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Gesundheitsmanagement studieren

Die Gesundheitsbranche ist ein wachsender wirtschaftlicher Sektor. Dementsprechend steigt auch die Bedeutung dieses Tätigkeitsfeldes, sodass hier in den vergangenen Jahren auch eine wissenschaftliche Verankerung erfolgte.

Schwerpunkt des Gesundheitsmanagements

Gesundheitsmanagement ist im Wesentlichen ein betriebswirtschaftliches Studium mit der Fokussierung auf die Gesundheitsbranche. Entsprechend stehen während des Studiums medizinische und ökonomische Themen im Mittelpunkt, wobei sich die Schwerpunkte je nach Hochschule unterscheiden und das Management vier Grundorientierungen folgen kann:

  • populations- oder gemeindebezogen: Idee der bevölkerungsweiten Versorgung
  • anbieterorientiert
  • patienten- und konsumentenorientiert, d. h. Berücksichtigung der Kundenbedürfnisse
  • systemorientiert: Finanzierungsorientierung

Das Ziel der Tätigkeit ist dabei die Gesundheitsförderung durch die Stärkung gesundheitlicher Bewältigungsprozesse und die bedarfsgerechte Versorgung unter Berücksichtigung der ökonomischen Effizienz.

Studieninhalte des Gesundheitsmanagements

Während des Bachelorstudiums Gesundheitsmanagement werden Grundlagen in den folgenden Bereichen vermittelt:

  • Betriebswirtschaftslehre
  • Volkswirtschaftslehre
  • Personalmanagement
  • Controlling
  • Marketing
  • Gesundheitspolitik
  • Rechtliche Grundlagen im Gesundheitswesen
  • Medizinische Grundlagen
  • Medizinische Versorgung und Prävention
  • Gesundheitsökonomie
  • Qualitätsmanagement
  • Wirtschaftsenglisch
  • Medizinrecht
  • Präsentationstechniken
  • Führungsseminare

Das Masterstudium baut darauf auf und bildet die Studenten zu einer Tätigkeit als Führungskraft aus, wobei hierbei eine Spezialisierung auf einzelne Fachbereiche erfolgt:

  • Gesundheitsökonomie / Sozialökonomie
  • Unternehmensethik
  • Public Health und Gesundheitssysteme
  • Recht im Gesundheitssektor / Sozialrecht
  • Gesundheitspsychologie
  • Personalentwicklung
  • Finanz- und Investitionsmanagement
  • Projektmanagement
  • Empirische Sozial- und Wirtschaftsforschung
  • Unternehmensführung

Alternativ zu den eigenständigen Studiengängen ist eine Zusatzqualifizierung möglich, die meist auf einem medizinischen Beruf aufbaut und im Bereich der Wirtschaftswissenschaften angesiedelt ist.

Studienablauf Gesundheitsmanagement

Das Bachelorstudium dauert in der Regel sechs bis acht, das Masterstudium weitere vier Semester. Vor allem zu Beginn des Studiums steht die Vermittlung von betriebswirtschaftlichen Grundlagen auf dem Lehrplan. Mit zunehmendem Fortschritt des Studiums erfolgt die weitere Spezialisierung.

Obligatorisch ist ein längeres Praktikum während des Studiums. Möglich ist außerdem eine duale Ausbildung, die sowohl an der Hochschule als auch im Betrieb stattfindet und mit einem Doppelabschluss endet. Außerdem ist ein Teilzeitstudium möglich.

Das Studium endet nach dem Schreiben der Bachelorarbeit Gesundheitsmanagement mit dem Bachelor of Arts bzw. dem Bachelor of Science. Analog dazu wird nach dem Verfassen der Master Thesis im Bereich Gesundheitsmanagement der Master of Arts bzw. Master of Science verliehen.

Berufliche Tätigkeiten als Gesundheitsmanager

Die Berufsaussichten sind hervorragend, da Unternehmen der Gesundheitsbranche einen Spagat zwischen wirtschaftlicher Effizienz und gesundheitlicher Qualität zu bewältigen haben. Tätigkeiten sind z. B.

  • Planung und Controlling von Finanzen
  • Datenanalyse
  • Businesspläne
  • Personalplanung
  • Prozessoptimierung
  • Mitarbeiterschulungen
  • Qualitätssicherung

Dies erfolgt meist bei Arbeitgebern wie:

  • Krankenhäuser
  • Reha-Kliniken
  • Medizinische Versorgungszentren
  • Krankenkassen
  • Versicherungen
  • Pharma-Industrie
  • Wellness-Einrichtungen
  • Politische Verbände
  • Reiseveranstalter für Gesundheitstourismus

Erziehungswissenschaften studieren

Pädagogik, Erziehungs- und Bildungswissenschaften

Die Unterscheidung der Begriffe Erziehungswissenschaft und Pädagogik ist im Wesentlichen historisch bedingt, die wissenschaftliche Disziplin setzt sich vornehmlich mit der Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen auseinander.

