Archiv der Kategorie: Ghostwriting

Mittlere und Neuere Geschichte studieren

Geschichte (auch Geschichtswissenschaft) ist eines der vielseitigsten Studienfächer überhaupt. Meist wird unterschieden nach

  • Alte Geschichte (bis ca. 600 n. Chr.)
  • Mittlere (ab ca. 600 n. Chr.) und Neuere Geschichte (ab dem Mittelalter)

Studieninhalte der Geschichtswissenschaft

Geschichtswissenschaft befasst sich mit Menschen und menschlichen Gemeinschaften, sodass sie heute als Teilbereich der Anthropologie gilt.

In den ersten Semestern des Studiengangs liegt der Schwerpunkt auf einer allgemeinen Einführung und der Vermittlung relevanter Methoden. Gerade im Umgang mit historischen Quellen gibt es einiges zu beachten:

  • Anwendung einer historisch-kritischen Methode, die nachprüfbare Ergebnisse hervorbringt
  • besondere Bedeutung von Textquellen und der Hermeneutik
  • die Interpretation der Quellen führt zu immer wieder neuen Erkenntnissen, wobei der Ablauf stets ähnlich ist:
    Dem Erkenntnisinteresse folgt die Sammlung und Sichtung der Quellen. Diese werden anhand methodischer Regeln ausgewertet, bevor die Ergebnisse dargestellt werden.
  • Mithilfe sozialwissenschaftlicher Methoden wie z.B. der Statistik können Massenphänomene untersucht werden.
  • Zunehmend finden naturwissenschaftliche Methoden Eingang in die Geschichtswissenschaft.

Daneben geben die ersten Vorlesungen und Seminare einen Überblick über historische Epochen. Bei der Neueren Geschichte beschränkt sich dieser auf die Zeit ab dem Mittelalter, die mittlere Geschichte setzt ca. um 600 n. Chr. an. Später erfolgt an einigen Hochschulen eine Schwerpunktsetzung.

Teilbereiche der Geschichtswissenschaft

Das Studium ist eng mit Politik-, Wirtschafts-, Sozial- und Rechtswissenschaft sowie der Archäologie verknüpft. Entsprechend gibt es dahingehend Teilbereiche wie z. B.:

  • Politische Geschichte
  • Sozialgeschichte
  • Rechtsgeschichte
  • Kulturgeschichte
  • Ideengeschichte
  • Wirtschaftsgeschichte

Daneben gibt es die Unterscheidung nach  der Weltgeschichte und einzelnen Landes- und Regionalgeschichten (z. B. Sinologie, Japanologie, Amerikanistik, Romanistik, Slawistik etc.), die häufig einen eigenen Studiengang darstellen.

Bachelor- und Masterstudium der Geschichtswissenschaft

Das Studium endet mit der Bachelorarbeit Geschichte beziehungsweise dem Schreiben der Masterarbeit Geschichte mit dem Zusatz “of Arts”. Während das Bachelorstudium Neuere Geschichte meist noch sehr theorielastig ist, gestaltet sich das Masterstudium Geschichtswissenschaft etwas abwechslungsreicher – das Tätigkeitsfeld verlagert sich in Museen, zu archäologischen Fundstätten und in Archive.

Daneben ist das Studium der Geschichte als Lehramtsstudiengang möglich. Hier werden zusätzlich didaktische Aspekte vermittelt, das Studium endet mit dem Staatsexamen.

Unter den Historikern ist auch die Promotion beliebt.

Berufliche Tätigkeitsfelder

So vielfältig wie das Studium ist, so breit gefächert sind auch die beruflichen Tätigkeitsfelder von Historikern. Neben Journalismus, Medien und Publizistik sind Arbeitgeber beispielsweise:

  • die öffentliche Verwaltung
  • gesellschaftliche und politische Interessenvertretungen, Stiftungen, Gewerkschaften, Parteien
  • Museen, Gedenkstätten, Archive und Bibliotheken
  • Forschung und Lehre
  • die freie Wirtschaft

wissenschaftliches Schreiben

Die gute Nachricht: Wissenschaftliches Schreiben lässt sich lernen – gute Texte zu verfassen hat weniger mit Talent als dem Erlernen eines Handwerks zu tun. Da hierzulande viele Hochschulen derartige Kenntnisse jedoch bereits ab dem ersten Semester voraussetzen, sind viele Studenten frustriert – zurecht. Wir versuchen, etwas Licht ins Dunkel zu bringen und geben einige Tipps für das wissenschaftliche Arbeiten.

Ghost-writing.net | Ghostwriter Hamburg

Wissenschaftliches Schreiben – der zeitliche Ablauf

Ganz wichtig: Nehmen Sie sich Zeit. Fangen Sie so früh wie möglich mit der Arbeit an und vermeiden Sie Stress, wo es nur geht.

Themenfindung

Ganz am Anfang steht die Frage: Über was möchte ich schreiben? Entweder gibt der Dozent hier ein mehr oder weniger konkretes Thema vor oder Sie suchen sich ein eigenes – bestenfalls eines, das den eigenen Interessen entspricht.

Das Thema sollte so weit eingegrenzt sein, dass eine umfassende Bearbeitung auf der vorgegebenen Seitenzahl möglich ist. Manchmal ist es sinnvoll, sich zuerst eine konkrete Forschungsfrage zu überlegen und erst dann den Titel der Arbeit festzulegen.

Ghost-writing.net | Korrekturen und Lektorate

Fragestellung

Die Fragestellung ist noch wichtiger als der Titel – wenngleich beides zusammen passen und der Titel Auskunft über das Thema geben soll. Die Forschungsfrage gibt der Arbeit eine Richtung vor und stellt den roten Faden dar.

