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Business Administration studieren

Business Administration ist sowohl ein Synonym für die Betriebswirtschaftslehre als auch ein Masterstudiengang (MBA), der meist von privaten Hochschulen und Business Schools angeboten wird. Die Business Administration ist wie auch die Volkswirtschaftslehre ein Teilbereich der Wirtschaftswissenschaften. Business Administration studieren ist sowohl berufsbegleitend als auch Vollzeit, als Bachelor- und Masterstudium möglich.

Studieninhalte

Neben Soft Skills und Business English stehen unter anderem Projektmanagement, Human Resources, Rechnungswesen, Marketing und Vertrieb sowie Mikro- und Makroökonomik auf der studentischen Tagesordnung.

  • Projektmanagement
  • International Management
  • Prozessmanagement
  • Informationsmanagement
  • Selbst- und Zeitmanagement
  • Leadership

Je nach Hochschule hat der Studiengang unterschiedliche Schwerpunkte, z. B. auf dem internationalen Management, Entrepreneurship oder Gesundheitsmanagement. Einen Schwerpunkt nehmen in jedem Fall Schlüsselqualifikationen und Arbeitsmethoden von Managern ein:

  • Verhandlungsführung
  • Rhetorik
  • Präsentation
  • Fremdsprachen
  • Unternehmenspsychologie
  • Krisenmanagement

Englisch ist unabdingbar, sodass häufig auch englischsprachige Vorlesungen abgehalten werden und sich ein Praxissemester oder ein Aufenthalt im Ausland vor oder während des Studiums in jedem Fall empfiehlt.

Studienvoraussetzungen

Das MBA-Studium setzt in der Regel einen Bachelorabschluss – egal in welchem Fachbereich – voraus. Fehlende BWL-Kenntnisse können in Crashkursen zusätzlich erworben werden.

Zusätzlich fordern viele Hochschulen mindestens ein Jahr Berufserfahrung sowie teilweise eine Mindestpunktzahl im GMAT (Graduate Management Admission Test). Dieser Test findet komplett auf Englisch statt, kostet 25 Euro und kann beliebig häufig wiederholt werden. Die Teilgebiete sind:

  1. Aufsatz
  2. Analyse und Auswertung von Daten (Statistiken, Grafiken, Tabellen)
  3. Mathematisch-logische Multiple Choice Aufgaben
  4. Verbal-analytische Multiple Choice Aufgaben

Berufsaussichten

BWLer gibt es inzwischen viele. Mit einer Spezialisierung auf den Bereichen Finance oder Controlling sind die Berufsaussichten auch dann hervorragend, wenn der Abschluss nicht überragend ist – bei Marketing-Spezialisten ist die Konkurrenz ungleich größer. Masterabsolventen (MBA) haben in jedem Fall gute Berufsaussichten.

Einsatzgebiete nach dem Studium sind vor allem Tätigkeiten in der freien Wirtschaft und dem öffentlichen Dienst mit unterschiedlichen Schwerpunkten, die bereits Gegenstand des Studiums waren:

  • Vertrieb / Marketing
  • Einkauf
  • Produktion
  • Organisation / Informationstechnologie
  • Rechnungswesen / Controlling
  • Beratung
  • Produktionsmanagement
  • Kundenmanagement
  • Planung und Entwicklung
  • Personalwesen

Für die mittlere Managementebene reicht meist schon ein Bachelorabschluss aus. Wer hoch hinaus in die oberste Führungsriege möchte, der sollte in jedem Fall einen Master vorweisen können.

Kosten des Studiums

Der Studiengang Business Administration ist häufig an privaten Hochschulen angesiedelt. Entsprechend kommen auf die Studierenden teilweise hohe Kosten je Semester zu. Zusätzliche Gebühren fallen meist für die Prüfungen an, die gesondert berechnet werden.

Hilfe beim Business Administration studieren

Das Studium Business Administration ist anspruchsvoll. Benötigen Sie Unterstützung bei der Strukturierung des Studiums, der Literaturrecherche zu einzelnen Arbeiten oder ein umfassendes wissenschaftliches Coaching zur Prüfungsvorbereitung sprechen Sie uns einfach unverbindlich über das Kontaktformular an.

