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Tipps für die Existenzgründung

Ganz gleich ob nach dem Schulabschluss, dem Studium oder irgendwann im Laufe der Berufstätigkeit: Der Schritt in die Selbstständigkeit ist immer etwas Besonderes. Er erfordert Mut und eine umfassende Planung. Wir geben einige Tipps für die Existenzgründung, damit die erste Phase des Unternehmensstarts gelingt.

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Konzeption

Keine Frage – fast jeder Existenzgründer versteht etwas von seinem Handwerk, ist Experte auf seinem Gebiet. Vernachlässigt wird dabei häufig aber, dass es neben der eigentlichen Tätigkeit noch zahlreiche weitere Aufgaben zu bewältigen gibt: Steuerliche Aspekte, unternehmerische und kaufmännische Herausforderungen, Organisation und betriebswirtschaftliche Fragen wie die Marktanalyse.

Um all die wichtigen Fragen bei der Gründung zu klären, empfiehlt sich unbedingt das Schreiben eines Businessplans – auch, wenn Sie diesen nicht unbedingt benötigen, weil Sie beispielsweise über ausreichend Eigenkapital verfügen. Durch den Plan sind Sie dazu “gezwungen”, sich im Detail mit Ihrem Geschäftsmodell auseinanderzusetzen. Wie sieht der Markt aus? Wo steht die Konkurrenz? Was ist Ihre Zielgruppe und wie lautet Ihr Alleinstellungsmerkmal? Hier hilft es unter Umständen, einen Gründerberater zu konsultieren, der mit Abstand auf Ihr Vorhaben schaut.

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Marketing

Das Marketing wird häufig vernachlässigt. Dabei ist es das A und O, um Ihr Unternehmen bekannt zu machen und Kunden zu gewinnen. Mit ein paar Flyern, Visitenkarten und einer Webseite ist es nicht getan, vielmehr muss ein durchdachtes Konzept her. Die Ausgangsbasis dazu ist eine klare Definition der Zielgruppen (DIE Zielgruppe gibt es nicht mehr, stattdessen schaffen Sie unterschiedliche Personas). Jede einzelne dieser Gruppen nutzt andere Medien, andere Keywords, hat einen anderen Lifestyle. Entsprechend vielfältig müssen auch Ihre Marketingmaßnahmen sein.

Finanzplanung

Planen Sie ausreichend Reserven ein, um auch in den ersten Monaten der Gründung über die Runden zu kommen. Kaum ein Geschäft ist von Anbeginn finanziell erfolgreich – vielen Gründern geht aus Mangel an finanziellen Reserven für die Anfangszeit deshalb oft die Luft aus.

Richten Sie ein Geschäftskonto ein, um zwischen privaten und unternehmerischen Finanzen zu unterscheiden. Das erleichtert am Ende die Bewältigung der Steuererklärung und schafft einen Überblick über Einnahmen und Ausgaben. Legen Sie für anfallende Steuerzahlungen regelmäßig Geld auf die Seite.

Behalten Sie Ihre privaten Kosten im Blick: Der zu teure Handyvertrag, ungenutzte Abos oder der Stromanbieter. Machen Sie einmal jährlich einen Kostencheck und trennen Sie sich von unnötigen Kosten.

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Organisation

Mit Ihrem eigenen Unternehmen sind Sie vollkommen selbst für sich verantwortlich. Gerade, wenn Sie sich zu Beginn noch keine Angestellten leisten und alle Aufgaben eigenhändig übernehmen, ist eine sorgfältige Organisation unabdingbar. Notieren Sie sich wichtige Termine immer schriftlich und arbeiten Sie Aufgaben systematisch nach ihrer Priorität ab.

Sichern Sie sich gegen Risiken außerdem hinreichend durch Versicherungen ab. Dazu braucht es nicht das Premiumpaket gegen alle Eventualitäten, die wichtigsten Fälle sollten jedoch abgedeckt sein.

Geduld

Geduld ist gefragt. Die wenigsten Unternehmen treten in den Markt ein und sind vom ersten Tag an erfolgreich. Vielmehr bedarf es harter Arbeit und Ausdauer, um zum Erfolg zu gelangen. Geben Sie sich und Ihrem Unternehmen Zeit für die Geschäftsentwicklung.

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Weitere Tipps für die Existenzgründung

Doch auf rund um das Business selbst gilt es, einige Dinge zu beachten. Kümmern Sie sich sorgfältig um Ihre Freizeit. Klingt komisch, schließlich planen Sie ein Unternehmen, doch wird dieser Punkt häufig vergessen. Die Folge: Stress, Burn-out, schlimmstenfalls droht die Arbeitsunfähigkeit. Planen Sie deshalb ausreichend Zeit für Freunde und Familie ein, um zwischendurch mal runterzukommen und Kraft zu tanken.

Businessplan erstellen

Bei jeder Geschäftsneugründung ist es sinnvoll, einen Businessplan zu schreiben. Das Businessplan erstellen folgt dabei einer festen Struktur.

