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Statistische Auswertungen

Bei Masterarbeiten, häufiger noch bei Dissertationen kommt man kaum um statistische Auswertungen herum. Dabei ist es wichtig, fehlerfrei zu arbeiten und valide Ergebnisse zu erzielen – ansonsten droht die Arbeit aufgrund methodischer Mängel abgelehnt zu werden.

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Die Auswahl des Verfahrens

Damit die Arbeit wissenschaftlichen Kriterien genügt, ist die Auswahl des geeigneten Testverfahrens unabdingbar. Dieses hängt nicht zuletzt von der Fragestellung ab, da die Ergebnisse der statischen Auswertung die Forschungsfrage beantworten sollen. Hinzu kommen jedoch weitere Überlegungen, die bei der Auswahl helfen.

Verteilungsform

Bei normalverteilten Stichproben liegen die Messwerte symmetrisch um einen Mittelwert herum, was grafisch einer Gauß’schen Kurve entspricht.

Bei nicht-normalverteilten Stichproben verschiebt sich die Verteilungskurve. Zum Vergleich solcher Stichproben sind nichtparametrische Tests erforderlich.

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Unabhängige vs. verbundene Stichproben

Unabhängige Stichproben stehen in keiner direkten Beziehung zueinander, bei verbundenen Stichproben werden Messwerte eines Kollektivs mehrfach bestimmt, die erhobenen Daten stehen in einer Beziehung zueinander.

Das Testverfahren

Anhand der Frage nach der Verteilungsform und der Abhängigkeit der Stichproben zueinander lässt sich das geeignete Testverfahren bestimmen,

Bestimmung der statistischen Signifikanz

Eine statistische Signifikanz liegt vor, wenn der p-Wert kleiner/gleich 0,05 ist. Doch auch wenn der Wert geringfügig darüber liegt, lässt sich eine Tendenz erkennen.

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Auswahl der Stichprobe

Grundgesamtheit

Als Grundgesamtheit wird die Menge aller Personen bezeichnet, auf die ein zu untersuchendes Merkmal zutrifft. Meist ist die Grundgesamtheit zu groß, um alle Personen erfassen zu können. Deshalb wählt man in der Regel eine repräsentative Stichprobe aus.

Stichprobe

Die Stichprobe stellt einen Teil der Grundgesamtheit dar. Die Auswahl der Teilnehmer einer Untersuchung erfolgt dabei auf verschiedene Arten, wobei besonders die Zufallsauswahl gängig ist. Dabei sind einige Punkte zu beachten:

  • Die Grundgesamtheit muss exakt definiert sein, damit die Stichprobe nachvollziehbar ausgewählt werden kann. Nur dann hat die Untersuchung einen Anspruch auf Gültigkeit.
  • Die Stichprobe muss groß genug sein, die Untergrenze liegt bei 30 Personen. Besser sind 100 Personen.
  • Die Zusammensetzung der Stichprobe muss repräsentativ sein, d. h. sie soll die Grundgesamtheit widerspiegeln.

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Statistische Auswertungen – Merkmale

Merkmale, die per Stichprobe erhoben werden, können verschiedene Ausprägungen haben:

  • Qualitative Merkmale bilden unterschiedliche Arten ab (Familienstand, Farben, Wohnort)
  • Quantitative Merkmale bilden sich in Zahlen ab (Alter, Entfernung, Umsatz)
  • Diskrete Merkmale können nur eine festgelegte Anzahl unterschiedlicher Werte annehmen
  • Stetige Merkmale können jeden Wert eines Kontinuums annehmen

Skalenniveaus

Jeder dieser Merkmalsausprägungen kann ein Zahlencode zugeordnet werden, wobei die Zuordnung von der Merkmalsausprägung abhängt.

Nominalskala

Nominal ist ein Merkmal, wenn es unterschiedliche Ausprägungen gibt, die jedoch in keiner Reihenfolge stattfinden, z. B. 1 = weiblich, 2 = männlich.

Ordinalskala

Merkmalsausprägungen werden jeweils genau einer Einheit zugeordnet, wobei die einzelnen Werte in einem Verhältnis zueinander stehen, eine Ordnung entsteht. Z. B. 1= wenig, 2= eher wenig, 3= teilt-teils, 4 = eher viel, 5= viel. Wenngleich es hier eine Reihenfolge gibt, so gibt es keine Aussagen hinsichtlich der Größe der Unterschiede zueinander.