Gliederung der wissenschaftlichen Arbeit

Sind Thema und Forschungsfrage festgelegt, ist der nächste Schritt eine Gliederung. Überlegen Sie sich, welche Aspekte in der Arbeit relevant sind,

  • für den theoretischen Teil, d. h. welche Begriffe müssen für das Verständnis der Arbeit definiert und erklärt werden,
  • was den theoretischen Rahmen Ihrer Arbeit bildet (berufen Sie sich auf bestimmte Modelle, Theorien?),
  • für den Teil der Eigenleistung, d. h. Darstellung der Methode bei empirischen Arbeiten, Analyseteil, Diskussion

Die Arbeit beginnt dabei mit einer Einleitung und endet mit einem Fazit. Mehr zum Thema Erstellen einer Gliederung finden Sie hier.

Haben Sie hier bereits eine Vorstellung von einem “Fahrplan”, dann fällt die anschließende Literaturrecherche leichter, denn sie kann wesentlich zielgerichteter erfolgen.

Ghost-writing.net | Professionelle Texte

Literaturrecherche

Einige Dozenten geben Studenten mit der Vergabe eines Themas direkt eine Literaturliste. Diese sollte jedoch nur als Anhaltspunkt dienen und die eigene Recherche nicht ersetzen.

Die Literaturrecherche beschränkt sich bei vielen Studenten auf den eigenen Hochschulkatalog. Doch es gibt sehr hilfreiche weitere Quellen.

Ghost-writing.net | Statistische Auswertungen

Recherchemöglichkeiten

  • Bibliothekskataloge: Neben der eigenen Bibliothek ist gerade bei Themen mit geringer Literaturauswahl auch der Blick in die überregionalen Kataloge sinnvoll (Stichwort Fernleihe).
  • Datenbanken: Weitere Quellen finden sich in fachspezifischen Datenbanken. Z. B. gibt es bei der Uni Regensburg eine Auflistung der Datenbanken nach Fächern oder der Betreuer hat hilfreiche Tipps.
  • Fachzeitschriften: Viele Fachzeitschriften sind bereits in Datenbanken erfasst. Neuere Ausgaben jedoch nicht immer. Entsprechend empfiehlt sich hier eine zusätzliche Suche in Zeitschriften-Datenbanken oder auf den Webseiten der jeweiligen Zeitschriften.
  • Literaturverzeichnisse: Hinweise auf weitere relevante Werke bieten auch die Literaturverzeichnisse von Büchern, die Sie zu Ihrem Thema vorliegen haben.
  • Internet: Vorsicht bei Quellen aus dem Internet! Nicht jede Quelle genügt wissenschaftlichen Kriterien und kann ohne weiteres zitiert werden. Problemlos nutzen können Sie jedoch Daten der Ministerien oder des Statistischen Bundesamtes.

Weitere Tipps zu effektiven Suchstrategien und dem Verarbeiten der Literatur gibt es hier.

Ghost-writing.net | Ghostwriter Hamburg

Der Schreibprozess 

Haben Sie bereits eine Gliederung, dann können Sie sich an dieser entlang hangeln. Achten Sie dabei unbedingt darauf, Quellenangaben direkt zu übernehmen, wenn Sie Gedanken oder Textteile übernehmen. Nachträglich finden sich die Quellen nur schwer wieder. Fehlende Angaben gelten als Plagiat und können Ihnen zum Verhängnis werden. Achten Sie dabei auf die Zitationsvorgaben der Hochschule. Diese gibt auch Hinweise auf das korrekte Erstellen des Literaturverzeichnisses.

Wichtig: Das Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit ist mehr als die Reproduktion vorhandenen Wissens. Neben dieser Darstellung des Forschungsstandes muss die Eigenleistung erkennbar sein. Dabei gilt: Je höher der angestrebte Titel, desto umfangreicher die Eigenleistung in Form einer Analyse und Reflexion des Themas.

Ghost-writing.net | Texterstellung

Regeln des wissenschaftlichen Schreibens

  • Stringenz der Arbeit, d. h. eine klare Linie und eine Gliederung, die durchgängig aufeinander aufbaut
  • Transparenz: Angabe aller Quellen, Begründung aller Aussagen / Thesen
  • korrekte Zitationsweise entsprechend der Hochschulvorgaben, vor allem aber ein einheitlicher Stil
  • Erkenntnisgewinn
  • Fachsprache: Verwendung gängiger Fachbegriffe
  • Kritischer Umgang mit Literatur und eigenen Aussagen

Ghost-writing.net | Ghostwriter Hamburg

Was tun bei Schreibblockaden?

Keine Frage – das wissenschaftliche Schreiben unterliegt strengen Regeln, an die sich jeder halten muss, der in diesem Bereich tätig wird. Hat das kreative Schreiben den Vorteil, den Geist zu beflügeln, bewirkt das wissenschaftliche Verfassen von Arbeiten häufig das Gegenteil: Studenten verlieren sich in der Methodik, Zitationsregeln und letztlich auch den roten Faden. Der Frust ist groß, die Schreibblockade da.

