Archiv der Kategorie: Hochschulleben

Pflegewissenschaft studieren

Aus der Erfordernis, die pflegerische Versorgung zu verbessern, entstand in den USA zu Beginn des 20. Jahrhunderts der Studiengang der Pflegewissenschaft. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges etablierte sich dieser auch in Europa, seit den Achtzigerjahren in Deutschland.

Inhalte der Pflegewissenschaft

Zur Pflegewissenschaft gehören die Teilbereiche

  • Gesundheitspflege
  • Krankenpflege
  • Kinderkrankenpflege
  • Altenpflege
  • Heilerziehungspflege

Die Pflegewissenschaften befassen sich mit den Auswirkungen von Krankheit, Behinderung und Gebrechen auf das alltägliche Leben der Menschen sowie auf die Pflege. Die Disziplin greift dabei auf Erkenntnisse aus verschiedenen Fachbereichen zu:

  • Medizin
  • Gesundheitswissenschaft
  • Soziologie
  • Psychologie
  • Biologie
  • Anatomie
  • Philosophie
  • Geschichte der Pflege
  • Ethik in der Pflege
  • Pädagogik

Während zu Beginn des Studiums Grundlagenwissen in diesen Bereichen vermittelt wird, kommen mit zunehmendem Studienfortschritt Pflegediagnostik, Pflegeinterventionen und Wissenschaftstheorie hinzu. Einige Hochschulen fokussieren sich außerdem auf den Forschungsbereich, sodass statistische Methoden hier eine bedeutende Rolle spielen. Andere Hochschulen bieten die Möglichkeit, sich in Themenbereichen wie Akutpflege oder familienorientierter Pflege zu spezialisieren.

Studienabschluss und Berufsaussichten

Das Studium der Pflegewissenschaft schließt nach dem Verfassen der Bachelorarbeit bzw. der Master Thesis mit dem akademischen Grad des Bachelor bzw. Master ab.

Die Berufsaussichten für Absolventen sind gut. Arbeitgeber sind beispielsweise Krankenhäuser und Pflegeheime, öffentliche Ämter und Verbände sowie pharmazeutische Unternehmen und Forschungseinrichtungen.

Sportmanagement studieren

Das Sportmanagement ist ein Teilbereich der Sportwissenschaften mit einer ökonomischen Ausrichtung.

Aufgabenbereiche eines Sportmanagers

Sportmanager sind nach ihrem Studium in der Verwaltung sportlicher Organisationen oder im Management kommerziell orientierter Sportbetriebe zu finden. Entsprechend lässt sich Sportmanagement differenzieren als

  • Funktion: Vereinsgeschäftsführung und Verwaltung
  • Institution des Managers: Führung von Vereinen und -verbänden kommerzieller Einrichtungen und Unternehmen

Sportmanager sind mit der professionellen Organisation von Sportveranstaltungen beauftragt, verwalten Finanzen, suchen Sponsoren und sind im Bereich der Vermarktung von Vereinen sowie Öffentlichkeitsarbeit und Marketing tätig. Im Vereins- und Breitensport widmen sie sich außerdem der aktiven Gestaltung von Zukunft des Jugendsports und des Vereins, wobei nicht unbedingt die Gewinnmaximierung im Vordergrund steht. Schließlich ist die Tätigkeit als Promoter oder Berater einzelner Sportler zu nennen.

Tätigkeitsbereiche

  • Finanzplanung, -verwaltung und -kontrolle
  • Personalsuche und -führung
  • Kommunikation (PR, Sponsoring, Marketing)
  • Sportangebote erstellen und pflegen
  • Koordination verschiedener Vereinsabteilungen

Der Studiengang Sportmanagement

Studieninhalte

Die Studienschwerpunkte unterscheiden sich je nach Hochschule. Inhalte können beispielsweise Sportmarketing oder Sportmedien sein. Auch das Eventmanagement ist häufig ein Teilbereich des Sportmanagements. Entsprechend der späteren beruflichen Tätigkeiten sind ökonomische Grundlagen und die Schulung der Führungskompetenzen Teil des Studiums.

Zentrale Bereiche des Studiums Sportmanagement:

  • Sportwissenschaft
  • Betriebswirtschaftslehre
  • Public Relations

Neben den betriebswirtschaftlichen Fragestellungen ist auch der Umgang mit den Medien sowie die Wirkungsmechanismen der Presseorgane ein wichtiger Bestandteil des Studiums. Je nach Ausrichtung der Hochschule ist durch Wahlpflichtfächer meist eine individuelle Schwerpunktsetzung möglich.

Eignungstest

Im Gegensatz zum Studium der Sportwissenschaften ist das Sportmanagement nicht unbedingt auf die praktische Ausübung von Sport ausgelegt. Ein Eignungstest, der Aufschluss über die körperliche Fitness des Studienbewerbers gibt, ist daher nicht an allen Hochschulen obligatorisch.

Kernfächer

  • Betriebswirtschaftslehre im Sport
  • Grundlagen der Volkswirtschaft
  • Einführung in Ökonomie und Recht
  • Investition und Finanzierung
  • Marketing und Unternehmensführung
  • Rechnungswesen
  • Finanzbuchhaltung
  • Vereinsmanagement
  • Personalmanagement
  • Sponsoring

Studienablauf

Ein Großteil der Leistungsnachweise erfolgt über das Schreiben einer Seminararbeit Sportmanagement sowie über Referate. Das Bachelorstudium vermittelt dabei vor allem Grundlagenwissen und endet nach 6-8 Semestern, das darauf aufbauende Masterstudium dauert weitere 2-4 Semester.