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Invervallskala

Bei der Intervallskala sind im Gegensatz zur Ordinalskala die Abstände zueinander messbar bzw. auch gleich groß. Es besteht allerdings kein natürlicher Nullpunkt.

Verhältnisskala

Hier werden Ausprägungen ausschließlich als Zahlen dargestellt, es existiert ein natürlicher Nullpunkt und Maßeinheiten sind willkürlich definiert. z. B. Preise, Geschwindigkeit, Gewicht

Absolutskala

Im Gegensatz zur Verhältnisskala sind die Maßeinheiten hier natürlich gegeben, wie beispielsweise bei den Einwohnern eines Landes oder der Anzahl von Fehlern.

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Auswertung in Zahlen

Statistische Auswertungen kommen nicht ohne einige Fachbegriffe aus. Die wichtigsten im Überblick:

Univariate Statistik bezeichnet die isolierte Darstellung eines einzigen Merkmals, multi- oder bivariate Statistik entsprechend mehrere Merkmale.

Verhältnisse der Zahlen zueinander

Häufigkeiten: Eine einfache Darstellungsform einzelner Merkmale erfolgt über Häufikgeiten, d. h. der bloßen Darstellung, wie oft ein Merkmal im Rahmen der Stichprobe vorkommt.

Extremwerte geben das Minimum und Maximum einer Ausprägung an.

Ein Modalwert bezeichnet den Wert, der am häufigsten bei einer Untersuchung genannt wird.

Der Mittelwert ergibt sich aus der (Summe der Einzelwerte)/(Anzahl der Elemente). Er wird auch als arithmetisches Mittel bezeichnet. Im Gegensatz zum Median ist der Mittelwert nicht geeignet, wenn es Ausreißer gibt, da diese den Wert verfälschen. Um dies zu vermeiden gibt es z. B. die Möglichkeit des getrimmten Mittels, bei dem die oberen und unteren 10% vernachlässigt oder durch weniger extreme Werte (in der Höhe der ersten, die nicht mehr entfallen) ersetzt werden.

Median: Der Median bezeichnet die Grenze zwischen zwei Hälften, d. h. jenen Punkt, bei dem genauso viele Werte darunter wie auch darüber liegen. Sortiert man eine Liste nach der Größe, liegt der Median bei einer ungeraden Untersuchungsgröße in der Mitte der Werte, bei einer geraden Zahl hilft meist das arithmetische Mittel zur Bestimmung des Medians.

  • bei einer ungeraden Zahl: (Anzahl der Messwerte+1)/2
  • bei einer geraden Zahl: (Anzahl Teilnehmer)/2 + [Anzahl Teilnehmer)/2+1]

Ein Quantil ist ein Lagemaß in der Statistik. Anschaulich ist ein Quantil ein Schwellenwert, wobei ein bestimmter Anteil der Werte kleiner als das Quantil, der Rest größer ist . Das 25-%-Quantil beispielsweise ist der Wert, für den gilt, dass 25 % aller Werte kleiner sind als dieser Wert.

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Abweichungen und Korrelationen

Varianz: Als Varianz bezeichnet man die Summe der quadrierten Abweichungen der einzelnen Werte vom Mittelwert. Die Zahl gibt an, wie weit die Werte durchschnittlich vom Mittelwert entfernt sind.

Standardabweichung: Die Standardabweichung wird aus der Quadratwurzel der Varianz gebildet und stellt eine der wichtigsten Maßzahlen zur Beschreibung von Eigenschaften dar.

Kreuztabellen: Hierdurch werden bestimmte Merkmale gegenübergestellt und zueinander in Beziehung gesetzt. Inwiefern die Ergebnisse statistisch signifikant sind, lässt sich durch den Chi-Quadrat-Test bestimmen.

Korrelationskoeffizienten: Dieser bezeichnet statistische Zusammenhänge zwischen zwei Variablen. Diese können entweder positiv oder negativ linear oder nicht-linear sein. Besteht ein zufälliges gemeinsames Auftreten zweier Variablen, stehen dies in keinem Zusammenhang zueinander.