Abhilfe bei Schreibblockaden

  • ausreichende Pausen für Mahlzeiten, Sport und Freizeit. Strukturieren Sie den Tagesablauf mit dem Schreibprozess, das verringert den permanenten Drang, etwas Wichtigeres zu tun zu haben.
  • Umstieg auf Papier und Stift
  • das Gespräch mit einem Menschen, der überhaupt nicht im Thema, bestenfalls auch kein Akademiker ist
  • Zeit und Gelassenheit – Zeitdruck vergrößert das Problem um ein Vielfaches!
  • Strukturierung: Eine Mind-map oder eine Gliederung ordnen das Gedankenchaos vorhandener Ideen.
  • mittendrin beginnen. Legen Sie sich nicht darauf fest, am Anfang der Arbeit beginnen zu müssen, sondern dort, wo Sie einen direkten Einstieg haben.
  • Wahl eines Themas von persönlichem Interesse
  • Verändern Sie unter Umständen die Umgebung oder die Tageszeit, in der Sie schreiben.

Ghost-writing.net | Mit unserem Coaching erfolgreich zum Ziel

Die Abgabe der Arbeit

Haben Sie den Text verfasst, Inhalts-, Abbildungs- und Literaturverzeichnis erstellt und gegebenenfalls die Anhänge ergänzt, vergessen Sie nicht, die Arbeit Korrektur zu lesen – besser: Korrekturlesen zu lassen, da es durchaus üblich ist, “textblind” zu werden. Das Minimum ist die Autokorrektur des Textverarbeitungsprogramms, bei Abschlussarbeiten darf es durchaus auch mal ein umfassendes Lektorat sein.

Abschließend werfen Sie einen letzten Blick auf die formale Struktur der Arbeit: Ist das Titelblatt vorhanden? Stimmen die Seitenränder mit den Vorgaben überein?

Ist alles erledigt, kümmern Sie sich um das Drucken und Binden der Arbeit. Planen Sie hierfür einen Tag ein, um nicht in den letzten Minuten vor Betriebsschluss in das Büro des Prüfungsausschusses zu hetzen oder auf den Poststempel angewiesen zu sein.

Ghost-writing.net | Ghostwriter Hamburg

Wenn Sie nicht weiterkommen

Wir helfen mit unserem Coaching für Studenten, einen Weg zurück zum Schreibfluss zu finden. Und wenn auch das nicht hilft, dann stehen wir mit unserem Angebot zur Erstellung eines Mustertextes als Partner an Ihrer Seite.

Interessante Blogartikel schreiben

Ein Blogartikel ist schnell geschrieben. Doch bringt die Mühe nichts, wenn sich am Ende kein Leser findet. Um das zu vermeiden, sollten einige Aspekte beim Blogartikel schreiben berücksichtigt werden.

Ghost-writing.net | Texterstellung

Das Thema des Blogartikels festlegen

Handelt es sich nicht um ein thematisch ohnehin begrenztes Blog mit einem bestimmten Schwerpunkt, ist die Themenfindung besonders wichtig. Gerade wenn es um Themen gibt, die es bereits haufenweise im Netz gibt, entscheidet die persönliche Note und der individuelle Schreibstil über die Attraktivität für die Besucher. Es schadet nicht, sich vorher zu überlegen, was die Leser wirklich interessiert und die Artikel entsprechend zu  planen.

Überschriften und die Strukturierung des Artikels

Die Überschrift ist der Erstkontakt mit dem potenziellen Leser. Sie sollte Aufschluss über den zu erwartenden Inhalt des Beitrages geben und zum Weiterlesen anregen. Zusätzliche Unterüberschriften sorgen für eine klare Struktur und erleichtern dem Leser das Überfliegen des Textes.

Zusätzliche Struktur schaffen Absätze. Diese erleichtern das Lesen am Bildschirm ungemein! Gleiches gilt für Listen und Aufzählungen, welche den Fließtext unterbrechen und die Lesbarkeit erhöhen.

Die Einleitung informiert den Leser über den Inhalt. So kann dieser entscheiden, ob er den Artikel lesen möchte oder er nach anderen Informationen sucht und das Lesen Zeitverschwendung wäre.

Am Ende des Artikels steht bestenfalls eine Handlungsaufforderung in Form einer Frage oder Bitte, mindestens jedoch ein Abspann, der in Form eines Fazits das Ende des Beitrags markiert.

Ghost-writing.net | Korrektorat und Lektorat

Rechtschreibung und Grammatik

Jeder macht Fehler. Mit einer sinkenden Anzahl von Fehlern steigt jedoch die Seriosität des Blogs. Dementsprechend ist es empfehlenswert, mindestens die Rechtschreibkorrektur des Textprogramms zu bemühen oder aber eine professionelle Korrektur des Artikels vornehmen zu lassen.

Schreiben Sie klar und deutlich getreu dem Motto: Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht. Schachtelsätze, Passivkonstruktionen und Nominalstil schrecken Leser häufig ab. Fokussiert das Blog jedoch wissenschaftliche Themen, so darf die Sprache mit Fachwörtern gespickt sein – das Thema entscheidet über die ideale Wortwahl.

Ghost-writing.net | Datenschutz beim Ghostwriting

Spezifika des Internets beim Blogartikel schreiben nutzen

Das Internet lebt von nonlinearen Strukturen, Hyperlinks und multimedialen Elementen. Bilder, Grafiken und Videos laden zum Verweilen ein und senken die Absprungrate der Leser. Achtung: Bei der Veröffentlichung fremder Bildinhalte gilt das Urheberrecht. Sicherheit verschaffen eigens erstellte Inhalte, ansonsten bieten Veröffentlichungen unter einer Creative Commons Lizenz oder Bildportale wie Pixabay Möglichkeiten, um an lizenzfreie Bilder zu kommen.

Die Aufmerksamkeitsspanne beim Lesen im Internet ist begrenzt. Experten streiten sich deshalb, ob ein idealer Artikel 300 oder 500 Wörter haben sollte. Eine Frage, die sich pauschal wohl nicht beantworten lässt, denn die Hauptsache ist, dass die mit der Überschrift geweckten Erwartungen des Lesers am Ende des Artikels erfüllt wurden.