Abschluss

Das Studium Sportmanagement endet mit dem Verfassen der Bachelor- bzw. Masterarbeit. Häufig wird der Titel “of Arts” verliehen, doch gibt es einige Hochschulen, die aufgrund einer medizinischen Fokussierung einen “of Science” vergeben.

Auch variieren die Abschlussmöglichkeiten mit dem Master. So ist in Bayreuth und Jena z. B. ein Master of Business Administration (MBA) möglich.

Sportwissenschaft studieren

Während sich das Sportmanagement vor allem mit den ökonomischen Aspekten des Sports befasst, umfasst die Sportwissenschaft alle Aspekte des Sport und der menschlichen Bewegung.

Themenbereiche der Sportwissenschaft

  • Sportgeschichte
  • Sportmedizin: Einfluss von Bewegung auf die Gesundheit
  • Biomechanik: Strukturen des menschlichen Bewegungsapparates
  • Sportsoziologie
  • Sportrecht
  • Sportpsychologie

Studieninhalte und -ablauf

Dem Studium voraus geht in der Regel das erfolgreiche Absolvieren einer Aufnahmeprüfung, welche die sportlichen Fertigkeiten des Studienbewerbers unter Beweis stellt.

Zu Beginn des Studiums Sportwissenschaft steht meist die Vermittlung von Grundlagen in den Bereichen Sportgeschichte, -medizin, Motorik und Sport und Gesellschaft.

Im weiteren Verlauf des Studiums erfolgt eine zunehmende Spezialisierung auf Teilbereiche, wobei stets die Praxisnähe erhalten bleibt, indem praktische Fächer Teil des Lehrplans sind.

Berufliche Tätigkeitsfelder von Sportwissenschaftlern

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums der Sportwissenschaft durch das Schreiben der Abschlussarbeit stehen Absolventen Tätigkeiten in Schulen, Fitnesscentern und Sportvereinen sowie die Sportindustrie und die Tourismusbranche an. Ein weiteres berufliches Tätigkeitsfeld ist zudem das Sportmanagement.

Gesundheitsmanagement studieren

Die Gesundheitsbranche ist ein wachsender wirtschaftlicher Sektor. Dementsprechend steigt auch die Bedeutung dieses Tätigkeitsfeldes, sodass hier in den vergangenen Jahren auch eine wissenschaftliche Verankerung erfolgte.

Schwerpunkt des Gesundheitsmanagements

Gesundheitsmanagement ist im Wesentlichen ein betriebswirtschaftliches Studium mit der Fokussierung auf die Gesundheitsbranche. Entsprechend stehen während des Studiums medizinische und ökonomische Themen im Mittelpunkt, wobei sich die Schwerpunkte je nach Hochschule unterscheiden und das Management vier Grundorientierungen folgen kann:

  • populations- oder gemeindebezogen: Idee der bevölkerungsweiten Versorgung
  • anbieterorientiert
  • patienten- und konsumentenorientiert, d. h. Berücksichtigung der Kundenbedürfnisse
  • systemorientiert: Finanzierungsorientierung

Das Ziel der Tätigkeit ist dabei die Gesundheitsförderung durch die Stärkung gesundheitlicher Bewältigungsprozesse und die bedarfsgerechte Versorgung unter Berücksichtigung der ökonomischen Effizienz.

Studieninhalte des Gesundheitsmanagements

Während des Bachelorstudiums Gesundheitsmanagement werden Grundlagen in den folgenden Bereichen vermittelt:

  • Betriebswirtschaftslehre
  • Volkswirtschaftslehre
  • Personalmanagement
  • Controlling
  • Marketing
  • Gesundheitspolitik
  • Rechtliche Grundlagen im Gesundheitswesen
  • Medizinische Grundlagen
  • Medizinische Versorgung und Prävention
  • Gesundheitsökonomie
  • Qualitätsmanagement
  • Wirtschaftsenglisch
  • Medizinrecht
  • Präsentationstechniken
  • Führungsseminare

Das Masterstudium baut darauf auf und bildet die Studenten zu einer Tätigkeit als Führungskraft aus, wobei hierbei eine Spezialisierung auf einzelne Fachbereiche erfolgt:

  • Gesundheitsökonomie / Sozialökonomie
  • Unternehmensethik
  • Public Health und Gesundheitssysteme
  • Recht im Gesundheitssektor / Sozialrecht
  • Gesundheitspsychologie
  • Personalentwicklung
  • Finanz- und Investitionsmanagement
  • Projektmanagement
  • Empirische Sozial- und Wirtschaftsforschung
  • Unternehmensführung

Alternativ zu den eigenständigen Studiengängen ist eine Zusatzqualifizierung möglich, die meist auf einem medizinischen Beruf aufbaut und im Bereich der Wirtschaftswissenschaften angesiedelt ist.

Studienablauf Gesundheitsmanagement

Das Bachelorstudium dauert in der Regel sechs bis acht, das Masterstudium weitere vier Semester. Vor allem zu Beginn des Studiums steht die Vermittlung von betriebswirtschaftlichen Grundlagen auf dem Lehrplan. Mit zunehmendem Fortschritt des Studiums erfolgt die weitere Spezialisierung.

Obligatorisch ist ein längeres Praktikum während des Studiums. Möglich ist außerdem eine duale Ausbildung, die sowohl an der Hochschule als auch im Betrieb stattfindet und mit einem Doppelabschluss endet. Außerdem ist ein Teilzeitstudium möglich.

Das Studium endet nach dem Schreiben der Bachelorarbeit Gesundheitsmanagement mit dem Bachelor of Arts bzw. dem Bachelor of Science. Analog dazu wird nach dem Verfassen der Master Thesis im Bereich Gesundheitsmanagement der Master of Arts bzw. Master of Science verliehen.