Die Bildungswissenschaften beschäftigen sich darüber hinaus mit der ganzheitlichen Betrachtung eines lebenslangen Bildungs- und Lernprozesses unter Zuhilfenahme erziehungswissenschaftlicher / pädagogischer, psychologischer und soziologischer Theorien und Erkenntnisse.

Ziele der Pädagogik

Innerhalb des wissenschaftlichen Diskurses herrscht Uneinigkeit über die Ziele der Pädagogik. Die Definition umfasst die wissenschaftliche Beobachtung und Analyse der pädagogischen Wirklichkeit ebenso wie die Annahme, die Wissenschaft müsse der pädagogischen Praxis Wissen zur Förderung von Mündigkeit und Selbstbestimmung zur Verfügung stellen. Dabei sind neben Kindern auch Erwachsene in Familie, Schule, Freizeit und Beruf zu berücksichtigen.

Fachrichtungen der Pädagogik

Seit den Sechzigerjahren erfolgte eine Ausdifferenzierung der wissenschaftlichen Pädagogik in mehrere Teildisziplinen. Mit mehr als 25 Subdisziplinen stellt die Erziehungswissenschaft damit heute das zweitgrößte Universitätsfach dar.

Allgemeine Pädagogik

Aufgabe dieses Teilbereiches ist die Erforschung grundlegender Erkenntnisse, die eine Relevanz für alle anderen Teilbereiche aufweisen. Die Ausrichtung ist dabei stark philosophisch geprägt, deren Spezialgebiete z. B. sind:

  • Allgemeine Didaktik
  • Bildungstheorie und -geschichte
  • Biografieforschung
  • Wissenschaftstheorie
  • Vergleichende Pädagogik

Angewandte Pädagogik

Im Gegensatz zur allgemeinen Pädagogik ist die angewandte Pädagogik anwendungsorientierter und umfasst eine Vielzahl von Subdisziplinen, die nach unterschiedlichen Kriterien unterschieden werden:

  • Einrichtungstypen: (Vor-)Schulpädagogik, Hochschuldidaktik, Berufspädagogik, Museumspädagogik, Theaterpädagogik, Kulturpädagogik, Betriebspädagogik
  • Unterrichtsfächer: Fachdidaktik, Kunstpädagogik, Museumspädagogik, Religionspädagogik, Politische Bildung, Umweltbildung, Wirtschaftspädagogik, Natur- und Umweltpädagogik, Sachunterrichtsdidaktik
  • Unterrichtsmittel / -form: Mediendidaktik, Erlebnispädagogik, Wildnispädagogik
  • Zielgruppe: Geschlechterpädagogik, Sonder-, Heil- und Förderpädagogik, Berufspädagogik, Erwachsenenbildung
  • gesellschaftliche Ausrichtung: Sozialpädagogik, interkulturelle Pädagogik

Interdisziplinäre pädagogische Disziplinen

In diesem Bereich kommen Methoden anderer wissenschaftlicher Disziplinen zur Anwendung:

  • Biologie des Lernens / der Erziehung
  • Pädagogische Anthropologie
  • Pädagogische Psychologie
  • Pädagogische Soziologie
  • Philosophie der Erziehung und Bildung

Nachbardisziplinen

Die Pädagogik ist mit zahlreichen anderen wissenschaftlichen Disziplinen verknüpft:

  • Philosophie
  • Anthropologie
  • Psychologie
  • Neurowissenschaften
  • Verhaltensbiologie
  • Kommunikationswissenschaft
  • Biologie

Wissenschaftstheoretische Ansätze

  • empirische Erziehungswissenschaft mit empirisch-analytischem Ansatz
  • geisteswissenschaftliche Pädagogik mit hermeneutischem Ansatz
  • kritische Erziehungswissenschaft mit dialektischem Ansatz

Studieninhalte der Pädagogik

Am Anfang des Studiums steht die Vermittlung von Grundlagenwissen: Geschichte der Pädagogik, pädagogische Anthropologie, pädagogische Handlungsformen sowie Grundlagen aus Psychologie, Mathematik, Soziologie.

Im weiteren Verlauf des Studiums ist eine Spezialisierung auf Teilbereiche wie Bildungsökonomie, Erwachsenenbildung, Pädagogik der frühen Kindheit, Kulturpädagogik oder Lernberatung möglich. Zusätzliche Themenbereiche sind je nach Ausrichtung der Hochschule und der individuellen Schwerpunkte Projektmanagement, Rhetorik und Statistik.

Studienabschluss

Das Studium endet mit dem Schreiben einer Bachelorarbeit Pädagogik beziehungsweise mit dem Masterabschluss Pädagogik.

Tätigkeitsfelder von Pädagogen sind nach dem Studienabschluss z. B. außerschulische Bildungseinrichtungen wie Volkshochschulen und Jugendheime, Kindergärten, Seniorenheime ebenso wie Behinderteneinrichtungen, Sportzentren und Freizeitanlagen.