Ghost-writing.net | Anfrageformular

Suchmaschinenoptimierung

Sicherlich ist es sinnvoll, passende Keywords zu recherchieren und sparsam in den Artikel einfließen zu lassen. Einen Blogartikel entsprechend von Keywords zu optimieren, ist definitiv nicht sinnvoll, da damit die Authentizität verloren geht. Wichtig ist aber ein passender Titel und eine griffige Beschreibung, die den Inhalt kurz und bündig wiedergeben. Suchmaschinenoptimiert gestaltet ist der Titel nicht länger als 70, die Beschreibung nicht länger als 150 Zeichen.

Ghost-writing.net | Linkliste

Hilfe beim Blogartikel schreiben

Mit etwas Übung gelingt es den meisten Bloggern, einen lesenswerten Artikel zu verfassen. Doch nicht jeder hat die Lust und Zeit, sich länger mit dem Thema auseinanderzusetzen. Unsere professionellen Ghostwriter erstellen bei Bedarf Ihre Blogartikel – mit interessantem Content für Ihre Zielgruppe, perfekt auf den Corporate Style Ihrer Unternehmenskommunikation abgestimmt. Sprechen Sie uns für die gemeinsame Konzeption zum Erstellen Ihrer Webtexte an.

Die Gliederung einer wissenschaftlichen Arbeit

Jede wissenschaftliche Arbeit folgt einem festen Aufbau aus Einleitung, Haupt- und Schlussteil. Bei Seminar- und Hausarbeiten beschränkt sich die Gliederung einer wissenschaftlichen Arbeit auf wenige (Unter-)Kapitel, mit steigendem Umfang erhöht sich auch die Komplexität der Struktur. Dabei sollte das Verhältnis von Kapiteln und Länge der Arbeit stimmen.

Ghost-writing.net | Texterstellung

Struktur der Arbeit

Hinzu kommen die üblichen Verzeichnisse, sodass die Arbeit letztlich wie folgt aufgebaut ist:

  • Titelblatt
  • Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
  • Abkürzungsverzeichnis
  • evtl. Zusammenfassung (Abstract)
  • Inhaltsverzeichnis
  • Einleitung
  • Hauptteil
  • Fazit / Schluss
  • Literaturverzeichnis
  • Anhang
  • Eidesstattliche Versicherung

Die Position der Verzeichnisse kann dabei variieren und wird in der Regel durch die formalen Vorgaben der Hochschule bestimmt.

Ghost-writing.net | Korrektorat und Lektorat

Titelblatt

Das Titelblatt ist gleichzeitig das Deckblatt der Arbeit. Die Angaben, die hier zu tätigen sind, werden durch das Prüfungsamt vorgegeben. Neben dem Namen der Hochschule und dem Fachbereich sind dies in der Regel der Titel der Arbeit und Angaben zum Studierenden (Name, Matrikelnummer, Semesterzahl, Kontaktadresse).

Abbildungs- und Tabellenverzeichnis

Alle Abbildungen und Tabellen, die in der Arbeit verwendet werden, müssen hier in einer Übersicht genannt werden, wobei Abbildungen und Tabellen in getrennten Verzeichnissen aufgeführt sind. Neben der fortlaufenden Nummerierung (Abb. 1, Abb. 2 usw.) steht hier der Titel der Abbildung sowie die Seitenzahl. In einem Programm wie Word ist es möglich, das Verzeichnis automatisch zu erstellen, wenn die Abbildungen im Fließtext entsprechend beschriftet sind.

Ghost-writing.net | Professionelle Texte

Abkürzungsverzeichnis

In das Abkürzungsverzeichnis gehören alle verwendeten Abkürzungen, die über allgemein bekannte Kürzel hinaus gehen. Es ist nicht erforderlich, “d. h.” oder “z. B.” in das Abkürzungsverzeichnis aufzunehmen, weniger geläufige Abkürzungen wie UNHCR jedoch schon. Zu beachten ist, dass jede im Text benutzte Abkürzung bei ihrer ersten Nennung ausgeschrieben wird (z. B.: “… das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR)…”, bevor im weiteren Verlauf das Kürzel ausreicht.

evtl. Zusammenfassung (Abstract)

Vor allem bei Masterarbeiten und Arbeiten im wirtschaftswissenschaftlichen Bereich sind kurze Zusammenfassungen üblich, welche die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit darstellen. Diese ist in der Regel zwischen einer halben und einer Seite lang.

Ghost-writing.net | Professionelle Texte

Inhaltsverzeichnis

Das Inhaltsverzeichnis gibt die Struktur der Arbeit wieder. Wichtig: Die Überschriften des Textes müssen mit den Nennungen im Inhaltsverzeichnis übereinstimmen. Gleiches gilt für die Nummerierung: Sind Kapitel in der Arbeit mit 1. – 1.1. – 1.1.1. – usw. gegliedert, erscheint dies auch im Inhaltsverzeichnis. In der Regel werden hier die ersten drei Ebenen aufgeführt, wohingegen in der Arbeit je nach ihrem Umfang auch eine vierte genutzt werden kann.

Die Gliederung sieht in der Regel wie folgt aus:

1.  Gliederungspunkt (1. Ebene)

1.1. Gliederungspunkt (2. Ebene)
1.2. Gliederungspunkt (2. Ebene)

1.2.1. Gliederungspunkt (3. Ebene)
1.2.2. Gliederungspunkt (3. Ebene)

1.3. Gliederungspunkt (2. Ebene)

2.  Gliederungspunkt (1. Ebene)

Jede Untergliederung sollte aus mindestens zwei Punkten bestehen. In einem Programm wie Word ist es möglich, das Verzeichnis automatisch zu erstellen, wenn die Überschriften im Fließtext entsprechend beschriftet sind.