Berufliche Tätigkeiten als Gesundheitsmanager

Die Berufsaussichten sind hervorragend, da Unternehmen der Gesundheitsbranche einen Spagat zwischen wirtschaftlicher Effizienz und gesundheitlicher Qualität zu bewältigen haben. Tätigkeiten sind z. B.

  • Planung und Controlling von Finanzen
  • Datenanalyse
  • Businesspläne
  • Personalplanung
  • Prozessoptimierung
  • Mitarbeiterschulungen
  • Qualitätssicherung

Dies erfolgt meist bei Arbeitgebern wie:

  • Krankenhäuser
  • Reha-Kliniken
  • Medizinische Versorgungszentren
  • Krankenkassen
  • Versicherungen
  • Pharma-Industrie
  • Wellness-Einrichtungen
  • Politische Verbände
  • Reiseveranstalter für Gesundheitstourismus

Erziehungswissenschaften studieren

Pädagogik, Erziehungs- und Bildungswissenschaften

Die Unterscheidung der Begriffe Erziehungswissenschaft und Pädagogik ist im Wesentlichen historisch bedingt, die wissenschaftliche Disziplin setzt sich vornehmlich mit der Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen auseinander.

Die Bildungswissenschaften beschäftigen sich darüber hinaus mit der ganzheitlichen Betrachtung eines lebenslangen Bildungs- und Lernprozesses unter Zuhilfenahme erziehungswissenschaftlicher / pädagogischer, psychologischer und soziologischer Theorien und Erkenntnisse.

Ziele der Pädagogik

Innerhalb des wissenschaftlichen Diskurses herrscht Uneinigkeit über die Ziele der Pädagogik. Die Definition umfasst die wissenschaftliche Beobachtung und Analyse der pädagogischen Wirklichkeit ebenso wie die Annahme, die Wissenschaft müsse der pädagogischen Praxis Wissen zur Förderung von Mündigkeit und Selbstbestimmung zur Verfügung stellen. Dabei sind neben Kindern auch Erwachsene in Familie, Schule, Freizeit und Beruf zu berücksichtigen.

Fachrichtungen der Pädagogik

Seit den Sechzigerjahren erfolgte eine Ausdifferenzierung der wissenschaftlichen Pädagogik in mehrere Teildisziplinen. Mit mehr als 25 Subdisziplinen stellt die Erziehungswissenschaft damit heute das zweitgrößte Universitätsfach dar.

Allgemeine Pädagogik

Aufgabe dieses Teilbereiches ist die Erforschung grundlegender Erkenntnisse, die eine Relevanz für alle anderen Teilbereiche aufweisen. Die Ausrichtung ist dabei stark philosophisch geprägt, deren Spezialgebiete z. B. sind:

  • Allgemeine Didaktik
  • Bildungstheorie und -geschichte
  • Biografieforschung
  • Wissenschaftstheorie
  • Vergleichende Pädagogik

Angewandte Pädagogik

Im Gegensatz zur allgemeinen Pädagogik ist die angewandte Pädagogik anwendungsorientierter und umfasst eine Vielzahl von Subdisziplinen, die nach unterschiedlichen Kriterien unterschieden werden:

  • Einrichtungstypen: (Vor-)Schulpädagogik, Hochschuldidaktik, Berufspädagogik, Museumspädagogik, Theaterpädagogik, Kulturpädagogik, Betriebspädagogik
  • Unterrichtsfächer: Fachdidaktik, Kunstpädagogik, Museumspädagogik, Religionspädagogik, Politische Bildung, Umweltbildung, Wirtschaftspädagogik, Natur- und Umweltpädagogik, Sachunterrichtsdidaktik
  • Unterrichtsmittel / -form: Mediendidaktik, Erlebnispädagogik, Wildnispädagogik
  • Zielgruppe: Geschlechterpädagogik, Sonder-, Heil- und Förderpädagogik, Berufspädagogik, Erwachsenenbildung
  • gesellschaftliche Ausrichtung: Sozialpädagogik, interkulturelle Pädagogik

Interdisziplinäre pädagogische Disziplinen

In diesem Bereich kommen Methoden anderer wissenschaftlicher Disziplinen zur Anwendung:

  • Biologie des Lernens / der Erziehung
  • Pädagogische Anthropologie
  • Pädagogische Psychologie
  • Pädagogische Soziologie
  • Philosophie der Erziehung und Bildung

Nachbardisziplinen

Die Pädagogik ist mit zahlreichen anderen wissenschaftlichen Disziplinen verknüpft:

  • Philosophie
  • Anthropologie
  • Psychologie
  • Neurowissenschaften
  • Verhaltensbiologie
  • Kommunikationswissenschaft
  • Biologie

Wissenschaftstheoretische Ansätze

  • empirische Erziehungswissenschaft mit empirisch-analytischem Ansatz
  • geisteswissenschaftliche Pädagogik mit hermeneutischem Ansatz
  • kritische Erziehungswissenschaft mit dialektischem Ansatz

Studieninhalte der Pädagogik

Am Anfang des Studiums steht die Vermittlung von Grundlagenwissen: Geschichte der Pädagogik, pädagogische Anthropologie, pädagogische Handlungsformen sowie Grundlagen aus Psychologie, Mathematik, Soziologie.

Im weiteren Verlauf des Studiums ist eine Spezialisierung auf Teilbereiche wie Bildungsökonomie, Erwachsenenbildung, Pädagogik der frühen Kindheit, Kulturpädagogik oder Lernberatung möglich. Zusätzliche Themenbereiche sind je nach Ausrichtung der Hochschule und der individuellen Schwerpunkte Projektmanagement, Rhetorik und Statistik.