Bildungswissenschaften studieren

Die Bildungswissenschaften setzen sich mit der Erforschung des Phänomens Bildung auseinander. Sie bilden die Grundlage für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit – je nach Standort werden Sie Bildungswissenschaften studieren, um als Lehrer tätig zu sein. Gleichzeitig sind die Bildungswissenschaften ein Sammelbegriff für verschiedene wissenschaftliche Disziplinen wie  Bildungsökonomie, Pädagogik, Pädagogische Psychologie oder Pädagogische Soziologie.

Studieninhalte der Bildungswissenschaften

Bildungswissenschaften stellen nicht immer einen eigenen Studiengang gar. Teilweise dient der Begriff als Fakultätsbezeichnung, teilweise als eigenständiges Studienfach. Manchmal ist die Bildungswissenschaft hingegen nur ein Teilbereich des Lehramtsstudiums.

Studienziel

Das Ziel der Bildungswissenschaften ist die Erforschung des Phänomens Bildung und der Erarbeitung von Erkenntnissen, wie Bildungs-, Lehr- und Lernprozesse initiiert und optimiert werden können. Dabei bleibt das Studium nicht auf die Didaktik beschränkt, sondern umfasst gleichermaßen Gesundheits-, Kultur- und Medienbildung und alle Altersstufen von der Elementarpädagogik bis zur Erwachsenenfortbildung. Das Studium ist demzufolge nicht geisteswissenschaftlich ausgelegt, sondern hat einen interdisziplinären und ganzheitlichen Charakter.

Grundstudium Bildungswissenschaften

Im Grundstudium erfolgt zunächst die Vermittlung von Grundlagen über gesellschaftliche, pädagogische und psychologische Bedingungen von Lehr- und Lernprozesse durch theoretische Erkenntnisse und empirische Methoden aus Erziehungswissenschaft, Berufspädagogik, Erwachsenenbildung und pädagogischer Psychologie.

Für Lehramtsstudierende gibt es neben Einführungsveranstaltungen zu den Grundlagen der Bildungswissenschaften Vertiefungsmodule in den Fächern Bildung, Erziehung, Unterrichten, Beurteilen und Innovation hinzu. im Mittelpunkt stehen Lernen und Lehren, Bildungsprozesse, Arbeit und Beschäftigung, Betrieb und Wirtschaft, Kompetenz und Qualifikation, Evaluation und Qualitätssicherung. Schulpraktische Studien dienen dem Sammeln erster praktischer Erfahrungen.

Schwerpunkte des Hauptstudiums

  • Berufspädagogik
  • Erwachsenenbildung
  • Kultur- und Medienbildung
  • Pädagogisches Fallverstehen

Studienabschluss

Das Studium Bildungswissenschaften endet mit dem Schreiben der Bachelorarbeit nach sechs Semestern mit dem Titel “Bachelor of Education”. Weitere vier Semester später folgt nach der erfolgreichen Masterarbeit der “Master of Education”.

Medienmanagement studieren

Viele Berufsbezeichnungen heißen “irgendwas mit Management”. So verbindet das Medienmanagement die Bereiche Medien und deren Organisation und Strukturierung – Kreativität meets BWL. Medienmanagement studieren wollen aktuell zahlreiche Studenten – der Fachbereich ist immer beliebter. Der Studien gang im Überblick.

Studieninhalte Medienmanagement

Das Studium beschäftigt sich mit den wirtschaftlichen Erfolgsmöglichkeiten kreativer Ideen, d. h. in einer Schnittstelle zwischen betriebswirtschaftlichem Wissen und Medien-Know-how. Entsprechend breit gefächert sind die Fachbereiche, in die das Bachelorstudium erste Einblicke vermittelt:

Einige Standorte vermitteln dabei außerdem Kenntnisse zur journalistischen Aufbereitung von Informationen sowie informationswissenschaftliche Techniken (z. B. Datenbanken oder Recherche-Tools).

Masterstudium Medienmanagement

Praktische Einblicke bietet hingegen vor allem das Masterstudium Medienmanagement, das wesentlich projektbezogener ausgerichtet ist. Hier gibt es außerdem die Möglichkeit, sich auf eigene Schwerpunkte zu konzentrieren. Wo diese Schwerpunkte liegen, hängt nicht zuletzt von der Hochschule ab – von den Bereichen der Medienethik und Medienpädagogik bis hin zur Medieninformatik sind unterschiedliche Teilbereiche möglich.