Eine Gliederung, die bereits vor dem Verfassen der Arbeit in groben Zügen steht, vereinfacht den Schreibprozess ungemein!

Ghost-writing.net | Tätigkeit als Ghostwriter

Einleitung

Die Einleitung führt in das Thema ein und rahmt die Arbeit gemeinsam mit dem abschließenden Fazit. Ihr Umfang beträgt bei Seminararbeiten etwa eine Seite, bei Bachelorarbeiten mit einem Umfang von 40-60 Seiten etwa zwei Seiten. Neben einer allgemeinen Heranführung des Lesers an das Thema erfolgt hier die Benennung der Forschungsfrage, eine Kontextualisierung in den aktuellen Forschungsstand sowie eine Darstellung der geplanten Methode, mit der das Thema bearbeitet wird.

  • thematische Hinführung zum Thema
  • Benennung des Thema und Forschungsfragen
  • methodisches Vorgehen
  • Zielsetzung der Arbeit
  • ggf. Erläuterungen zum Aufbau der Arbeit

Bei mehrseitigen Einleitungen ist es sinnvoll, diese Punkte als eigene Unterpunkte zu erstellen (Gliederung der 2. Ebene).

Ghost-writing.net | Verschiedene Sprachen aus einer Hand

Hauptteil

Der Hauptteil gliedert sich je nach Umfang der Arbeit in weitere Unterpunkte. Bei umfangreichen Arbeiten geht der eigentlichen Beantwortung der Forschungsfrage ein theoretischer Teil voran, welcher das Thema in den wissenschaftlichen Kontext einordnet und grundlegende Definitionen bietet. Gleichzeitig führt der Theorieteil Kriterien für die Eigenanalyse ein und verdeutlicht den aktuellen Forschungsstand. Wichtig ist dabei vor allem das richtige Zitieren, um den wissenschaftlichen Ansprüchen zu genügen und vor Plagiaten sicher zu sein.

In einem zweiten Schritt folgt der Eigenanteil der Arbeit, was z. B. eine Fallstudie, eine quantitative Datenerhebung oder die Auseinandersetzung mit vorhandener Forschungsliteratur sein kann. Dieser Teil endet mit einer Ergebnisdarstellung und/oder Diskussion unter Bezugnahme auf den theoretischen Teil. Insgesamt sollte der Eigenanteil der Arbeit 30-50% des Gesamtumfangs betragen.

Ghost-writing.net | Fachgebiete

Fazit / Schluss

Das Fazit ist von ihrem Umfang her ähnlich wie die Einleitung. Hier werden Ergebnisse kurz zusammen gefasst, eventuelle Probleme bei der Bearbeitung benannt und Hinweise auf den weiteren Forschungsbedarf gegeben.

Literaturverzeichnis

Jegliche Literatur, die in der Arbeit als Quellenangabe im Text benannt ist (und nur diese!) wird im Literaturverzeichnis aufgeführt. Nicht genannt werden Werke, die der Verfasser gelesen hat, aber auf die er sich nicht explizit bezieht. Die Darstellung erfolgt alphabetisch nach der Zitation der Vorgabe der Hochschule. Hier gibt es verschiedene Stile, wobei sich immer häufiger APA- und Harvard-Style durchsetzen.

Ghost-writing.net | Statistische Auswertungen

Anhang

Abbildungen und Tabellen, die für das Textverständnis wichtig sind, sind bereits im Fließtext der Arbeit enthalten. Weiterführende Abbildungen, der Arbeit zugrunde liegende Fragebögen oder zusätzliche Informationen sind hingegen Bestandteil des Anhangs, auf den im Text an entsprechender Stelle verwiesen wird.

Eidesstattliche Versicherung

Am Ende der Arbeit steht immer häufiger die Eidesstattliche Versicherung des Verfassers. Diese besagt, dass die Arbeit ohne Zuhilfenahme nicht benannter Quellen und fremde Hilfe erfolgt ist.

Ghost-writing.net | Texterstellung

Formalia bei wissenschaftlichen Arbeiten

Wichtig ist die Berücksichtigung der formalen Kriterien, welche die Hochschule vorgibt. Die Angaben zu Schriften, Zeilenabständen und Seitenrändern sind meist in einem Leitfaden festgehalten, den die Hochschule in Einführungsseminaren verteilt oder auf der Webseite des Institutes zum Download zur Verfügung stellt. Wir bieten eine Formatvorlage wissenschaftliche Arbeit an, die Sie entsprechend Ihrer Vorgaben nur noch anpassen müssen.

Wichtig ist außerdem die Einhaltung der Rechtschreibung, da diese teilweise zu 30% zur Endnote beiträgt. Einige Hochschulen benennen als Mindestkriterium “die Taste F7 in Word”, d. h. die automatische Rechtschreibkorrektur, nicht schaden kann aber auch ein professionelles Lektorat – gerade, wenn es um die Abschlussarbeit geht.

Der Schreibstil sollte wissenschaftlichen Kriterien genügen, d. h.

  • klar und präzise sein und auf Umgangssprache verzichten
  • in angemessenem Umfang Fachbegriffe und Fremdwörter beinhalten
  • einen verständlichen, nicht unnötig komplexen Satzbau haben

Ghost-writing.net | Fachgebiete

Hilfe bei der Gliederung einer wissenschaftlichen Arbeit

Gerne sind wir Ihnen im Rahmen unseres wissenschaftlichen Coachings bei der Strukturierung Ihrer Arbeit behilflich und arbeiten gemeinsam mit Ihnen eine Gliederung aus, an der Sie sich bei der Erstellung der Arbeit orientieren können.