Studienabschluss

Das Studium endet mit dem Schreiben einer Bachelorarbeit Pädagogik beziehungsweise mit dem Masterabschluss Pädagogik.

Tätigkeitsfelder von Pädagogen sind nach dem Studienabschluss z. B. außerschulische Bildungseinrichtungen wie Volkshochschulen und Jugendheime, Kindergärten, Seniorenheime ebenso wie Behinderteneinrichtungen, Sportzentren und Freizeitanlagen.

Bachelorarbeit schreiben

Mit dem Schreiben einer Bachelorarbeit endet das Erststudium. Absolventen haben nach dem erfolgreichen Abschluss die Möglichkeit, ein darauf aufbauendes Masterstudium zu beginnen, das wiederum mit dem Verfassen der Master Thesis endet und Studenten den Weg zur Promotion ebnet. Tipps für das Bachelorarbeit schreiben.

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Der Anspruch einer Bachelorarbeit

Die Bachelorarbeit ist zwischen einer Seminararbeit und der wesentlich aufwendigeren Masterarbeit angesiedelt. Das Ziel ist, dass der Student nachweist, mithilfe eines Betreuers in der Lage zu sein, ein Thema wissenschaftlich zu bearbeiten.

Die Note der Bachelorarbeit trägt zu einem bestimmten Anteil zur Gesamtnote des Bachelorstudiums bei.  Meist gehört neben der schriftlichen Ausarbeitung ein mündlicher Teil zur Bachelorprüfung.

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Ablauf beim Schreiben der Bachelorarbeit

Thema und Betreuer

Sind Sie am Ende Ihres Studiums angelangt, kümmern Sie sich um einen Betreuer, mit dem Sie gemeinsam ein Thema für Ihre Bachelorarbeit suchen. Einige Betreuer geben Themen komplett vor, andere haben Wünsche bezüglich der Ausrichtung und die dritte Gruppe lässt Ihnen die freie Wahl.

Wählen Sie ein Thema, das im Optimalfall Ihren Interessen entspricht – das steigert die Motivation während des Schreibprozesses ungemein. Berücksichtigen Sie außerdem, ob es zu Ihrem Themenwunsch ausreichend Literatur gibt. Als drittes Kriterium könne Sie überlegen, welches Thema Ihnen möglicherweise beim Berufsstart hilft.

Überlegen Sie sich bereits zum jetzigen Zeitpunkt eine Forschungsfrage oder formulieren Sie das Thema so, dass Ihnen verschiedene Richtungen offen stehen. Ist der Titel der Bachelorarbeit erstmal beim Prüfungsamt gemeldet, ist eine Umformulierung nur in begründeten Ausnahmefällen möglich.

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Literaturrecherche

Beginnen Sie frühzeitig mit der Literaturrecherche. So haben Sie die Möglichkeit, aktuell verliehene Werke in Ihrer Bibliothek vorzumerken. Auch die Fernleihe benötigt meist einige Tage, um bestellte Bücher zu liefern. Nutzen Sie außerdem Datenbanken und Fachzeitschriften für Ihre Recherche.

Parallel zur Literaturrecherche können Sie die bereits während der Sichtung der Literatur eine Gliederung erstellen. Diese hilft Ihnen bei der Strukturierung der Arbeit. Steht die Gliederung frühzeitig fest, verlieren Sie den roten Faden nicht so leicht und können Literatur zielgerichteter auswerten.

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Gliederung der Bachelorarbeit

Die Gliederung strukturiert Ihren Text und leitet den Leser durch diesen hindurch. Entsprechend bauen sich die Kapitel aufeinander auf.

Beginnen Sie mit der Einleitung. Hier führen Sie den Leser in das Thema ein und stellen Ihre Zielsetzung, Forschungsfrage und Methode vor.

In einem zweiten Schritt folgt der theoretische Teil der Arbeit. Hier definieren Sie für den weiteren Verlauf der Arbeit relevante Begriffe und stellen Theorien und Modelle vor. Achtung: Das Kapitel dient nicht der wahllosen Aneinanderreihung unterschiedlicher Aspekte Ihres Themas. Beschränken Sie sich auf das, was für den Hauptteil der Arbeit relevant ist.

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Im Hauptteil der Arbeit führen Sie Ihre Untersuchung durch mit dem Ziel, die aufgeworfene Fragestellung zu beantworten. Dieser Eigenanteil der Arbeit macht mit zu 50% des Gesamtumfangs aus und zeigt dem Prüfer, dass Sie in der Lage sind, ein Thema eigenständig zu bearbeiten.

Abschließend fassen Sie in einem Fazit die grundlegenden Ergebnisse zusammen. Zusätzlich können Sie hier erwähnen, an welcher Stelle es weiteren Forschungsbedarf gibt, ob wo sich bei Ihrer Arbeit methodische Probleme ergaben.

Hinzu kommen Deckblatt, eidesstattliche Versicherung, Abbildungs-, Literatur- und Inhaltsverzeichnis sowie gegebenenfalls ein Anhang.

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Der Schreibprozess

Haben Sie die Gliederung erstellt, können Sie mit der Auswertung der Literatur und dem Bachelorarbeit schreiben beginnen. Hier gibt es die unterschiedlichsten Methoden: Während einige Studenten erst die komplette Literatur durcharbeiten und sich Notizen machen, beginnen andere direkt mit dem Schreiben der Bachelorarbeit.