Psychologie studieren

Breit gefächerte Studieninhalte und hervorragende Berufsaussichten bei gleichzeitig hoher Reputation des Berufes – Psychologie ist eines der beliebtesten Studienfächer in Deutschland.

Studieninhalte

Das Studium beschäftigt sich mit der Erforschung menschlichen Verhaltens und der Empfindungen, womit es eng mit den Sozial- und Kommunikationswissenschaften verknüpft ist.

Bachelorstudium

Im Bachelorstudium werden zunächst Grundlagenfächer vermittelt, wobei statistische Verfahren einen bedeutenden Teil einnehmen. Trotz des unterschiedlichen Aufbaus an Hochschulen folgt das Studium überall der Rahmenprüfungsordnung der Deutschen Gesellschaft für Psychologie.

Schwerpunkte des Bachelorstudiums

  • Methoden- und Theorielehre
  • Statistik
  • Biologie
  • Allgemeine Psychologie (Gesetzmäßigkeiten menschlicher Wahrnehmung, Sprache und Emotionen)
  • Persönlichkeitspsychologie und Differenzielle Psychologie
  • Entwicklungspsychologie
  • Biologische Psychologie (Zusammenspiel von physischen Funktionen und menschlichem Verhalten)
  • Sozialpsychologie

Je nach Hochschule ist bereits im Bachelorstudiengang eine Spezialisierung auf bestimmte Schwerpunkte möglich. Dies könnten z. B. Wirtschafts-, Kommunikations- oder Medienpsychologie sein.

Masterstudium

Ist das Bachelorstudium meist noch recht theoretisch ausgelegt, fokussiert sich das Masterstudium auf die angewandte Psychologie, d. h. beispielsweise

  • Klinische Psychologie
  • Arbeits- und Organisationspsychologie
  • Persönlichkeitspsychologie
  • Pädagogische Psychologie
  • Diagnostik (Verfassen von Gutachten, Testentwicklung, Interviewdiagnostik)
  • Kognitive Psychologie
  • Rechtspsychologie
  • Neuropsychologie
  • Evaluation und Forschungsmethoden

Hier sind Praktika verpflichtend, um die Studenten auf die praktische Tätigkeit vorzubereiten.

Studienabschluss

Das Bachelorstudium setzt sich aus Pflichtfächern der Methodik, Diagnostik und verschiedenen Grundlagenfächern zusammen. Obligatorisch sind außerdem ein Praktikum sowie die Teilnahme an psychologischen Studien.

Da Absolventen mit dem Bachelor Psychologie nur Assistenzaufgaben ausführen dürfen, endet das Studium in der Regel nicht mit dem Schreiben einer Bachelorarbeit Psychologie, sondern mit dem Master of Science. Der Master kann jedoch nur über das Hauptfach Psychologie erreicht werden, nicht über das Nebenfach. Die Deutsche Gesellschaft für Psychologie sieht dabei drei Formen des  Masters vor:

  • einen anwendungsorientierten Master
  • einen grundlagenorientierten Master
  • eine Mischform

Da der Master als Regelstudienabschluss für das Psychologiestudium gilt, soll der Zugang möglichst nicht beschränkt werden.

Berufliche Tätigkeit als Psychologe

Nach dem Masterabschluss folgt in der Regel ein Angestelltenverhältnis. Arbeitgeber sind beispielsweise:

  • der öffentliche Gesundheitsdienst, Pflegeheimen und psychologischen Beratungsstellen
  • die Diagnostik in Kliniken und Krankenhäusern
  • Wirtschafts- und Marktforschungsunternehmen für den Bereich der Wirtschaftspsychologie
  • Schulen, soziale Einrichtungen und Institute für Erwachsenenbildung
  • Forschung und Lehre

Die Mehrzahl der Absolventen ist dabei im Bereich klinischer Psychologie tätig.

Die Arbeit als Psychotherapeut

Möchte man sich mit dem Psychologiestudium als Psychotherapeut selbstständig machen, so bedarf es neben des erfolgreichen Studienabschlusses mit der Masterarbeit Psychologie einer Zusatzqualifikation. Diese dauert 3-5 Jahre und berechtigt letztlich dazu, das Angebot mit Krankenkassen abzurechnen.

Mittlere und Neuere Geschichte studieren

Geschichte (auch Geschichtswissenschaft) ist eines der vielseitigsten Studienfächer überhaupt. Meist wird unterschieden nach

  • Alte Geschichte (bis ca. 600 n. Chr.)
  • Mittlere (ab ca. 600 n. Chr.) und Neuere Geschichte (ab dem Mittelalter)

Studieninhalte der Geschichtswissenschaft

Geschichtswissenschaft befasst sich mit Menschen und menschlichen Gemeinschaften, sodass sie heute als Teilbereich der Anthropologie gilt.