Businessplan erstellen

Bei jeder Geschäftsneugründung ist es sinnvoll, einen Businessplan zu schreiben. Das Businessplan erstellen folgt dabei einer festen Struktur.

Was ist ein Businessplan?

Bis heute fehlt eine exakte und einheitliche Definition für einen Businessplan. Allgemein wird unter dem Unternehmensplan ein schriftliches Dokument verstanden, das eine Geschäftsidee und Maßnahmen zur (erfolgreichen) Umsetzung selbiger beschreibt. Der Umfang richtet sich dabei nach der Reichweite der Unternehmen. Richtwerte sind:

  • Unternehmen mit lokalem Bezug: 5-10 Seiten
  • Unternehmen mit regionalem Bezug: 10-20 Seiten
  • Unternehmen, die national oder international tätig sein: 20-40, max. aber 50 Seiten

Ghost-writing.net | Businessplan

Ein Businessplan wird sowohl bei Gründungen, als auch im laufenden Betrieb erstellt. Einsatzgebiete des Businessplans sind im Wesentlichen:

  • Neugründungen
  • Nachfolgeregelungen
  • Firmenverkäufe und -übernahmen
  • Strukturänderungen und Neuausrichtungen
  • Fusionen
  • Kooperationen
  • Neuprodukteinführungen
  • Expansion in andere Märkte
  • Kapitalerhöhungen, Börsengänge, Beantragung öffentlicher Fördermittel
  • Erweiterungskredite bei Banken
  • Investitionsentscheidungen
  • die strategische Planung und Fortschreibung im operativen Geschäft

Ghost-writing.net | Statistische Auswertungen

Inhalt eines Businessplans

Entsprechend der Ausrichtung des Businessplans werden die Bestandteile gewählt und unterschiedlich gewichtet. Die Grundlage bildet jedoch stets ein Marketing-Plan, der Auskunft über die Vertriebsstrategie und operative Durchführung gibt.

  1. Executive Summary: Zusammenfassung der wichtigsten Punkte in einer Übersicht auf max. 2 Seiten:
    – Produkt, Dienstleistung, Kundennutzen
    – Zielgruppe
    – relevanter Markt, Marktpotenzial
    – Fähigkeiten und Kenntnisse des Gründerteams
    – mögliche Renditen, Umsatz
    – Stärken, Schwächen, Risiken
  2. Darstellung der Geschäftsidee
    – Vision und Mission
    – mittel- und langfristige Ziele des Unternehmens
    – Alleinstellungsmerkmal (USP)
    – übergeordnete Strategie der Zielerreichung
    – Meilensteine zur Zielerreichung
  3. Management und Gründerteam
    – Vorstellung der für das Vorhaben relevanten Teammitglieder sowie deren Kompetenzen
  4. Markt und Wettbewerb
    – Analyse der aktuellen Marktsituation
    – Konkurrenzanalyse
    – aus der Analyse resultierendes Potenzial für die eigene Unternehmung
  5. Marketing und Vertrieb: Festlegung der Positionierung des Unternehmens im Verhältnis zu seinen Mitbewerbern
    – Aussagen zur Markteintrittstrategie
    – Werbemaßnahmen
    – Vertriebsstrategie
  6. Unternehmensform
    – Rechtsform des Unternehmens
    – Vollzeit- und Teilerwerbsmodelle
    – Kapital- und Organisationsstruktur
  7. Finanzplanung: wirtschaftliche Tragfähigkeit einer Unternehmung
    – Liquiditätsplanung: alle Einnahmen inklusive Umsatzsteuer, Eigenkapital und Kreditauszahlungen abzüglich der im Ausgabenplan erfassten Positionen wie Mieten, Löhne und Wareneinkäufe
    – Rentabilitätsplan anhand einer Gewinn- und Verlust-Rechnung bzw. Plan-Bilanz
    – Investitions- und Kapitalbedarf
  8. Risikobewertung
    – Best-Case- und Worst-Case-Szenario
    – SWOT-Analyse
  9. Ablaufplan: permanente Anpassung und Aktualisierung dient als Controlling-Instrument

Die Reihenfolge der einzelnen Punkte kann dabei variieren bzw. werden manchmal andere Strukturen gewählt. Die Hauptsache ist, dass inhaltlich alle Punkte berücksichtigt werden. Für die Finanzplanung gibt es im Internet teilweise kostenlose Vorlagen. Wer sich auskennt, kann diese nutzen und muss nur noch die entsprechenden Zahlen eingeben.

Ghost-writing.net | Referenzen eines Ghostwriters

Businessplan erstellen lassen

Sie haben eine Idee, können diese jedoch nicht in Worte fassen? Oder Ihrem Geschäftsplan fehlt der letzte Feinschliff, um die Investoren zu überzeugen? Sprechen Sie uns an, wir sind Ihnen gern bei der Optimierung Ihres Plans behilflich oder schreiben Ihren Businessplan. Dabei arbeiten Autoren mit langjähriger Erfahrung stets mit Fachleuten aus dem BWL-Bereich zusammen, um ein verlässliches Finanzkonzept zu erstellen, das Ihre potenziellen Geldgeber durch eine realistische Kapitalplanung, Einnahmen- und Überschussrechnung und voraussichtliche Renditen überzeugen wird.

BWL / Betriebswirtschaftslehre studieren

Was ist Betriebswirtschaftslehre / BWL?