Einige Punkte erleichtern Ihnen beim Bachelorarbeit schreiben den Schreibprozess:

  • Machen Sie Pausen und achten Sie auf einen Ausgleich. Arbeiten Sie beispielsweise zu festen Zeiten und genießen Sie den Feierabend.
  • Schaffen Sie sich eine angenehme Arbeitsatmosphäre.
  • Beginnen Sie rechtzeitig mit der Arbeit. Mit einem Zeitpuffer ist der Druck geringer – das verringert die Wahrscheinlichkeit von Schreibblockaden.
  • Fangen Sie mit dem Teil an, der Ihnen am leichtesten fällt. Das muss nicht Kapitel 1 sein. Achten Sie zunächst nicht zu sehr auf die Formulierung, sondern schreiben Sie zunächst “frei Schnauze”.

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Das Feintuning beim Bachelorarbeit schreiben

Haben Sie die erste Rohfassung verfasst, widmen Sie sich dem Feintuning. Optimieren Sie die Formulierungen zugunsten eines sachlichen, wissenschaftlichen Stils.

Passen Sie die Formatierung an die Vorgaben der Hochschule an. Es empfiehlt sich unbedingt, mit den Tools zu arbeiten, die Textverarbeitungsprogramme wie Word bereit stellen. Automatische Überschriften und Abbildungsverzeichnisse verhindern, dass Sie bei jeder Änderung alle Seitenzahlen und Nummerierungen anpassen müssen.

Überprüfen Sie die Vollständigkeit des Literaturverzeichnisses. Sind alle Quellen, die Sie im Text verwendet haben (und nur diese), im Literaturverzeichnis aufgeführt? Haben Sie im Fließtext alle Übernahmen fremder Gedanken und Textstellen kenntlich gemacht? Haben Sie richtig zitiert?

Zum Schluss folgt das finale Lektorat der Arbeit. Führen Sie dieses nicht selbst durch, sondern beauftragen Sie entweder Freunde oder einen professionellen Lektor mit dem Korrekturlesen der Bachelorarbeit. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie gedanklich so nah am Text sind, dass Sie Fehler übersehen, ist groß. Gleichzeitig trägt die Rechtschreibung maßgeblich zur Endnote bei.

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Hilfe beim Bachelorarbeit schreiben

Sie haben nie gelernt, wie man eine wissenschaftliche Arbeit verfasst und sind mit der Literaturrecherche, Themenfindung oder der frühzeitigen Strukturierung der Arbeit überfordert? Dann ist unser wissenschaftliches Coaching sicherlich das Richtige für Sie.

Sie haben den Text erstellt, benötigen jedoch Unterstützung beim Korrekturlesen der Bachelorarbeit? Dann nutzen Sie unseren Lektoratsservice.

Sie sind unsicher, ob Sie alle Quellen ordnungsgemäß angegeben haben und möchten die Anschuldigung eines Plagiats aufgrund fahrlässiger Versäumnisse vermeiden? Abhilfe schafft eine Plagiatsprüfung.

Sie wissen gar nicht weiter und stecken komplett in einer Schreibblockade fest, die Abgabe rückt gleichzeitig bedrohlich nah? Kontaktieren Sie unseren Textservice und holen Sie sich Inspirationen für Ihre Bachelorarbeit.

Masterarbeit / Master Thesis schreiben

Sie haben mit der Bachelorarbeit eine Ahnung vom wissenschaftlichen Schreiben bekommen – das Schreiben der Masterarbeit setzt hier an. Leider wird das wissenschaftliche Verfassen von Texten an der Hochschule nur selten geübt, sodass viele Studenten Probleme beim Master Thesis schreiben haben. Dabei ist das Verfassen einer Master Thesis kein Hexenwerk, wenn einige Aspekte Berücksichtigung finden.

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Anspruch an eine Masterarbeit

Die Masterarbeit bzw. Master Thesis, die nach der Bologna-Reform in weiten Teilen die Diplomarbeit ablöst, ist mehr als das Aneinanderreihen von Zitaten. Sie erfordert mehr noch als das Schreiben einer Bachelorarbeit die Auseinandersetzung mit dem Thema und soll ein Beleg dafür sein, dass der Prüfling in der Lage ist, eigenständig wissenschaftlich zu arbeiten.

Der Umfang beträgt in der Regel zwischen 70 und 90 Seiten, wobei die Vorgabe der Formatierung der Hochschule obliegt.

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Ablauf beim Master Thesis schreiben

Vorneweg: Sie strukturierter Sie an eine Masterarbeit herangehen, desto geringer ist die Gefahr des Verzettelns.

Themenfindung

Die Themenfindung erfolgt in der Absprache mit Ihrem Betreuer. Versuchen Sie dabei, Ihre persönlichen Interessen zu berücksichtigen – das steigert die Motivation. Und achten Sie darauf, dass es bereits Literatur zum Thema gibt (einige Betreuer neigen dazu, Themen zu vergeben, die gänzlich unerforscht sind).

Zudem ist es sinnvoll, ein Thema zu wählen, das sich an der späteren beruflichen Tätigkeit orientiert bzw. hierfür wenigstens den Weg ebnet.

Formulieren Sie das Thema konkret, nachdem Sie Ihre Forschungsfrage formuliert haben. Der Titel der Arbeit kann nach der Anmeldung beim Prüfungsamt nicht mehr verändert werden, sodass Sie hier bereits Klarheit haben sollten.

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Gliederung erstellen

Die Gliederung der Master Thesis erfolgt im Zusammenspiel mit der Literaturrecherche. Sie dient dem Leser als Orientierung und strukturiert Ihren Text durch einen logischen Aufbau.

Sicherlich haben Sie sich bei den Überlegungen zur Themenwahl und zur Forschungsfrage bereits Gedanken über die Methode gemacht. Vielleicht haben Sie auch schon Theorien, Modelle oder Autoren im Kopf, die Sie thematisieren möchten oder auf denen Ihre Untersuchung basiert. Bestens! Diese sind Gegenstand des theoretischen Teils, welcher der Einleitung folgt und die Basis für Ihren Hauptteil bildet. In diesem Eigenanteil der Arbeit, der durchaus 30-50% des Gesamtumfangs ausmacht, untersuchen Sie Ihr Thema und beantworten abschließend die Forschungsfrage.