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Die Wahl des Statistik-Programms

Für statistische Auswertungen gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Programme. Für einfache Anwendungen reicht bereits Excel aus, das zahlreiche Auswertungsmöglichkeiten bietet. Komplexere Datenerhebungen sind am besten bei speziellen Statistikprogrammen wie SPSS aufgehoben. Diese sind in der Anschaffung kostenintensiv, doch besteht teilweise die Möglichkeit, eine Lizenz über das Rechenzentrum der Hochschule zu erhalten.

Unterstützung bei statistischen Auswertungen

Es gibt unzählige Methoden und ebenso viele Fallstricke beim Thema statistische Auswertungen. Auch passt nicht jede Methode zur anvisierten Fragestellung – manchmal ist eine qualitative Erhebung sinnvoller als eine statistische Auswertung. Wir beraten Sie gern zur Wahl der richtigen Methode oder bei der Formulierung einer passenden Forschungsfrage. Selbstverständlich unterstützen wir Sie auch bei der Auswertung bereits erhobener Daten. Senden Sie uns eine unverbindliche Anfrage.

Die Forschungsfrage formulieren

Die Forschungsfrage stellt letztlich das Ziel Ihrer wissenschaftlichen Arbeit dar. Sie gibt Aufschluss darüber, was Sie mit dem Text erforschen möchten. Gleichzeitig gibt sie bereits einen Anhaltspunkt auf die Methodik und stellt einen Zusammenhang zu aktuellen Paradigmen her. Entsprechend sorgfältig sollten Sie die Fragestellung auswählen. Doch wie lässt sich eine geeignete Forschungsfrage formulieren?

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Anforderungen an eine Forschungsfrage

  • Mit der Beantwortung der Forschungsfrage tragen Sie dazu bei, neues Wissen zu generieren.
  • Die Frage muss konkret, beantwortbar und erschöpfend formuliert werden und dem Stand der Wissenschaft entsprechen.
  • Die Forschungsfrage stellt den Startpunkt den Forschungsprozesses und das Ziel der Arbeit gleichermaßen dar.
  • Die Frage muss ethischen Normen entsprechen.
  • Die Frage muss eindeutig formuliert sein und darf nicht suggestiv gestellt werden.

Typen von Forschungsfragen

Je nach Art der Arbeit und der Fragestellung gibt es unterschiedliche Typen von Forschungsfragen:

  • Beschreibungen (Was ist der Fall?)
  • Erklärungen (Warum ist etwas der Fall?)
  • Prognosen (Wie wird etwas zukünftig aussehen?)
  • Gestaltungen (Welche Maßnahmen sind sinnvoll, um ein Ziel zu erreichen?
  • Bewertungen (Wie ist etwas zu bewerten?)

Je nachdem, wie Sie die Forschungsfrage formulieren, bauen Sie Ihre Arbeit auf. Für alle Fragestellungen gilt jedoch: Am Ende der Arbeit muss immer auf die Forschungsfrage eingegangen bzw. diese beantwortet werden.

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Forschungsfrage formulieren

Es ist hilfreich, sich zu Beginn der Arbeit eine grobe Fragestellung zu überlegen und diese dann im weiteren Verlauf zu präzisieren. Manchmal ergeben sich im Verlauf der Literaturrecherche und der Materialanalyse neue Erkenntnisse, die neue Fragestellungen aufwerfen.

Fokussieren Sie sich bei der Formulierung der Forschungsfrage auf einige Details des Themas. Eventuell nutzen Sie weitere Fragestellungen, um das Thema umfassender zu bearbeiten. Diese lassen sich dann beispielsweise schwerpunktmäßig in einzelnen Kapiteln bearbeiten.

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Abhängigkeit von der wissenschaftlichen Disziplin

Die Formulierung der Forschungsfrage unterscheidet sich in wissenschaftlichen Disziplinen. Während einige Fachgebiete keine konkrete Fragestellung erfordern, sondern z. B. eine Untersuchungsfrage zugrunde legen, die in einem Fallbeispiel mündet, sind vor allem in der Psychologie Hypothesenbildungen weit verbreitet. Hier werden Forschungsfragen um Behauptungen ergänzt, die am Ende der Arbeit verifiziert oder falsifiziert werden. Eine Hypothese zeichnet sich dabei dadurch aus, dass man die Gültigkeit der Aussage annimmt, diese jedoch nicht bewiesen / verifiziert ist.