Lehrgänge mit Abschlusszertifikat

Einige Hochschulen bieten die Ausbildung zum Medienmanager mit einem entsprechenden Zertifikat inzwischen auch als berufsbegleitenden Fortbildungsstudiengang zur beruflichen Weiterbildung an.

Berufsaussichten als Medienmanager

Nach dem Studium umfasst der Aufgabenbereich alle “Aktivitäten der Planung, Organisation und Kontrolle in Medien- und Multimediaunternehmen mit dem Ziel, einen unternehmerischen Erfolgsbeitrag zu leisten.” (Wirtz, 2003, S. 23). Als Tätigkeitsfelder bieten sich beispielsweise an:

  • Marketing
  • Marktforschung
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Werbung
  • Medienberatung
  • REdaktions- und Verlagswesen
  • Medienforschung
  • Medienplanung
  • Consulting in Medienunternehmen
  • Medienarbeit in Parteien und Verbänden
  • E-Commerce, M-Commerce
  • E-Learnung
  • Medien- und Bildungsmanager an der Schnittstelle zu Bildungseinrichtungen

Neben der Beschaffung, Verwaltung und medialen Aufbereitung von Informationen zählt dabei häufig die Visualisierung und Gestaltung komplexer Sachverhalte, die Analyse und Erarbeitung von Kommunikationsstrategien, die Aufbereitung von Ergebnissen aus Wissenschaft und Forschung sowie die Öffentlichkeitsarbeit zu den beruflichen Tätigkeiten eines Medienmanagers.

Unterstützung beim Medienmanagement studieren

Als Experten im Bereich Medienmanagement unterstützen wir Sie gern in einigen Teilbereichen Ihres Studiums. Treten Sie hierzu unverbindlich mit uns in Kontakt, um ein individuell auf Sie zugeschnittenes Konzept zu entwickeln.

Volkswirtschaftslehre studieren

Im Gegensatz zu Betriebswirtschaftslehre, die sich mit wirtschaftlichen Aspekten von Unternehmen befasst, untersucht die VWL – ebenfalls ein Teilbereich der Wirtschaftswissenschaft – ökonomische Zusammenhänge auf einer übergeordneten Ebene. Volkswirtschaftslehre studieren kann man an zahlreichen Hochschulen in Deutschland, die Berufsaussichten sind gut.

Studieninhalte der VWL

VWL basiert grundsätzlich auf der Annahme der Knappheit von Ressourcen zur Befriedigung der Bedürfnisse von Wirtschaftssubjekten. Sie unterscheidet zwei dabei sich gegenseitig ergänzende Bereiche (eine ausführliche Beschreibung der Teilgebiete findet sich hier):

  • Mikroökonomie: das Verhältnis zweiter Wirtschaftssubjekte zueinander – Teilgebiete sind hier vor allem: Haushaltstheorie, Produktionstheorie, Informations- und Evolutionsökonomik
  • Makroökonomie: die Wirtschaft im Gesamtzusammenhang – Untersuchungsgegenstände sind hier:  Einkommen, Konsum und Investitionen, Arbeitsmarkt, Preisniveau, Inflation, Geldtheorie, Konjunkturtheorie und Wirtschaftswachstum

Im Studium der Volkswirtschaftslehre sind einige Theorien besonders wichtig:

  • die Vorstellung des rational handelnden Menschen
  • Spieltheorie
  • Ökonometrie: quantitative Methoden

Entsprechend der Relevanz quantitativer Methoden ist es wichtig, dass Sie über eine Affinität zu Zahlen und statistischen Methoden verfügen, wenn Sie Volkswirtschaftslehre studieren.

Themenbereiche im Studium

Das Studium behandelt sehr vielfältige Themenbereiche, die in den ersten Semestern als Grundlage vermittelt werden, bevor eine Spezialisierung entsprechend der eigenen Interessen erfolgt:

  • Wirtschaftstheorie
  • Industrie- und Umweltökonomik
  • Ökonometrie
  • Gesundheitsökonomik
  • Statistik und Stochastik
  • Finanzwissenschaft
  • Wirtschaftspolitik
  • Arbeitsökonomik
  • Wirtschaftsgeschichte
  • Recht

VWL als Major oder Minor

Volkswirtschaftslehre ist nicht nur als Hauptfach, sondern auch als Nebenfach möglich, umgekehrt wird zu einem Major VWL häufig einer der oben genannten Bereiche gewählt (BWL, Politik, Recht etc.).