Wenn es möglich ist, besprechen Sie die Gliederung vor Beginn des Schreibprozesses mit Ihrem Betreuer. Vielleicht hat er hilfreiche Tipps oder Änderungsvorschläge.

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Literaturrecherche

Die Literaturrecherche ist die Grundlage Ihrer Masterarbeit. Entsprechend sorgfältig sollten Sie diese durchführen und neben der Hochschulbibliothek auch Datenbanken, Fachzeitschriften und die Fernleihe nutzen, um alle relevanten Titel zu berücksichtigen.

Achten Sie stets auf die wissenschaftliche Qualität Ihrer Quellen.

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Das Master Thesis schreiben

Einleitung

Die Einleitung führt zum Thema Ihrer Master Thesis hin. Wenngleich es häufig heißt, dass man die Einleitung zum Schluss verfassen sollte: Schreiben Sie vor Beginn des eigentlichen Schreibprozesses einen Text – das Verschriftlichen von Inhalt und Methode hilft Ihnen bei der gedanklichen Strukturierung der Arbeit. Dennoch ist es sinnvoll, die Einleitung nach Abschluss der Arbeit noch einmal zu überarbeiten.

Zitieren

Sicherlich haben Sie bereits beim Schreiben der Bachelorarbeit Zitate verwendet. Achten Sie bei der Masterarbeit noch genauer auf das richtige ZitierenPlagiate sind kein Kavaliersdelikt und können zur Ablehnung der Arbeit oder der Exmatrikulation führen.

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Schreibblockaden vermeiden

Das Schreiben der Masterarbeit kann schnell verkrampft sein, wenn Sie den Anspruch haben, auf Anhieb abgabereife Sätze zu verfassen. Verabschieden Sie sich von diesem Gedanken, sondern erstellen Sie bewusst erst eine Rohfassung der Arbeit, die Sie später in mehreren Durchgängen weiter bearbeiten und so schrittweise zu einem sachlichen wissenschaftlichen Stil kommen.

Das Gleiche gilt für den Einstieg: Es ist kein Muss, mit Kapitel 1 zu beginnen. Fällt Ihnen eher etwas zu Kapitel 3 oder einem Unterkapitel ein – fein, dann beginnen Sie dort.

Auch Reden hilft bei Schreibblockaden. Vor allem die Auseinandersetzung mit Personen, die fachlich weniger im Thema sind, kann neue Erkenntnisse liefern.

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Master Thesis schreiben – aber WO?

Das Wo des Schreibens bleibt Jedem selbst überlassen – schreiben Sie lieber in der Universitätsbibliothek, um nicht wie zu Hause permanent abgelenkt zu werden, oder stört Sie die Unruhe dort und Sie disziplinieren sich lieber in den eigenen vier Wänden? Beides hat Vor- und Nachteile und bietet Ablenkungspotenzial, wenn man denn möchte. Abhilfe können hier feste Arbeitszeiten schaffen.

Der innere Ausgleich steigert die Produktivität

Während des Schreibens besteht die Gefahr, den persönlichen Ausgleich zu vernachlässigen – alles dreht sich plötzlich nur noch um die Arbeit, Freunde und Familie geraten ebenso in Vergessenheit wie der Sportverein. Sorgen Sie für Ausgleich und Zufriedenheit, das steigert die Produktivität enorm.

Nichtsdestotrotz ist zeitliche Kontinuität wichtig – verfassen Sie jeden Tag einige Zeilen, um gedanklich am Thema zu bleiben.

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Korrekturlesen der Masterarbeit

Wer lange an einem Text sitzt, wird textblind. Eigene Fehler sind nicht mehr erkennbar, Unklarheiten noch weniger. Geben Sie Ihre Masterarbeit abschließend deshalb einer zweiten Person zum Korrekturlesen – das kann ebenso ein Freund oder Familienmitglied sein wie ein professionelles Lektorat.

Der Vorteil: Personen, die sich nicht über Wochen oder Monate mit dem Thema befasst haben, sind unbefangen und bemerken fachliche Mängel oder Unklarheiten eher als Sie.

Formatierung

Vergessen Sie abschließend nicht, sich auch dem Deckblatt sowie Abkürzungs-, Abbildungs- und Tabellenverzeichnis zu widmen und gegebenenfalls einen Anhang hinzuzufügen. Passen Sie Seitenränder, Überschriften und Schriftart an die Vorgaben Ihres Prüfungsamtes an.

Achten Sie auf eine einheitliche Darstellung im Literaturverzeichnis entsprechend der Vorgaben des Prüfungsamtes.

Prüfen Sie auch Bilder und Diagramme auf Ihre Auflösung. Nichts ist ärgerlicher, wenn vermeintlich alles passt, die Bilder jedoch in einer schlechten Qualität erscheinen.

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Abgabe der Arbeit

Planen Sie ausreichend Zeit für den Druck und das Binden der Arbeit ein. Erfahrungsgemäß geht zum Ende hin gerne etwas schief und die Abgabetermine der Prüfungsämter kennen keine Gnade.

Zur Not hilft bei Zeitdruck immer noch der Poststempel. Achten Sie dabei auf eine Bestätigung über den fristgerechten Versand.