In den ersten Semestern des Studiengangs liegt der Schwerpunkt auf einer allgemeinen Einführung und der Vermittlung relevanter Methoden. Gerade im Umgang mit historischen Quellen gibt es einiges zu beachten:

  • Anwendung einer historisch-kritischen Methode, die nachprüfbare Ergebnisse hervorbringt
  • besondere Bedeutung von Textquellen und der Hermeneutik
  • die Interpretation der Quellen führt zu immer wieder neuen Erkenntnissen, wobei der Ablauf stets ähnlich ist:
    Dem Erkenntnisinteresse folgt die Sammlung und Sichtung der Quellen. Diese werden anhand methodischer Regeln ausgewertet, bevor die Ergebnisse dargestellt werden.
  • Mithilfe sozialwissenschaftlicher Methoden wie z.B. der Statistik können Massenphänomene untersucht werden.
  • Zunehmend finden naturwissenschaftliche Methoden Eingang in die Geschichtswissenschaft.

Daneben geben die ersten Vorlesungen und Seminare einen Überblick über historische Epochen. Bei der Neueren Geschichte beschränkt sich dieser auf die Zeit ab dem Mittelalter, die mittlere Geschichte setzt ca. um 600 n. Chr. an. Später erfolgt an einigen Hochschulen eine Schwerpunktsetzung.

Teilbereiche der Geschichtswissenschaft

Das Studium ist eng mit Politik-, Wirtschafts-, Sozial- und Rechtswissenschaft sowie der Archäologie verknüpft. Entsprechend gibt es dahingehend Teilbereiche wie z. B.:

  • Politische Geschichte
  • Sozialgeschichte
  • Rechtsgeschichte
  • Kulturgeschichte
  • Ideengeschichte
  • Wirtschaftsgeschichte

Daneben gibt es die Unterscheidung nach  der Weltgeschichte und einzelnen Landes- und Regionalgeschichten (z. B. Sinologie, Japanologie, Amerikanistik, Romanistik, Slawistik etc.), die häufig einen eigenen Studiengang darstellen.

Bachelor- und Masterstudium der Geschichtswissenschaft

Das Studium endet mit der Bachelorarbeit Geschichte beziehungsweise dem Schreiben der Masterarbeit Geschichte mit dem Zusatz “of Arts”. Während das Bachelorstudium Neuere Geschichte meist noch sehr theorielastig ist, gestaltet sich das Masterstudium Geschichtswissenschaft etwas abwechslungsreicher – das Tätigkeitsfeld verlagert sich in Museen, zu archäologischen Fundstätten und in Archive.

Daneben ist das Studium der Geschichte als Lehramtsstudiengang möglich. Hier werden zusätzlich didaktische Aspekte vermittelt, das Studium endet mit dem Staatsexamen.

Unter den Historikern ist auch die Promotion beliebt.

Berufliche Tätigkeitsfelder

So vielfältig wie das Studium ist, so breit gefächert sind auch die beruflichen Tätigkeitsfelder von Historikern. Neben Journalismus, Medien und Publizistik sind Arbeitgeber beispielsweise:

  • die öffentliche Verwaltung
  • gesellschaftliche und politische Interessenvertretungen, Stiftungen, Gewerkschaften, Parteien
  • Museen, Gedenkstätten, Archive und Bibliotheken
  • Forschung und Lehre
  • die freie Wirtschaft

Gender Studies studieren

Gender Studies – Geschlechterstudien / Geschlechterforschung – sind ein relativ neuer Studiengang, der sich seit etwa 1975 aus den Women’s Studies der Sechzigerjahre entwickelte und in Deutschland 1997/98 erstmals als eigenständiger Studiengang stattfand. Seitdem hat sich das Fach an zahlreichen Hochschulen etabliert.

Aufgabe der Gender Studies

Der Fachbereich erforscht Geschlechter und ihre Rollen im kulturellen und gesellschaftlichen Kontext, wobei zwischen einem biologischen und einem sozialen Geschlecht differenziert wird. Während “sex” das biologische Geschlecht bezeichnet, steht “gender”, das im Deutschen keinerlei sprachliche Entsprechung hat, für das konstruierte.

Studieninhalte der Gender Studies

Der Studiengang ist inter- und transdisziplinär angelegt und umfasst damit zahlreiche Themengebiete und Wissenschaftsdisziplinen, die unter Genderaspekten betrachtet werden. Einige Themen sind:

  • Doing Gender: Bedeutung, Konstruktion, Hierarchie, Differenz und Dynamik von Geschlecht und Geschlechterverhältnissen
  • Intersektionalität: Verschränkung verschiedener Diskriminierungsformen in Bezug auf Geschlecht, Hautfarbe, soziales Milieu und Sexualität
  • Wissenschaftskritik: Kritische Reflexion von Wissen, Methoden und wissenschaftlicher Standpunkte
  • Queer Theory: Untersuchung gesellschaftlicher Normierungen
  • aus der Unterscheidung von männlich und weiblich resultierende Machtverhältnisse und soziale Ungleichheiten durch Androzentrik
  • mediale (Re-)Präsentationen von Geschlecht
  • Frauen- und Männerforschung
  • Postkoloniale Studien: Kritische Auseinandersetzung mit kolonialen, in der Gegenwart weiterhin bestehenden Gesellschaftsstrukturen

Neben Theorien vermittelt der Studiengang Methodenkenntnisse und erprobt deren praxisorientierte Anwendung. Die Forschungsrichtungen basieren dabei in der Regel auf einem feministischen Ansatz.