Bei den Cultural Studies sind häufig Beobachtungen aus dem gesellschaftlichen Umfeld die Ausgangsbasis, um die Forschungsfrage zu formulieren. Entsprechend stellen der persönliche Bezug des Forschers und damit einhergehend die Selbstreflexion wichtige Bestandteile im Forschungsprozess dar.

In der Kommunikationswissenschaft ist vor allem auch die Begründung wichtig, warum eine Frage relevant ist. Dies ergibt sich häufig aus Widersprüchen in der Forschungsliteratur oder unerforschte Wirkungszusammenhänge oder aber eine neue Ausgangslage der Realität, sodass sich Widersprüche mit dem Forschungsstand oder bestehenden Normen ergeben.

In der Literaturwissenschaft dienen Fragestellungen in der Regel dazu, auf bestehende Themen einen neuen Blickwinkel zu eröffnen.

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Positionierung bei der Wahl der Forschungsfrage

In den Geistes- und Sozialwissenschaften ist eine Differenzierung nach Ist- oder Soll-Analyse möglich. Während im ersten Fall Phänomene beschrieben werden, üben Sie mit der Soll-Analyse Kritik an bestehenden Zuständen und fordern Veränderung ein. Ebenfalls möglich ist durch die Forschungsfrage die Einnahme einer objektiven Position oder einer wertenden, d. h. der wissenschaftlichen Fundierung einer subjektiven Position. Entscheiden Sie sich klar für das eine oder andere.

Forschungsfragen basieren auf theoretischen Konzeptionen. Nur auf der Basis dieser konzeptuellen Vorstrukturen können Daten für eine Fragestellung als relevant oder nicht beurteilt werden. Entsprechend sollten Sie den Fokus nicht zu sehr auf theorie-basierte Vorannahmen lenken, sondern sich die Möglichkeit offen halten, eine aufgestellte Hypothese zu widerlegen.

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Hilfe beim Forschungsfrage formulieren

Sie haben bereits ein Thema, Ihnen fällt jedoch keine passende Fragestellung dazu ein? Oder sitzen Sie vor einem komplett leeren Blatt und wissen nicht, womit Sie sich in Ihrer Abschlussarbeit beschäftigen wollen? Kontaktieren Sie uns – wir haben viel Erfahrung darin, Fragestellungen zu erarbeiten und helfen Ihnen beim Forschungsfrage formulieren. Selbstverständlich stehen wir Ihnen mit unserem wissenschaftlichen Coaching auch in anderen Fragen rund um die Abschlussarbeit zur Verfügung und begleiten Sie auf Wunsch von der Themenfindung bis zum abschließenden Lektorat.

Promotion / Dissertation schreiben

Die Königsdisziplin der Hochschularbeiten ist die Dissertation – im Volksmund gern auch als Doktorarbeit bezeichnet. Durch Guttenberg und Co. sowie zahlreiche Titelaberkennungen aufgrund von Plagiaten ist die Arbeit negativ konnotiert, doch wenn Sie einige Basics beachten, droht Ihnen nicht das gleiche Schicksal. Tipps zum Dissertation schreiben.

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Themenfindung und Forschungsfrage

Möglicherweise haben Sie in Ihrer Abschlussarbeit ein Thema aufgegriffen, das Sie in der Doktorarbeit weiter ausführen möchten.

Während die Bachelorarbeit nur als Beweis diente, dass Sie wissenschaftlich schreiben können und auch das Verfassen der Masterarbeit nur einen geringen Eigenanteil mit sich brachte, ist die Anforderung an eine Doktorarbeit, dass sie wirklich etwas Neues bieten muss. Ihr Thema muss einen innovativen Beitrag zur Wissenschaft leisten, d. h. mindestens einen neuen Aspekt in die Forschungslandschaft hineintragen. Haben Sie also ein Thema im Kopf, prüfen Sie in Datenbanken, ob über das von Ihnen angestrebte Thema bereits promoviert wurde. Ist das der Fall, wird Ihre Dissertation nicht anerkannt – die Arbeit war umsonst. Entsprechend gründlich sollten Sie sich demnach mit der Themenfindung befassen.