Betriebswirtschaftslehre ist ein Teilbereich der Wirtschaftswissenschaften. Wie auch die Volkswirtschaftslehre (VWL) basiert die BWL auf der Annahme knapper Güter, welche einen ökonomischen Umgang erfordern. Die ersten Schriften zur Arbeitsteilung, Qualitätssteigerung und dem unternehmerischen Gewinnstreben reichen dabei zurück bis etwa 380 v. Chr. zu den Schriften Xenophons. Eine Neuordnung der BWL erfolgte nach dem Zweiten Weltkrieg durch Erich Gutenberg, der betriebliche Teilbereiche unterschied, absatzpolitische Instrumente beschrieb und Verbrauchsfunktionen in die Kostenrechnung einführte.

Gegenstand der Betriebswirtschaftslehre / BWL

Die Betriebwirtschaftslehre gliedert sich in die beiden Teilbereiche

  • allgemeine Betriebwirtschaftslehre
  • spezielle Betriebswirtschaftslehre (funktionale und institutionelle BWL)

Allgemeine Betriebwirtschaftslehre

  • planerische, organisatorische und rechentechnische Entscheidungen in Betrieben
  • funktions- und branchenübergreifende Ausrichtung
  • Überblick über die Wissenschaft der Betriebswirtschaftslehre mit dem Ziel, das fachübergreifende Denken und Entscheiden zu fördern

Spezielle Betriebwirtschaftslehre

Fokus auf ausgewählte Fragen, die ausschließlich für einzelne Unternehmen oder Unternehmensbereiche relevant sind.

institutionelle BWL

Betrachtung aller Funktionsbereiche, jedoch nur von bestimmten Betriebstypen (Branche, Betriebsgröße, Betriebsalter)

  • Bankbetriebslehre
  • Dienstleistungsmanagement
  • Immobilienwirtschaft
  • Medienmanagement
  • Sozialmanagement
  • Sportmanagement
  • Betriebswirtschaftslehre des Tourismus
  • Handelsbetriebslehre
  • Versicherungsbetriebslehre
  • Betriebswirtschaftslehre von KMU
  • Unternehmensgründung
  • Konzernmanagement

funktionale BWL

Fokus auf einzelne Funktionsbereiche in Betrieben, branchenunabhängig

  • Beschaffung, Materialwirtschaft, Logistik
  • Qualitätsmanagement und Produktionswirtschaft
  • Absatzwirtschaft, Marketing, Unternehmenskommunikation
  • Finanzen (Finanzierung, Investitionen, Risikomanagement)
  • internes Rechnungswesen, Kostenrechnung, Controlling
  • externes Rechnungswesen
  • betriebswirtschaftliche Steuerlehre
  • Personalwesen und Personalführung
  • Organisationskultur
  • Innovations- und Technologiemanagement, Change Management
  • Strategisches Management, Unternehmensführung
  • Umweltmanagement
  • Managementlehre
  • marktorientierte, wertorientierte oder mitarbeiterorientierte Unternehmensführung

Schnittmengen mit anderen Wissenschaften

Die BWL bildet häufig Problemfelder, deren Lösung interdisziplinär mit anderen Wissenschaften möglich ist. Diese sind entweder Teilbereich der speziellen BWL oder ein eigener Lehr- und Forschungsbereich:

  • Wirtschaftsethik
  • Wirtschaftsgeografie
  • Wirtschaftsgeschichte
  • Wirtschaftsingenieurwesen
  • Wirtschaftsinformatik
  • Wirtschaftspsychologie
  • Wirtschaftsmathematik
  • Wirtschaftssoziologie
  • Wirtschaftsrecht

Betriebswirtschaftslehre studieren

Auch im Rahmen von Ausbildungen werden betriebswirtschaftliche Kenntnisse vermittelt. Weiterbildungsmöglichkeiten bieten Fachschulen und Fachakademien an. An Hochschulen sind im Wesentlichen der Bachelor BWL, Master BWL und Dipl.-Betriebswirt gängige Abschlüsse, im dualen Studiengang BWL erhalten Absolventen den Bachelor als staatlichen Abschluss. Der Studiengang BWL hat außerdem an Fernhochschulen und Business Schools wachsenden Zulauf.

Studieninhalte der BWL

Am Anfang des sechs- bis achtsemestrigen BWL-Studiums stehen Grundlagen und Methodenkenntnisse, was in Einführungsseminaren vermittelt wird.  Später kommen weitere Themenfelder hinzu, die sich je nach Hochschule und Studienschwerpunkt unterscheiden:

  • Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
  • Finanzierung
  • Rechnungswesen
  • Produktion
  • Marketing
  • Management
  • Statistik
  • Personalwesen
  • Supply-Chain-Management
  • Wirtschaftsmathematik
  • Volkswirtschaftslehre
  • Rechtswissenschaften

Das Studium endet mit der Bachelorarbeit BWL. Ist diese erfolgreich absolviert, besteht die Möglichkeit eines Masterstudiums der Betriebwirtschaftslehre. Hier erfolgt eine Vertiefung der Studieninhalte des Bachelorstudiums BWL mit Schwerpunkten wie Steuern, Finance, Management, Marketing oder Controlling oder aber eine Fokussierung auf eine Branche wie Gesundheitswesen, Logistik oder Handel. Das Masterstuium schließt mit der Master Thesis BWL in der Regel nach vier Semestern ab.