Studienablauf und -abschluss der Gender Studies

Das Studium der Gender Studies ist sowohl als Bachelor- als auch als Masterstudium möglich und endet aufgrund seiner philosophischen Ausrichtung meist als “of Arts”, wobei Gender Studies nicht immer als Kernfach wählbar sind, sondern gemeinsam mit einem der folgenden Fächer in Kombination auftreten:

  • Politikwissenschaft
  • Volkswirtschaftslehre
  • Ethnologie
  • Medienwissenschaften
  • Psychologie
  • Geschichte
  • Romanistik

Alternativ gibt es mehrere Zertifikatsprogramme. Das Studium endet mit einer  Bachelorarbeit Gender Studies bzw. der Masterarbeit / Master Thesis Gender Studies, wobei die Studiengänge an den Hochschulen unterschiedliche Bezeichnungen haben.

Friedens- und Konfliktforschung studieren

Aufgrund immer häufiger auftretender globaler Konflikte steigt die Bedeutung des Fachbereiches der Friedens- und Konfliktforschung weiter an.

Gegenstand der Friedens- und Konfliktforschung

Wie bereits im Titel deutlich wird, ist das Ziel der Friedens- und Konfliktforschung die Analyse, Einschätzung und Beilegung von Konflikten auf internationaler Ebene mithilfe wissenschaftlicher Methoden. Diese folgt dem Schema der Deeskalation, Kommunikation sowie der Mediation zur Lösung des Konfliktes, d. h. auf internationaler Ebene einen dauerhaften Frieden zwischen Staten, Völkern und Menschen.

Häufig ist der Bereich der Friedens- und Konfliktforschung in die Politikwissenschaft integriert, doch besteht auch die Möglichkeit, diesen Bereich separat zu studieren.

Als potenzielle Arbeitgeber bieten sich öffentliche Ämter wie die GIZ, Ministerien wie das Auswärtige Amt sowie NGOs und Forschungsinstitute an.

Studieninhalte der Friedens- und Konfliktforschung

Das Studium ist interdisziplinär ausgerichtet und umfasst folgende Teilbereiche:

  • Politikwissenschaft
  • Rechtswissenschaft
  • Sozial- und Wirtschaftswissenschaften
  • Philosophie
  • Psychologie

Zu Beginn des Studiums werden grundlegende Themen wie Krieg, Frieden und Gewalt behandelt, bevor vertiefende Seminare Einblicke in Konflikttheorien und praktische Formen der Konfliktbeilegung bieten.

Neben der Theorie bieten Planspiele eine praxisnahe Übungsform zur Anwendung der Methoden. Praktika und ein Auslandssemester sind ebenso reguläre Bestandteile des Studiums, um den Praxisbezug zu erhöhen.

Studienablauf und -abschluss

Mehrheitlich ist das Studium als Masterstudiengang ausgelegt, der auf einem politik- oder sozialwissenschaftlichen Studium basiert. An wenigen Standorten ist Friedens- und Konfliktforschung auch als Bachelorstudiengang möglich.

Politikwissenschaft / Politische Wissenschaft studieren

Das Studium der Politikwissenschaft dient der Erforschung politischer Prozesse, Strukturen und Inhalte. Durch ihren Anschluss an Rechts-, Geschichts- und Wirtschaftswissenschaften sowie Psychologie und Soziologie ist der Fachbereich zwischenzeitlich interdisziplinär ausgerichtet.

Teilbereiche der Politikwissenschaft

Es lassen sich im Wesentlichen drei Teilbereiche der Politikwissenschaft unterscheiden:

  • Politische Theorie
  • Vergleichende Politikwissenschaft
  • Internationale Beziehungen

Einige Hochschulen führen entsprechend ihrer thematischen Ausrichtung weitere Teilbereiche wie Regierungslehre, Politische Ökonomie, Politikfeldanalyse (Policy-Forschung) oder Soziologie in die Institute ein.

Gegenstand der Politikwissenschaft

Der Gegenstand der Politikwissenschaft ist mithilfe wissenschaftlicher Methoden die Analyse politischer Handlungen, Maßnahmen und Persönlichkeiten, wobei auch das Zusammenleben von Menschen in einer Gesellschaft berücksichtigt wird. Diesen Teilbereichen untergeordnet sind Gegenstandsbereiche, welche zugleich Studieninhalte bilden:

  • Struktur(probleme) der Demokratie
  • Parteien und soziale Bewegungen
  • internationale Beziehungen
  • Konfliktforschung
  • Staatsinterventionen und Wirtschaft
  • politische Haltungen und Bewusstseinsformen
  • öffentliche Meinung, Massenmedien und Wahlverhalten

Tätigkeitsfelder von Politikwissenschaftlern

Entsprechend des persönlichen Schwerpunktes während des Studiums steht eine Vielzahl von Tätigkeitsfeldern offen, in denen Absolventen nach dem Studium arbeiten können.

