger Artikel in Journalen obligatorisch. Diese bilden meist Zwischenergebnisse ab.
  • Nach der Darstellung der Ergebnisse Ihrer Untersuchung folgt die Diskussion. Dieser Teil ist für die Gutachter besonders wichtig! Die Diskussion dient der Bewertung der Ergebnisse sowie der Beantwortung der Forschungsfrage und sollte gleichzeitig eine Einordnung in die vorhandene Literatur bieten, die Sie im Theorieteil vorgestellt haben.
  • Einleitung und Schluss schreiben Sie am besten zuletzt. So bringen Sie die Erkenntnisse optimal auf den Punkt.
  • Der Umfang der Arbeit variiert erheblich: Ist im medizinischen Bereich ein Umfang von 60 Seiten teilweise ausreichend, liegen Dissertationsschriften im geisteswissenschaftlichen Bereich häufig bei 200 und mehr Seiten – auch 400-seitige Werke sind möglich, sofern Ihr Betreuer sich bereit erklärt, diese zu lesen. Sprechen Sie den Erwartungshorizont mit Ihrem Doktorvater ab.

Ghost-writing.net | Referenzen eines Ghostwriters

Sonderform publikationsbasierte Dissertation

Neben der monografischen Dissertation ist in einigen Fachbereichen eine publikationsbasierte Dissertation möglich. Diese setzt sich nicht aus einer einzigen Schrift, sondern der Veröffentlichung zahlreicher Einzelartikel in Zeitschriften zusammen, die abschließend kumuliert bewertet werden. Der Vorteil: Sie machen sich als Doktorand bereits einen Namen in der Forschungswelt. Der Nachteil: Es ist unter Umständen schwierig, seinen Artikel zeitnah in einem peer-reviewed journal zu platzieren.

Ghost-writing.net | Statistische Auswertungen

Hilfe beim Dissertation schreiben

Ein umfangreiches Projekt wie eine Doktorarbeit birgt immer auch die Gefahr, sich zu verzetteln. Der rote Faden geht verloren, Sie tun sich schwer mit der Struktur der Arbeit oder benötigen jemanden, der Ihre Arbeit vor der Abgabe professionell Korrektur liest? Sprechen Sie uns an. Wir haben für alle Eventualitäten ein passendes Angebot, das Ihnen bei der Durchführung des Dissertationsvorhabens hilft – vom wissenschaftlichen Coaching bis zur Abhilfe bei Schreibblockaden.

Plagiatsprüfungen

Seit der Affäre um den Ex-Minister Guttenberg sind Plagiatsprüfungen in aller Munde. Was genau verbirgt sich dahinter, wo gibt es Stolpersteine, was ist zu beachten?

Was ist ein Plagiat?

Als Plagiat gilt der Diebstahl geistigen Eigentums, d. h. die Übernahme geistiger Fremdleistungen, ohne diese als solche kenntlich zu machen. Betroffen sind davon:

  • die Übernahme fremder Texte oder Darstellungen (Texte, Videos, Tonaufnahmen)
  • die Übernahme fremder Ideen (Erfindungen, Designs, wissenschaftliche Erkenntnisse)
  • eine Kombination aus beidem (wissenschaftliche Veröffentlichungen, Kunstwerke, Romane)

Nicht jeder Verstoß ist mit der Missachtung eines Gesetzes verbunden, jedoch gilt die Übernahme fremder Texte ohne Kenntlichmachung als Verletzung des Urheberrechts, der Diebstahl fremder Ideen kann patentrechtlich relevant sein. In der Wissenschaft kommen Verstöße gegen die Prüfungsordnung oder das Universitätsrecht hinzu, sodass auf die korrekte Zitierweise unbedingt zu achten ist.

Ghost-writing.net | Korrektorat und Lektorat

Plagiate in der Wissenschaft

Bereits die Paraphrasierung eines urheberrechtlich geschützten Textes oder die Übernahme einer Argumentation, ohne auf deren Herkunft zu verweisen, gilt in der Wissenschaft als Plagiat. Unterschieden wird dabei zwischen:

  • Totalplagiat: Übernahme eines kompletten Textes
  • Teilplagiat
  • Verbalplagiat: exakte Übernahme einiger Formulierungen
  • Ideenplagiat: Übernahme von Gedanken eines anderen Autors
  • Autoplagiat (Selbstplagiat): mehrfache Verwendung eigener Arbeiten

Ghost-writing.net | Datenschutz beim Ghostwriting

Durch das Verfassen einer eidesstattlichen Versicherung, durch die der Student bekräftigt, die Arbeit ohne fremde Hilfsmittel erstellt und keine nicht angegebenen Quellen genutzt zu haben, soll ein Problembewusstsein geschaffen werden.

Zugleich erhält ein bewusstes Plagiat damit unter Umständen strafrechtliche Relevanz – der Student macht sich des Betrugs schuldig. Zudem droht die Exmatrikulation oder die Aberkennung eines erworbenen Titels, wobei die Hochschule hier einen Ermessensspielraum hat und die Verhältnismäßigkeit abwägt. Dass dies jedoch eine gängige Praxis ist, zeigt die Welle der aberkannten Doktortitel nach dem Fall Guttenberg.

Ghost-writing.net | AGB

Aufdeckung von Plagiaten

Die einfachste Methode, ein Plagiat aufzudecken, ist das Kopieren eines Textteils in eine Suchmaschine wie Google. Dies wird vor allem praktiziert, wenn der Schreibstil nicht stringent ist und damit ein Plagiatsverdacht besteht.

Plagiats-Software gleicht den kompletten Text mit online verfügbaren Quellen ab und deckt damit fahrlässige Übernahmen fremder Texte auf. Dies bleibt jedoch auf digitale Publikationen beschränkt – entlegene Quellen wie unveröffentlichte, nur an der jeweiligen Hochschule verfügbare Diplomarbeiten oder Übersetzungen aus fremdsprachigen Arbeiten bleiben damit meist unerkannt. Plagiatsprüfungen sind damit häufig nicht mehr Panikmache.

Ghost-writing.net | Texterstellung

Plagiats-Software

Die Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin testete im Jahr 2010 Programme zum Erkennen von Plagiaten. Dies sind z. B.:

  • CheckText.org
  • PlagiarismFinder
  • PlagScan

Experten raten allerdings vom Gebrauch einer solchen Software ab, da diese zum einen in einer rechtlichen Grauzone arbeiten und geprüfte Texte teilweise für die eigenen weiteren Prüfungen speichern, zum anderen arbeitet die Software ungenau und differenziert beispielsweise nicht zwischen Zitaten und Plagiaten. Zudem bleiben sie auf Online-Publikationen beschränkt und arbeiten dementsprechend lückenhaft.

Die Studie FAIRUSE hat ergeben, dass auch Lehrende an Hochschulen nur selten mit der einschlägigen Software arbeiten, sondern häufiger Suchmaschinen oder das eigene, aufmerksame Lesen zur Aufdeckung von Plagiaten nutzen.

Ghost-writing.net | Allgemeine Geschäftsbedingungen

Plagiatsprüfungen bei Ghostwriting.net

Wenngleich wir aufgrund der benannten Unzulänglichkeiten selbst nicht viel von der zugänglichen Software halten, überprüfen wir dennoch gerne Ihre Texte auf Plagiate. Hierbei arbeiten wir mit der Software PlagScan, die seit 2009 auf dem Markt erhältlich ist.