Auch die Darstellung Ihrer Methode muss in der Dissertation ausführlich erfolgen. Mehr denn je ist die Nachvollziehbarkeit Ihrer Untersuchung relevant.

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Ablauf des Dissertationsvorhabens

Jeder Hochschulabsolvent mit einem Magister-, Diplom- oder Masterabschluss ist für das Schreiben einer Dissertation zugelassen. Vor allem im Bereich der Geisteswissenschaften können Sie nicht nur in Ihrem Fachbereich, sondern auch in angrenzenden Disziplinen promovieren. Informieren Sie sich vor Beginn der Durchführung an Ihrem Institut in der Promotionsordnung über die Voraussetzungen, die zur Umsetzung des Vorhabens erfüllt sein müssen.

Erstellen Sie so schnell wie möglich einen Übersichtsplan, in dem Sie wichtige Meilensteine festhalten. Diesen ergänzen Sie um einen Zeitplan.

Interne und externe Dissertation

Sie haben die Wahl, Ihr Vorhaben entweder im Rahmen einer wissenschaftlichen Mitarbeit an einem Lehrstuhl zu verfassen, oder unabhängig von einer universitären Anstellung zu schreiben. Beides hat Vor- und Nachteile wie der kurze Draht zum Betreuer, Kontakt zu Kollegen, aber auch Abhängigkeitsverhältnisse.

  • interne Dissertation in Form einer bezahlten Anstellung an einem Lehrstuhl – vor allem sinnvoll bei hohen Forschungskosten
  • externe Dissertation beschränkt sich auf das reine Betreuungsverhältnis – meist im geisteswissenschaftlichen Bereich

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Die Suche nach einem Betreuer

Planen Sie eine externe Dissertation, machen Sie sich auf die Suche nach einem Doktorvater. Grundsätzlich sollten Sie die Professoren ohnehin kennen, die sich auf Ihrem Forschungsgebiet als Experten hervortun und für Ihre Betreuung infrage kommen, manchmal muss jedoch Plan B her. Für solche Fälle bietet die Webseite der Hochschulrektorenkonferenz eine Suchfunktion.

Bedenken Sie bei der Kontaktaufnahme zum Professor stets: Die Betreuung von Promovierenden ist der Job eines Professors, gleichzeitig erhält er zahlreiche Anfragen. Heben Sie sich mit Ihrer Kontaktaufnahme also aus der Masse hervor, fassen Sie sich kurz und bleiben Sie höflich – auch zur Sekretärin.

Exposé für die Dissertation

Stehen Thema und Forschungsfrage fest, legen Sie Ihrem Betreuer in der Regel ein Exposé vor. Aus diesem geht Ihr Vorhaben hervor: Was wollen Sie erforschen? Welche Methode wenden Sie dafür an? Wie sieht der aktuelle Forschungsstand aus? Was sind Ihre Forschungsfragen? Nicht selten beträgt der Umfang eines Exposés für die Doktorarbeit 10-15 Seiten und enthält bereits eine erste Literaturliste.

Scheuen Sie sich nicht, das Exposé mit Ihrem Betreuer zu besprechen. Er kann Ihnen sicherlich hilfreiche Tipps für das weitere Vorgehen geben. Gleiches gilt auch für die spätere Bearbeitung: Legen Sie Ihrem Betreuer immer wieder Textteile vor. Anders als bei Abschlussarbeiten obliegt dem Doktorvater hier die Pflicht, ein schnelles Feedback zu geben.

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Zeitlicher Umfang

Haben Sie sich für eine Option entschieden und einen Betreuer gefunden, folgt der Schreibprozess. Planen Sie für Ihr Dissertationsvorhaben mindestens zwei Jahre ein, wenn Sie dieses Vollzeit betreiben. Im Falle einer nebenberuflichen Umsetzung des Vorhabens vergehen schnell auch fünf bis sieben Jahre. Entsprechend ist Durchhaltevermögen die wichtigste Eigenschaft, die ein Doktorand mitbringen muss.