  • Politische Bildung (Lehramt, Publizistik, Medien)
  • Parteien und Parlamente
  • Verbände, öffentliche Verwaltung und internationale Organisationen ebenso wie Stiftungen und Gewerkschaften
  • Wirtschaft
  • Markt- und Meinungsforschung
  • Politikberatung
  • Journalismus
  • Forschung und Lehre in Schulen und Hochschulen

Studium der Politikwissenschaft

Das Studium der Politikwissenschaft ist an fast jeder deutschen Hochschule möglich. Aufgrund der interdisziplinären Beschaffenheit des Studiums ist dabei meist sowohl die Wahl als Haupt- wie auch als Nebenfach möglich.

Studieninhalte

Zu Beginn des Studiums werden die Grundlagen der Wissenschaft in Form gängiger Methoden und Theorien vermittelt. Dazu gehören Statistikkenntnisse ebenso wie rechtliche Grundlagen, Politikanalyse und politische Philosophie. In den höheren Semestern folgt dann die Vertiefung des Grundlagenwissens in unterschiedlichen Themenbereichen.

Grundsätzlich ist das Studium der Politikwissenschaft aufgrund der Verortung an Universitäten sehr wissenschaftlich ausgerichtet, ein Praktikum ist eher unüblich.

Studienabschluss

Endete das Studium der Politikwissenschaft in der Vergangenheit meist in einem Diplom oder einem Magister, hat die Umstrukturierung des Studiengangs im Zuge des Bologna-Prozesses den Abschluss des Bachelor of Arts bzw. Master of Arts zur Folge, der dem Schreiben der Bachelorarbeit Politische Wissenschaft folgt.

Das Staatsexamen dient der Vorbereitung von angehenden Lehrkräften auf den Beruf.

Sozialpädagogik studieren

Gegenstand der sozialpädagogischen Arbeit sind “gesellschaftlich und professionell als relevant angesehene menschliche Problemsituationen“ (Wikipedia 2015), wobei das Individuum in Wechselwirkung zu seiner sozialen Umwelt betrachtet wird.

Unterschied zur Sozialen Arbeit

Die Sozialpädagogik ist ein Teilbereich der Sozialen Arbeit, der Kenntnisse der Sozialen Arbeit mit dem Wissen der Pädagogik verbindet. Während die Soziale Arbeit darauf ausgelegt ist, Lösungsansätze für soziale Probleme zu bieten, befasst sich die Sozialpädagogik vorwiegend mit der erzieherischen Komponente der Sozialen Arbeit.

Die Soziale Arbeit greift häufig auf klassische Methoden zurück, wohingegen in der Sozialpädagogik die Didaktik des Vermittelns und Lehrens fokussiert wird.

Methoden der Sozialpädagogik

Im Wesentlichen arbeiten Sozialpädagogen in der Praxis mit drei unterschiedlichen Methoden, wobei häufig eine Kombination sowie eine Binnendifferenzierung erfolgt:

  • Einzelfallarbeit: Angebote für Kinder, Jugendliche, Heranwachsende, Familien, Eltern und Alleinerziehende mit dem Ziel der Verbesserung individueller Lebensverhältnisse
  • Soziale Gruppenarbeit mit dem Ziel der Entwicklung sozialer Kompetenzen
  • Gemeinwesenarbeit zur Verbesserung sozialräumlicher Strukturen (analog zu Sozialer Arbeit)

Studieninhalte der Sozialpädagogik

Der Bachelorstudiengang vermittelt zunächst das Grundlagenwissen, das für die sozialpädagogische Tätigkeit erforderlich ist:

  • Didaktik und Methodik der Sozialpädagogik
  • Erziehungswissenschaft, Pädagogik
  • soziale Kulturarbeit (Ästhetische Bildung, Medienpädagogik, Theaterpädagogik)
  • Psychologie, Soziologie, Sozialmedizin (jeweils in Ausschnitten)
  • Rechtswissenschaft, Politikwissenschaft, Soziologie
  • Heilpädagogik (auch als eigener Studiengang)
  • Verwaltung und Organisation
  • Sozialmanagement, Projektmanagement
  • Verwaltung und Organisation
  • Sozialmedizin
  • Theologie (an konfessionellen Fachhochschulen), Ethik
  • interkulturelle Pädagogik
  • Betriebliche Sozialarbeit

Im Masterstudium stehen verschiedene Schwerpunkte zur Auswahl, die eine Vertiefung des Grundlagenwissens ermöglichen:

  • Jugendhilfe
  • Familienhilfe
  • Interkulturelle Sozialarbeit
  • Freizeitpädagogik
  • Suchthilfe

Studienabschluss in der Sozialpädagogik

Das Studium findet meist an (Fach-)Hochschulen und Berufsakademien statt. Seit der Bologna-Reform sind die Studiengänge unter dem Oberbegriff Soziale Arbeit zusammengelegt, sodass das Studium mit dem Schreiben der Bachelorarbeit bzw. der Master Thesis Sozialpädagogik als Sozialarbeiter/-pädagoge B.A. abschließt. Lehramtsstudiengänge schließen entweder mit dem Bachelor / Master of Education oder dem Staatsexamen ab.