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Hilfe beim Master Thesis schreiben

Wenn Sie trotz des Leitfadens nicht zu einer Struktur finden und Probleme beim Verfassen der Masterarbeit haben, sind wir Ihnen gerne behilflich – ganz gleich, ob Sie unser wissenschaftliches Coaching in Anspruch nehmen möchten, um Unterstützung bei der Literaturrecherche, dem Erstellen der Gliederung und der Datenauswertung zu erhalten, ein abschließendes Lektorat Ihrer Masterarbeit benötigen oder eine Schreibblockade haben und Hilfe beim Schreiben der Master Thesis benötigen. Wir haben sicherlich die passende Lösung für Ihr Anliegen.

In welchen Schwerpunkten wir aktuell tätig sind, entnehmen Sie unserer Auflistung der Fachgebiete. Korrekturen und das Coaching für Studenten finden dabei unabhängig des Studienfaches statt.

Psychologie studieren

Breit gefächerte Studieninhalte und hervorragende Berufsaussichten bei gleichzeitig hoher Reputation des Berufes – Psychologie ist eines der beliebtesten Studienfächer in Deutschland.

Studieninhalte

Das Studium beschäftigt sich mit der Erforschung menschlichen Verhaltens und der Empfindungen, womit es eng mit den Sozial- und Kommunikationswissenschaften verknüpft ist.

Bachelorstudium

Im Bachelorstudium werden zunächst Grundlagenfächer vermittelt, wobei statistische Verfahren einen bedeutenden Teil einnehmen. Trotz des unterschiedlichen Aufbaus an Hochschulen folgt das Studium überall der Rahmenprüfungsordnung der Deutschen Gesellschaft für Psychologie.

Schwerpunkte des Bachelorstudiums

  • Methoden- und Theorielehre
  • Statistik
  • Biologie
  • Allgemeine Psychologie (Gesetzmäßigkeiten menschlicher Wahrnehmung, Sprache und Emotionen)
  • Persönlichkeitspsychologie und Differenzielle Psychologie
  • Entwicklungspsychologie
  • Biologische Psychologie (Zusammenspiel von physischen Funktionen und menschlichem Verhalten)
  • Sozialpsychologie

Je nach Hochschule ist bereits im Bachelorstudiengang eine Spezialisierung auf bestimmte Schwerpunkte möglich. Dies könnten z. B. Wirtschafts-, Kommunikations- oder Medienpsychologie sein.

Masterstudium

Ist das Bachelorstudium meist noch recht theoretisch ausgelegt, fokussiert sich das Masterstudium auf die angewandte Psychologie, d. h. beispielsweise

  • Klinische Psychologie
  • Arbeits- und Organisationspsychologie
  • Persönlichkeitspsychologie
  • Pädagogische Psychologie
  • Diagnostik (Verfassen von Gutachten, Testentwicklung, Interviewdiagnostik)
  • Kognitive Psychologie
  • Rechtspsychologie
  • Neuropsychologie
  • Evaluation und Forschungsmethoden

Hier sind Praktika verpflichtend, um die Studenten auf die praktische Tätigkeit vorzubereiten.

Studienabschluss

Das Bachelorstudium setzt sich aus Pflichtfächern der Methodik, Diagnostik und verschiedenen Grundlagenfächern zusammen. Obligatorisch sind außerdem ein Praktikum sowie die Teilnahme an psychologischen Studien.

Da Absolventen mit dem Bachelor Psychologie nur Assistenzaufgaben ausführen dürfen, endet das Studium in der Regel nicht mit dem Schreiben einer Bachelorarbeit Psychologie, sondern mit dem Master of Science. Der Master kann jedoch nur über das Hauptfach Psychologie erreicht werden, nicht über das Nebenfach. Die Deutsche Gesellschaft für Psychologie sieht dabei drei Formen des  Masters vor:

  • einen anwendungsorientierten Master
  • einen grundlagenorientierten Master
  • eine Mischform

Da der Master als Regelstudienabschluss für das Psychologiestudium gilt, soll der Zugang möglichst nicht beschränkt werden.

Berufliche Tätigkeit als Psychologe

Nach dem Masterabschluss folgt in der Regel ein Angestelltenverhältnis. Arbeitgeber sind beispielsweise:

  • der öffentliche Gesundheitsdienst, Pflegeheimen und psychologischen Beratungsstellen
  • die Diagnostik in Kliniken und Krankenhäusern
  • Wirtschafts- und Marktforschungsunternehmen für den Bereich der Wirtschaftspsychologie
  • Schulen, soziale Einrichtungen und Institute für Erwachsenenbildung
  • Forschung und Lehre

Die Mehrzahl der Absolventen ist dabei im Bereich klinischer Psychologie tätig.

Die Arbeit als Psychotherapeut

Möchte man sich mit dem Psychologiestudium als Psychotherapeut selbstständig machen, so bedarf es neben des erfolgreichen Studienabschlusses mit der Masterarbeit Psychologie einer Zusatzqualifikation. Diese dauert 3-5 Jahre und berechtigt letztlich dazu, das Angebot mit Krankenkassen abzurechnen.

Kunstgeschichte studieren

So wie die Geschichtswissenschaft das menschliche Dasein erforscht, widmet sich die Kunstgeschichte der Erforschung der Entwicklung bildender Künste.

Gegenstand der Kunstgeschichte

Im Wesentlichen befasst sich die Kunstgeschichte mit

  • Malerei
  • Bildhauerei
  • Architektur
  • Grafik

Die Entstehung verschiedener Stilrichtungen und Kunstformen ist ebenso Gegenstand der Kunstgeschichte wie die Kategorisierung künstlerischer Werke und die inhaltliche Analyse von Kunstwerken. Daneben befasst sich die Forschung mit den Biografien einzelner Künstler, verschiedenen Techniken und den Bereichen feministische Kunstgeschichte, Kunstsoziologie, Rezeptionsästhetik sowie Kunst im Kontext.