Am Ende stehen das abschließende Lektorat, die Verteidigung der Dissertation (Rigorosum / Disputation) sowie die Veröffentlichung der Schrift. War dies in der Vergangenheit mit hohen Kosten verbunden, so hat sich dies im Zuge digitaler Veröffentlichungsformen erheblich vereinfacht,

Die Literaturrecherche

Anders als bei vorangegangenen Arbeiten ist die Literaturrecherche bei einer Doktorarbeit besonders wichtig. Auch wenn Sie nicht alle verfügbaren Quellen zu Ihrem Thema gelesen haben müssen, so sollten Sie dennoch den Inhalt jeder Quelle kennen. Das A und O jeder Arbeit ist der vollständige Überblick über die eigene Thematik. Nur so können Sie letztlich beurteilen, wie der Forschungsstand aussieht.

Bei der Recherche nutzen Sie entsprechend alle zur Verfügung stehenden Optionen und eine Vielzahl relevanter Stichwörter. Nur so stellen Sie sicher, dass Sie keine wichtigen Werke vergessen haben. Tipps zur Literaturrecherche finden Sie hier. Nehmen Sie sich Zeit für die Recherche – die Bedeutung ist kaum zu unterschätzen.

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Tipps zum Schreibprozess

  • Überlegen Sie sich schon während der Literaturrecherche eine Struktur für die Arbeit. Eine Feingliederung ergibt sich im weiteren Arbeitsverlauf automatisch, doch gibt Ihnen die grobe Struktur einen roten Faden an die Hand – Sie verzetteln sich nicht so schnell.
  • Beginnen Sie zeitnah mit dem Schreiben einzelner Textteile. Es müssen nicht gleich komplette Kapitel sein. Das Schreiben wirkt jedoch motivierend – eine dringend notwendige Komponente bei der Umsetzung eines Dissertationsvorhabens.
  • Bevor Sie sich eingehend mit Ihrer Forschungsfrage auseinandersetzen, bilden Sie den aktuellen Forschungsstand ab.
  • In einigen Disziplinen ist während des Schreibprozesses die Veröffentlichung einiger Artikel in Journalen obligatorisch. Diese bilden meist Zwischenergebnisse ab.
  • Nach der Darstellung der Ergebnisse Ihrer Untersuchung folgt die Diskussion. Dieser Teil ist für die Gutachter besonders wichtig! Die Diskussion dient der Bewertung der Ergebnisse sowie der Beantwortung der Forschungsfrage und sollte gleichzeitig eine Einordnung in die vorhandene Literatur bieten, die Sie im Theorieteil vorgestellt haben.
  • Einleitung und Schluss schreiben Sie am besten zuletzt. So bringen Sie die Erkenntnisse optimal auf den Punkt.
  • Der Umfang der Arbeit variiert erheblich: Ist im medizinischen Bereich ein Umfang von 60 Seiten teilweise ausreichend, liegen Dissertationsschriften im geisteswissenschaftlichen Bereich häufig bei 200 und mehr Seiten – auch 400-seitige Werke sind möglich, sofern Ihr Betreuer sich bereit erklärt, diese zu lesen. Sprechen Sie den Erwartungshorizont mit Ihrem Doktorvater ab.

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Sonderform publikationsbasierte Dissertation

Neben der monografischen Dissertation ist in einigen Fachbereichen eine publikationsbasierte Dissertation möglich. Diese setzt sich nicht aus einer einzigen Schrift, sondern der Veröffentlichung zahlreicher Einzelartikel in Zeitschriften zusammen, die abschließend kumuliert bewertet werden. Der Vorteil: Sie machen sich als Doktorand bereits einen Namen in der Forschungswelt. Der Nachteil: Es ist unter Umständen schwierig, seinen Artikel zeitnah in einem peer-reviewed journal zu platzieren.

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Hilfe beim Dissertation schreiben

Ein umfangreiches Projekt wie eine Doktorarbeit birgt immer auch die Gefahr, sich zu verzetteln. Der rote Faden geht verloren, Sie tun sich schwer mit der Struktur der Arbeit oder benötigen jemanden, der Ihre Arbeit vor der Abgabe professionell Korrektur liest? Sprechen Sie uns an. Wir haben für alle Eventualitäten ein passendes Angebot, das Ihnen bei der Durchführung des Dissertationsvorhabens hilft – vom wissenschaftlichen Coaching bis zur Abhilfe bei Schreibblockaden.