Was ist ein Businessplan?

Bis heute fehlt eine exakte und einheitliche Definition für einen Businessplan. Allgemein wird unter dem Unternehmensplan ein schriftliches Dokument verstanden, das eine Geschäftsidee und Maßnahmen zur (erfolgreichen) Umsetzung selbiger beschreibt. Der Umfang richtet sich dabei nach der Reichweite der Unternehmen. Richtwerte sind:

  • Unternehmen mit lokalem Bezug: 5-10 Seiten
  • Unternehmen mit regionalem Bezug: 10-20 Seiten
  • Unternehmen, die national oder international tätig sein: 20-40, max. aber 50 Seiten

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Ein Businessplan wird sowohl bei Gründungen, als auch im laufenden Betrieb erstellt. Einsatzgebiete des Businessplans sind im Wesentlichen:

  • Neugründungen
  • Nachfolgeregelungen
  • Firmenverkäufe und -übernahmen
  • Strukturänderungen und Neuausrichtungen
  • Fusionen
  • Kooperationen
  • Neuprodukteinführungen
  • Expansion in andere Märkte
  • Kapitalerhöhungen, Börsengänge, Beantragung öffentlicher Fördermittel
  • Erweiterungskredite bei Banken
  • Investitionsentscheidungen
  • die strategische Planung und Fortschreibung im operativen Geschäft

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Inhalt eines Businessplans

Entsprechend der Ausrichtung des Businessplans werden die Bestandteile gewählt und unterschiedlich gewichtet. Die Grundlage bildet jedoch stets ein Marketing-Plan, der Auskunft über die Vertriebsstrategie und operative Durchführung gibt.

  1. Executive Summary: Zusammenfassung der wichtigsten Punkte in einer Übersicht auf max. 2 Seiten:
    – Produkt, Dienstleistung, Kundennutzen
    – Zielgruppe
    – relevanter Markt, Marktpotenzial
    – Fähigkeiten und Kenntnisse des Gründerteams
    – mögliche Renditen, Umsatz
    – Stärken, Schwächen, Risiken
  2. Darstellung der Geschäftsidee
    – Vision und Mission
    – mittel- und langfristige Ziele des Unternehmens
    – Alleinstellungsmerkmal (USP)
    – übergeordnete Strategie der Zielerreichung
    – Meilensteine zur Zielerreichung
  3. Management und Gründerteam
    – Vorstellung der für das Vorhaben relevanten Teammitglieder sowie deren Kompetenzen
  4. Markt und Wettbewerb
    – Analyse der aktuellen Marktsituation
    – Konkurrenzanalyse
    – aus der Analyse resultierendes Potenzial für die eigene Unternehmung
  5. Marketing und Vertrieb: Festlegung der Positionierung des Unternehmens im Verhältnis zu seinen Mitbewerbern
    – Aussagen zur Markteintrittstrategie
    – Werbemaßnahmen
    – Vertriebsstrategie
  6. Unternehmensform
    – Rechtsform des Unternehmens
    – Vollzeit- und Teilerwerbsmodelle
    – Kapital- und Organisationsstruktur
  7. Finanzplanung: wirtschaftliche Tragfähigkeit einer Unternehmung
    – Liquiditätsplanung: alle Einnahmen inklusive Umsatzsteuer, Eigenkapital und Kreditauszahlungen abzüglich der im Ausgabenplan erfassten Positionen wie Mieten, Löhne und Wareneinkäufe
    – Rentabilitätsplan anhand einer Gewinn- und Verlust-Rechnung bzw. Plan-Bilanz
    – Investitions- und Kapitalbedarf
  8. Risikobewertung
    – Best-Case- und Worst-Case-Szenario
    – SWOT-Analyse
  9. Ablaufplan: permanente Anpassung und Aktualisierung dient als Controlling-Instrument

Die Reihenfolge der einzelnen Punkte kann dabei variieren bzw. werden manchmal andere Strukturen gewählt. Die Hauptsache ist, dass inhaltlich alle Punkte berücksichtigt werden. Für die Finanzplanung gibt es im Internet teilweise kostenlose Vorlagen. Wer sich auskennt, kann diese nutzen und muss nur noch die entsprechenden Zahlen eingeben.

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Businessplan erstellen lassen

Sie haben eine Idee, können diese jedoch nicht in Worte fassen? Oder Ihrem Geschäftsplan fehlt der letzte Feinschliff, um die Investoren zu überzeugen? Sprechen Sie uns an, wir sind Ihnen gern bei der Optimierung Ihres Plans behilflich oder schreiben Ihren Businessplan. Dabei arbeiten Autoren mit langjähriger Erfahrung stets mit Fachleuten aus dem BWL-Bereich zusammen, um ein verlässliches Finanzkonzept zu erstellen, das Ihre potenziellen Geldgeber durch eine realistische Kapitalplanung, Einnahmen- und Überschussrechnung und voraussichtliche Renditen überzeugen wird.