Berufsbild eines Volkwirts

Volkswirte sind nach ihrem Studium gefragt. Die breit gefächerte Ausbildung bietet dabei vielfältige Einsatzbereiche:

  • Öffentlicher Dienst
  • Forschung und Lehre
  • Beratung
  • Wirtschaftsprüfung
  • Banken / Versicherungen
  • Verbände und Parteien

Studienabschluss

Das Studium der VWL endet mit dem Bachelorarbeit schreiben nach sechs Semestern. Im Anschluss ist ein Masterstudium VWL möglich, das eine weitere Spezialisierung erlaubt.

Public Relations studieren

Public Relations – zu Deutsch Öffentlichkeitsarbeit – ist ein weit gefasster Begriff für das Kommunikationsmanagement eines Unternehmens gegenüber externen und internen Anspruchsgruppen. Da diesem Unternehmensbereich nicht zuletzt zu Marketingzwecken eine immer größere Bedeutung zukommt, kann man inzwischen Public Relations studieren.

Der Studiengang Public Relations

PR ist nicht immer ein eigenständiger Studiengang bzw. wird teilweise in der Kombination mit Journalismus angeboten. Darüber hinaus gibt es immer wieder auch Studiengänge des Marketingmanagements oder verschiedener Kommunikationsstudiengänge, die PR als Studienschwerpunkt etabliert haben.

Studieninhalte

Das Studium beinhaltet die Grundlagenvermittlung in folgenden Bereichen:

  • Marketing
  • Kommunikation
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Journalismus
  • Betriebswirtschaft
  • Wissenschaftliches Arbeiten

Spezielle Vertiefungsfächer im weiteren Studienverlauf sind zudem:

  • Online-PR
  • Krisenkommunikation
  • Produkt-PR
  • Event-PR
  • Wirtschaftskommunikation
  • PR im Non-Profit-Bereich
  • Texten und Präsentieren
  • Visuelle Kommunikation
  • Kommunikationsforschung
  • Internationale Kommunikation

Berufsaussichten eines PR-Managers

Die Bedeutung von Kommunikation nimmt weiter zu. Deshalb leisten sich Unternehmen häufig entweder einen internen PR-Manager oder ziehen eine externe PR-Agentur hinzu, die sich der Konzeption einer PR-Strategie widmet. Gleichzeitig steigen die fachlichen Anforderungen, die ein PR-Manager mitbringen muss.

Arbeitgeber für Absolventen sind entsprechend Agenturen auf einer einen Seite, Organisationen aller Art auf der anderen Seite. Diese bleiben nicht beschränkt auf ökonomische Unternehmen, sondern auch NGOs, Verbände und Parteien sind mögliche Arbeitgeber.

Aufgaben eines PR-Managers

Das Ziel der PR ist es, ein positives Unternehmensimage zu vermitteln. Dies erfolgt über Information, Kommunikation und Persuasion, wobei immer wieder auch Öffentlichkeitsarbeit, Organisationskommunikation, Kommunikationsmanagement oder Beziehungsmanagement als Synonyme für PR genannt werden.

Nach innen kommt dem PR-Manager dabei die Aufgabe zu, eine Corporate Culture und ein Corporate Image aufzubauen, was insbesondere zu peziellen Anlässen wie Produkteinführungen, Jahresabschlüssen oder im Zuge der Krisenkommunikation erfolgt.

Nach außen hin hat die PR das Ziel, eine strategische Beziehung zwischen dem Unternehmen und externen Stakeholdern herzustellen.

Studienabschluss

Das Studium endet nach dem Schreiben der Bachelorarbeit mit einem Bachelorabschluss. In weiteren zwei bis vier Semestern kann der Master absolviert werden.Die Studienschwerpunkte schwanken teilweise erheblich, weshalb sich Studierende, die Public Relations studieren möchten, vorher ausführlich informieren sollten.

Soziologie studieren

Der Studiengang der Soziologie ist nicht immer als solcher benannt. Die enorme Bandbreite der Analysefelder bedingt eine Unterscheidung in zahlreiche Subdisziplinen. Allen gemein ist jedoch die Betrachtung gesellschaftlicher Entwicklungen und deren Wirkungszusammenhänge. Durch das Soziologie studieren ist die Welt etwas einfacher zu verstehen.