Forschungslandschaft der BWL

  • Grundlagenforschung: formal-mathematische Fragestellung und empirische Analyse von Modellen
  • angewandte Forschung: konkrete Problemlösungen für die Praxis, d. h. Management, Exekutive, Gesellschaft und NGOs

Soziale Arbeit studieren

Entwicklung der Sozialen Arbeit als Wissenschaft und Berufsfeld

Seit den Neunzigerjahren gilt der Begriff der Sozialen Arbeit als Sammelbegriff für die Fachrichtungen Sozialpädagogik und Sozialarbeit. Im Jahr 2001 wurde die Soziale Arbeit seitens der Hochschulrektorenkonferenz und der Kultusministerkonferenz offiziell als Fachwissenschaft anerkannt. Mithilfe der Sozialen Arbeit sollen praktische soziale Probleme auf Basis der Wissenschaft gelöst, gelindert oder verhindert werden.

Galt die Soziale Arbeit im Gegensatz zur Sozialpädagogik lange Zeit als Bereich, der reagierte, eingriff und administrativ tätig wurde, nutzen neuere Ansätze den Begriff übergeordnet. Gleichzeitig bezeichnet Soziale Arbeit ein “von anderen Professionen abgrenzbares auf handlungswissenschaftlichen Handlungsregeln gründendes Interventionssystem”.  In den vergangenen Jahren ist eine zunehmende Berücksichtigung betriebswirtschaftlicher Aspekte festzustellen – Qualitätsprüfung, Effizienzsteigerung und ökonomische Aspekte gewinnen zunehmend an Bedeutung.

Sozialarbeiter verfolgen bei der Ausübung ihrer Tätigkeit dabei ein Triple-Mandat, das sie gegenüber Klienten, Staat und ihrer eigenen Fachlichkeit, d. h. der ethischen Bewertung der Situation nach einem Ethikkodex und den Menschenrechten, verpflichtet.

Situation der Sozialen Arbeit in Deutschland

Aufgrund des föderalen Systems gestaltet sich die Soziale Arbeit in den Bundesländern unterschiedlich, denn Bildungspolitik ist Ländersache, Hochschulpolitik aber auch Bundesangelegenheit.

An allen Fakultäten werden gelehrt:

  • Geschichte der Sozialen Arbeit
  • Theorien der Sozialen Arbeit
  • Methoden der Sozialen Arbeit
  • Didaktik der Sozialen Arbeit
  • Sozialrecht
  • international vergleichende Soziale Arbeit
  • Psychologie
  • Rechtswissenscahft und Sozialpolitik
  • Soziologie
  • Statistik
  • Werte und Normen (Ethik)
  • Organisationslehre
  • Empirische Sozialforschung
  • Vertiefungsbereiche: Jugendarbeit, Seniorenarbeit, Klinische Sozialarbeit
  • Kenntnisse aus anderen Bezugswissenschaften (z. B. Gerontologie, Pädagogik, Psychologie, Politikwissenschaften, Philosophie und Soziologie)

Methoden der Sozialen Arbeit

Die Soziale Arbeit strebt an, mithilfe von Erziehung, Bildung, Hilfe und sozialstaatlicher Intervention die Autonomie von Individuen bei der Lebensgestaltung zu stärken und zu sichern. In diesem Zusammenhang werden auch gesellschaftliche Benachteiligungen abgebaut. Dabei sind drei Methoden zu unterschieden, wobei stetig eine weitere Ausdifferenzierung stattfindet:

  • Einzelfallarbeit mit dem Ziel, individuelle Lebensverhältnisse zu verbessern
  • Gemeinwesenarbeit, um sozial-räumliche Strukturen zu verbessern
  • soziale Gruppenarbeit, um soziale Kompetenzen zu entwickeln

Berufsfelder

  • Altenarbeit
  • Flüchtlingshilfe und Arbeit mit Asylbewerbern
  • Behindertenhilfe
  • Suchtberatung
  • Betreuung von Menschen mit körperlichen, geistigen oder seelischen Beeinträchtigungen
  • Coaching
  • Elementarpädagogik
  • Erwachsenenbildung
  • Familienberatung
  • Frühförderung
  • Gemeinwesenarbeit
  • Erziehungshilfe und -beratung (Familienhilfe, Vollzeitpflege, Heimerziehung)
  • klinische Sozialarbeit
  • offene Kinder- und Jugendarbeit
  • Schuldnerberatung
  • Sonderpädagogik
  • Sozialpsychiatrischer Dienst
  • Soziotherapie
  • Jugendgerichtshilfe
  • Streetwork
  • Supervision
  • therapeutische Arbeit
  • etc.

Mit einem Hochschulabschluss der Sozialen Arbeit ist außerdem die Ausbildung zum Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten möglich.

Ausbildungsmöglichkeiten in der Sozialen Arbeit

Klassische Abschlüsse der Sozialen Arbeit sind:

  • Diplom-Sozialpädagoge (FH)
  • Diplom-Sozialarbeiter (FH)

Im Zuge des Bologna-Prozesses wichen diese dem

  • Sozialpädagoge/in (B.A. und M.A.)
  • Sozialarbeiter/in (B.A. und M.A.)

Im Vergleich zum Diplomstudium Soziale Arbeit ist das Bachelorstudium Soziale Arbeit um  ein Praxissemester reduziert. Die Ausbildung erfolgt an Hochschulen oder Berufsakademien, seltener an Universitäten.

Mit dem Abschluss durch eine Bachelorarbeit der Sozialen Arbeit ist die erste berufliche Qualifikation gegeben. Die Masterarbeit der Sozialen Arbeit bietet hingegen die Eintrittskarte zum gehobenen Dienst und höheren Positionen. Der Master Soziale Arbeit qualifiziert den Studierenden für leitende administrative Funktionen, Forschung und Promotion.