Berufliche Tätigkeiten

Bereits das Studium der Sozialpädagogik bieten Möglichkeiten der Spezialisierung. Neben dem klassischen Tätigkeitsfeld der Familie sind Sozialpädagogen in der Schuldenberatung sowie der Arbeit mit Obdachlosen und Suchtkranken, mit Behinderten oder der Erwachsenenbildung tätig. Damit überschneiden sich die Tätigkeitsfelder häufig mit jenen der Sozialen Arbeit.

Arbeitgeber sind sowohl öffentliche Einrichtungen als auch Verbände, religiöse Einrichtungen oder private Träger.

Klassische Berufsfelder der Sozialpädagogik

  • Jugendhilfe: Erziehungs- und Familienberatung, soziale Gruppenarbeit, Vollzeitpflege, Heimerziehung, betreutes Wohnen, Frühförderung, Jugendberatung, Streetworking, Vorschulerziehung
  • Soziale Dienste der Justiz
  • Gesundheitsdienst
  • Behindertenwerkstätten
  • Gemeinwesenarbeit
  • Erlebnispädagogik
  • Forschung und Lehre
  • Drogenberatung
  • Arbeit mit Migranten

Geografie / Geographie studieren

Die Wissenschaft der Geografie befasst sich mit der Erdoberfläche – sowohl der physischen Beschaffenheit der Natur, als auch mit der Kultur als Räume menschlichen Lebens.

Abgrenzung zu Geowissenschaften

Gegenstand der Geografie ist die Erfassung, Beschreibung und Erklärung der Strukturen, Prozesse und Wechselwirkungen in der Geosphäre. Andere geowissenschaftliche Studiengänge behandeln hingegen die physikalische, chemische und biologische Erforschung ihrer Einzelerscheinungen.

Geografische Forschungsbereiche

Geografie wird nach unterschiedlichen Modellen geordnet. Aktuell am weitesten verbreitet ist die Differenzierung nach physischer Geografie, Humangeografie sowie einem dritten, interdisziplinären Bereich.

Physische Geografie

Dieser Teilbereich setzt sich mit den natürlichen Bestandteilen und Strukturen der Erdoberfläche auseinander. Teilbereiche sind z.B.:

  • Biogeografie (Botanik, Geozoologie, Vegetationsgeografie)
  • Bodengeografie
  • Geomorphologie
  • Geoökologie (Landschafts- und Stadtökologie)
  • Klimageografie
  • Hydrogeografie

Gegenstand des Studiums sind damit Analysen von Gesteinsproben oder Pflanzen und ein intensiver Umgang mit Karten.

Humangeografie

Die Humangeografie wird auch als Anthropogeografie oder Kulturgeografie bezeichnet. Der Forschungsschwerpunkt liegt hier auf dem Einfluss des Menschen auf den geografischen Raum und umgekehrt. Forschungsbereiche sind beispielsweise:

  • Sozialgeografie
  • Geopolitik
  • Bevölkerungsgeografie
  • Religionsgeografie
  • Stadtgeografie
  • Verkehrsgeografie
  • Wirtschaftsgeografie
  • Tourismusgeografie

Theoretische und Angewandte Geografie

Der Theoretischen Theorie als normative Form geografischer Forschung steht die Angewandte Geografie mit dem Schwerpunkt von Analyse und Planung räumlicher Strukturen und Prozesse und die Lösung raumbezogener Probleme gegenüber. Dies sind z. B.:

  • Nachhaltigkeit
  • Umweltschutz
  • Gesundheit
  • Raumplanung
  • Umweltschutz

Inhalte des Geografiestudiums

Geografie ist ein Brückenfach zwischen natur-, geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Disziplinen. Entsprechend groß ist die Bandbreite möglicher Forschungsbereiche und angewandter Methoden:

  • Nutzung geografischer Informationssysteme (GIS)
  • Kartografie
  • Vergleichende Geografie
  • Geoinformatik (GIS, Kartografie, Modellierung, Statistik)

Welchen Schwerpunkt das Studium hat, entscheidet der Studierende in der Regel anhand seiner persönlichen Interessen selbst: Seminarthemen, Exkursionen und Praktika sind thematisch breit aufgestellt, zudem bieten vielerorts Vertiefungs- und Nebenfächer weitere Spezialisierungsmöglichkeiten. Dies sind beispielsweise:

  • Stadtplanung
  • Volkswirtschaftslehre
  • Öffentliches Recht
  • Völkerkunde
  • Geologie
  • Bodenkunde
  • Biologie
  • Politikwissenschaft

Lehramtsstudenten haben zudem einen fachdidaktischen Schwerpunkt. Obligatorisch sind für alle Studenten Exkursionen.