Studieninhalt der Soziologie

Entsprechend der unterschiedlichen Teildisziplinen unterscheiden sich auch die Studieninhalte an den Standorten zum Teil erheblich voneinander. Allen gemein sind jedoch

  • Soziologische Theorie
  • Sozialstrukturanalyse
  • Methoden der empirischen Forschung
  • Politikwissenschaft
  • Sozialstrukturen

Im Gegensatz zu den Sozialwissenschaften, die als Oberbegriff auch Politikwissenschaft und Wirtschaftswissenschaft umfasst, setzt sich die Soziologie mit Aspekten des sozialen (nicht des politischen) Zusammenlebens auseinander. Dazu gehören z. B. Sinn und Struktur sozialen Handelns sowie  Werte und Normen, Integration und sozialen Ungleichheiten ebenso wie der soziale Wandel.

Untergliederung nach Einheiten

Eine Möglichkeit, soziale Einheiten zu unterteilen, sind die folgenden drei:

  • Makrosoziologie (Gesellschaft, Kollektiv, Struktur, System, Diskurs) als Ausgangspunkt von ganzen Gesellschaften als Einheiten
  • Mesosoziologie (Gruppe, Figuration, Organisation, Institution, Situation, Ritual, Subsystem u. a.) als Betrachtung intermediärer Ebenen
  • Mikrosoziologie (Akteur, Individuum, Handeln) als Ausgangspunkt des sozialen Handelns und Interagierens der Akteure

Soziologische Teildisziplinen

  • Arbeitssoziologie
  • Marxistische Soziologie
  • Netzwerkforschung
  • Techniksoziologie
  • Elitensoziologie
  • Organsationssoziologie
  • Stadt- und Raumsoziologie
  • Familiensoziologie
  • Betriebssoziologie
  • Rechtssoziologie
  • Politiksoziologie
  • Allgemeine Soziologie
  • Friedens- und Konfliktforschung
  • Empirische Sozialforschung
  • Mediensoziologie

Wer einen bestimmten Interessenschwerpunkt hat oder schon vor Aufnahme des Studiums weiß, welche Richtung er einschlagen möchte, sollte sich vor dem Soziologie studieren bei dem Hochschulen über die angebotenen Schwerpunkte informieren.

Methoden der Sozialforschung

Soziologen sprechen mit Menschen, erkennen Muster und Zusammenhänge und ziehen Schlussfolgerungen. Für diese Analysen nutzen Soziologen Methoden der empirischen Sozialforschung:

  • quantitative Methoden
  • qualitative Methoden

Entsprechend wichtig ist der sichere Umgang mit den Methoden. So stellen Statistikkurse und anderen Methodenkurse einen nicht unerheblichen Bestandteil der ersten Semester dar.

Mindestens ebenso wichtig sind die Kenntnisse über bedeutende Gesellschaftstheorien, deren Diskussion einen bedeutenden Anteil des Studiums darstellt.

Berufsaussichten

Soziologen werden in zahlreichen Bereichen tätig:

  • Markt- und Meinungsforschung
  • Beratung
  • Marketing
  • Personalwesen, im Medienbereich
  • in kulturellen Institutionen
  • Bildungssektor
  • öffentliche Verwaltung
  • wohlfahrtstaatliche Einrichtungen
  • Nichtregierungsorganisationen
  • Planungsbehörden / -einrichtungen
  • Parteien und Verbänden
  • Institute für Statistik, Datenerfassung und -verarbeitung
  • Banken und Versicherungen
  • Forschung und Lehre

Ein Arbeitsschwerpunkt ist dabei in der Regel die Umsetzung von Forschungsergebnissen und Vorbereitung bzw. die Durchführung von Befragungen.

Studienabschluss

Das Studium der Soziologie endet nach sechs Semestern mit der Bachelorarbeit. Nach weiteren vier Semestern ist der Master Soziologie möglich. Zahlreiche Soziologen schließen an den Masterstudiengang eine Promotion an.

Pflegemanagement studieren

Der Studiengang Pflegemanagement bildet eine Schnittstelle zwischen Medizin, Betriebswirtschaft und Management.

Als geisteswissenschaftlicher Studiengang richtet sich das Studium vornehmlich an Pflegekräfte, die bereits eine Ausbildung absolviert haben:

  • Gesundheits- und Krankenpfleger/in
  • Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in
  • Altenpfleger/in

Alternativ müssen berufspraktische Nachweise während des Grundstudiums erbracht werden.