Studieninhalte der Kunstgeschichte

Aspekte des Studiums sind Geschichte, Ästhetik, Philosophie und Soziologie der Kunst, d. h. von bedeutenden Künstlern, Werken, Epochen, Genres und Stilrichtungen. Das Ziel der Forschung ist dabei, Inhalte und formale Gestaltung künstlerischer Werke zu bestimmen und nach einer Kontextualisierung in Zeit und Raum der Rezeption nachzugehen.

Neben der Vermittlung von Grundlagenwissen bieten die Hochschulen vertiefende Kenntnisse in den Bereichen Denkmalpflege, Kunsttheorie, -technologie und Formanalyse an.

Das Spektrum ist dabei breit gefächert – von der Höhlenmalerei bis hin zu moderner Pop Art ist ebenso alles möglich wie von Videoinstallationen hin zu minimalistischen Strichzeichnungen.

Während im Bachelorstudium Kunstgeschichte vor allem der kunsthistorische Aspekt europäischer und außereuropäischer Kunst vermittelt wird, ist im Masterstudium die Spezialisierung auf Epochen oder Gattungen möglich.

Studienabschluss

Das Studium der Kunstgeschichte endet mit der Bachelorarbeit Kunstgeschichte beziehungsweise mit einer Masterarbeit im Bereich Kunstgeschichte, bevor die Absolventen den Titel “Bachelor / Master of Arts” tragen dürfen.

Berufsfelder für Kunsthistoriker

  • Museen und Kunstgalerien
  • Denkmalämter
  • Bibliotheken und Archive
  • Erwachsenenbildung und Kunsttherapie / -erziehung
  • Kunst- und Antiquitätenhandel, Auktionshäuser
  • Verbände, Vereine und Stiftungen
  • im Medienbereich als Fachjournalisten
  • Forschung und Lehre

Mittlere und Neuere Geschichte studieren

Geschichte (auch Geschichtswissenschaft) ist eines der vielseitigsten Studienfächer überhaupt. Meist wird unterschieden nach

  • Alte Geschichte (bis ca. 600 n. Chr.)
  • Mittlere (ab ca. 600 n. Chr.) und Neuere Geschichte (ab dem Mittelalter)

Studieninhalte der Geschichtswissenschaft

Geschichtswissenschaft befasst sich mit Menschen und menschlichen Gemeinschaften, sodass sie heute als Teilbereich der Anthropologie gilt.

In den ersten Semestern des Studiengangs liegt der Schwerpunkt auf einer allgemeinen Einführung und der Vermittlung relevanter Methoden. Gerade im Umgang mit historischen Quellen gibt es einiges zu beachten:

  • Anwendung einer historisch-kritischen Methode, die nachprüfbare Ergebnisse hervorbringt
  • besondere Bedeutung von Textquellen und der Hermeneutik
  • die Interpretation der Quellen führt zu immer wieder neuen Erkenntnissen, wobei der Ablauf stets ähnlich ist:
    Dem Erkenntnisinteresse folgt die Sammlung und Sichtung der Quellen. Diese werden anhand methodischer Regeln ausgewertet, bevor die Ergebnisse dargestellt werden.
  • Mithilfe sozialwissenschaftlicher Methoden wie z.B. der Statistik können Massenphänomene untersucht werden.
  • Zunehmend finden naturwissenschaftliche Methoden Eingang in die Geschichtswissenschaft.

Daneben geben die ersten Vorlesungen und Seminare einen Überblick über historische Epochen. Bei der Neueren Geschichte beschränkt sich dieser auf die Zeit ab dem Mittelalter, die mittlere Geschichte setzt ca. um 600 n. Chr. an. Später erfolgt an einigen Hochschulen eine Schwerpunktsetzung.

Teilbereiche der Geschichtswissenschaft

Das Studium ist eng mit Politik-, Wirtschafts-, Sozial- und Rechtswissenschaft sowie der Archäologie verknüpft. Entsprechend gibt es dahingehend Teilbereiche wie z. B.:

  • Politische Geschichte
  • Sozialgeschichte
  • Rechtsgeschichte
  • Kulturgeschichte
  • Ideengeschichte
  • Wirtschaftsgeschichte

Daneben gibt es die Unterscheidung nach  der Weltgeschichte und einzelnen Landes- und Regionalgeschichten (z. B. Sinologie, Japanologie, Amerikanistik, Romanistik, Slawistik etc.), die häufig einen eigenen Studiengang darstellen.

Bachelor- und Masterstudium der Geschichtswissenschaft

Das Studium endet mit der Bachelorarbeit Geschichte beziehungsweise dem Schreiben der Masterarbeit Geschichte mit dem Zusatz “of Arts”. Während das Bachelorstudium Neuere Geschichte meist noch sehr theorielastig ist, gestaltet sich das Masterstudium Geschichtswissenschaft etwas abwechslungsreicher – das Tätigkeitsfeld verlagert sich in Museen, zu archäologischen Fundstätten und in Archive.

Daneben ist das Studium der Geschichte als Lehramtsstudiengang möglich. Hier werden zusätzlich didaktische Aspekte vermittelt, das Studium endet mit dem Staatsexamen.

Unter den Historikern ist auch die Promotion beliebt.

Berufliche Tätigkeitsfelder

So vielfältig wie das Studium ist, so breit gefächert sind auch die beruflichen Tätigkeitsfelder von Historikern. Neben Journalismus, Medien und Publizistik sind Arbeitgeber beispielsweise:

  • die öffentliche Verwaltung
  • gesellschaftliche und politische Interessenvertretungen, Stiftungen, Gewerkschaften, Parteien
  • Museen, Gedenkstätten, Archive und Bibliotheken
  • Forschung und Lehre
  • die freie Wirtschaft