Viele der großen Denker der Welt gelten als bedeutende Philosophen. Gleichzeitig gilt das Studium der Philosophie – der Liebe zu WEisheit und Wissen – als brotlose Kunst, die Berufsaussichten als eher unterdurchschnittlich. Wer sich gern theoretisch mit wichtigen Fragen dieser Welt auseinandersetzt und über den Sinn des Lebens sinniert, sollte sich davon jedoch nicht abhalten lassen und vielleicht Philosophie studieren.
Studieninhalte des Philosophiestudiums
Die Studieninhalte gliedern sich im Wesentlichen in zwei Schwerpunkte:
- Praktische Philosophie:
- Ethik
- Rechtsphilosophie
- Philosophie der Technik
- Kulturphilosophie:
- Kulturkritik
- Kunstphilosophie
- Philosophie und Ästhetik
Daneben gibt es vielfach Spezialisierungsmöglichkeiten in höheren Fachsemestern, die beispielsweise für den Wirtschaftssektor vorteilhaft sind. Dazu gehören
- Wirtschaftsphilosophie
- Wirtschaftsethik
- Philosophie des Geldes
Aber auch einzelne Philosophen sind immer wieder Gegenstand der Seminare, sodass Kant oder Hegels Theorien ausführlich thematisiert werden.
Da das Studium sehr viel Lesestoff bietet, ist eine Begeisterung für das Lesen eine unabdingbare Voraussetzung für das Studium.
Ablauf des Philosophiestudiums
Am Anfang des Studiums stehen die Grundlagen der Philosophie, deren Geschichte und Logik, Metaphysik, Ethik und Erkenntnistheorie. Daran schließen sich die beiden Teilbereiche der praktischen Philosophie und Kulturphilosophie an.
In höheren Fachsemestern ist eine Schwerpunktsetzung entsprechend persönlicher Interessen möglich. Teilweise besteht außerdem die Wahl eines Kern- und Nebenfaches
Das Studium schließt mit dem Bachelor of Arts durch das Verfassen einer Bachelorarbeit Philosophie nach sechs Semestern ab. Darauf aufbauend ist ein Masterstudium möglich, das weitere vier Semester andauert. Wer später in Forschung und Lehre tätig sein möchte, kann über eine Promotion nachdenken, durch die der Absolvent einen Dr. phil. erwirbt.
Berufsaussichten
Mit dem Studienabschluss erfolgt keine gezielte Qualifikation für einen einzigen Beruf, sondern Philosophen sind überall dort gefragt, wo es auf kommunikative, argumentative, analytische und problemlösende Kompetenzen ankommt. Tätigkeitsbereiche sind dabei häufig
- Agenturen und Verlage
- Kulturinstitutionen und Bildungseinrichtungen
- Journalismus
- Management
- Bibliotheken und Archive
- Forschung und Lehre (häufig nach der Promotion)
Hilfe beim Philosophie studieren
Angehende Philosophen lernen das wissenschaftliche Arbeiten normalerweise von der Pike auf. Sollten Sie dennoch Unterstützungsbedarf haben und sich gerade zu Beginn des Studiums etwas schwer tun, treten Sie gern mit uns in Kontakt, z. B. zur Vereinbarung eines wissenschaftlichen Coachings.