Studieninhalte der Pflegewissenschaften

  • Qualitätsmanagement
  • Controlling
  • Risikomanagement
  • Betriebswirtschaftslehre und VWL
  • Planung und Organisation
  • Medizincontrolling
  • Gesundheitsökonomie
  • Arbeitsrecht
  • Personalmanagement
  • Marketing
  • Ethik

Studienziele und Berufsaussichten

Das Ziel des Studiums ist die Vermittlung von Managementkenntnissen im Bereich ambulanter und intersektoraler Versorgungssysteme sowie Krankenhausmanagement, sodass Absolventen Führungsaufgaben in derartigen Einrichtungen übernehmen können.

Teilweise richtet sich ein Masterstudiengang explizit als Weiterbildungsangebot an Beschäftigte des Gesundheitsbereiches.

Arbeitgeber sind beispielsweise Krankenkassen, Gesundheitszentren, Consulting-Unternehmen pharmazeutische Unternehmen und Hersteller von Medizinprodukten sowie Berufsverbände und wissenschaftliche Institute.

Studienabschluss

Das Studium endet mit dem Schreiben der Bachelorarbeit Pflegemanagement beziehungsweise mit dem Verfassen der Masterarbeit Pflegemanagement.

Pflegewissenschaft studieren

Aus der Erfordernis, die pflegerische Versorgung zu verbessern, entstand in den USA zu Beginn des 20. Jahrhunderts der Studiengang der Pflegewissenschaft. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges etablierte sich dieser auch in Europa, seit den Achtzigerjahren in Deutschland.

Inhalte der Pflegewissenschaft

Zur Pflegewissenschaft gehören die Teilbereiche

  • Gesundheitspflege
  • Krankenpflege
  • Kinderkrankenpflege
  • Altenpflege
  • Heilerziehungspflege

Die Pflegewissenschaften befassen sich mit den Auswirkungen von Krankheit, Behinderung und Gebrechen auf das alltägliche Leben der Menschen sowie auf die Pflege. Die Disziplin greift dabei auf Erkenntnisse aus verschiedenen Fachbereichen zu:

  • Medizin
  • Gesundheitswissenschaft
  • Soziologie
  • Psychologie
  • Biologie
  • Anatomie
  • Philosophie
  • Geschichte der Pflege
  • Ethik in der Pflege
  • Pädagogik

Während zu Beginn des Studiums Grundlagenwissen in diesen Bereichen vermittelt wird, kommen mit zunehmendem Studienfortschritt Pflegediagnostik, Pflegeinterventionen und Wissenschaftstheorie hinzu. Einige Hochschulen fokussieren sich außerdem auf den Forschungsbereich, sodass statistische Methoden hier eine bedeutende Rolle spielen. Andere Hochschulen bieten die Möglichkeit, sich in Themenbereichen wie Akutpflege oder familienorientierter Pflege zu spezialisieren.

Studienabschluss und Berufsaussichten

Das Studium der Pflegewissenschaft schließt nach dem Verfassen der Bachelorarbeit bzw. der Master Thesis mit dem akademischen Grad des Bachelor bzw. Master ab.

Die Berufsaussichten für Absolventen sind gut. Arbeitgeber sind beispielsweise Krankenhäuser und Pflegeheime, öffentliche Ämter und Verbände sowie pharmazeutische Unternehmen und Forschungseinrichtungen.

Sportmanagement studieren

Das Sportmanagement ist ein Teilbereich der Sportwissenschaften mit einer ökonomischen Ausrichtung.

Aufgabenbereiche eines Sportmanagers

Sportmanager sind nach ihrem Studium in der Verwaltung sportlicher Organisationen oder im Management kommerziell orientierter Sportbetriebe zu finden. Entsprechend lässt sich Sportmanagement differenzieren als

  • Funktion: Vereinsgeschäftsführung und Verwaltung
  • Institution des Managers: Führung von Vereinen und -verbänden kommerzieller Einrichtungen und Unternehmen

Sportmanager sind mit der professionellen Organisation von Sportveranstaltungen beauftragt, verwalten Finanzen, suchen Sponsoren und sind im Bereich der Vermarktung von Vereinen sowie Öffentlichkeitsarbeit und Marketing tätig. Im Vereins- und Breitensport widmen sie sich außerdem der aktiven Gestaltung von Zukunft des Jugendsports und des Vereins, wobei nicht unbedingt die Gewinnmaximierung im Vordergrund steht. Schließlich ist die Tätigkeit als Promoter oder Berater einzelner Sportler zu nennen.

