Friedens- und Konfliktforschung studieren

Aufgrund immer häufiger auftretender globaler Konflikte steigt die Bedeutung des Fachbereiches der Friedens- und Konfliktforschung weiter an.

Gegenstand der Friedens- und Konfliktforschung

Wie bereits im Titel deutlich wird, ist das Ziel der Friedens- und Konfliktforschung die Analyse, Einschätzung und Beilegung von Konflikten auf internationaler Ebene mithilfe wissenschaftlicher Methoden. Diese folgt dem Schema der Deeskalation, Kommunikation sowie der Mediation zur Lösung des Konfliktes, d. h. auf internationaler Ebene einen dauerhaften Frieden zwischen Staten, Völkern und Menschen.

Häufig ist der Bereich der Friedens- und Konfliktforschung in die Politikwissenschaft integriert, doch besteht auch die Möglichkeit, diesen Bereich separat zu studieren.

Als potenzielle Arbeitgeber bieten sich öffentliche Ämter wie die GIZ, Ministerien wie das Auswärtige Amt sowie NGOs und Forschungsinstitute an.

Studieninhalte der Friedens- und Konfliktforschung

Das Studium ist interdisziplinär ausgerichtet und umfasst folgende Teilbereiche:

  • Politikwissenschaft
  • Rechtswissenschaft
  • Sozial- und Wirtschaftswissenschaften
  • Philosophie
  • Psychologie

Zu Beginn des Studiums werden grundlegende Themen wie Krieg, Frieden und Gewalt behandelt, bevor vertiefende Seminare Einblicke in Konflikttheorien und praktische Formen der Konfliktbeilegung bieten.

Neben der Theorie bieten Planspiele eine praxisnahe Übungsform zur Anwendung der Methoden. Praktika und ein Auslandssemester sind ebenso reguläre Bestandteile des Studiums, um den Praxisbezug zu erhöhen.

Studienablauf und -abschluss

Mehrheitlich ist das Studium als Masterstudiengang ausgelegt, der auf einem politik- oder sozialwissenschaftlichen Studium basiert. An wenigen Standorten ist Friedens- und Konfliktforschung auch als Bachelorstudiengang möglich.