Studienablauf und -abschluss der Geografie

Geografie ist sowohl ein Bachelor- bzw. Masterstudiengang als auch ein Lehramtsstudium, das mit dem Staatsexamen endet. Entsprechend vielfältig sind nach dem Ende des Studiums die beruflichen Tätigkeitsfelder bei Behörden, im Umweltschutz oder Tourismus, der Entwicklungszusammenarbeit oder Marktforschung, im Verlagswesen oder der Softwareentwicklung.

Das Studium beginnt mit einer allgemeinen Einführung in die Teilbereiche der Physischen und Humangeografie und bietet in seinem Verlauf immer größere Spezialisierungsmöglichkeiten durch Wahlpflichtfächer, Schwerpunkte oder Exkursionen. Obligatorisch sind mehrere kleinere Exkursionen im Umkreis des Standortes sowie mindestens eine große Exkursion, die bis zu vier Wochen dauern kann.

Das Studium endet mit der Bachelorarbeit Geografie oder der Masterarbeit Geografie und dem Titel des “Bachelor of Science” bzw. “of Arts”.

Wirtschaftswissenschaften studieren

Die Wirtschaftwissenschaft untersucht den rationalen Umgang mit nur beschränkt vorhandenen Gütern. Sie lässt sich unterscheiden in

Die VWL analysiert dabei wirtschaftliche Zusammenhänge innerhalb einer Gesellschaft auf mikro- und makroökonomischer Ebene, wohingegen die BWL einzelne Unternehmen betrachtet. Die Wirtschaftswissenschaften sind dabei den Sozialwissenschaften zuzurechnen.

Teilbereiche der Wirtschaftswissenschaften

Wirtschaftswissenschaften sind ein Fachbereich mit einer starken interdisziplinären Ausrichtung, die z. B. umfasst:

  • Verkehrswirtschaftslehre
  • Wirtschaftsethik
  • Wirtschaftsgeografie
  • Wirtschaftsgeschichte
  • Wirtschaftsinformatik
  • Wirtschaftsingenieurwesen
  • Wirtschaftsmathematik
  • Wirtschaftspädagogik
  • Wirtschaftsphilosophie
  • Wrtschaftspsychologie
  • Wirtschaftsrecht
  • Wirtschaftssoziologie

Studieninhalte der Wirtschaftswissenschaft

Neben den Fächern BWL und VWL ist die Wirtschaftswissenschaft ein eigenständiger Studiengang, der zahlreiche Spezialisierungsmöglichkeiten in vielen Tätigkeitsbereichen bietet.

Die Grundlage sind Seminare und Vorlesungen in den Bereichen Mathematik, Rechnungswesen, Statistik und Recht, wobei mit fortschreitender Studiendauer Inhalte entsprechend der Teilbereiche spezieller werden. Zusätzlich ist Wirtschaftsenglisch häufig ein Studienschwerpunkt.

Sind die Grundlagen vermittelt, warten Analysen, Fallstudien und Präsentationen zu aktuellen wirtschaftlichen Themen auf die Studenten und liefern damit eine weitaus praktischere Ausrichtung als es das Studium zunächst vermuten lässt.

Eine bekannte Methode zur Überprüfung wirtschaftstheoretischer Modelle und der Analyse ökonomischer Phänomene sind ökonometrische Methoden.

Studienablauf der Wirtschaftswissenschaften

Das Bachelorstudium dauert je nach Hochschule zwischen sechs und neun Semestern und endet nach dem Verfassen einer Bachelorarbeit mit dem Bachelor of Science der Wirtschaftswissenschaften (selten auch dem Bachelor of Arts). Die Bachelorarbeit Wirtschaftswissenschaft schreiben viele Studenten in Kooperation mit einem Unternehmen und knüpfen damit erste wertvolle Kontakte für das spätere Berufsleben.

Weitere Spezialisierungsoptionen und die Vorbereitung auf eine Tätigkeit in einer Führungsposition bietet das sich anschließende Masterstudium.

Berufsaussichten

Wirtschaftswissenschaftler sind gefragte Absolventen auf dem Arbeitsmarkt. Zusätzlich zu Betriebswirten verfügen sie über volkswirtschaftliche Kenntnisse, sodass sie in zahlreichen Bereichen tätig sind:

  • Marktforschung
  • Marketing
  • Finanzwesen
  • Personalwesen
  • Controlling
  • Unternehmensberatung
  • Banken und Versicherungsunternehmen
  • Vertrieb
  • Logistik
  • Projektmanagement
  • Key-Account-Management
  • IT-Management
  • Qualitätsmanagement

Der Master erhöht die Chancen auf eine Managementposition, ist jedoch nicht zwingend erforderlich, da Unternehmen häufig die Möglichkeit eines berufsbegleitenden Masterstudiums bieten.