Tätigkeitsbereiche

  • Finanzplanung, -verwaltung und -kontrolle
  • Personalsuche und -führung
  • Kommunikation (PR, Sponsoring, Marketing)
  • Sportangebote erstellen und pflegen
  • Koordination verschiedener Vereinsabteilungen

Der Studiengang Sportmanagement

Studieninhalte

Die Studienschwerpunkte unterscheiden sich je nach Hochschule. Inhalte können beispielsweise Sportmarketing oder Sportmedien sein. Auch das Eventmanagement ist häufig ein Teilbereich des Sportmanagements. Entsprechend der späteren beruflichen Tätigkeiten sind ökonomische Grundlagen und die Schulung der Führungskompetenzen Teil des Studiums.

Zentrale Bereiche des Studiums Sportmanagement:

  • Sportwissenschaft
  • Betriebswirtschaftslehre
  • Public Relations

Neben den betriebswirtschaftlichen Fragestellungen ist auch der Umgang mit den Medien sowie die Wirkungsmechanismen der Presseorgane ein wichtiger Bestandteil des Studiums. Je nach Ausrichtung der Hochschule ist durch Wahlpflichtfächer meist eine individuelle Schwerpunktsetzung möglich.

Eignungstest

Im Gegensatz zum Studium der Sportwissenschaften ist das Sportmanagement nicht unbedingt auf die praktische Ausübung von Sport ausgelegt. Ein Eignungstest, der Aufschluss über die körperliche Fitness des Studienbewerbers gibt, ist daher nicht an allen Hochschulen obligatorisch.

Kernfächer

  • Betriebswirtschaftslehre im Sport
  • Grundlagen der Volkswirtschaft
  • Einführung in Ökonomie und Recht
  • Investition und Finanzierung
  • Marketing und Unternehmensführung
  • Rechnungswesen
  • Finanzbuchhaltung
  • Vereinsmanagement
  • Personalmanagement
  • Sponsoring

Studienablauf

Ein Großteil der Leistungsnachweise erfolgt über das Schreiben einer Seminararbeit Sportmanagement sowie über Referate. Das Bachelorstudium vermittelt dabei vor allem Grundlagenwissen und endet nach 6-8 Semestern, das darauf aufbauende Masterstudium dauert weitere 2-4 Semester.

Abschluss

Das Studium Sportmanagement endet mit dem Verfassen der Bachelor- bzw. Masterarbeit. Häufig wird der Titel “of Arts” verliehen, doch gibt es einige Hochschulen, die aufgrund einer medizinischen Fokussierung einen “of Science” vergeben.

Auch variieren die Abschlussmöglichkeiten mit dem Master. So ist in Bayreuth und Jena z. B. ein Master of Business Administration (MBA) möglich.

Sportwissenschaft studieren

Während sich das Sportmanagement vor allem mit den ökonomischen Aspekten des Sports befasst, umfasst die Sportwissenschaft alle Aspekte des Sport und der menschlichen Bewegung.

Themenbereiche der Sportwissenschaft

  • Sportgeschichte
  • Sportmedizin: Einfluss von Bewegung auf die Gesundheit
  • Biomechanik: Strukturen des menschlichen Bewegungsapparates
  • Sportsoziologie
  • Sportrecht
  • Sportpsychologie

Studieninhalte und -ablauf

Dem Studium voraus geht in der Regel das erfolgreiche Absolvieren einer Aufnahmeprüfung, welche die sportlichen Fertigkeiten des Studienbewerbers unter Beweis stellt.

Zu Beginn des Studiums Sportwissenschaft steht meist die Vermittlung von Grundlagen in den Bereichen Sportgeschichte, -medizin, Motorik und Sport und Gesellschaft.

Im weiteren Verlauf des Studiums erfolgt eine zunehmende Spezialisierung auf Teilbereiche, wobei stets die Praxisnähe erhalten bleibt, indem praktische Fächer Teil des Lehrplans sind.

Berufliche Tätigkeitsfelder von Sportwissenschaftlern

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums der Sportwissenschaft durch das Schreiben der Abschlussarbeit stehen Absolventen Tätigkeiten in Schulen, Fitnesscentern und Sportvereinen sowie die Sportindustrie und die Tourismusbranche an. Ein weiteres berufliches Tätigkeitsfeld ist zudem das Sportmanagement.